DE7638161U - Gesteck - Google Patents
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Description
Gehstock
Die Neuerung betrifft einen Geh-, Spazier-, r.ranken-
und Schirmstock sowie Krücken und dgl.
Mit zunehmendem Verkehr werden Fußgänger, insbesondere ältere Fußgänger, Gehbehinderte und dgl., vor allem in
der Dunkelheit deshalb mehr gefährdet, weil sie zu spät im Licht des Fahrzeuges erkannt, angefahren werden, denn
eine unmittelbare Selbsthilfe durch schnelles Entfernen aus der Gefahrenzone entfällt bei diesen personen.
Aus diesem Grunde wurden Stöcke der vorbeschriebenen Art
mit auffälligen und/oder reflektierenden Farben bzw. sogenannten Rückstrahlern versehen. Dies brachte eine geringe
Verbesserung, doch bleibt die Gefährdung der vorbe-
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schriebenen Art im Prinzip bestehen, weil bei regnerischem
und/oder diesigem, sowie nebligem Wetter derartige Mittel praktisch keinen vorteil bringen, denn die zum Reflektieren
erforderlichen Lichtstrahlen der Fahrzeugbeleuchtungen erreichen den Stockträger zu spät.
Aufgabe der Neuerung ist es, die einen Gehstock benötigende Person von fremden Licht- bzw. Strahlungsquellen unabhängig
und trotzdem weit sichtbar zu machen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß im inneren
eines Stockes der gattungsgemäßen Art mindestens ein Hohlraum
zwecks Aufnahme mindestens einer Licht- und Stromquelle vorgesehen ist, daß Ein- und Ausschaltelemente zugeordnet
sind, und daß der Stock primär der Mantel des
Stockes (Stockwand) im Bereich seiner Lichtquelie(n) mindestens durchscheinend (durchschimmernd) bevorzugt durchsichtig ist und/oder Durchbrüche aufweist,
Stockes (Stockwand) im Bereich seiner Lichtquelie(n) mindestens durchscheinend (durchschimmernd) bevorzugt durchsichtig ist und/oder Durchbrüche aufweist,
Wenn im Zuge dieser Neuerung von einem leuchtenden Stockteil
gesprochen wird, dann ist der Teil des Stockes gemeint, durch den die Strahlen der Lichtquellen im Gehstock
nach außen dringen können, also sichtbar werden.
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Wenn hier von Beleuchtungsmitteln gesprochen wird, dann sind damit alle bekannten Lichtquellen (die verschiedensten
Arten Glühbirnen) zuzüglich Stromquellen (primär- und/oder Sekundär el entente) und alle an sich bekannten
Schaltmittel zum Ein- und Ausschalten - unterbrechen und Schließen des Stromkreises - gemeint.
Neuerungsgemäß ist weiter vorgesehen, den Gehstock auf
seiner Gesamtlänge - oder einem Teil seiner Länge - gegebenenfalls auch den Griff (Krücke) als Hohlraum auszubilden,
um die Beleuchtungsmittel aufzunehmen, wozu man sich bekannter geeigneter Halte- bzw. Arretierungsmittel
bedient wie ösen, Schellen, Schrauben, stifte, Hohlkörper,
Rohre, Führungen usw.
Der neuerungsgemäße Gehstock kann aus einem metallischen
und/oder nichtmetallischen bzw. aus einem nichtmetallischen Material, das Metallarmierungen aufweist, gefertigt
sein. Bevorzugt wird man ein Rohr aus einem Material vorwenden, das ein geringes spezifisches Gewicht aufweist,
beispielsweise ein Aluminiumrohr, Duraluminium usw. ; man kann aber auch entsprechend harte Kunststoffe ganz oder
teilweise einsetzen.
Neuerungswesentlich ist weiter, daß die Beleuchtungsmittel
oder ein Teil der Beleuchtungsmittel als eine einsetz-
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und arretierbare Baueinheit ausgebildet ist, wobei der Stock an einer Stelle - bevorzugt im Bereich des Handgriffes
- trennbar ist · an dieser Stelle kann er beispielsweise
einsteck- und arretierbar ausgebildet sein bzw. können die beiden einander zugeordneten Teile mit
Schraubgewinden versehen sein usw.
Wesentlich für die Neuerung ist weiter, daß ein rhythmischer
unterbrecher, also ein sogenannter Blinker zugeordnet werden kann. Durch das ständige Ein- und Ausschalten
wird der Gehstock noch auffälliger.
