DE1814030C3 - Gasdruckregler - Google Patents

Gasdruckregler

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DE1814030C3 DE1814030A DE1814030A DE1814030C3 DE 1814030 C3 DE1814030 C3 DE 1814030C3 DE 1814030 A DE1814030 A DE 1814030A DE 1814030 A DE1814030 A DE 1814030A DE 1814030 C3 DE1814030 C3 DE 1814030C3
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BRYAN DONKIN CO Ltd CHESTERFIELD DERBYSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasdruckregler mit einem Gaseinlaß, einem Gasauslaß, einem Reglerventil, das ein Reglerventilküken und eine mit diesem verschließbare Bohrung hat, einer Ventilspindel, an der das Reglerventilküken koaxial befestigt ist, einem Steuermechanismus, der eine vom Gasdruck gegen die Kraft einer Feder bewegbare biegsame Membran hat, und mit einer Verbindung zwischen der Membran und einem Betätigungshebel zum Steuern des Reglerventilkükens, wobei die Verbindung ein Gelenk umfaßt, das aus einem Auslösehebel und einer Feder besteht, die mit einer Übertotpunkt-Auslösewirkung die Verbindung zu unterbrechen vermag.
Bei einem in der US-PS 33 86 465 beschriebenen Gasdruckregler dieser Gattung umfaßt die Verbindung /wischen der Membran und dem Betätigungshebel zum Steuern des Reglerventilkükens ein Gelenk, das aus einem Auslösehebel und einer Haarnadelfeder besteht, die mit einer Übertotpunkt-Auslösewirkung die Verbindung zu unterbrechen vermag. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß diese Verbindung nur dann unterbrochen wird, wenn ein vorbestimmter Mindestdruck unterschritten wird. In diesem Fall wird das Reglerventilküken mit der Kraft der umschnappenden Haarnadel-Feder in Schließrichtung belastet Wenn der Druck im Auslaß eines Gasdruckreglers übermäßig groß wird, z. B. aufgrund eines Versagens des Reglerventilkükens, dann ist es aus Sicherheitsgründen erwünscht, daß der Druckregler den Durchfluß auch dann absperrt, wenn das Reglerventil küken versagen
ίο sollte. Dieser Sicherheitsanforderung wird der bekannte Gasdruckregler jedoch nicht gerecht
Aufgabe der Erfindurg ist es daher, einen gattungsgemäßen Gasdruckregler zu schaffen, der einfach in der Konstruktion und zuverlässig im Betrieb ist, und der den Durchfluß nicht nur beim Unterschreiten eines vorbestimmten Mindestdruckes, sondern auch beim Überschreiten eines vorbestimmten Höchstdruckes mit Sicherheit verschließt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Absperrventilküken auf der dem Reglerventilküken gegenüberliegenden Seite der Reglerventilbohrung koaxial an der Ventilspindel befestigt und mit der Kraft einer Feder in Schließrichtung belastet ist und daß der Auslösehebel an dem Betätigungshebel angelenkt ist und daß die Feder der Gelenkverbindung eine Zugfeder ist die sich von einem Befestigungspunkt an dem Betätigungshebel zu einem Befes'.igungspunkt an dem Auslösehebel erstreckt wobei die Anordnung derart getroffen ist daß unter normalen Betriebsbedingungen eine gerade Verbindungslinie zwischen den beiden Befestigungspunkten auf einer Seite desjenigen Punktes liegt in dem der Auslösehebel an dem Betätigungshebel angelenkt ist und daß beim Überschreiten des vorbestimmten Höchstdruckes sich der Auslösehebel gegenüber dem Betätigungshebel verdreht, so daß die Verbindungslinie zwischen den beiden Befestigungspunkten sich auf die andere Seite desjenigen Punktes bewegt in dem der Auslösehebel an dem Betätigungshebel angelenkt ist wodurch die Gelenkverbindung unterbrochen wird und das A bsperrventilküken unter der Wirkung der Feder an der Reglerventilbohrung zur Anlage gelangt und diese verschließt.
