DE7628690U1 - Durchgangsventil mit schnellausloesung - Google Patents

Durchgangsventil mit schnellausloesung

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DE7628690U1
DE7628690U1 DE19767628690 DE7628690U DE7628690U1 DE 7628690 U1 DE7628690 U1 DE 7628690U1 DE 19767628690 DE19767628690 DE 19767628690 DE 7628690 U DE7628690 U DE 7628690U DE 7628690 U1 DE7628690 U1 DE 7628690U1
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ARMATUREN-WOLFF FRIEDRICH H WOLFF KG 2000 HAMBURG
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ARMATUREN-WOLFF FRIEDRICH H WOLFF KG 2000 HAMBURG
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GEORG HANSMANN'VDi::! i' : ! r"
PATENTINGENIEUR J^
BANKKONTEN! VOUSBAHK HAMBURG NORD, ΚΓΟ.-NR. 19? ZiO ■ VEREINSBANK HAMBURG, KTO.-NR. 11/14 POSTSCHECK? HAMBURG 176 65-205
2 HAMBURG 50 (Altana), den JULIUS-LEBER-STR. 21 · TEL. 38 24 57
P.3884
Anmelderin; Firma Armaturen-Wolff Friedrich K. Wolff KG, 2 Hamburg 62, Oehleckerring 29
Durchgangsventil mit Schnellauslösung
Die Erfindung "betrifft ein Durchgangsventil mit Schnellauslösung, das eine abgefederte Spindel mit Handrad, einen Absperrkegel, eine Spindelführung und eine Auslösemechanik aufweist, wobei die Spindel am oberen Ende von einem Gehäuse umhüllt ist und zwischen dem Gehäuse und der Spindel auf einem Teil der Gehäuselänge eine Führungsbuchse angeordnet ist, die mit einem Trapezgewinde auf der Spindel geführt ist.
Solche Ventile sind "bekannt. Sie sollen den Durchfluß strömender Medien durch Schließen bzw. Öffnen schnell regeln. Ein schnelles Schließen ist z.B. für brennbare Medien aller Art bei Tankanlagen, auf Schiffen und in chemischen Fabriken erforderlich. Schnellschlußventile in Brennstoffleitungen auf Schiffen sollen im Gefahrenfall durch Fernbedienung rasch geschlossen werden können. Das schnelle Öffnen von Ventilen ist ebenfalls vielfach erwünscht.
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Bei einem bekannten Schnellschlußventil greift ein an der Ventilspindel befindliches Gewinde in eine Gewindenuß ein, die in einer zu beiden Seiten der Spindel in Tragsäulen geführten Traverse liegt. Ein Nocken an der Traverse rastet in einen Klinkhebel ein. Durch Linksherumdrehen der Ventilspindel erfolgt das Öffnen. Durch einen Zug am Klinkhebel wird die Verriegelung gelöst und die Federkraft freigegeben.
Ein weiteres bekanntes Schnellschlußventil besitzt eine im Ventilgehäuse angeordnete Führungsbuchse, in der eine mit der Spindel fest verbundene Bundbuchse geführt ist. Ein vorstehender Nocken gleitet in einer schraubenförmigen Nut der Führungsbuchse. Ein unter dor Kraft einer Feder stehender Kolben gibt die Bundbuchse frei.
Bei den bekannten Schnellschlußventxlen besteht die Gefahr des Yerkl^isis^r!? in&i Η «τ» s-nindeldrehuns. und ein Schnell— schluß ist dann nicht immer sicher gewährleistet.
Weiter ist ein Schnellschlußventil bekannt, daß das Verklemmen bei der Spindeldrehung vermeidet, bei dem aber eine Führungsbuchse mit einem Trapezgewinde und einer äußeren schraubenförmigen Nut und einer Längsnut vorhanden ist, in die ein abgefederter Auslösestift einrastbar ist. Die Nuten bedingen einen relativ großen Aufwand und neigen zur Verschmutzung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Durchgangsventil als Schnellschluß- bzw. Schnellöffnungsventil zu schaffen, das die bekannten Mangel vermeidet und eine sichere Schnellauslösung bei einfachster Bauart und unkomplizierter Bedienung gestattet. Eine geschützte Lage der Feder im Ventilgehäuse verhindert eine Verschmutzung und Beschädigung derselben durch äußere Einflüsse.
