DE8118305U1

DE8118305U1 - Verstellbare beleuchtungseinrichtung fuer montagezwecke vorzugsweise an kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE8118305U1
Application number: DE19818118305
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-06-24
Filing date: 1981-06-24
Publication date: 1982-05-06

Description

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Karl Heinz Brodehl
Rüterwiese 1

3000 Hannover 72

Verstellbare Beleuchtungseinrichtung für Montagezwecke»

Die Erfindung betrifft eine verstellbare Beleuchtungseinrichtung für Montagezwecke vorzugsweise an Kraftfahrzeugen.

Für dieses Anwendungsgebiet wird vor allem eine robuste, handliche Leuchte benötigt, die unempfindlich gegen Stoß und Schlag sowie Öl und Benzin ist. Darüber hinaus soll der Lichtstrahl durch Veränderung des Lampenkörpers auf jeden gewünschteil Punkt gerichtet und fixiert werden können.

Aus der Patentliteratur sind mehrteilige Beleuchtungseinrichtungen bekannt, bei denen ( siehe OS 28 33 299 ) der schälen- Il

förmige Deckel mit dem Gehäusemittelteil durch ein Gelenk ver- |

bunden und mittels eines Schnappverschlusses verschließbar ist. jjjj

Die Gehäuseteile überlappen einander, so daß die Beleuchtungseinrichtung in geschlossenem Zustand weitgehend gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist. Im Raum zwischen Gehäuseboden und

Mittelteil wird die elektrische Zuleitung in spiralisierter Form f

j! aufbewahrt.

Beschrieben wird hier eine konventionelle Beleuchtungseinrichtung, die zweifelsohne in geschlossenem Zustand gut geschützt ist. Verstellung und Anpassung an die jeweilige Montagesituation sowie weitgehende räumliche Beweglichkeit des Lichtelementes ist nicht gegeben.

Bei einem anderen Gebrauchsmuster ( GM 19 21 614 ) wird eine Leuchte zum Mitführen in Kraftfahrzeugen beschrieben, welche eine Kabeltrommel enthält, die an eine Kraftfahrzeug-Steckdose anschließbar ist, wobei die Leuchte mit einem Gehäuse zusammengebaut wurde. Ortsveränderungen des Lichtelementes ohne gleichzeitige Verschiebung des Lampenfußes sowie Anpassung an die jeweilige Montagesituation sind hier gleichfalls nicht möglich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine robuste, handliche Beleuchtungseinrichtung zu schaffen, die bei geringen Außenmaßen auf große Betriebslänge entfaltet werden kann, wobei das Lichtelement an jedem gewünschten Punkt fixierbar ist.

|i Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der

Lampenkörper aus 3 voneinander unabhängigen Elementen (1»2,3) besteht, welche im Transportzustand durch geeignete Anformungen ( 15>22 ) - ineinander gefügt - geringere Außenmaße besitzen als die Summe der Einzelmaße. Die 3 Einzele]^mente (1,2,3 ) sind durch schwenk- und/oder drehbare Gelenkprofile (12,13 ) miteinander verbunden, welche mittels wählbarem Reibschluß eine Fixierung des Lichtelementes (3 ) in jede gewünschte Achsrichtung gestatten.

Zur Erweiterung des Anwendungsbereiches der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung kann das Lichtelement auch als Blinklicht geschältet werden.

Als sinnvolles Befestigungselement auf der Blechoberfläche hat sich die Benutzung eines Permanentmagneten (23 ) im Fuß der Beleiuchtungseinrichtung herausgestellt. Die Energiezufuhr erfolgt mittels eines genormten Steckers über eine Kfz-eigene Steckdose. Es kann jedoch auch über einen zusätzlichen Adapter die bordeigene Batterie direkt angezapft werden.

