DE202008014370U1

DE202008014370U1 - Kombinierter Spazierstock

Info

Publication number: DE202008014370U1
Application number: DE200820014370
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-10-29
Filing date: 2008-10-29
Publication date: 2009-04-16
Anticipated expiration: 2018-10-30

Abstract

Kombinierter Spazierstock für gehbehinderte Personen, die aus einem Oberteil 1, an dessen oberen Ende ein Handgriff 2, einen an dem Hinterseite des Handgriff 2 und zweite an die Vorderseite des Handgriffes passive reflektierenden Rückstrahler 15, 16 und eingesetzte in die Oberteil 1 Außenrohrstück 3 und Innenrohrstück 4 mit ein als Gleitschutz dienender Pfropfen besteht dadurch gekennzeichnet, dass der Spazierstock Stromversorgung, die Leuchteinsätze und Warnanlage aufweist, die ausgeprägte Warnsignalwirkung in alle Richtungen, die Beleuchtung der Gehwege und Schutz von bedrohlichen Situationen ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft ein kombinierter Spazierstock für die gehbehinderten Personen.
Stand der Technik
Die bekannten Spazierstöcke bestehen aus einem Oberteil, an dessen oberen Ende ein Handgriff angesetzt ist, einem Außenrohrstück und einem Innenrohrstück sowie einem unteren Ende des Rohres eingelassenen als Gleitschutz dienenden Pfropfen aus Kunststoff oder Gummi, wobei die Hinterseite und Vorderseite des Handgriffes mit der passive reflektierende Rückstrahler versehen sind. Derartige Spazierstöcke sind bekannt und im „Sanitätshaus" erhältlich.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Spazierstöcke besteht darin, dass sie bei schlechten Lichtverhältnissen, etwa in der Dämmerung oder bei Nacht, von den Breitseiten nicht nur von Autofahrer, sondern auch von Radfahrer gar nicht zu bemerken sind. Auf diesem Grund ist die hohe Wahrscheinlichkeit der Auffahrunfälle.
Auf der anderen Seite können gehbehinderte Personen in solchen Lichtverhältnissen nicht sicher Beschädigungen der Straßenbeläge z. B. Unebenheiten, vorragende Auspflasterung usw. zu erkennen. Deswegen besteht die Gefahr des Umfallens und viele gehbehinderte Menschen lehnen die Benutzung solcher Spazierstöcke in der Dämmerung oder bei Nacht aus Besorgnis über eventuelle Schwierigkeiten ab.
Für körperbehinderte Personen fallen diese Nachteile besonders ins Gewicht.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe der Entwicklung eines neuartigen Spazierstocks zugrunde, mit dem sich in differenzierter und für breiteste Gruppe der gehbehinderten Personen akzeptabler Weise Warnsignalwirkung, die Beleuchtung der Wege und Schutz von bedrohlichen Situationen realisieren lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen kombinierten Spazierstock mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Während die Erfindung bereits Spazierstock umfasst, bei denen nur an die Hinterseite und an die Vorderseite des Handgriffes die passiven Rückstrahler angebracht sind, sind zusätzlich aktive anblinkende Leuchtmittel, insbesondere Leuchtdioden (LED), und portable Stromversorgung angebracht und befestigen, um die Gefahr für die Gehbehinderte Menschen bei ungünstigen Umständen zu vermeiden oder zu mindern, Außerdem sind solche anblinkende Leuchtmittel auf dem Außenrohrstück allseitig angebracht.
Angesichts der mittlerweile sehr niedrigen Kosten von LED halten sich bei dieser Ausführung die Kosten für die Leuchtmittel in Grenzen.
In einer zweckmäßigen Anordnung, die insbesondere eine ausgeprägte Warnsignalwirkung ermöglicht, haben die Leuchtmittel an dem kombinierten Spazierstock einer Abstrahlrichtung im wesentliche radial innerhalb des wahrscheinlichen Gefährdungsraums.
