DE76459C - Zerlegbare Panzerdecke - Google Patents

Zerlegbare Panzerdecke

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DE76459C
DE76459C DENDAT76459D DE76459DA DE76459C DE 76459 C DE76459 C DE 76459C DE NDAT76459 D DENDAT76459 D DE NDAT76459D DE 76459D A DE76459D A DE 76459DA DE 76459 C DE76459 C DE 76459C
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DE
Germany
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subcutaneous tissue
detachable
plates
armored cover
ceiling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76459D
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English (en)
Original Assignee
F. BÖTE-FÜHR in Hamburg, Kleine Reichenstr. 3
Publication of DE76459C publication Critical patent/DE76459C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Panzerdecke, deren äufsere, den feindlichen Geschossen ausgesetzte Seite aus einzelnen auswechselbaren, harten oder gehärteten Panzerplatten besteht^ welche mittelst einer Schicht aus weichem, bildsamem Metall pflasterartig auf eine zähe Unterhaut gebettet sind. Da die Unebenheiten der Auflageflächen der Platten und die Aufsenflächen der Unterhaut von dem bildsamen Metall vollständig ausgefüllt werden, so vertheilen sich die Stöfse der auf die Platten auftreffenden Geschosse auf eine gröfsere Fläche der Unterhaut und ihre Wirkung auf die letztere wird wesentlich abgeschwächt.
Die Unterhaut, welche ein- oder mehrtheilig sein kann, ist mit äquatorialen oder meridionalen Rippen versehen, welche mit vorstehenden Leisten in entsprechende Aussparungen der Stofsflächen der Panzerplatten eintreten oder über dieselben hinweggreifen.
In den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen derartig zusammengesetzter Panzerdecken, und.zwar für Drehthürme geeignete, dargestellt.
Fig. ι zeigt ■ den Schnitt durch die Schartenmitte einer solchen Decke, Fig. 2 eine obere Ansicht der letzteren ' nach Entfernung der Hälfte der Panzerplatten. Die Unterhaut A ist, wie ersichtlich, mit zwei äquatorialen Rippen versehen, von denen die im Durchmesser gröfsere α den Rand der Decke bildet und mit einer nach innen vorspringenden Ringleiste ι über die entsprechenden Leisten 2 der der äufseren Zone angehörenden Platten -B greift. Die Platten B1 der inneren Zone werden an ihrer äufseren Stofsfläche in gleicher Weise durch die über ihre Leiste 4 greifende Ringleiste 3 der Rippe al festgehalten und greifen ihrerseits mit einer Leiste 6 über eine Leiste 5 der Platten B, während sie an ihren inneren Stofsflächen durch die in die Unterhaut eingeschraubte Scheitelplatte c niedergehalten werden. Die Rippe al ist niedriger als die Platten und wird von letzteren daher völlig verdeckt, ferner sind die meridionalen Fugen der äufseren Zone gegen die der inneren versetzt und mit Oeffnungen e versehen, durch welche nach dem Zusammensetzen der Decke das die Zwischenlage C bildende Blei eingegossen wird. Die Scharte liegt zur Hälfte in der Unterhaut, zur Hälfte in einer der Platten jB.1 Eine zweite Ausführungsform ist in den Fig. 3, 4 und 5 veranschaulicht. Fig. 3 stellt einen Schnitt der Decke durch die Schartenmitte, Fig. 4 wieder eine obere Ansicht der Decke nach Entfernung der Panzerplatte auf der einen Hälfte und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 4 dar. Bei dieser Ausführungsform ist zwar die Unterhaut auch mit einem Rande α versehen, letzterer hält aber die Panzerplatten nicht auf der Unterhaut nieder, sondern sichert sie nur gegen radiale Verschiebung. Dagegen legen sich die Flanken der vier meridionalen Rippen d von trapezförmigem Querschnitt in entsprechende Aussparungen der Stofsflächen der Panzerplatten B, von denen hier des geringeren Durchmessers der Decke wegen nur vier in einer Zone gruppirte verwendet sind. Die Scheitelplatte c ist hier nicht in die Unterhaut eingeschraubt, sondern sie besteht mit ihr aus
einem Stück. Die Bleizwischenlage C kann vor dem Belegen der Unterhaut unter Benutzung einer passenden Oberform aufgegossen werden. Das Einlegen der Platten B erfolgt dann durch Einschieben derselben von der Peripherie der Decke aus nach dem Scheitel hin.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Unterhaut aufser dem Rande α wie bei der eben beschriebenen nur meridionale Rippen hat, trotzdem die Panzerplatten in zwei Zonen angeordnet sind. Der Verband der beiden Zonen unter einander wird in diesem Falle durch Dübel/ bewirkt, welche in die Stofsfuge eingelegt sind und in entsprechenden Nuthen in den Flächen der Panzerplatten eingreifen.
Die Scharte kann bei dieser Form entweder, wie gezeichnet, ganz in , der Unterhaut liegen oder, wie bei den anderen Ausführungsformen angegeben ist, auf eine Platte und die Unterhaut vertheilt sein, oder endlich kann sie sich auch in einer Panzerplatte von besonderer Dicke allein befinden.
Derartige zusammengesetzte Decken haben den Vorzug vor den bisher gebräuchlichen, dafs die Panzerplatten ihrer verhältnifsmäfsig geringeren Abmessungen wegen sich leichter herstellen und härten und auch besser transportiren lassen, und dafs sie einzeln ausgewechselt werden können, sobald das Bedürfnifs eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zerlegbare Panzerdecke, bestehend aus einer Unterhaut von zähem Material und einzelnen mittelst einer weichen Zwischenlage pflasterartig auf dieselbe gebetteten und auswechselbar auf ihr festgehaltenen Panzerplatten, welche die Stöfse der auftreffenden Geschosse auf eine gröfsere Zone der Unterhaut übertragen und dadurch die Beanspruchung der letzteren vermindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76459D Zerlegbare Panzerdecke Expired - Lifetime DE76459C (de)

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DE (1) DE76459C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6378545B1 (en) * 1998-09-24 2002-04-30 Robert Bosch Gmbh Electromagnetically actuatable hydraulic proportional valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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