Torteilhaft für den Transport der zusammengeklappten Beleuchtungseinrichtung ist eine Aufnahme- und Fixierungsbohrung (11 ),

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welche den Stecker ( 10 ) aufnimmt« Im Basisteil befindet sich eine Ringnut ( 4 ), welche Raum für das aufgewickelte Stromführungskabe1 ( 9 ) bietet.

Dieser Bereich wird erfindungsgemäß mittele einer durch schluß bzw. Reibschluß fixierbaren Schutzkappe ( 5 ) im Transportzustand abgedeckt. Wesentlich für die Beweglichkeit des Lichtelementes ( 3 ) ist die Tatsache, daß das Gelenkprofil (13) zwischen Mittelteil ( 2 ) und Lichtelement ( 3 ) mindestens Bewegungen beider Teile ( 2, 3 ) gegeneinander in Achsrichtung des Gelenkprofils ( I3 ) und rotatorisch hierzu gestattet.

Zur Vermeidung von Beschädigungen wird das Stromführungskabel ( 9 ) innerhalb der Gelenkprofile ( 12, I3 ) geführt.

Zur Vermeidung von Beschädigungen und zur Sicherstellung der notwendigen chemischen Beständigkeit werden die 3 Einzelelemente vorteilhafter Y/eise (1, 2, 3 ) aus schlagfestem Polyamid hergestellt.

Zur Vergrößerung der Lichtstärke kann das Lichtelement (5 ) mit einer Halbgen-Scheinwerfereinheit bestückt werden. Desgleichen wird zur Sicherstellung der Warnblink-Möglichkeit in der Schutz-

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kappe ( 5 ) eine zusätzliche Gelbscheibe ( 6 ) untergebracht,
die bei Bedarf vor das Lichtelement ( 3 ) geschoben wird.

Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen«

Figur 1t Die aufgeklappte Beleuchtungseinrichtung in

Arbeitsstellung.
Figur 2: Zusammengeklappte Beleuchtungseinrichtung im

Transportzustand«

Wie in Figur 1 dargestellt, sind die 3 Elemente ( 1, 2, 3 ) §

durch Gelenkprofile ( 12, 13 ) miteinander verbunden. Der zur ϊ

Fixierung des Lichtelementes notwendige Reibschluß wird durch |^!;

Schrauben ( 18, 17, 16 ) realisiert. Die Teleskopbewegung des jf.

Gelenkprofils ( 13 ) wird durch das Federelement ( 20 ) ge- t

bremst. Ii

Der Normstecker ( 10 ) versorgt über das Stromführungskabel |

( 9 ) das Lichtelement ( 3 ) mit Energie. Beim Transport ist pe

das Kabel in der Ringnut ( 4 ) aufgewickelt. In diesem Bereich §

befindet sich auch der konzentrisch eingefügte Permanentmagnet ';:

( 23 ), der eingespritzt bzw. eingeklebt wird. Auch Reibschluß |

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bzw. Formschluß-Befestigungen sind möglich.

Dieser Bereich wird durch die Schutzkappe ( 5 ) während des Transportes abgedeckt. Am Boden der Schutzkappe befindet sich die Gelbscheibe ( 6 )_f welche über das Fingerloch ( 7 ) herausgedrückt werden kann. Dabei muß der 7/ider stand einer vorspringenden Nase ( 8 ) überwunden werden.

Die am Mittelteil vorhandenen Ausformungen ( 15 ) werden in zusammengeklappten Zustand vom Basisteil ( 1 ) aufgenommen. Während die ringförmige Ausformung ( 22 ) am Lichtelement ( 3 ) über Basiselement ( 1 ) und Mittelteil ( 2 ) geschoben wird und gleichzeitig zur mechanischen Fixierung der gesamten Beleuchtungseinrichtung dient.

Arn. Lichtelement ( 3 ) kann die vorhandene Schutzscheibe ( 19 ) •gegen die Gelbscheibe ( 6 ) ausgetauscht werden. Hierbei wird der Schraubring ( 21 ) abgedreht. Hierbei kann gleichzeitig der Reflektor ( I4 ) mit Glühbirne entnommen werden.

