DE763469C - Geschuetz mit Spreizlafette - Google Patents

Geschuetz mit Spreizlafette

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DE763469C
DE763469C DEK161035D DEK0161035D DE763469C DE 763469 C DE763469 C DE 763469C DE K161035 D DEK161035 D DE K161035D DE K0161035 D DEK0161035 D DE K0161035D DE 763469 C DE763469 C DE 763469C
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DE
Germany
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lower shield
gun
gun according
folded
rod
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Expired
Application number
DEK161035D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Oetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Fried Krupp AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Fried Krupp AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG, Fried Krupp AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK161035D priority Critical patent/DE763469C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE763469C publication Critical patent/DE763469C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
    • F41A23/32Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings with split trails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Geschütz mit Spreiziafette Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze mit Spreizlafette nach Patent 697 875, die mit herunterklappbarem Unterschild und einer Einrichtung versehen sind, die den Unterschild in seiner hochgeklappten Lage zu halten vermag und durch das Schwenken des Geschützrohres entriegelt wird. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die den Unterschild in seiner hochgeklappten Lage haltende Einrichtung auch durch Bewegungen der Spreizholme gegenüber der Radachse entriegelt werden kann. Hierdurch wird die Gefahr, daß der Unterschied nach dem Instellungbringen des Geschützes hochgeklappt bleibt, ausgeschaltet.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht eines Geschützes nach dem ersten Beispiel, wobei die Lafette in einer lotrechten Längsmittelebene geschnitten ist, Abb. 2 eine Draufsicht hierzu, nachdem Wiege und Rohr entfernt sind, Abb. 3 die Vorderansicht hierzu.
  • Abb. .I und 3 einen Teil des Unterschildes von vorn gesehen ]sei verschiedenen Stellungen der Einrichtung zurr Halten des Unterschildes in der hochgeklappten Lage, _Ubb.6 eine Seitenansicht der Wiege und des Unterschildes mit einer etwas geänderten Ausführung der Einrichtung, Abb. 7 die Einrichtung gemäß der _iusfü''irung nach Abb. i bis 3 mit den benachbarten Teilen in einem lotrechten Lälrzssclinitt irr gröberem Maßstab.
  • Abb. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Abb. 7.
  • :ebb. c) eine Einzelheit. geschnitten nach der Linie IX-IX in Abb. 7.
  • Abb. io eine Seitenansicht eines Geschützes nach dem zweiten Beispiel. wobei die Lafette in einer lotrechten Längsmittelebene gesclinitten ist, Abb. 1t den Schnitt nach der Linie XI-XI in Abb. io und Abb. 1 2 eine Einzelheit iri etwas anderer Ausführung als in Abb. io, Abb. 13 eine Seitenansicht eines Geschützes nach dein dritten Beispiel.
  • .ebb. 14 die Draufsicht auf die Lafette dieses Geschützes und Abb. i 5 eine Seitenansicht einer Lafette nach dem vierten Beispiel.
  • Bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen trägt die Radachse i in der Mitte einen etwa waagerecht nach hinten gerichteten Zapfen z, um den ein Querhaupt 3 schwenkbar ist. an dessen beiden Enden die mit d. bezeichneten Spreizholme ;angelenkt sind. An dem Querhaupt 3 ist in bekannter Weise die Oberlafette 5 derart gelagert, daß sie die Seitenrichtbewegungen ausführen kann. Die Oberlafette 5 trägt in bekannter Weise die Wiege h mit dem Rohr 7 sowie den Schutzschild `. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Holme .I mit vorderen Ansätzen c) versehen, die bei zusammengelegten Holmen sich über Isnaggen io zti schieben vermögen, die auf der Oberseite der Radachse i sitzen. l_: odurch das Querhaupt 3 in der parallelen Lage zu der Radachse i gehalten wird. In der lpreizlage geben die Holme .l. die Isnaggeli io frei. so dar das Ouerliaupt 3 und mit ihn' die Oberlafette 5 gegenüber der Radachse i verkantet werden kann.