Sofern dem erfindungsgemäßen Spazierstock in erster Linie in seine Umgebung eine Information über gehenden in der Dämmerung oder bei Nacht gehbehinderten Personen übermittelt soll, ergibt sich ein erstes Auswahl – und Betriebsprinzip für die Leuchtmittel. Hier emittieren die Leuchtmittel blinkendes Licht mit relativ geringerer Lichtstärke derart, dass die bewegungseingeschränkte Personen mit der Spazierstock in der Dämmerung oder bei Nacht erkennbar sind.
An dem kombinierten Spazierstock ist die Leuchte mit möglichst geringer Lichtstärke so angebracht, dass sie in jede gewünschte Richtung ausgerichtet werden. Gegebenenfalls ist es auch möglich mehr als eine derartige Leuchte am Spazierstock anzubringen. Es ermöglicht den Gehbehinderten, vor ihren nächsten zu machenden Schrittes in den Schatten, sie wechselweise ausleuchten.
Zur Stromversorgung der Leuchtmittel dienen einen aufladbaren Energiespeicher, insbesondere einen Akku, der Bedienungsblock und die Lichtschalter, die in den erreichbaren für die Hände Greifbereiche angebaut sind.
In einer, hier nicht gezeigter Ausführung des kombinierter Spazierstocks, sind Verwendung von Warnanlage, die bei Raubüberfall die abschreckenden Signalhorn ausstrahlt sowie das Funkzeichen automatisch an Polizei übersendet, und Insekt-Repellent vorgesehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
1 einen kombinierter Spazierstock in der Vorderansicht
2 einen kombinierter Spazierstock in der Seitenansicht,
Der kombinierter Spazierstock für gehbehinderte Personen gemäß 1 besteht aus einem Oberteil 1, an dessen oberen Ende ein Handgriff angesetzt ist, und eingesetzte in die Oberteil 1 der Außenrohrstück 3 und Innenrohrstück 4 sowie an dem unteren Ende des Innenrohrstück eingelassenen als Gleitschutz dienenden Pfropfen 5 aus Kunststoff oder Gummi..
An dem Hinterseite und Vorderseite des Handgriffes 2 und dem Außenrohrstück 3 des Spazierstocks sind zweckmäßig die passiven Rückstrahler 15, 16 und würfelförmigen Rückstrahler 17 angebracht, um der Spazierstock in der Dunkelheit im Licht von Fahrzeugscheinwerfern gut zu erkennen ist. Außerdem sind auch aktiven LED 9, 10, 11, 12, 13 und 14 ausgestattet.
Stirnseitig am Oberteil 1 sind ein Leuchteneinsatz 18, vorzugsweise aus der Leuchtdiode, und Gelenk 19 einrichten. Der Leuchteneinsatz 18 ist durch Schalter von Leuchteneinsatzes 22 betätigbar, so dass der kombinierter Spazierstock eine Taschenlampe ersetzt.
Außer den gezeigten Leuchteneinsatz 18 sind für den Spazierstock auch weitere Leuchteneinsätze denkbar, die als Leuchteneinsatz 18 oder dergleichen. ausgebildet sein können. In den erreichbaren für die Hände Greifbereiche sind Lichtschalter 20 und 21 für LED 9, 10, 11, 12, 13 und 14 angeordnet.
Um Batteriebetrieb zu kontrollieren, ist auf der Längsseite des kombinierten Spazierstocks ein optischer Abstimmanzeiger 24 ausgestaltet.
Am äußeren Teil des Handgriffes 2 (1) sind die Innengewinde eingeschnitten, in das die Schrauben 23 und 25 eingesetzt sind, deren pilzförmiger Hut als Rückstrahler 14 und 15 dient. An der äußeren Stirnfläche des Haltegriffes sind LED 9, 10, 11 und 12 befestigen.
Im inneren des Handgriffes 2 ist aufladbaren Energiespeicher, insbesondere einen Akku 6, und der Bedienungsblock 7, anliegend der Schrauben 23 und 25 angebaut sind, und die Ladegerät 8. Die Schrauben 23 und 25 sichern Akku 6 und Bedienungsblock 7 gegen die Ausstoßung und beschafft den Ersatz denselben.
Durch Anordnung des LED 9, 10, 11, 12, 13, 14, Rückstrahler 15, 16, 17, Bedienungsblock 7, Akku 6, Schalter von Leuchtdioden (LED) 20, 21 und Schalter von Leuchteneinsatzes 22 werden Gewicht oder Abmessungen des kombinierter Spazierstocks nicht oder nur sehr unwesentlich erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass an außen liegende Ende der Oberteil 1 einen Dauermagnet 26 angeordnet ist. Der Magnet ermöglicht es, der kombinierte Spazierstock vorübergehend senkrecht abzustellen.

