DE2553134A1 - Dachabschluss-profilleiste - Google Patents

Dachabschluss-profilleiste

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DE2553134A1
DE2553134A1 DE19752553134 DE2553134A DE2553134A1 DE 2553134 A1 DE2553134 A1 DE 2553134A1 DE 19752553134 DE19752553134 DE 19752553134 DE 2553134 A DE2553134 A DE 2553134A DE 2553134 A1 DE2553134 A1 DE 2553134A1
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strip
roof
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plastic
bearing leg
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Application number
DE19752553134
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Inventor
Joachim Schneider
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dachabschiuß-Profilleiste
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachabschluß-Profilleiste als Ortgang-Verkleidung für ein Flachdach, wobei das Profil der Leiste eine im wesentlichen senkrechte Blende und einen die Dachkante nach oben abschließenden Lagerschenkel aufweist, der mit der Blende zu ihr im wesentlichen mindestens annähernd senkrecht stehend verbunden ist, wie sie beispielsweise aus dem Arbeitsblatt OV 28 der Firma Gebr. Uhl KG, Vogt über Ravensburg, bekannt ist. Solche Profilleisten werden im allgemeinen mit bituminösen Pappen verbunden, die das Dach gegen Wassereinwirkung schützen sollen. Die Verlegung dieser Pappen ist jedoch sehr zeitraubend und mit zusätzlichen Arbeiten zum Abdichten der Bitumenpappen untereinander verbunden.
  • Aus einem weiteren Arbeitsblatt OV 35 F derselben Firma sind andere Beispiele von Dachabschluß-Konstruktionen bekannt, bei denen anstelle von bituminösen Pappen eine Kunststoff-Folie durch einander angepaßte Anschluß- und Klemmprofile mit der eigentlichen Dachabschluß-Leiste verbunden ist. Dazu ist zunächst eine Vielzahl von einstellbaren Haltern auf der Dachoberfläche zu montieren und das Anschlußprofil zugleich in alle Halter einzuhaken. Erst dann kann die Folie über das Anschlußprofil gezogen und mit dem Klemmprofil am Anschlußprofil befestigt werden. An jedem Halter sind federbeaufschlagte Riegelelemente vorgesehen. Abschließend wird eine Blendleiste über das Klemmprofil gelegt und ihre Unterseite mit den federbeaufschlagten Riegel elementen gehalten. Beim Aufsetzen der Blendleiste muß jedes Riegelelement besonders betätigt und sein ordnungsgemäßes Eingreifen überwacht werden.
  • Ferner muß die Folie vor ihrer Montage mit der Dachabschluß-Konstruktion über die Dachkante hängend passend beschnitten werden. Dabei kommt es häufig zu Ungenauigkeiten, welche die späteren Montagearbeiten zusätzlich erschweren. Der über die Dachfläche hinausgehende Mehrbedarf an Folie erscheint bei den bekannten Dachabschluß-Konstruktionen nachteiligerweise unvermeidbar.
  • Diese bekannte Abschluß-Konstruktion besteht aus vielen Einzelteilen: dem vierteiligen Halter, dem Abschlußprofil, dem Klemmprofil und der Blendleiste.
  • Diese Dachabschluß-Konstruktion erfordert daher einen enormen Aufwand bei ihrer Herstellung, und bei der Montage vor Ort entstehen viele zeitraubende, oben bereits beschriebene Arbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine DachabschluX-Profilleiste der eingangs geschilderten Art anzugeben, die eine Verbindung mit einer das Dach vor Wassereinwirkung schützenden Kunststoff-Folie gestattet und die bei der Herstellung erheblich weniger Aufwand erfordert, als die bekannten mit Folie verbindbaren Dachabschluß-Konstruktionen. Ferner soll die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Dachabschluß-Profilleiste vor Ort mittels weniger Handgriffe und geringerem technischen Autwand möglich sein, wobei ein möglichst geringer Abfall anteil der Folie gewünscht wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens die Oberseite des Lagerschenkels aus einem Kunststoff besteht, der mit der Kunststoff-Folie durch Schweißen eine homogene Verbindung ergibt. Eine solche Dachabschluß-Profilleiste kann ohne die dem Stand der Technik anhaftenden Arbeitsaufwendungen vor Ort direkt mit der Kunststoff-Folie verschweißt werden.