  • Der Unterschild i i ist an zwei nach vorn ragenden Ansätzen 12 der Radachse i angelenkt. in der Schießstellung des Geschützes hängt der Unterschild i i lotrecht nach unten, wobei er bis dicht an den Boden Heranreicht (vgl. die strichpunktierten Linien in Abb. i=). Die Einrichtung zum Halten des Unterschildes i i in seiner Hochgeklappten Lage wird durch einen an der Unterseite der
    Wiege 6 angeordneten Haken 13 und durch
    eine Ausnehmung i-i in dem Unterschild i
    gebildet.
    Der Haken 13 ist um einen zur Schild-
    zapfenachse parallelen Zapfen 13 drehbar. der
    in einem an der Wiege 6 festgenieteten Ge-
    häuse 16 sitzt. Eine im Innern d-r -Nahe 1;
    des Hakens 13 untergebrachte. den Zapfen 15
    t=ipschließende Schraubenfeder i ,,# sucht den
    Haken 13 nach oben zu schwenken (A111>. 7#.
    Der Rücken des Hakens 13 ist abgeschrägt.
    In die Ausnehmung 1.4 des Unterschildes i i
    ragt ein rechteckiger Lappen ig Hinein, hinter
    den sich bei hochgeklapptem Unterschild der
    durch die Ausnehrnung id bindurch`@reifen@le
    Hakeli 13 von unten leer zu legen vermag. «-o-
    durch der Unterschild i i in der hoch-e-
    ldappten Lage gehalten ;; ird. Die Ausneh-
    rnung 14 bildet zu beiden Seittn =leg Lappens
    i9 sowie unterhalb von diesem rcchtecki@c
    Oftnungen, die ein Hindurchtreten des Hakens
    13 an dem Lappen ici vorbei ern:1 @lic?lell.
    Der Unterschild i i liegt ;i: der lioc!il-e-
    klappten Lage an einem Putter =o ali. cer 111
    einer fest an dem Gehäuse to sitzeli(leli Ijül:e
    ?1 geführt ist (Abb. 71. Der
    tr-@i@@t
    auf seiner Rückseite z-inen Zapieil 2z. der 111
    einem in die Hülse 2i eingeschraubten Ge-
    windestück ,3 geführt ist. Dieses ist finit einer
    Durchbrechun- 24 von rechteckigem Quer-
    schnitt versehen, in die eire durch den Zapfen
    22 hindurchgesteckter Pflock 2 5 Hineiriraat.
    Die Breite der Durcilbr#ic111111- ?,4 IN der Ver-
    schiebungsrichtung ist fast doppelt s" groß
    wie die Stärke des Pflocke: 2;.
    Zwischen das Gewindestück 23 tii:,l den
    Pttfter 2o ist die als Scbraubcnfedrr aus-
    gebildete Pufferfeder 26 geschaltet. die den
    Puffer 2o bis zur Anlage des Pflockes 2 5 an
    der einen Begrenzungsfläche der Durch-
    brechung 24. nach au!ien zu scliielit=1i sucht.
    Das Gewindestück 23 weist me'il-ere zu der
    Durchbrechung 24 symmetrisch liegende _\us-
    nehmungen 27 auf, in die ein in (las Gehäuse
    i6 eingeschraubter @icherunasstiit 2S einzu-
    greifen vermag (Abb. o). Bei genügender
    Durchbiege- bzw. @'erwinduna>-sn i@glichheit
    des Unterschildbleches kann die Feder :6
    fortfallen.
