DE7631546U1 - Kopfstandliege - Google Patents

Kopfstandliege

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DE7631546U1
DE7631546U1 DE19767631546 DE7631546U DE7631546U1 DE 7631546 U1 DE7631546 U1 DE 7631546U1 DE 19767631546 DE19767631546 DE 19767631546 DE 7631546 U DE7631546 U DE 7631546U DE 7631546 U1 DE7631546 U1 DE 7631546U1
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Germany
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headstand
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DE19767631546
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GRUBER WOLFRAM 6800 MANNHEIM
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GRUBER WOLFRAM 6800 MANNHEIM
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfstandliege, bestehend aus einem zweihälftigen Gestell, zwischen dessen beiden Hälften ein Liegebett beweglich angeordnet ist.
Es sind liegen bekannt, die eine Verstellung der Neigung der liegefläche von der Horizontalen bis zu einem schrägen Winkel erlauben; diese Liegestühle dienen in der Regel zum Sonnenbaden oder zum Ausruhen. Desweiteren sind Liegen bekannt, deren Liegefläche steil nach oben oder steil nach unten auf- oder abgeklappt werden kann, so daß der Körper in eine aufrechte Sitzlage oder mit dem Kopf nach unten in eine Schräglage gebracht werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstandliege der Eingangs genannten Gattung zu schaffen, die als medizinisches Heimtrainings-Heilgymnastik-Gerät die Vollziehung von Kopfständen ohne Gefahr für den Übenden erlaubt.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß das Liegebett ungefähr um seine Mittel-Querachse drehbar im Gestell gehaltert ist, welches auf jeder Seite längs des Liegebettes einen bogenförmig gekrümmten Handlauf aufweist, wobei das Liegebett an seinem Fußende eine Fußhalterung besitzt.
Die Erfindung besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß mit ihr die übende Person einen "Kopfstand" ausführen kann, aas heißt, daß zur Entlastung der Wirbelsäule die Person an den Füßen aufgehängt mit dem Kopf nach unten in der Kopfstandliege gehaltert ist, was zu einer vorzüglichen Durchblutung des Kopfes führt. In höchst vorteilhafter Weise wird die Wirbelsäule entlastet, wodurch Bandsoheibenschäden und davon ausgehende Sohmerzen korrigiert und gemildert werden können.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kopfstandliege bestehen die beiden Hälften des
Gestells aus je einem Beinpaar, die je ein Dreieck bilden, die mittels Quertraversen und einer die Spitzen der Dreiecke verbindenden waagrechten Achse, die das Liegebett trägt, zusammengehaltert sind, wobei die Handläufe kreisförmig gekrümmt zu den Beinen eines Beinpaares verlaufen. Desweiteren kann die Fußhalterung ein längliches Polster sein, das an einem in der Mitte des Liegebettes angeordneten Stab verschieblich gehaltert ist. Oder die Fußhalterung kann aus zwei länglichen Polstern bestehen, deren eines verschieblich mittels eines Hebels gehaltert ist.
Um die Drehbewegung des Liegebettes zu begrenzen, kann das Gestell einen Anschlag aufweisen, der z.B. eine Quertraverse des Gestells ist.
Die Erfindung stellt eine Kopfstandliege zur Verfügung, die in vorteilhafter Weise zur Heim-Heilgymnastik dient, um den durch Bewegungsarmut bedingten Krankheiten entgegenzuwirken, um insbesondere die Wirbelsäule zu entlasten und um die Herz- und Kreislauftätigkeit anzuregen, was zu einer besseren Durchblutung der Organe und des Gehirns führt und was eine Erhöhung des Tonus der Muskulatur und eine Kräftigung des Bindegewebes zur Folge hat.
Die Erfindung let in der nachfolgenden Beschreibung anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine per speiet irische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kopfstandliege,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn von Fig. 1, wobei das Liegebett in die Startposition geschwenkt ist und
Fig. 3 eine Fußhalterung zur Halterung
der Füße innerhalb des Liegebettes.
und
Fig. 4 eine weitere Fußhalterung zur Halterung der Füße.
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht die Kopfstandliege aus einem Gestell mit den Beinpaaren 1 und 2 bzw. 3 und 4, die dreieckfb'rmig zusammenlaufen und die durch Traversen 5 bzw. 6 miteinander verbunden sind. Die beiden Beinpaare sind über Quertraversen 11 bzw. 12 am Standende der Beine miteinander verbunden; eine Achse 13 verbindet die beiden Spitzen der durch die Beinpaare 1 und 2 bzw. 3 und 4 gebildeten Dreiecke. Vom Bein 1 zum Bein 2 bzw. vom Bein 3 zum Bein läuft von jedem Beinpaar ein kreisförmig gekrümmter Handlauf 7 bzw. 8 aus, wobei die Enden der Handläufe 7, 8 geeignet mit den Beinen 1, 2 bzw. 31 4 verbunden sind. Zur Versteifung der Handläufe besitzen diese radial angeordnete
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Speichen 9, 10. Die Achse 13 ist in Lagerböcken 14f 15 gehaltert, die gleichzeitig auch die Halterung der oberen Enden der Beine 1, 2 bzw. 3, 4 eines jeden Beinpaares bilden.
Um diese Achse 13 ist ein Liegebett 16 drehbar gelagert, wobei die Achse 13 ungefähr mit der Mittelquerachse des
! Liegebettes 16 zusammenfällt, so daß sich also eine ausbalancierte Wippe ergibt. Das Li&gebett 16 weist einen Kopfteil 18 und einen lußteil 17 auf. Ein Doppelpfeil dient zur Bezeichnung der Bewegungsrichtung des Liegebettes um die Achse 13. Ein Anschlag 24,·der als Quertraverse ausgeführt ist, dient zur Begrenzung der Drehbewegung des Liegem bettes, so daß dieses nur eine halbe Umdrehung auslauf uhren
im Stande ist.
In den Figuren 2 und 3 ist eine Fußhalterung zur Halterung und zum Einspannen der Füße des Benutzers gezeigt. Auf einem festem Stab 19, der zum Liegebett 16 unter einem spitzen Winkel geneigt ist, befindet sich ein festes Polster 25, welches auch direkt auf dem Liegebett befestigt sein kann. Der Stab 19 trägt desweiteren ein zweites, längliches Polster 20, welches mittels Flügelschrauben 21, die durch Löcher innerhalb des Stabes 19 gesteckt werden, gehaltert ist.
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25 werden sodann mit den Fersen auf das untere, längliche Polster 25 gelegt, danach wird das obere Polster entsprechend der Dicke des Beines 22 auf dem Stab 19 nach unten geschoben, bis das längliche Polster 20 das Bein fest einklemmt, sodann wird das Polster 20 mittels der Schraube 21 fest gehaltert. Ein Herausrutschen der Füße aus der Fußhalterung 1st nun nicht mehr möglich. Die bedienende Person, die auf der Liegefläche 16 aufliegt, ergreift nun den Handlauf und schwenkt sich zuerst in eine waagrechte, danach in eine senkrechte lage. Das Zurückschwenken geschieht einfach dadurch, indem die Person sich an den Handläufen nach oben zurückzieht.
Die Fußhalterung kann auch aus zwei länglichen Polstern bestehen, wobei das eine Polster mittels eines Hebels über einen Exzenter gespannt werden kann.
In Figur 4 ist eine weitere Ausführung einer Fußhalterung zur Halterung der Füße innerhalb des Liegebettes gezeigt. Ein Stab 26, der dem Stab 19 in den Figuren 2 und 3 entspricht, besitzt auf einer Seite in Reihe übereinander angeordnete Löcher 28. Eine Hülse 27 ist auf den Stab 26 aufgesteckt, wobei an der Hülse 27 ein Handhebel 29 befestigt ist. Der Hand-
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hebel 29 ist um einen festen Drehpunkt 30 auf der Hülse 27 schwenkbar. An dem der Hülse 27 zugekehrten Ende des Handhebels 29 befindet sich ein Stift, der durch ein Loch der Hülse 27 hindurchragt und in eines der Löcher 28 innerhalb des Stabes 26 einrastet. Eine Feder 31 dient zur Schwenkung des Handhebels 29 im Uhrzeigersinn und in Ruhestellung, wo- j
ί durch der Stift 32 in Ruhestellung des Handhebels 29 fest in eines der Löcher 28 einrastet. Das Polster 20 entsprechend dem Polster der Figuren 2 und 3 ist fest an. der Hülse 27 befestigt und somit mit dieser auf- und abbeweglich. Die Figur 4 ist dabei in einem Schnitt dargestellt, wobei der Stab 26 und die Hülse 27 längsgeschnitten, das Polster 20 quergeschnitten ist.
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Claims (1)

