DE121491C - - Google Patents

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DE121491C
DE121491C DENDAT121491D DE121491DA DE121491C DE 121491 C DE121491 C DE 121491C DE NDAT121491 D DENDAT121491 D DE NDAT121491D DE 121491D A DE121491D A DE 121491DA DE 121491 C DE121491 C DE 121491C
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rollers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/10Double chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Nähvorrichtung, welche wie andere, z. B. durch die Patentschrift 80281 und die amerikanischen Patente 19475g und 389081 bekannt gewordenen Vorrichtungen mit der Hand zum Arbeitsstück gebracht und auf diesem in beliebigen Linien entlang bewegt werden kann, bei dem aber der Antrieb der Nadelstange bezw. des Schiffchens oder Greifers durch umlaufende, die Ober- und Unterseite des Arbeitsstückes berührende Gleitrollen unter Mitwirkung geeigneter Uebertragungselemente erfolgt, wenn die Vorrichtung über den Stoff geführt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der neue Apparat wie folgt dargestellt: Fig. 1 ist ein Längsschnitt des Apparates, Fig. 2 eine Ansicht des Obertheiles der Nadelstange und der dieselbe bewegenden Zapfenscheibe in Anschauung nach dem Pfeile in Fig. 1, Fig. 3 eine Sonderansicht der oberen Antriebsrolle mit Zapfen, an welchen eine biegsame Welle gekuppelt werden kann, Fig. 4 eine Ansicht des scheerenförmigen Bügels, an dem der Nähapparat angebracht wird, wie dies ebenfalls im Schnitt nach A-B der Fig. 1 angedeutet ist, Fig. 5 eine theilweise Seitenansicht des Apparates nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles in der genannten Fig. 1, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie C-D und gemäfs dem Pfeile in Fig. 5.
Der Nähapparat besteht aus einem mehr oder weniger ausladenden Gestell a, welches aus der in Fig. 4 ersichtlichen Neigung an dem oberen Schenkel b eines Tragbügels angeordnet und mit dem letzteren in einem Stück gegossen ist. In dem Backen e (Fig. 1) am unteren Theile des Gestelles α ist ein Zapfen d mit seinem einen Ende befestigt und auf diesen Zapfen ist eine Rolle e lose aufgesetzt. Mit letzterer stehen geeignete Organe in Verbindung, etwa konische Zahnräder f g-, Welle /?, Kronengetriebe k in der mit dem Deckel r versehenen Schutzkapsel q, Welle / und Zapfenscheibe m, welche, wenn die Rolle in Drehung versetzt wird, die Nadelstange 0 bewegen. An dem unteren Schenkel b' des scheerenartigen Tragbügels ist ein Backen s mit einem nabenartigen Ansatz t angeordnet, in welchen der Zapfen ν für die Rolle χ eingeschraubt ist.
Wie Fig. 4 veranschaulicht, ist auf dem unteren Trägbügelschenkel b' auch noch eine gewölbte. Blechmanschette /' mittelst der in die Angüsse g' und h' eingreifenden Schrauben i' und k' befestigt. Diese Manschette ist an der Stelle, wo die Rollen e und χ liegen, mit einem Schlitz von solcher Länge und Breite versehen, dafs die beiden Rollen durch denselben hindurch, einander berühren können. Aufserdem ist natürlich die Manschette /' auch noch mit dem Stichloch für die Nähnadel versehen.
Auf der Unterseite der Manschette /' sind die mit der Nadelstange zusammenarbeitenden Stichbildungswerkzeuge und die diese aufnehmenden und bewegenden Theile angeordnet, welche von verschiedenster Construction sein können, je nachdem Stepp-, Flach-, Kurbelstich, oder andere Sticharten erzeugt werden sollen, also schwingende oder kreisende Schiffchen oder Greifer in Anwendung kommen.