    Beim L`berführen des Geschützes aus der
    Fahrstellung, in der der Unterschild i i hoch-
    geklappt ist, in die Schießstellung «-erden die
    Holme 4. auseinandergespreizt, wobei sie die
    Ienaggen io freigeben und datier e:11 \-ci--
    kanten der Oberlafette 5 gegenüber der lZad-
    achse i ermöglichen. Ein solches Verkatitvii
    ergibt sich im allgemeinen nach dein -Spreizen
    der" Holme von selbst irifoie von I3odeu-
    unebenheiten. Aber auch während des Aus-
    eiriznclerspreizens der Holnie.I Iinciet int-ist
    schon ein Verkanten der Oberlafette ; statt,
    weil die Holme hierbei gewöhnlich verschieden hoch oder nicht gleichzeitig angehoben werden. Das Verkanten der Oberlafette 5 und mit ihr der Wiege 6 hat aber zur Folge, daß sich der Haken 13 aus seiner Mittellage, in der er vor den Lappen i9 greift, nach einem Kreisbogen um die Verkantungsachse bewegt und dadurch vor eine der beiden neben denn Lappen 19 liegenden Teile der Äusnehmung 14 tritt (vgl. die strichpunktierten Linien in Abb. 3). Der Haken 13 hält daher nunmehr den Unterschild i i nicht mehr in der hochgeklappten Lage fest, so daß er nach unten klappt. Für den Fall, daß wider Erwarten sich beim Auseinanderspreizen der Holme 4 die Oberlafette 5 nicht gegenüber der Radachse i verkanten sollte, wird der Unterschild i i von dem Haken 13 freigegeben, wenn Seitenrichtung oder Höhenrichtung gegeben wird, weil dann der Haken vor eine der beiden neben dem Lappen i9 liegenden Teile der AusnehmUng 14 tritt (Abb.4) bzw. vor den unterhalb des Lappens i9 liegenden Teil der Ausnehmung 14 (Abb. 5).
  • Beim Überführen des Geschützes aus der Schießstellung in die Fahrstellung wird die Wiege 6 in der Seitenrichtung gleich Null und in einer bestimmten Höhenrichtung gezurrt, und die Holme 4 werden zusammengeklappt, wodurch die Oberlafette 5 gegenüber der Radachse i in unverkanteter Lage festgestellt wird. Alsdann wird der Unterschild i i nach oben geklappt. Hierbei trifft der Lappen i9 gegen den abgeschrägten Rücken des Hakens 13, so daß dieser gegen den Widerstand der Feder 18 nach unten geschwenkt wird, bis er an dem Lappen i9 vorbei durch die Ausnehmung 14 hindurchtritt. Unter der Wirkung der Feder 18 tritt der Haken 13 darauf vor den Lappen i9 und hält den Unterschild i i in Anlage an dem Puffer 2o. Um stets eine feste Anlage des Unterschildes i i an dem Puffer 2o zu gewährleisten, kann man diesen einstellen. Dies geschieht, indem man den Puffer 20 von außen her z. B. mittels eines Schraubenziehers in der einen oder der anderen Richtung dreht, wobei unter Vermittlung des Pflockes 25 das Gewindestück innerhalb der Hülse 2i verschraubt wird. Dadurch, daß der Puffer-2o in demselben Gehäuse 16 gelagert ist wie der Haken 13, wird die Montage erleichtert. Man kann auch zwei oder mehr Puffer vorsehen.
