DE164175C - - Google Patents
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- DE164175C DE164175C DENDAT164175D DE164175DA DE164175C DE 164175 C DE164175 C DE 164175C DE NDAT164175 D DENDAT164175 D DE NDAT164175D DE 164175D A DE164175D A DE 164175DA DE 164175 C DE164175 C DE 164175C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D3/00—Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
- E03D3/02—Self-closing flushing valves
- E03D3/08—Self-closing flushing valves with other retarding devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
KAislRLIURtB-*1
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile, bei denen der Ventilkörper selbsttätig unter
Vermittlung einer Feder geschlossen wird, die beim Öffnen des Ventils gespannt wird
und bei denen ferner eine durch eine Flüssigkeitsbremse beeinflußte, selbsttätig sich
wieder auslösende, unabhängige Sperrvorrichtung vorgesehen ist, durch die das Ventil,
nachdem es geöffnet worden ist, eine Zeitlang in jeder Lage offen gehalten werden
kann.
Während nun bei den bekannten Ventilen dieser Art der den beweglichen Ventilkörper
enthaltende Teil beim Öffnen des Ventils nur dann gesperrt werden kann, wenn dieser Teil
gegen die Spannung einer Feder so lange festgehalten wird, bis ein zweiter beweglicher
Teil des Ventils aus seiner Ruhelage bewegt und dadurch die Sperrvorrichtung in Tätigkeit
gesetzt wird, ist das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ■ bildende, selbsttätig
sich schließende Ventil so eingerichtet, daß der Ventilkörper in jeder Lage durch
die von der Flüssigkeitsbremse beeinflußte Sperrvorrichtung festgehalten wird, wenn die
letztere durch vorhergehende Drehung eines Handgriffes in Sperrstellung gebracht wurde.
Infolge dieser Einrichtung kann das neue Ventil, ohne daß ein Teil bei der Öffnung
unter Federspannung festgehalten werden muß, also mit einer Hand für eine bestimmte
Zeit offen gehalten werden.
Durch die Drehung des vorerwähnten Handgriffes und damit der die Flüssigkeitsbremse
beeinflussenden Achse desselben wird ein Sperrwerk frei gegeben, dessen Klinke unter Federwirkung in die Sperrzähne eines
feststehenden Sperrkranzes einfällt, wodurch das Ventil, nachdem es nun geöffnet worden
ist, so lange geöffnet bleibt, bis die Achse des erwähnten Handgriffs die Klinke des Sperrwerks
zurückzieht und damit den Ventilkörper freigibt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht des Ventils mit der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 ein mittlerer Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung an einem anderen Ventil.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, wobei das Ventil und das innere Ende der Spindel im Schnitt
dargestellt sind.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 2, in der Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 6 bis 11 sind Einzelheiten.
Fig. 12 ist ein Schnitt nach der \J\mty-y
in Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 12 bis 15 sind Einzelheiten.
Das Ventilgehäuse 1 ist, wie aus Fig. 2
und 4 ersichtlich, mit einem Ventilsitz 2 versehen, gegen den ein Ventilkörper 3 durch
die Wirkung einer Feder gehalten wird. In das mit Innengewinde versehene Ende 4 des
Ventilgehäuses ist eine Hülse 5 eingeschraubt, worin die Ventilspindel 6 des Ventils drehbar
in Gewindegängen gelagert ist, so daß das Ventil durch Drehung des Teiles 6 geöffnet
oder geschlossen werden kann. Bei 7 befindet sich in dem äußeren Ende der Ventilspindel 6
eine Aussparung, und an der Ventilspindel sitzende Lappen 8 springen in Nuten 9 an
dem inneren Ende eines röhrenförmigen Ansatzes 10 vor, der sich an dem inneren Ende
des Griffes 11 befindet (Fig. 15). Infolge dieser Einrichtung wird, wenn der Griff 11
gedreht wird, auch die Ventilspindel 6 gedreht.
An ihrem äußeren Ende ist Hülse 5 mit einem Flansch 12 versehen (Fig. 2). Hier
befinden sich Einkerbungen 13 (Fig. 12), um
die Spannung der das Ventil 3 selbsttätig schließenden Feder 14 ändern zu können.