1: Oberteil
2: Handgriff
3: Außenrohrstück
4: Innenrohrstück
5: Pfropfen
6: Akku
7: Bedienungsblock
8: Ladegesteckdose
9, 10, 11, 12, 13, 14: Leuchtdioden (LED)
11: Leuchteneinsatz
15,16: passive Rückstrahler
17: würfelförmigen Rückstrahler 17
18: Leuchteneinsatz
19: Gelenk
20, 21: Schalter von Leuchtdioden (LED)
22: Schalter von Leuchteneinsatzes
23, 25: Schraube
24: Abstimmanzeiger
26: Dauermagnet

Gewerbliche Anwendung
Wenn Patienten mittels Spazierstocks Gänge zu unternehmen, ist es menschliches Verlangen, z. B. eine Strasse oder Radwege zu überqueren. Bei täglichem Licht entstanden keine Sicherheitsprobleme. In der Dämmerung oder bei Nacht sieht das ganz anders.
Bei der Überquerung oder Gänge entlang von Radwege in der Dämmerung schaltet der Patient mit dem Schalter 20 Leuchtdioden (LED) 9, 10, 11 und 12, die blinken mit der Haltezeit und warnen der Radfahrern.
Bei der Überquerung von Strassen in der Dämmerung oder bei Nacht schaltet der Patient extra mit dem Schalter 21 Leuchtdioden (LED) 13 und 14. Leuchtdioden blinken mit der Haltezeit. Gleichzeitig reflektieren der Leucht der Automobilscheinwerfer von passive würfelförmigen Rückstrahler 17.
Kombination der aktiven und passiven Lichtquellen warnen der Autofahrern und damit vermeidet der Auffahrunfälle.
Bei der Gänge der gehbehinderte Personen durch die Wege mit der Beschädigungen der Straßenbeläge z. B. Unebenheiten, vorragende Auspflasterung usw. schaltet der Patient extra mit dem Schalter 22 Leuchteneinsatz 18 mit der drei oder mehreren Leuchtdioden (LED).
Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Gehbehinderte Patient seinen Bewegungsradius freier wählen kann, also nicht mehr abhängig von seiner Umgebung (Fahrwege, Radwege, freie Natur) und Zeitbegrenzung ist. Der Patient erfährt hierdurch eine gesteigerte Lebensqualität in Zeiten der Genesung.

Claims

Kombinierter Spazierstock für gehbehinderte Personen, die aus einem Oberteil 1, an dessen oberen Ende ein Handgriff 2, einen an dem Hinterseite des Handgriff 2 und zweite an die Vorderseite des Handgriffes passive reflektierenden Rückstrahler 15, 16 und eingesetzte in die Oberteil 1 Außenrohrstück 3 und Innenrohrstück 4 mit ein als Gleitschutz dienender Pfropfen besteht dadurch gekennzeichnet, dass der Spazierstock Stromversorgung, die Leuchteinsätze und Warnanlage aufweist, die ausgeprägte Warnsignalwirkung in alle Richtungen, die Beleuchtung der Gehwege und Schutz von bedrohlichen Situationen ermöglicht.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenrohrstück 3 zusätzlich passive würfelförmigen reflektierenden Rückstrahler 17. vorgesehen ist, um der Spazierstock in der Dämmerung oder bei Nacht im Licht von Fahrzeugscheinwerfern gut zu erkennen und der Auffahrunfälle an Gehbehinderte Personen zu verhindern.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass stirnseitig am Enden der Handgriff 2 Oberteil 1 ein Leuchteneinsatz 18, vorzugsweise aus der Leuchtdiode, einrichtet, der durch Schalter 22 betätigbar ist und eine Taschenlampe ersetzt.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Leuchteneinsatz 18 an der Kombispazierstock durch Gelenk 19 so verbunden ist, das eine Abstrahlrichtung im wesentliche radial innerhalb des wahrscheinlichen Gefährdungsraums manuell ausführen kann.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Stirnflächen des Haltegriffes 2 LED 9, 10 11 und 12 befestigen sind.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Teilen des Handgriffes 2 die Innengewinde eingeschnitten ist, in das eine Schraube 23 und 25 eingesetzt ist, deren pilzförmiger Hut als Rückstrahler 15 und 16 dient.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Längsseite der Kombispazierstock ein optischer Abstimmanzeiger 24 ausgestaltet ist, um Batteriebetrieb zu kontrollieren.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im inneren des Handgriffes 2 aufladbaren Energiespeicher, insbesondere einen Akku 6, und der Bedienungsblock 7, anliegend der Schraube 23 und 25 angebaut sind, um Akku 6 und Bedienungsblock 7 gegen die Ausstoßung zu sichern und den Ersatz denselben zu beschaffen.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtschalter 20 und 21 für LED 9, 10, 11, 12, 13 und 14 und Lichtschalter 22 für die Leuchteneinsatz 18 in den erreichbaren für die Hände Greifbereiche angeordnet sind.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Leuchtdioden (LED) 9, 10, 11, 12, 13 und 14 durch Lichtschalter 20 und 21 schwerpunktmäßig ein- oder ausschalten kann sein.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bedienungsblock 7 und Leuchtdioden (LED) 9, 10 , 11, 12, 13 und 14 mit der Haltezeit blinkenden in alle Richtungen Warnsignal erzeugen kann.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im inneren des Handgriffes 2 die Ladegesteckdose 8 angebracht ist.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an außen liegende Seite der Oberteil 1 einen Dauermagnet 26 angeordnet ist, der die, 11, 12, 13 und 14 Kombispazierstock vorübergehend senkrecht abzustellen ermöglicht.
Kombinierter Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im inneren der Oberteil die Warnanlage, die bei Raubüberfall die abschreckenden Signalhorn ausstrahlt sowie das Funkzeichen automatisch an Polizei übersendet, und Insekt-Repellent angebracht sind.