  • Wenn man eine Ausnehmung in dem Unterschild i i vermeiden will, kann man, wie es Abb. 6 zeigt, an dem Unterschild einen Aufsatz 3o anbringen, der als Widerlager für den Haken 13 einen dem Lappen i9 entsprechenden Vorsprung 3 i trägt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. io und i r ist der Unterschild i i ebenfalls an zwei mit. der Radachse i in fester Verbindung stehenden Ansätzen 32 aufgehängt. Zum Halten des Unterschildes i i in der hochgeklappten Lage dient ein Haken 33, der an einem nach vorn ragenden Ansatz 34 der Radachse i um eine zu dieser parallelen Achse schwenkbar gelagert ist und in eine Ausnehmung des Unterschildes zu greifen verrnag. Der Halten 33 trägt einen nach oben ragenden Fortsatz 35, an dem eine in dem Ansatz 3,4 und in dem Zapfen :2 verschiebbar gelagerte Stange 36 anliegt. Gegen einen Bund 37 dieser Stange legt sich eine Feder 38, welche die Stange nach hinten zu schieben sucht. Der hinter dem Bund 37 liegende Teil der Stange 36 bildet eine kulissenartige Öffnung 39, in die das eine Ende q.o eines innerhalb des Querhauptes 3 verschiebbar gelagerten Schubgliedes 41 hineinragt. Das andere, äußere Ende des Schubgliedes 41 steht mit dem einen Holm .4 derart in Verhindung, daß beim Spreizen dieses Holmes das Schubglied nach der Stange 36 hin geschoben wird. Das innere Ende ,4o des Schubgliedes 41 hat eine Abschrägung, an der unter dem Druck der Feder 38 die vordere, ebenfalls abgeschrägte Kante der Öffnung 39 anliegt. Zwischen dem Ende 40 und der hinteren Kante der Öffnung 39 besteht Spiel. Das hintere Ende 42 der Stange 36 ragt aus dem Zapfen 2 heraus und liegt an einem Schieber 43 an, der in der Oberlafette 5 in lotrechter Richtung geführt ist. Der Schieber 43 trägt eine Stange 44, die in eine an der Wiege 6 sitzende Kulisse 45 eingreift. Der Schieber 43 weist unterhalb des Endes 42 der Stange 36 eine schräg nach vorn und unten gerichtete Fläche 46 auf. Auch zu beiden Seiten des Endes 42 bildet der Schieber 43 schräg nach vorn gerichtete Flächen 47.
  • Wenn bei der Überführung des Geschützes aus der Fahr- in die Schießstellung die Holme 4 gespreizt werden, wird das Schubglied 41 nach der Stange 36 hin und dementsprechend diese nach vorn hin geschoben. Infolgedessen wird der Haken 33 entgegen dem Uhrzeigersinn (Abb. io) geschwenkt, wobei er den Unterschild freigibt. Unabhängig von dem Spreizen der Holme wird der Haken 33- in die Freigabestellung geschwenkt, wenn dem Rohr Senkung gegeben wird. Denn hierbei wird der Schieber 43 nach oben bewegt, so daß die Schrägfläche 46 die Stange 36 nach vorn schiebt. Wird Seitenrichtung gegeben, so verdrängen die seitlichen Schrägeflächen .47 des Schiebers 43 das Ende 42 der Stange 36 und schieben diese nach vorn, so daß ebenfalls der Unterschild i i ausgelöst wird.
  • Wie Abb. 12 zeigt, kann durch eine weitere, oberhalb der Stange 36 angeordnete Schrägfläche 5o des Schiebers 43 erreicht werden, daß auch beim Geben von Rohrerhöhung der Unterschild i i selbsttätig frei wird.
  • Bei dem Geschütz nach Abb. 13 und 1.4 dient zum Zurren der mit 6 bezeichneten Wiege ein Querhaupt 51, das an dem linken Holm .4 der Lafette derart angelenkt ist, daß es um eine lotrechte Achse geschwenkt werden kann. In der dargestellten Zurrstellung liegt das Querhaupt 51 senkrecht zu den Lafettenholmen und wird in dieser Lage durch einen an dem rechten Lafettenliolm .1 sitzenden Riegel gehalten. Hierbei greift eine auf der Vorderseite des Querhauptes 51 sitzende Ausnehniung 52 über einen an der Wiege 6 angebrachten, nach hinten ragenden Ansatz 53, so daß die @@ iege 6 in ihrer Lage festgehalten wird.
