DE7633610U1 - Angelschnur - Google Patents

Angelschnur

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DE7633610U1
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Germany
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fishing line
monofilament
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K91/00Lines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2501/00Application field
    • D07B2501/20Application field related to ropes or cables
    • D07B2501/2038Agriculture, forestry and fishery

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

p«tM(«nw»!(R. * ί ' 2 I ° ' I I ;
Pr. Hugo Wilcfcen * ' " " *
Dipl.-1 ng. Thomas Wilcken
Dipl.-Chem. Dr. Wolfgang Laufer
24 LObock, Brolle Straße £2-δ4
2 6, Okt 1976
Anmelder:
Ing. (grad) Waiter Kuramerow, Bayerische Str. 28r Tooo Berlin 15
Angelschnur
Die Neuerung betrifft eine Angelschnur, die aus einem Monofil aus thermoplastischem Kunststoff besteht.
Angelschnüre dieser Art werden auf verschiedene Weise hergestellt. Man kann beispielsweise Kunststoffe un-l,er Wärmeanwendung durch Lochdüsen presser, oder das Monofil durch Zerteilung einer Folie und anschließende Formgebung gewinnen. In allen Fällen wird das so entstandene Monofil einer VerStreckung unterworfen, um einerseits den Durchmesser und andererseits die gewünschte Tragkraft und Zugfestigkeit der Angelschnur einzustellen.
Man beurteilt die Eigenschaften einer als Verschleißobjekt zu wertenden Angelschnur uta* nach der Zug-*-, der Verschleißfestigkeit sowie nach der Steifigkeit x Der Angler wünscht im wesentlichen eine Angelschnur, die eine hohe Zugfestigkeit und eine hohe Verschleißfestigkeitj
1 gegen äußere mechanische Einwirkungen besitzt und gleichzeitig eine j
geringe Steifigkeit aufweist, so daß sie sich geschmeidig von der j Schnurspule abwickeln läßt, ohne Wendeln zu bilden, wie es z.B. beim i Abwickeln von Draht von einem kreisförmigen Spulenkörper der Fall ist. Je größer der Verstreckungsgrad der Schnur ist, je besser also die Molekülketten im Monofil ausgerichtet sind, um so größer ist die - 2 -
Zugfestigkeit und die Verschleißfestigkeit der Schnur. Zu beachten ' ist allerdings, daß mit steigendem Verstreckungsgrad auch die Steifigkeit der Schnur und damit ihre Neigung zur Wendelbildung zunimmt.
Somit muß bisher in Kauf genommen werden, daß sich eine weiche I Schnur zwar geschmeidig abwickeln läßt, ohne Wendeln zu bilden, aber | wenig Zugfestigkeit und Verschleißfestigkeit hat, und daß eine harte, S hochverstreckte Schnur zwar gute Zugfestigkeits- und Verschleißfestig-i keitseigenschaften aufweist, jedoch infolge der höheren Steifigkeit zur Bildung der unerwünschten Wendeln neigt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Angelschnur vorzuschlagen, die einen optimalen Kompromiß zwischen der einerseits erforderlichen hohen Zugfestigkeit und Verschleißfestigkeit und der andererseits gewünschten geringen Steifigkeit bietet.
Diese Aufgabe wird mit einer Angelschnur gelöst, bei der der Mantelbereich des Monofils härter und zugfester ist als der innere Kernbereich. Demnach wird der Mantelbereich weitestgehend ausgerichtete Molekülketten aufweisen, während die Molekülketten im Kernbereich im wesentlichen ungeordnet sind.
Die anliegende Zeichnung zeigt schematisch einen Schnitt durch die neuerungsgemäße Angelschnur mit einem sich in perspektivischer Darstellung an die Schnittfläche anschließenden Schnur abschnitt v-
Das in die Schnittfläche eingezeichnete Diagramm veranschaulicht
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die Änderung der Zugfestigkeit (D bzw. Schnurhärte H in Abhängigkeit vom Schnurradius R. Den vorn gestrichelten Kreis eingeschlossenen Querschnittsbereich wird man als weichen Kern K ansprechen können, der im wesentlichen die für eine geringe Steifigkeit sprechenden Merkmale bestimmen wird, während der äußere Mantelbereich M überwiegend die Zugfestigkeit und Verschleißfestigkeit der Schnur festlegen wird. Im übrigen wird es Definitionssache sein, bei welchem Radius man den übergang zwischen dem Kern K und dem Mantel M annehmen will. Eine Möglichkeit wäre es beispielsweise, die Stelle des % Übergangs dort anzunehmen, wo die Härte H etwa ein Drittel oder die I Hälfte der maximal erreichbaren Härte ausmacht. *
Die unterschiedlichen Härtegrade zwischen der Mitte und der Oberfläche der Schnur lassen sich verfahrenstechnisch auf unterschiedliche Weise erreichen» So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß beim Streckvorgang der Mantelbereich M stärker als der Kernbereich K gestreckt wird/ wobei dieser Vorgang durch entsprechende Wärmeeinwirkung unterstützt werden kann. Andererseits könnte nach einer den gesamten Schnurquerschnitt erfassenden Streckung der Kernbereich durch HF^Behandlung den Erfordernissen entsprechend erhitzt werden, so daß dort das Material eine vorher durch Streckung gewonnene Orientierung wieder weitgehend verliert und im Verhältnis zum Mantelbereich weicher ist.
Es hat sich gezeigt, daß Angelschnüre mit einem im Vergleich zum Mantelbereich weicheren Kern eine äußerst geringe Steifigkeit haben. Der härtere und zugfestere Mantel wird dagegen für die gewünschte
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-A-
Zugfestigkeit bestimmend sein und außerdem dafür sorgen, daß äußere mechanische Einflüsse auf die Schnur, wie sie etwa beim Durchlauf der Schnur durch die Ringe der Angelrute auftreten, keine wesentlichen Nachteile im Hinblick auf die Lebensdauer der Schnur mit sich bringen.
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Claims (1)

  1. t 1 I I Ii I I
    P»UhtanwM*' '*■>'■ ι; · ' ■ ι' "j
    Dr. Hugo Wilcken Dlpl.-lng. Thomae Wilcken
    Dipi.-Chem. Dr. Wolfgang Laufet·
    24 LObac1«, Breito SlraBs 52-6Λ 26, OHf fQ7e
    Anmelder: j
    Ing. (grad) Walter Kummerow, Bayerische Str. 28, 1ooo Berlin 15
    Schutzanspruch
    Angelschnur, bestehend aus einem Monofil aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelbereich (M) des Monofils durch weitgehende Ausrichtung der Molekülketten härter ] und zugfester ist als der Kernbereich (K) mit im wesentlichen ungeordneten Molekülketten.
    7633610 24.02.77
DE7633610U 1976-10-27 1976-10-27 Angelschnur Expired DE7633610U1 (de)

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DE7633610U DE7633610U1 (de) 1976-10-27 1976-10-27 Angelschnur

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DE7633610U DE7633610U1 (de) 1976-10-27 1976-10-27 Angelschnur

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DE7633610U1 true DE7633610U1 (de) 1977-02-24

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DE (1) DE7633610U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29504509U1 (de) * 1995-03-21 1996-05-30 Friedrich Rosenberger Kg Angelleine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29504509U1 (de) * 1995-03-21 1996-05-30 Friedrich Rosenberger Kg Angelleine

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