DE7629866U1

DE7629866U1 - Daemmplatte

Info

Publication number: DE7629866U1
Application number: DE7629866U
Authority: DE
Original assignee: Grethe Kunststoff 5249 Breitscheidt GmbH
Current assignee: Grethe Kunststoff 5249 Breitscheidt GmbH
Priority date: 1976-09-24
Filing date: 1976-09-24
Publication date: 1977-01-13

Description

Patentanwälte '

ZELLENTIN

67 Ludwlgshafen/Rh.

Rubensstraße 30 Grethe Kunststoff GmbH gkb 1976

52^.9 Breitscheidt 22.9.1976

Y/F

Dämmplatte

Die Neuerung betrifft eine Dämmplatte für zwischen Tragkonstruktionselementen, zum Beispiel Dachsparren, befindliche Felder.

Die üblichen, tafelförmigen Dämmplatten mit glatten Kanten haben bei der Verwendung in Feldern zwischen den Trag- oder Konstruktionsrippen den Nachteil, daß sie wegen der unterschiedlichen Abstände der Tragelemente untereinander, die in der Regel nicht genormt und oft von Feld zu Feld verschieden sind, der Breite der Felder angepaßt werden müssen.

Will man zur Vermeidung dieses Nachteils über die Feldbreite zwei einander überlappende Dämmplatten verwenden, ergibt sich wegen der Befestigung der Platten an nur einer Kante eine nur allzuleicht zerstörbare Verbindung.

Zur Vermeidung dieser Nachteile wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Dämmplatte an einer Kante eine angetormte Abwinklung aufweist.

Nach der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist die Dämmplatte ferner an den zur Abwinklung senkrechten Kanten Falze auf.

Die Falze können rotationssymetrisch in Bezug auf die zu

ihnen parallele Mittelachse der Platte oder aber als Nut und

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Feder ausgebildet sein.

Des weiteren wird vorgeschlagen, daß die Dämmplatte aus Hartschaumstoffen und/oder Mineralfasern besteht.

Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig.l die vorgeschlagene Dämmplatte, perspektivisch;

Fig.2 eine Nut- und Feder-Verbindung zwischen zwei Platten nach Fig. 1;

Fig.3 das Anbringen von Dämmplatten in einem Feld zwischen zwei Dachsparren.

Die Platte 1 weist an einer ihrer Kanten eine angeformte Abwinklung 2 auf, deren äußere Fläche 3 eine Fortsetzung der

An den an die Abwinklung 2 anschließenden, d.h. zu dieser senkrechten Stirnflächen 4 sind Falze 5, die entweder als Stufen oder aber als Nut und Feder-Verbindung 5a ausgebildet sind. Die Falze 5 sind rotationssymetrisch in Bezug auf die zu ihnen parallele Mittelachse 6 der Platte 1 ausgebildet.

Zur Dämmung eines Feldes 7 zwischen zwei Sparren 8 werden zwei Platten 1 in der Weise befestigt, daß die jeweilige Abwinklung 2 einmal nach innen und einmal nach außen zeigt. Die Platten werden an den Sparren 8 mit einem Kleber oder mit Nägeln 9 befestigt und in ihrer Position unter Anlage an die Leisten 10 gehalten. Die Platten überlappen hierbei einander auf einer Strecke 11.

7129166 11 ei. TT

In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel befinden sich die Falze in den oberflächennahen Bereichen der Dämmschicht. Beim aufsetzen des nächsten Plattenpaares entsteht eine Verbindung mit der jeweils darunterliegenden Platte, in der sich in der jeweiligen Plattenebene auswirkende Positionsungenauigkeiten durch Drehung oder lineare Verschiebung der Platten begrenzt tolerierbar ist, wobei jedoch, da die übereinander angeordneten Platten sich aufeinander abstützen, die Verteilung der bei einem Stoß auftretenden Belastungen der Befestigungskante auf eine größere Anzahl von Befestigungspunkten zu einer größeren Belastbarkeit der Befestigungskante führt.

Eine so aufgebaute Dämmschicht weist zwar Rillen 12 auf, in deren Bereich die Dämmschicht lediglich die halbe Stärke und eine entsprechend verminderte Dämmwirkung hat. Das kann durch Ausschäumen der Rillen in situ behoben werden oder man kann von vornherein Platten verwenden, die bereits in Einzellage die gewünschte Dämmung ergeben. Der durch die Überlappung verursachte zusätzliche Materialaufwand wird durch den beiweitem geringeren Arbeitsaufwand mehr als wettgemacht.

Wegen der durch die Abwinklung 2 erzielten größeren Anlagefläche an die Sparren 8 ist es möglich, die Platten vor die Vorderkante der Sparren vorragend anzubringen und die Vorderseite der Sparren ebenfalls durch Paßstücke 13 oder durch auä-

'< schäumen der hier so entstehenden Rillen an der Vorderseite zu isolieren. So entsteht denn eine durchgehende Fläche, auf

^: die die innere Abdeckung 14 aufgebracht werden kann.

j Als Material kommen für die Platten die üblichen Dämmstoffe ! in Frage, je nach den Erfordernissen der zu erzielenden j ; Schall- oder Wärmedämmung, z.B. Mineralfaserstoffe und Kunst- j

j

! stoffschäume. i

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Da die Größe der Überlappung der Platten nicht kritisch ist, lassen sich durch Platten des gleichen Formats Felder praktisch aller vorkommenden Breiten rait dem gleichen Plattenformat dämmen. Eine Zurichtung der Platten am Verlegungsort oder die Lagerhaltung einer großen Anzahl unterschiedlicher Formteile entfällt.

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Claims

Patentanwälte ZELLENTIN Ludwlgshafen/Rh. Rubensstraße 30 Grethe Kunststoff GmbH Bkb I976 5249 Breitscheidt 22.9.1976 Y/F Schutzansprüche

1. Dämmplatte für zwischen Tragkonstruktionselementen, z.B.

Dachsparren,befindliche Felder, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Kante eine angeformte Abwinklung (2) aufweist.

2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ac den zur Abwinklung senkrechten Stirnflächen (4)

\ Falze (5) aufweist.

3. Dämmplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze rotationssymmetrisch in Bezug auf die zu ihnen parallele Mittelachse (6) der Platte ausgebildet sind.

4. Dämmplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze als Nut und Feder (5&) ausgebildet sind.

5. Dämmplatte nach„Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Hartschaumstoffen und/oder Mineralfasern

! besteht.

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