  • Der mit i i bezeichnete Unterschild, der am vorderen Ende der Lafettenholme d. allgelenkt ist, wird in seiner hochgeklappten Lage durch einen Haken 33 gehalten, der an einem an der Radachse i sitzenden gehalten., 3.4 angelenkt ist und durch eine Aussparung des Unterschildes i i hindurchgreift. Der Haken 33, den eine nicht dargestellte Feder im U hrzeigersinn zu schwenken sucht, hat einen nach oben ragenden Ansatz 35, an dessen I-Iinterseite eine an der Lafette gelagerte, in der Längsrichtung des Geschützes verschiebbare Stange 36 anliegt. Das hintere Ende dieser Stange weist eine kulissenartige Ausnehmung 39 auf, in die das eine Ende 4o eines senkrecht zu den Lafettenliolmen .i verschiebbaren Schubgliedes 41 eingreift. Das Ende .Io hat eine Abschrägung, an der die vordere, ebenfalls abgeschrägte Kante der Ausnelimung 39 anliegt. Zwischen dem Ende .4o und der hinteren Kante der Ausnehmung 41 besteht Spiel. Das äußere Ende des Schubgliedes 41 ist über einen Winkelhebel 54 und eine Stange 55 mit einem Ansatz 56 des Querhauptes 51 verbunden.
  • `Fenn bei der Überführung des Geschützes in die Gefechtssfellung die Wiege 6 entzurrt werden soll, wird das Querhaupt 51 im Uhr-,zeigersinn (Abb. i.) in die strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt, wobei die Ausnelimung 52 den Ansatz 53 freigibt. Hierbei wird unter Vermittlung der Stange 55 und des Winkelhebels 54 das Schubglied 41 nach der Stange 36 hin geschoben. Dies hat eine Verschiebung dieser Stange nach vorn und ein Schwenken des Hakens 33 entgegen dem Uhrzeigersinn (Abb. 13) zur Folge, wodurch der Unterschild entriegelt wird und sich in die in Abb. 13 strichpunktiert gezeichnete Lage herunterklappt.
  • bei dem Geschütz nach Abb. 15 stützt sich die Lafette .l über Blattfedern 57 und ein Gehänge 58 auf die mit i bezeichnete Radachse und ist gegenüber dieser in lotrechter Richtung geführt. Die Radachse i trägt einen Ansatz 59, der auf seiner Hinterseite eine Ausnehmung 6o aufweist. In diese Ausnehmung vermag ein Riegelkörper 61 einzugreifen, der an der Lafette d. derart gelagert ist, daß er mittels eines Hebels 62 in waagerechter Richtung verschoben werden kann.
  • An der Lafette d. ist ein Unterschild i i angelenkt, der in seiner hochgeklappten Lage durch einen an der Lafette angelenkten Haken 33 gehalten wird, der durch eine Aussparung des Unterschildes i i hindurchgreift. Eine nicht dargestellte Feder sucht den Haken 33 iiii Uhrzeigersinn zu schwenken. Der Haken 33 trägt einen nach oben ragenden i@nsatz 35, an dessen Hinterseite eine an der Lafette in waagerechter Richtung verschiebbare Stange 36 anliegt. Diese ist durch einen Bügel 63 mit dein Hebel 62 gekuppelt.