Bevorzugt sollen die Schaltelemente in die Stockform übergehend ausgestaltet sein, beispielsweise als kaum
auftragbare Hülse, die auf der Manteloberfläche des
Stockes vorgesehen ist oder die in einer Verjüngung des Stockes (z.B. in einen Absatz) eingebracht ist (an dieser
Stelle müßte dann ein Schraubgewinde vorgesehen sein), so daß der Stock gleichbleibend stark ist. Man kann aber
auch an sich bekannte Hebelschalter beispielsweise innerhalb des Krückenbereiches vorsehen.
Weitere Einzelheiten e'er Neuerung ergeben sich aus der
Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt:
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Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine gesamte stocklänge
mit einer Lichtquelle und
Fig. 2 eine ähnliche Ausführungsform mit zwei Lichtquellen.
Fig. 2 eine ähnliche Ausführungsform mit zwei Lichtquellen.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Gehstock 1 ist aus einem
Rohr 8 gefertigt. Dieses Rohr 8 kann aus metallischem oder nichtmetallischem Material erstellt sein. Es muß fest genug
sein, um den Druck- und Biegebeanspruchungen standzuhalten. Dabei kann seine Querschnittsform beliebig sein,
doch wird man im allgemeinen eine runde Querschnittsform wählen.
/η unteren Ende des Stockes ist eine bekannte Gummikappe übergezogen, um den stock rutschfest zu machen. Selbstverständlich
können dort auch andere Enden bekannter Art eingebracht sein, beispielsweise eine Spitze, ein Metallschuh
usw.
Im gezeigten Beispiel ist vorgesehen, den Handgriff 14 im Bereich des Pfeiles 20 abschraubbar zu machen. Hier könnte
man auch eine Steckverbindung mit einer an sich bekannten Arretierung vorsehen usw. Diese Stelle der Teilung ist
nicht zwingend, jedoch zweckmäßig, weil man so am einfachsten die Beleuchtungsmittel herausziehen kann, wenn diese
in einer Baueinheit erstellt und so in den stock gesteckt sind.
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Eine weitere unterbrechung ist im oberen Bereich des Gehstockes 1 gezeigt ; hier ist eine Plexiglashülse 10 eingesetzt,
jedes andere geeignete Material kann hier Verwendung finden. Neuerungswesentlich ist, daß der von der
Glühbirne 16 verursachte Lichtschein gut nach außen dringen kann. Man könnte auch zusätzlich reflektierende Mittel
wie Spiegel, Aluminiumfolie usw. vorsehen, um die intensität
des nach außen dringenden Lichtes zu erhöhen. Das Einsetzen kann so erfolgen wie hier gezeigt, also durch
preßsitz. Man kann hier aber auch Gewinde vorsehen usw.
An dieser Stelle brauchte man den stock auch nicht zu
trennen. Man könnte z.B. längliche Einschnitte (Schlitze) oder eine Vielzahl von Bohrungen rundherum in den stock
einbringen und würde einen gleichen Effekt erreichen. Dabei könnte man innen oder außen am Stock durchscheinende,
farbliche Elemente anbringen, z.B. eine gefärbte (grün, rot, gelb usw.), dünnwandige Hülse aus Kunststoff, um den
farblichen Lichteffekt zu erzwingen.
Der Glühlampe 16 - z.B. eine 3,5 Volt Glühlampe (0,3 Λ) sind
im gezeigten Beispiel Monozellen 11 zugeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, wie bei Taschenlampenbatterien
(Stablampen) im prinzip üblich, wobei diese Strom-
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quellen am besten federnd untergebracht sind. Statt Monozellen kann man auch andere bekannte Mittel verwenden,
beispielsweise kleine Akkus, die man dann nicht unbedingt entfernen muß. Man kann einen Steckkontakt zuordnen, legt
den Stock an ein Aufladegerät um die zellen wieder mit
Strom zu versorgen. Alle diese an sich bekannten Mittel sind hier verwendbar.
Wie an sich bekannt, sind z.B. ein Isoliergummi 17 und ein Isolierring 18 (oder mehrere sinngemäß) vorgesehen
und am Gegenende zur Glühlampe 16 sind an sich bekannte Schaltmittel angebracht. Zu sehen ist beispielsweise ein
federnder Kontakt 19, der gleichzeitig dafür sorgt, daß
die Stromquellen ihren festen, elastischen Sitz erhalten. Weiter zu sehen ist eine Kontaktfeder 3, wobei die Hülse
bzw. das Rohr 12 der Stromführung dient aber gleichzeitig dem gesamten Beleuchtungsmittelsystem die Baueinheit vermittelt.
