DE76490C - Vorrichtung zum Abwischen und Abreiben von Darmsaiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abwischen und Abreiben von Darmsaiten

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DE76490C
DE76490C DENDAT76490D DE76490DA DE76490C DE 76490 C DE76490 C DE 76490C DE NDAT76490 D DENDAT76490 D DE NDAT76490D DE 76490D A DE76490D A DE 76490DA DE 76490 C DE76490 C DE 76490C
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DENDAT76490D
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R. otto in Scheibenberg i. S
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/10Strings

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Erfindung betrifft eine Abänderung der in dem Patent Nr. 64652 bezeichneten Maschine zum Abreiben und Abwischen von Darmsaiten und besteht in der Anordnung einer besonderen Drehvorrichtung, durch welche eine gleich mäfsige Verdrehung der eingespannten Saiten während der Arbeit des Abreibens hervorgebracht wird.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Gesammtansicht der Betriebstheile,
Fig. 2 den Grundrifs davon,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Maschine nach Linie R-R, Fig. 1,
Fig. 4 den Abreibwagen in Stirnansicht,
Fig. 5 bis 7 die beweglichen Rahmentheile,
Fig. 8 bis 9 die Darstellung der Schaltung durch das Stiftenrad und den Hebel auf das Schaltrad J.
Der Abreibwagen A wird mittelst der Zugschnüre α α durch wechselweise Rechts- und Linksdrehung der Scheibenachse h hin- und herbewegt. Während dieser Bewegung des Abreibwagens A werden die Saiten durch eine besondere Einrichtung in eigenartiger Weise gedreht.
Die Saiten liegen zwischen zwei in einander und zum Theil über einander liegend angeordneten Rahmen B und C, von denen der innere C mit der durch Feder c beeinflufsten Druckleiste D versehen ist. Diese Druckleiste ist mit einem hohlen, mit Luft oder anderer nachgiebiger Masse gefüllten Schlauchstück E belegt, Fig. 3 bis 7, welches ebenso wie die hochklappbare Schiene b des äufseren Rahmens B mit einer besonderen Nitschelfiäche f bedeckt ist. Zwischen beiden Nitschelflächen befinden sich die mit langen Schlingen in Haltekämmen K und K befestigten und geführten Saiten, um zeitweilig während der Abreibung mechanisch gedreht zu werden.
Diese Drehung der Saiten erfolgt durch Gegeneinanderbewegung der beiden Rahmen C und B. Letztere erhalten ihre Bewegung durch zwei Excenter G und H, welche mittelst eines besonders angetriebenen Schaltwerkes gedreht werden.
Das die Achse g bewegende Schaltrad wird mittelst Klinke k, und zwar nicht ganz gleichmäfsig bewegt. Der Klinkhebel L wird einestheils vom Hebel M und letzterer wiederum verschieden in seiner Lage vom Hebel N beeinfiufst bezw. getragen.
Das Zusammenspiel der letztgenannten Theile geht in folgender Weise vor sich:
Auf der Achse h der Antriebschnurscheibe S befindet sich ein Stiftenrad R, dessen Stifte 'i bei Rechts- und auch bei Linksdrehung der Achse h auf den mit Armen tt versehenen Hebel T wirken. Die Arme 11 des Hebels T werden sowohl in der einen oder anderen Drehrichtung von den Stiften i mitgenommen (Fig. 8, 9) und hierdurch der Haupthebel M

Claims (3)

bewegt. Der Stifthebel T wird hierbei von einer Feder n, die in der einen Stellung, Fig. 8, drückend, in der anderen Stellung, Fig. 9, ziehend wirkt, beeinflufst. Der Haupthebel M überträgt seine Schwingbewegung auf den Klinkhebel L, so dafs das Schaltrad J und somit die Excenter GH gedreht werden, wodurch sich die Rahmen B C gegen einander verschieben und die eingespannten Saiten verdrehen (Fig. 3 und 5). Damit die Saiten, entsprechend der geringen Schubbewegung der beiden Excenter, während der Todtpunktdrehbewegung etwas mehr in Drehung gelangen, ist die Einrichtung getroffen, dafs die Klinke k zeitweilig, d. h. so lange diese Todtpunktbewegung dauert, mehr Zähne am Schaltrad schaltet. Zu diesem Zweck ist auf der Excenterachse g die Doppeldaumenscheibe P angebracht, durch welche Hebel N bewegt wird. Letztgenannter Hebel N dient dem Ende des Haupthebels M als Unterstützung und läfst diesen herabsinken, sobald die Nabe ρ der Daumenscheibe P wirkt; infolge dessen vergröfsert sich der Klinkenhub (s. Fig. 5 und 8) und die Drehbewegung der Excenter G H. Kommt einer der beiden Daumen dd von P zur Wirkung, so findet ein besonderes Herabsinken des Hebels M nicht statt und der Hub der Klinke k wird infolge dessen etwas geringer (s. Fig. 5 [punktirte Lage] und Fig. 9). Durch diese Einrichtung wird erreicht, dafs die ungleichmäfsige Verschiebebewegung der beiden Excenter in der Todtpunktstellung ausgeglichen wird und eine gleichmäfsige Bearbeitung der Saiten stattfindet. Pa ten τ-An sprüche:
1. Eine Abänderung der unter Nr. 64652 patentirten Maschine zum Abreiben und Abwischen der Saiten dahin, dafs zum Zweck der Verdrehung der Saiten während der Bewegung des. Abreibewagens zwei mit Reibflächen versehene, die Saiten zwischen sich fassende Rahmen (B C) angeordnet sind, welche durch Excenter G .ff nach entgegengesetzten Richtungen verschoben werden.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Einrichtung, bei welcher die Excenter mit Hülfe eines von einem Stiftrade R bethätigten Schaltwerkes bewegt werden.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Einrichtung, bei welcher die Reibfläche am inneren Rahmen (C) aus einem hohlen, mit nachgiebigem Material gefüllten Gummischläuchstück (E) gebildet wird,, welches mittelst einer Schiene (D) unter Federwirkung nach oben gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76490D Vorrichtung zum Abwischen und Abreiben von Darmsaiten Expired - Lifetime DE76490C (de)

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