  • Der Einbau vor Ort sieht lediglich eine in Abständen angeordnete Schraubverbindung zwischen dem Lagerschenkel und der Dachfläche und eine anschließende Verschweißung der Kunststoff-Folie mit der Kunststoff-Fläche der Oberseite des Lagerschenkels vor. Das dafür angewendete Schweißverfahren kann dem verwendeten Kunststoff angepaßt sein. Zur Zeit scheinen die bekannten Warm- und Quell schweißverfahren dafür geeignet zu sein. Eine solche Profilleiste kann in bekannter Weise aus einem leicht verarbeitbaren Metall bestehen und in die Erfindung- weiterbildender Weise als Lagerschenkel eine Lagerfläche und eine Schräge aufweisen, deren Oberseiten mit dem Kunststoff beschichtet sind. Derartige metallische Profilleisten lassen sich einstückig im Strangpreßverfahren herstellen und sind in einem anschließenden Arbeitsgang an den gewünschten Flächen durch ansich bekannte Verfahren leicht mit Kunststoff beschichtbar.
  • Eine erfindungsgemäße Profilleiste kann aber auch aus Holz oder Mineralwerkstoff bestehen.
  • Eine ebenfalls sehr vorteilhafte Ausführungsform der Profilleiste besteht erfindungsgemäß darin, daß der Lagerschenkel durchgehend aus Kunststoff besteht. Eine solche Leiste kann auch insgesamt aus Kunststoff bestehen. Je nach Wunsch kann die äußere Fläche der Blendleiste aber auch mit einer metallischen Oberfläche versehen sein.
  • In ebenfalls sehr vorteilhafter Weise kann die Profilleiste zweistückig ausgebildet sein, wobei die zur Blendleiste gewandte Seite des Lagerschenkels und die zum Lagerschenkel gewandte Seite der Blendleiste als ineinander passende Elemente einer formschlüssigen Verbindung ausgestaltet sind. Dadurch ist es möglich, eine einzige Art von Lagerschenkeh zu bevorraten, die mit unterschiedlichen Arten von Blendleisten verbindbar ist. Dabei können die Blendleisten wahlweise aus Holz, Metall, Kunststoff oder Mineralwerkstoff bestehen.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsheispiel einer erfindungsgemäßen Profilleiste.
  • Fig. 2 zeigt ebenfalls im Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Vollkunststoff-Profilleiste nach der Ertindung.
  • Eine bauseitig erstellte Flachdachkante i ist zum Eindecken durch eine Kunststoff-Folie 2 - die sogenannte Dachhaut -vorbereitet. Über der Folie 2 sollen hier nicht dargestellte grobe Kieselsteine gelagert werden, die in ansich bekannter Weise an den Dachkanten durch Ortgang-Verkleidungen mittels sogenannter Dachabschluß-Profilleisten vor dem Herabspülen bzw. -wehen gesichert werden.
  • Eine solche Dachabschluß-Profilleiste besteht gemäß den in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung aus einer Blendleiste 3, die an ihrer unteren Kante einen versteifenden Falz 31 und an ihrer oberen Kante einen auf das Dach weisenden Kragen 32 aufweist, der auch schräg einfallenden Regen möglichst von der Folienkante abweisen soll.
  • In einer geeigneten Höhe des Blendleisten-Profiles ist eine Schräge 41 als verbindendes Element zu einer mindestens annähernd senkrecht zur Blendleistenfläche stehenden Lagerfläche 4 befestigt. Die Lagerfläche 4 und die Schräge 41 bilden gemeinsam den Lagerschenkel. Mittels durch Mittellinien 42 angedeuteterSchrauben kann der Lagerschenkel auf der Dachoberfläche montiert werden.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zeigt eine einstückig hergestellte Profilleiste, die beispielsweise aus einer geeigneten Aluminium-Legierung besteht und im Strangpreßverfahren hergestellt wird. Sie kann aber auch aus anderen Werkstoffen, wie z.B. Asbestzement, bestehen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Oberseiten des Lagerschenkels 4, 41 mit einer Kunststoffkaschierung 43 versehen.