Zum Betätigen des Ein- und Ausschalters ist eine Hülse 5 angebracht, die eng am Mantel des Stockes anliegt
und mit den Schaltelementen verbunden ist. So kann beispielsweise das gesamte oder ein Teil des kontaktgebenden
Systems durch verschieben der Hülse 5 abgehoben werden. Dabei bedient man sich beispielsweise eines Schaltkontaktes
4.
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Statt des hier gezeigten Schalters kann man auch an sich bekannte Kipp- oder Druckknopfschalter usw. einbauen. Die
Hülse 5 wurde hier mehr aus ästhetischen Gründen gewählt, weil dadurch die Stockform optisch nicht unterbrochen ist.
Wird beispielsweise durch Betätigen der Hülse 5 der Schaltkontakt 4 aus seiner gezeigten Lage entfernt, werden die
stromführenden Mittel unterbrochen und damit auch der Stromkreis.
Eine sehr ähnliche, aber andere Ausführungsform zeigt Fig. 2, und zwar sind hier zwei Lichtquellen, nämlich
Glühlampen 16 erkennbar. Hier sind in der Mantelfläche des Rohres 9 fluchtend durchscheinende Ringe, z.B. Plexiglas
10, eingesetzt. Der hier gezeigte Schalter 2 ist ebenfalls ein Hülsenschalter; selbstverständlich können
auch die zur Fig. 1 genannten schaltelemente verwendung
finden.
Ein an sich bekannter Blinker - z.B. auf Bimetallbasis kann dem System zugeordnet sein.
Die beiden in Fig. 1 gezeigten Pole 6, 7 können selbstverständlich
auch eine andere Form aufweisen. Hier wurde
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die runde Querschnittsform gewählt, damit der abgewinkelte
Schaltkontakt 4 besser darübergleiten kann. Aber wit
schon vorher ausgeführt, kann man jede andere bekannte
Art von Kontakten hier einsetzen.
Claims (18)
1. Geh-, Spazier-, Schirm-, Krankenstock bzw. Krücke usw.,
dadurch gekennzeichnet, daß im inneren mindestens ein Hohlraum zwecks Aufnahme mindestens einer Licht- und
Stromquelle vorgesehen ist sowie Schaltelemente zugeordnet sind, und daß die Mantelfläche (stockwand) im
Bereich der Lichtquelle(n) mindestens durchscheinend (durchschimmernd), bevorzugt durchsichtig ist und/oder
Durchbrüche beliebiger Querschnittsform aufweist (= leuchtender Stockteil).
2. Stock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf seiner Gesamtlänge gegebenenfalls auch der Griff (Krücke) als Hohlraum
zwecks Aufnahme von Beleuchtungsmitteln ausgebildet ist und geeignete Halte- bzw. Arretierungsmittel
aufweist, wie z.B. Ösen, Schellen, Schrauben, Stifte, Haken, Führungen, Rohre usw.
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3. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem metallischen und/oder nichtmetallischen oder aus einem nichtmetallischen
Material, das Metallarmierungen aufweist,
gefertigt ist.
4. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform beliebig
ist, z.B. rund, oval, mehreckig usw.
5. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtqueile(n) mindestens
eine Glühlampe (1,5; 3,5; 6; 12 Volt-Spannung usw.) ist.
6. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle mindestens ein primär- oder mindestens ein Sekundärelement Verwendung
findet.
7. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der Beleuchtungsmittel
als eine einsetz- und arretierbare Baueinheit ausgebildet sind.
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8. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle bzw. dem
Stromkreis mindestens ein Blinker zugeordnet ist.
9. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle Bewegungen ausführt, beispielsweise rotiert oder dgl.
10. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der leuchtende Stockteil abdeckbar ist, z.B. durch eine verschiebbare Hülse
oder dgl.
11. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der leuchtende Stockteil
farbig ist, z.B. grün, rot, gelb usw.
12. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der leuchtende stockteil
sich über den gesamten stockumfang über eine bestimmte Länge erstreckt.
13. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet, daß der leuchtende Stockteil durch Drehen (Gewinde) verschiebbar, z.B. verlängerbar
ist.
14. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der leuchtende Stockteil eingesetzt ist.
15. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der leuchtende Stockteil
an mehreren Stellen im Verlauf der Stocklänge vorgesehen ist, gegebenenfalls auch am Griff.
16. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stock aus mehreren
Teilen zusammengesetzt ist, z.B. durch Schrauben, Stecken usw.
17. Stock insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Schalter außen
am Stock angeordnet ist (sind), z.B. durch Verschieben einer Hülse, eines Schaltknopfes usw.
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18. Stock nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch der Lichtquelle und/oder dem Stockinneren zugeordnete, lichtreflektierende Mittel.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7638161U true DE7638161U (de) | 1977-10-13 |
Family
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