Die Figur 2 zeigt die Beleuchtungseinrichtung in zusammengeklappten Zustand. Hierbei ist der Normstecker ( 10 ) in die

Aufnahmebohrung ( 11 ) ^esteckt. Die Schutzkappe ( 5 ) befindet sich hier gleichfalls über der Hingnut ( 4 ) mit dem aufgewickelten Stromführungskabel ( 9 )·

ZUSAMMENFASSUNG

Die Erfindung beschreibt eine verstellbare Beleuchtungfeeinrichfür Montagezwecke vorzugsweise an Kraftfahrzeugen. Es feoll eine robuste, handliche Leuchte geschaffen werden, die bei geringen Außenmaßen auf große Betriebslänge entfaltet werden kann, wobei das Lichtelement an jedem gewünschten Punkt fixierbar ist. Hierbei besteht der Lampenkörper aus 3 voneinander unabhängigen Elementen (1, 2, 3 ), welche im Transportfcustand durch geeignete Anformungen ( 15» 22 ) - ineinander gefügt geringere Außenmaße besitzen als die Summe der Einzelmäße. Die 3 Einzelelemente (1, 2, 3 ) Bind durch schwenk- und/oder drehbare Gelenkprofile ( 12, 13 ) miteinander verbunden, welche mittels wählbarem Reibschluß eine Fixierung des Lichtelementes ( 3 ) in jede gewünschte Achsrichtung gestatten. Die Funktion ist am besten aus der beigefügten Figur 1 ersichtlich.

Claims

Karl-Heinz Brodehl Rüterwiese 1 3000 Hannover 72 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung für Montagezwecke vorzugsweise an Kraftfahrzeugen
dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkörper aus drei voneinander unabhängigen Elementen (1,2,3) besteht, wobei die am Mittelteil (2) vorhandenen Ausformungen (15) vom Basisteil (i) aufgenommen werden und die ringförmige Ausformung (22) am Lichtelement (3) über Basiselement (i) und Mittelteil (2) geschoben wird. Die drei Einzelelemente (1,2,3) sind durch schwenk- und/oder drehbare Gelenkprofile (12,13) miteinander verbunden, welche mittels wählbarem Reibschluß eine Fixierung des Lichtelementes (3) in jede gewünschte Achsrichtung gestatten.

2. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

?i daß als Befestigungselement auf der Kfz-Oberfläche ein

I- Permanent-Magnet (23) im Fuß der Beleuchtungseinrichtung

if befestigt ist.

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3. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1

ü und/oder 2

j: dadurch gekennzeichnet,

daß das Basisteil (i) quer zur Längsachse eine Aufnahme- und Fixierungsbohrung (11) für den Stecker (1O) besitzt.

4. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3

dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtelement (3) mit einem 12-Volt-Scheinwerfer ("»4,19,21) bestückt ist.

5. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung: nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4

dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkprofil (I3) Zwischen Mittelteil (2) und Lichtelement (3) mindestens Bewegungen beider Teile (2,3) gegeneinander in Achsrichtung des Gelenkprofils (13) und rotatorisch hierzu gestattet.

6. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5

dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (i) eine Ringnut (4) besitzt, welche zur Aufnahme des aufgewickelten Stromführungskabels (9) dient.

7. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6

dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (4) mit aufgewiekeltem Stromführungskabel (9) mittels durch Reib- und/oder Formschluß (8) fixierbaren Schutzkappe (5) im Transportzustand abgedeckt ist.

8. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7

dadurch gekennzeichnet, daß das Stromführungskabel (9) innerhalb der Gelenkprofile (12,13) geführt wird.

9. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8

dadurch gekennzeichnet, daß die drei Einzelelemente (1,2,3) aus schlagfestem Polyamid bestehen.

10. Verstellbare Beleuchtungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9

dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtelement (3) mit einem Halogenscheinwerfer bestückt ist.