  • Dazu wird eine bestimmte Art von Kunststoff gewählt, die mit dem Folienkunststoff beim Schweißen eine homogene Verbindung eingehen kann. Diese Verbindung kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß die Kunststoff-Oberflächen beim Verbindungsvorgang aufweichen und ineinander fließen, wobei ihre Fadenmoleküle sich ineinander vernetzen bzw. eine weiterreichende Polymerisation stattfindet. Das Aufweichen der Oberflächen sowie der anschließende Vernetzungsvorgang bzw. die weiterreichende Polymerisation kann einerseits durch Zufuhr von Wärme und/oder andererseits durch Zugabe eines Quellschweißmittels hervorgerufen werden.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 kann vollständig aus einem solchermaßen geeigneten Kunststoff mittels eines bekannten Extrudierverfahrens hergestellt sein. Zwecks ausreichender Steifigkeit wird dieses Profil als Hohlprofil mit Versteifungsrippen 34 und 44 gestaltet. Thermische Längenänderungen der Profilleisten können durch'eine geeignete Anzahl und Wahl der geometrischen Abmessungen der Versteifungsrippen und durch eine Verschraubung an der Dachfläche mit entsprechend engem Abstand verhindert werden.
  • Eine nicht dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Profilleiste kann zweistückig ausgebildet sein. Dabei sind die Blendleiste und der Lagerschenkel durch formschlüssige Verbindungselemente miteinander verbindbar. Als Verbindungselemente erscheinen im Querschnitt pilzartig geformte Wulstleisten und in der Form angepaßte Nuten geeignet.
  • Es ergibt sich aus der obigen Beschreibung bereits von selbst, wie einfach eine Montage einer solchen Ortgang-Verkleidung und deren Verbindung mit der Dachhaut im Vergleich zu den bekannten Konstruktionen ist: Zuschneiden der Profilleiste auf Dachkanten-Länge mit Gehrungen an den Dachecken, Schraubmontage der Profilleisten, Auslegen der grob vor- oder ungeschnittenen Folie 2, Auftragen des Quellschweißmittels oder Erwärmen der Kunststoffe bis zum Ineinanderfließen, erkalten lassen, Folienrand am Kragen 32 abschneiden, fertig.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung nicht beschränken. Je nach Anwendungsfall und Dachkanten-Form kan die Gestaltung des Profils stark von den gezeigten Darstellungen abweichen.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprche b Dachabschluß-Profilleiste als Ortgang-Verkleidung für ein Flachdach, wobei das Profil der Leiste eine im wesentlichen senkrechte Blende und einen die Dachkante nach oben abschließenden Lagerschenkel aufweist, der mit der Blende zu ihr im wesentlichen mindestens annähernd senkrecht stehend verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens die Oberseite des Lagerschenkels aus einem Kunststoff besteht, der mit einer ansich bekannten Kunststoff-Folie durch Schweißen eine homogene Verbindung ergibt.
  2. 2. Profilleiste nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß nur die Oberseite des Lagerschenkels mit Kunststoff beschichtet ist.
  3. 3. Profilleiste nach Anspruch i, da dur c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Lagerschenkel durchgehend aus Kunststoff besteht.
  4. 4. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie zweistückig ausgebildet ist, wobei die zur Blendleiste gewandte Seite des Lagerschenkels und die zum Lagerschenkel gewandte Seite der Blendleiste als ineinander passende Elemente einer formschlüssigen Verbindung ausgestaltet sind.
DE19752553134 1975-11-24 1975-11-24 Dachabschluss-profilleiste Pending DE2553134A1 (de)

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DE (1) DE2553134A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4383237A (en) * 1980-05-07 1983-05-10 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Voltage-dependent resistor
US6101767A (en) * 1998-06-10 2000-08-15 Chem Link, Inc. Structural termination system

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4383237A (en) * 1980-05-07 1983-05-10 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Voltage-dependent resistor
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US6505455B1 (en) 1998-06-10 2003-01-14 Chem Link, Inc. Structural termination system

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