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D.te Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in dem Gehäuseoberteil ein Längsschlitz vorhanden ist, in dem ein fest mit der Führungsbuchse verbundener, sich radial erstreckender Stift geführt ist, und an dem Stift außenseitig eine Hebelanordnung mit Kniehebelwirkung angeschlossen ist, die eine ortsfeste Drehachse am Gehäuse und einen Betätigungshebel am Knickpunkt der Kniehebelanordnung aufweist. Hierbei wird die Hebelanordnung aus einem Winkelhebel und einem einarmigen Hebel gebildet, wobei im Scheitel des Winkelhebels der einarmige Hebel angelenkt ist, während der eine Schenkel des Winkelhebels mit dem Stift der Führungsbuchse und das freie Ende des einarmigen Hebels fest am Gehäuse bzw. umgekehrt angeordnet ist und der andere Schenkel des Winkelhebels als mechanisch betätigbares Schließ- bzw. Öffnungsorgan ausgebildet ist.
Der Betätigungshebel kann am Knickpunkt eine Anschlagplatte fii-r rH<=> crps-h-rfao.k+.ft Ffehfilanordnung CTott>unktlage bzw. gering darüber hinweg) besitzen. Die Benutzung eines Druckmittels zur Auslösung des Ventiles kann ein Zylinder mit dem freien Ende seines Plungers bzw. Kolbens im eingefahrenen Zustand bei gestreckter Hebelanordnung (Totpunktlage) an der Anschlagplatte anliegen.
Bei einem Schnellöffnungsventil ist im Gehäuseoberteil eine feste Buchse mit Federteller und Feder angeordnet.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes angeordnet. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Schnellschlußventil,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit der
Hebelanordnung bei geöffnetem Ventil,
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Fig. 3 die Hebelanordnung bei geschlossenem Ventil,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Schnellöffnungsventil und
Fig. 5 eine Seitenansicht mit der Hebelanordnung bei geschlossenem Ventil.
Das Schnellschluß-Durchgangsventil (Fig. 1 bis 3) besitzt eine .Spindel 1, die am unteren Ende oinen Absperrkegel 2 trägt. Die Spindel ist in dem Oberteil 3 geführt, der auf dem Unterteil 4 aufgeschraubt ist. Eine Druckfeder 5 ist
\ bestrebt, den Absperrkegel 2 auf seinen Sitz 6 zu drücken.
j Ein O-Ring 11 und ein Quadring 12 bilden eine sichere Ab-
> dichtung des Ventils nach außen.
|; Die Spindel 1 ist am oberen Ende mit einem Handrad 7 ver-
sehen. Sie wird im oberen Teil von einem zylindrischen
äuöö Z wuihullt, das cLvrcb °i"p n-ruckklap-oe 9 abgeschlossen ist. Zwischen dem Gehäuse 3 und der Spindel 1 ist auf einem Teil der Gehäuselänge eine Führungsbuchse 10 angeordnet, die mit einem Trapezgewinde auf der Sprudel 1 geführt ist.
In dem Gehäuseoberteil 3 ist ein Längsschlitz 13 vorhanden, in dem ein fest mit der Führungsbuchse 10 verbundener, sich radial erstreckender Stift 14 geführt ist. An dem Stift 14 ist außenseitig ein Winkelhebel 15 mit seinem einen Schenkel 16 angelenkt. Der Scheitel des Winkelhebels 15 hat eine Drehachse 17, an der ein einarmiger Hebel 18 angelenkt ist. Der andere Schenkel 19 des Winkelhebels 15 ist als Betätigungshebel ausgebildet. Das Ende des einarmigen Hebels 18 ist an einem gehäusefesten Zapfen 20 angeschlossen. In der gestreckten Lage (Totpunktlage) der Hebel 16, 18 (Fig. 2) bzw. kurz über die Totpunktlage hinweg ist das Ventil geöffnet. In der Knickstellung der Hebel 16, 18 (Fig. 1 und 3) ist das Ventil geschlossen.
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Der Schnellschluß erfolgt über den Schenkel 19 des Winkelhebels durch Zug des Hebels nach oben, wodurch die beiden Hebel 16, 18 eingeknickt und die Spindel 1 mittels Federdruck nach unten gedruckt wird. Der Schnellschluß kann auch über einen druckmittelbeaufschlagten Zylinder 27 mit Plunger 21 erfolgen, der über einen Halter 22 an dem Ventilgehäuse angebracht ist. Das freie Ende des Plungers 21 liegt an einer Anschlagplatte 23 des Winkelhebels 15 an. Die Anschlagplatte 23 dient gleichzeitig zur Festlegung der Totpunktlage der gestreckten Hebel 16, 18.