Für Steppstich ζ. B. ist ein Gehäuse w mit Boden e' und Deckel f sowie mit Stichloch angeordnet (Fig. 5 und 6), in welchem ein in Schwalbenschwanzführung gleitendes gezahntes Schubstängchen a' einen Haken c' mit feinem Loch trägt. In dieses setzt sich die Nähnadelspitze ein und verschiebt die Zahnstange, welche dadurch mit Hülfe des Triebes d' die Spindel p' des Greifers trägt. Diese trägt eine runde Scheibe q\ welche mittelst zweier Drahtklammern r' und s' den Greifer V trägt und durch eine Spiralfeder u' beeinflufst wird.
In der durch Fig. 3 veranschaulichten besonderen Ausführungsform ist die Rolle e fest mit ihrem Zapfen d verbunden. Der Backen c am Gestell α ist dagegen länger und dicker ausgebildet als bei der Ausführungsform nach Fig. i, und zwar derart, dafs der Zapfen d in .diesem Backen c umlaufen kann, wozu er mit den beiden Bunden m' und n' versehen ist. Am über den Backen c hinausragenden Theil trägt der Zapfen d einen Stift 0' oder irgend eine Vorrichtung, welche es gestattet, eine Welle daran zu kuppeln.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Das Arbeitsstück wird zwischen die Manschette V and die Rolle e eingeführt, und indem man die Vorrichtung mittelst der an seinen Tragbügeln angebrachten Augen nach Art einer Scheere erfafst und durch Zusammendrücken der Schenkel die Rollen e und χ gegen einander prefst und alsdann in der Richtung des in Fig. 4 ersichtlichen Pfeiles fortbewegt, werden durch die Berührung der Rollen e und χ mit dem Arbeitsstück die Rollen in Umdrehung versetzt und somit der Auf- und Niedergang der Nadelstange ο sowie die schwingenden oder kreisenden Bewegungen der Greifer herbeigeführt.
Es ist klar, dafs von der Schnelligkeit der Bewegung, die der Apparat durch seine Führung mit der Hand erhält, die Schnelligkeit der Nahtbildung abhängig ist, und dafs die Stichlänge verändert werden kann, indem man die Anzahl der Hübe vergröfsert oder verkleinert, welche die Nadelstange während eines Umlaufs der Gleitrollen e χ ausführt, was bei der dargestellten Ausführungsform durch verschiedene Einstellung des Rädchens k auf dem Rade i erfolgen kann.
Der Zapfen d und dessen Lagerung nach Fig. 3 ist für den Fall berechnet, dafs dickere Stoffe mit dem Apparat genäht werden sollen, oder dafs das Nähen mit besonders grofser Geschwindigkeit erfolgen soll. Unter diesen Bedingungen ist es möglich, dafs der durch den Stoff selbst bei der Fortbewegung des ganzen Apparates im Sinne des Pfeiles in Fig. 4 vermittelte Antrieb nicht genügt, um den Widerstand, den die Nadel im Arbeitsstück findet, zu überwinden; und alsdann ist es erforderlich, die Rolle e von aufsen anzutreiben , was am einfachsten mittelst einer an ihren Zapfen d gekuppelten biegsamen Welle geschieht.
Mit diesem zwangläufigen Antriebe .der Nähvorrichtung kann die erforderliche Veränderlichkeit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Rolle e dadurch hervorgebracht werden, dafs man die biegsame Welle: von dem Motor aus, an den sie angeschlossen ist, mit verschiedener Geschwindigkeit antreibt, was bekanntlich in einfacher Weise zu bewerkstelligen ist:.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hand-Nähvorrichtung nach Art einer Scheere, bei welcher die zur Stichbildung dienenden Werkzeuge dadurch selbsttätig in Thätigkeit versetzt werden, dafs sie mit zwei, an den Schenkeln (b b') einer am Arbeitsstück* entlang geführten Scheere angeordneten Gleitrollen (e und x) durch Zahnradgetriebe oder dergl. zwangläufig verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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