Das andere Ende der Feder ist an dem röhrenförmigen Ansatz 10 befestigt (F"ig.2). Zwischen
dem Griff 11 und der Hülse 5 befindet sich ein den Flansch 12 umfassendes Verbindungsstück
15, das in den mit Innengewinde versehenen Ansatz 16 des Griffes 11 eingeschraubt
ist. Die Feder 14 ist in dem durch dieses Verbindungsstück gebildeten Raum gelagert.
Der Griff 11 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, hohl, und sein äußeres Ende ist durch eine
Platte 18 abgeschlossen, die von einem auf den Griff 11 aufgeschraubten Ring 19 gehalten
wird, wobei sich zwischen der Platte 18 und dem Ring 19 ein Dichtungsring 20 befindet.
Durch die Mitte des Griffes 11 geht ein Bolzen 21 hindurch, in dessen inneres
Ende ein Stift 22 (Fig. 12) exzentrisch angesetzt ist, der dazu bestimmt ist, eine
Klinke 23 zu bewegen. Diese Klinke ist verschiebbar in dem röhrenförmigen Ansatz 10
gelagert und mit einer nahezu rechtwinkligen Öffnung 24 versehen (Fig. 12 und 13), in die
der Stift 22 eintritt. Von gegenüberliegenden Enden der Klinke 23 springen Lappen 25, 26
vor, die durch in dem röhrenförmigen Ansatz
befindliche öffnungen 27 (Fig. 14 und 15)
hindurchtreten und dadurch die Drehung der Klinke zusammen mit dem Griff 11 herbeiführen.
Der Lappen 25 ist an seinem äußeren Ende abgeschrägt und kann durch die Wand des
Ansatzes 10 soweit vorspringen, daß er in
einen der an der Innenwand der Hülse 5 ausgebildeten Zähne 28 eintritt (Fig. 12), wobei
eine bogenförmig gestaltete Feder 29 dazu dient, die Klinke 23 mit dem Sperrzahn 25
in die Zähne 28 einzudrücken. Die hierdurch bewirkte Sperrung des Teiles 10 und damit
der Spindel 6 wird so lange andauern, bis der Stift 22 an der Achse 21 unter Wirkung
der Feder 30 die Klinke 23 wieder zurückbewegt, so daß Spindel 6 unter Wirkung der
Feder 14 in Schlußstellung geht.
Die Achse 21 kann unabhängig von dem Griff 11 vermittels einer Scheibe 31, die an
dem äußeren Ende der Achse befestigt ist, gedreht werden.
Um das Ventil für eine Zeitlang offen zu halten, ist eine Flüssigkeitsbremse vorgesehen. In dem hohlen Griff 11 sind eine
Scheidewand 32 (Fig. 5) sowie ein an der Achse 21 sitzender Drehkolben 33 angeordnet.
Eine in der Scheidewand 32 befindliche öffnung ist gewöhnlich durch ein Klappenventil
34 geschlossen, das sich bei der Drehung der Achse 21 nach links in Fig. 5
öffnet, so daß die in dem Gehäuse befindliche Flüssigkeit in den zwischen Scheidewand 32
und Kolben 33 gebildeten Raum eintritt.
Der Kolben 33 besteht aus Lamellen 36,37 mit einer zwischen denselben befindlichen
Packung 38. Lamelle 37 ist starr mit dem Bolzen 21 verbunden, und Lamelle 36 durch
eine Schraube 39 an Lamelle 37 befestigt, wobei die Schraube 39 mit einer kleinen
öffnung 40 versehen ist, so daß bei der Rückwärtsdrehung des Kolbens 33 Flüssigkeit
durch dieselbe hindurchgehen kann (Fig.9).
Die mit dem Bolzen 21 zusammenwirkende Feder 30 (Fig. 2) ist innerhalb eines Gehäuses
43 gelagert (Fig. 6) und an einer Stelle an dem Gehäuse befestigt, während
das andere Ende der Feder an einer in dem Gehäuse konzentrisch angeordneten Hülse 44
befestigt ist, die mit einer Kerbe 45 versehen ist (Fig. 11), in die ein Stift 46 eintritt,
der seitlich von einem an der Platte 18 befindlichen röhrenförmigen Ansatz 47 vorspringt,
so daß also das innere Ende der Feder 30 mit dem Griff 11 verbunden ist.