Das Öffnen des Ventils erfolgt über den Schenkel 19 des Winkelhebels 15 durch Herunterdrücken, wodurch die Hebel 16, 18 wieder in ihre gestreckte Lage kommen und die Führungsbuchse 10 mit der Spindel 1 wieder nach oben gedrückt wird.
Das Ventil kann auch durch Drehen des Handrades 7 wie ein normales Ventil geöffnet und geschlossen werden.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Schnellöffnungsventil dargestellt. Der Stift 14 der Führungsbuchse 10 ist am einarmigen Hebel 18 angelenkt, und der Schenkel 16 des Winkelhebels 15 ist über den Zapfen 20 fest am Gehäuse 3 angebracht. Eine zweite Feder 24 ist im Gehäuse 3 in einer festen Buchse 25 mit Federteller 26 angeordnet. In der gestreckten Lage der Hebel 15, 18 ist das Ventil geschlossen, und beüm Anheben des Schenkels 19 des Winkelhebels 15 bzw. bei Beaufschlagung über den druckmittelbetätigten Zylinder 27 öffnet das Ventil, da die Feder 24 über die Buchse 28 die Spindel 1 mit dem Absperrkegel 2 vom Sitz 6 abhebt. Die Hebel 16, 18 befinden sich dann wieder in abgeknickter Stellung.
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Claims (4)

  1. . Durchgangs ventil mit Schnellauslösung, das eine abgefederte Spindel mit Handrad, einen Absperrkegel, eine Spindelführung und eine Auslösemechanik aufweist, wobei die Spindel am oberen Ende von einem Gehäuse umhüllt ist und zwischen dem Gehäuse und der Spindel auf einem Teil der Gehäuselänge eine Führungsbuchse angeordnet ist, die mit einem Trapezgewinde auf der Spindel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuseoberteil (3) ein Längsschlitz (13) vorhanden ist, in dem ein fest mit der Führungsbuchse (10) verbundener, sich radial erstreckender Stift (14) geführt ist, und an dem Stift (14) außenseitig eine Hebelanordnung mit Kniehebelwirkung angeschlossen ist, die eine ortsfeste Drehachse (20) am Gehäuse (3) und einen Betätigungshebel (19) am Knickpunkt (17) der Kniehebelanordnung aufweist.
  2. 2. Durchgangsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung aus einem Winkelhebel (15) und einem einarmigen Hebel (18) besteht und im Scheitel (17) des Winkelhebels (15) der einarmige Hebel (18) angelenkt ist, während der eine Schenkel (16) des Winkelhebels mit dem Stift (14) der Führungsbuchse (10) und das freie Ende des einarmigen Hebels (18) fest am Gehäuse bzw. umgekehrt angeordnet ist und der andere Schenkel (19) des Winkelhebels (15) als mechanisch betätigbares Schließ- bzw. Öffnungsorgan ausgebildet ist.
  3. 3· Durchgangsventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (19) am Knickpunkt eine Anschlagplatte (23) für die gestreckte Hebelanordnung (Totpunktlage) besitzt.
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  4. 4. Durchgangsventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn-
    > zeichnet, daß ein druckmittelbetätigter Zylinder (20)
    I- mit dem freien Ende seines Plungers (21) im eingefahrenen
    ! Zustand bei gestreckter Hebelanordnung (Totpunktlage) ah
    I der Anschlagplatte (23) anliegt.
    I- 5- Durchgangsventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn-
    a zeichnet, daß beim Schnellöffnungsventil im Gehäuseober-
    [ teil (3) eine feste Buchse (25) mit Federt.11er (26) und
    Feder (24) angeordnet ist und die Feder (24) bestrebt ist, über eine auf der Spindel angeordnete Buchse (28) das Ventil zu öffnen.
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DE19767628690 1976-09-14 1976-09-14 Durchgangsventil mit schnellausloesung Expired DE7628690U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416883A1 (de) * 1994-05-13 1995-11-16 Wolff Armaturen Durchgangsventil für Hochtemperaturbetrieb mit Schnellauslösung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4416883A1 (de) * 1994-05-13 1995-11-16 Wolff Armaturen Durchgangsventil für Hochtemperaturbetrieb mit Schnellauslösung

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