  • In der dargestellten Lage ist der Riegel 61 zurückgezogen, so daß der Ansatz 59 freigegeben ist und die Lafette gemäß den Durchbiegungen der Federn 57 schwingen kann. Wenn bei der Überführung des Geschützes in die Gefechtsstellung der Riegel 61 in die Ausnehmung 6o eingeschoben wird, so daß die Federn 57 ausgeschaltet sind. wird durch die gleichzeitige Verschiebung des Bügels 63 und der Stange 36 nach vorn der Haken 33 entgegen dem U hrzeigersinn geschwenkt. Dies hat die Entriegelung des Unterschildes i i zur Folge, so daß dieser sich in die strichpunktiert gezeichnete Lage herunterklappt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschütz mit Spreizlafette nach Patent 697 875, dadurch gekennzeichnet, daß die den Unterschild (i i) in seiner hochgeklappten Lage haltende Einrichtung (13, i9) auch durch Bewegungen der Spreizholme (.4) gegenüber der Radachse (i) entriegelt werden kann. Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Unterschild (i i) in seiner hochgeklappten Lage haltende Einrichtung aus einem an dem Unterschild (i i ) und einem beispielsweise an der Wiege (6) sitzenden Widerlager (13, ig) bestellt und daß beide Widerlager derart ausgebildet sind. daß sie bei einer durch Spreizen der Holme (4) eingeleiteteil \-er lzantung der Oberlafette (5 gegenüber der Radachse (i) außer Eingriff miteinander gelangen. 3. Geschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Widerlager durch einen drehbar gelagerteil Halten (13) gebildet wird, den eine Feder (f8) in die Riegelstellung zu bringen sucht und dessen Rücken derart abgeschrägt ist, daß er durch das Hochklappen des Unterschildes (i i) in der Fahrstellung des Geschützes selbsttätig in Eingriff mit dem anderen Widerlager (ig) gelangt. 4. Geschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Unterschild (i i) befindliche Widerlager durch einen in eine Ausnehmung (14) des Unterschildes hineinragenden Lappen (ig) gebildet wird, hinter den sich der durch die Ausnehmung hindurchgreifende Haken (13) zu legen vermag. 5. Geschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse (16) mit dem Haken (13) ein Puffer (2o) angeordnet ist, an dem der Unterschild (ii) im hochgeklappten Zustand anliegt. 6. Geschütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (2o) von der Seite her, an der der Unterschild (ii) anliegt, eingestellt werden kann. 7. Geschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer (2o) in einem Gewindestück (23), das als Stützkörper für die Pufferfeder (26) dient, undrehbar und gegen einen Anschlag verschiebbar gelagert ist und daß das Gewindestück (23) in einer zur Führung des Puffers (Zo) dienenden Hülse (21) verschraubbar ist. B. Geschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung der den Unterschild (ii) in seiner hochgeklappten Lage haltenden Einrichtung (33) ein durch das Spreizen der Holme (4) betätigtes Stellglied (36) vorgesehen ist. g. Geschütz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (36) längs der Verkantungsachse, um die bei gespreizten Holmen (4) die Oberlafette (5) gegenüber der Radachse (i) verkantet werden kann, verschiebbar ist. io. Geschütz nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß an einem um die Verkantungsachse schwenkbaren Querhaupt (3), an dem die Spreizholme (4) angelenkt sind, ein Schubglied (41) gelagert ist, das beim Spreizen der Holme (4) derart verschoben wird, daß das Stellglied (36) in die Entriegelungsstellung verschoben wird (Abb. i o und i i). i i. Geschütz nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied durch eine Stange (36) gebildet wird, deren hinteres Ende (42) an einer Schrägfläche (43) anliegt, die beim Schwenken des Geschützrohres die Stange (36) unabhängig von dem Schubglied (41) in die Entriegelungsstellung überführt. 12. Geschütz nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stellglied bildende Stange (36) eine Ausnehmung (3g) hat, in die das Schubglied (41) mit einem abgeschrägten Ende (40) unter Spiel eingreift, und daß die Stange unter der Wirkung einer Feder steht, die sie in Anlage an dem Schubglied (41) zu halten sucht. 13. Geschütz mit herunterklappbarem Unterschild und einer Einrichtung, die den Unterschild in seiner hochgeklappten Lage zu halten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch das Entzurren der Rohrwiege (6) entriegelt wird, so daß sich der Unterschild (i i) selbsttätig herunterklappt (Abb.13 und i 4) . 14. Geschütz mit einer Lafettenfederung, die beim Überführen des Geschützes in die Schießstellung ausgeschaltet wird, mit einem herunterklappbaren Unterschild und einer Einrichtung, die den Unterschild in seiner hochgeklappten Lage zu halten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch die Verriegelung der Lafettenfederung (57) entriegelt wird, so daß sich der Unterschild (i i) selbsttätig herunterklappt (Abb. 15).
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