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    1. Kopfstandllege bestehend aus einem zweihälftigen Gestell, zwisohen dessen beiden Hälften ein Liegebett beweglich angeordnet ist, daduroh gskennzeioh-, , net, daß das Liegebett (16) ungefähr um seine Mittel-Querachse drehbar im Gestell (1, 2, 3, 4) gehaltert ist, welches auf jeder Seite längs des Liegebettes
    (16) einen bogenförmig gekrümmten Handlauf (7, 8) aufweist, wobei das Liegebett (16) an seinem Fußende
    (17) eine Fußhalterung (19, 20, 25) besitzt.
    ο Kopfstandliege naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Gestells aus je einem Beinpaar (1, 2; 3, 4) bestehen, die je ein Dreieck bilden, die mittels Quertraversen (11, 12) und einer die Spitzen der Dreiecke verbindenden waagrechten Achse (13), die das Liegebett (16) träg^ zusammengehaltert sind, wobei die Handläufe (7,8) kreisförmig gekrümmt zu den Beinen (1, 2; 3, 4) eines jeden Beinpaares verlaufen.
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    5. Kopfstandliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußhalterung ,aus zwei länglichen Polstern (20, 25) "besteht, deren eines (20) an einem in der Mitte des Liegebettes angeordneten Stab (19, 26) verschieblich gehaltert ist.
    4. Kopfstandliege nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stab (26) eine Hülse (27) aufgeschoben ist, die einen Handhebel (29) mit einem Raststift (32) aufweist, der in löcher (28) des Stabes (26) einrastet.
    5. Kopfstandliege nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zur Begrenzung der Drehbewegung des Liegebettes einen Anschlag (24) aufweist.
DE19767631546 1976-10-08 1976-10-08 Kopfstandliege Expired DE7631546U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803404A1 (de) * 1978-01-26 1979-08-02 Mueller Leopold Vorrichtung zum koerpertraining

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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