Die Scheibe 31 ist an der Innenseite mit einem Stift 48 versehen (Fig. 2 und 6), der
in eine der in dem äußeren Ende des Gehäuses 43 gebildeten Öffnungen 49 eintritt
(Fig. 2), so daß das äußere Ende der Feder 30 mit der Achse 21 verbunden ist. Die Spannung
der Feder 30 kann also dadurch eingestellt werden, daß Gehäuse 43 gedreht
wird, so daß irgend eine der öffnungen 49 dem Stift 48 an Scheibe 31 gegenübertritt,
und zwar kann Gehäuse 43 unabhängig von den Platten 18 und 31 gedreht werden.
Das Ventil wird in der gewöhnlichen Weise geöffnet, indem Griff 11 gegen die Spannung
der Feder 14 gedreht wird, wodurch der Ventilkörper 3 von seinem Sitz gehoben wird.
Sobald der Griff 11 losgelassen wird, führt die Feder 14 den Ventilkörper 3 auf seinen
Sitz zurück. Soll aber das Ventil während einer bestimmten Zeitdauer offen gehalten
werden, so wird Scheibe31 und damit Achse 21 gedreht, wodurch Stift 22 in der beschriebenen
Weise von der Innenwandung der Öffnung 24 der Klinke 23 fortbewegt wird, so daß der
Sperrzahn 25 in einen der Zähne 28 durch Feder 29 hineingedrückt wird. Wird dann
Griff 11 gedreht, so fährt Sperrzahn 25 über die Zähne 28 hinweg, bis er am Ende der
Drehung von dem Griff il in einen der
Zähne 28 einschnappt und das Ventil so lange offen hält, bis der Sperrzahn 25 dadurch,
daß Stift 22 mit der Innenwandung der Öffnung 24 wieder in Berührung kommt, aus den Zähnen 28 wieder ausgerückt wird.
Indem Achse 21 durch Drehung der Scheibe 31 gedreht wird, wird Kolben 33
von der Scheidewand 32 weggerückt, wodurch Ventil 34 geöffnet wird, so daß die Flüssigkeit
in den zwischen den Teilen 32 und 33 gebildeten freien Raum ungehindert eintreten
kann. Wird Scheibe 31 losgelassen, so wird sie durch die Feder 30 in entgegengesetzter
Richtung gedreht, wodurch das Klappenventil 34 geschlossen wird, und die Flüssigkeit
langsam durch die kleine Öffnung 40 in der Schraube 39 hindurchgedrückt wird. Je weiter die Scheibe 31 anfänglich gedreht
wurde, desto länger wird das Ventil offen gehalten werden, und die größte Zeitdauer
wird von dem Rauminhalt der Kammer 35 und von dem Durchmesser der Öffnung 40 abhängen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Selbsttätig sich schließendes Ventil, das durch eine unabhängig vom Ventil in Tätigkeit zu versetzende, selbsttätig sich wieder auslösende und mit einer Flüssigkeitsbremse versehene Sperrvorrichtung in jeder Lage offen gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilkörper sperrende Riegel (23) von der Achse (21) einer Flüssigkeitsbremse mit Drehkolben bekannter Art so beeinflußt wird, daß beim Drehen dieser Achse der Sperriegel freigegeben und unter der Wirkung einer Feder (29) zwischen die Zähne des zugehörigen Sperrkranzes geschoben wird, so daß nach dem nun erfolgenden Öffnen des Ventils, wobei der Sperrzahn (25) des Riegels (23) frei über die Zähne des Sperrkranzes herübergleitet, beim Loslassen des Handgriffs das Ventil in jeder Lage gesperrt wird.
- 2. Selbsttätig sich schließendes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schlitzen eines ringförmigen Ansatzes (10) des Griffes (11) der Ventilspindel (6) geführte Riegel (23) mit einer Öffnung (24) versehen ist, in die ein an der Achse (21) exzentrisch angeordneter Stift (22) eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164175C true DE164175C (de) |
Family
ID=429792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164175D Active DE164175C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164175C (de) |
-
0
- DE DENDAT164175D patent/DE164175C/de active Active
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