Mit der Erfindung wird ein überaus betriebssicherer Gasdruckregler geschaffen, der den Durchlaß einerseits beim Unterschreiten eines vorbestimmten Mindestdrukkes und andererseits auch beim Überschreiten eines vorbestimmten Höchstdruckes zuverlässig verschließt, wobei diese Funktion auch dann gewährleistet ist, wenn das Reglerventilküken oder der Reglerventilsitz beschädigt sein sollte. Wenn der Gasdruck den vorbestimmten Höchstwert übersteigt, dann wird der Auslösehebel unter gleichzeitiger Dehnung der an diesem angreifenden Zugfeder gegenüber dem Betätigungshebel verdreht, bis die Zugfeder ihre Totpunktstellung überschreitet und unter Mitnahme des Auslösehebels umschnappt, wodurch die Verbindung zwischen der Membran und dem Betätigungshebel unterbrochen bzw. unwirksam gemacht wird. Die Ventilspindel kann sich daher in eine Lage bewegen, in der das Absperrventilküken an der zugeordneten Bohrung zur Anlage gelangt und diese verschließt
In der DE-PS 5 47 613 ist zwar bereits ein Gasdruckregler beschrieben, bei dem neben dem Reglerventilküken noch ein zusätzliches Absperrventil-
hr> küken vorgesehen ist, das sich unter dem Einfluß einer mit einer Übertotpunkt-Auslösewirkung arbeitenden Verbindungseinrichtung automatisch schließt, wenn ein vorbestimmter Mindestdruck unterschritten oder ein
vorbestimmter Höchstdruck überschritten wird. Dabei sind aber das Reglerventilküken und das Abdperrventüküken nicht auf einer gemeinsamen Ventilspindel angeordnet, und die mit einer Übertotpunkt-Auslösewirkung arbeitende Einrichtung ist nicht in die Verbindung integriert, sondern als gesonderte Einrichtung ausgebildet
Ein in der DE-PS 9 16 702 beschriebener Gasdruckregler ist ebenfalls neben dem Reglerventilküken noch mit einem zusätzlichen Absperrventilküken versehen, das im Falle der Unterschreitung eines vorbestimmten Mindestdruckes oder der Überschreitung eines vorbestimmten HöchstdruL-kes den Durchlaß selbsttätig versperrt Die beiden Ventilküken sind dabei als voneinander unabhängige Bauteile ausgebildet. Darüber hinaus sind bei diesem bekannten Gasdruckregler auch zwei Membranen erforderlich, wobei in einer dieser Membranen ein zusätzliches Ventil angeordnet sein muß.
Ferner ist in der US-PS 26 98 026 ein Gasdruckregler beschrieben, der in funktioneller Hinsicht gewisse Ähnlichkeiten mit dem Anmcldungsgegenstand aufweist bei dem aber die Verbindung zxwschen der Membran und dem Betätigungshebel zum Steuern des Reglerventilkükens und des Absperrventilkükens anders ausgebildet ist. Diese Verbindung ist zwar denn ausgebildet, daß sie beim Überschreiten eines vorbestimmten Höchstdruckes selbsttätig unterbrochen wird, sie umfaßt aber kein Gelenk, das aus einem Auslösehebel und einer Feder besteht, die mit einer Übertotpunkt-Auslösewirkung die Verbindung zu unterbrechen vermag.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Gasdruckreglers gemäß der Erfindung und
F i g. 2 bis 4 Längsschnitte durch eine abgewandelte Ausführungsform des Druckreglers, die die Lage der sich bewegenden Teile während des normalen Betriebes, ihre Lage bei übermäßig niedrigem Auslaßdruck und ihre Lage zeigen, wenn der Mechanismus ausgelöst ist.
In F i g. 1 ist ein Gasdruckregler gezeigt, der ein Gehäuse 10 eines Steuermechanismus aufweist, das aus einem Gußstück besteht und einen Flansch 12 aufweist, der mit einem entsprechenden Flansch 14 eines Deckels 16 einer Membrankammer in Eingriff steht. Die Flansche 12 und 14 sind aneinander mittels Schrauben 18 befestigt und erfassen zwischen sich eine Wulst 20, die um den Umfang einer nachgiebigen Membran 22 herum ausgebildet ist. Die Wulst 20 unterstützt die Bildung einer gasdichten Abdichtung zwischen dem Gehäuse 10 und dem Deckel 16. Der Deckel 16 weist einen Hals 24 auf, der mit einem Innengewinde 26 versehen ist zur Aufnahme einer mit einem entsprechenden Gewinde versehenen Einstellmutter 28, die eine zentrale Bohrung 30 aufweift. Die Membran 22 und eine an ihr angebrachte runde zentrale Versteifungsscheibe 32 haben beide eine zentrale Bohrung zur Aufnahme eines Stopfens 34, der mit einer Schulter ausgeformt ist, an der die Membran und die Scheibe durch eine Mutter und eine Verriegelungsmutter 36 befestigt werden. Der Stopfen 34 trägt eine Rückholstange 38, die sich durch die Bohrung 30 in der Mutter 28 nach oben erstreckt und in einem Knopf 40 endet. Der Hals 24 ist durch eine Schraubkappe 42 verschlossen, die den Knopf 40 überragt. Der Deckel 16 der Membrankammer hat einen inneren nach unten hervorstehenden Bund 44, der als Anschlag für die Versteifungsscheibe 32 dient, um ihre Aufwärtsbewegung zu begrenzen. Der Deckel 16 hat auch eine mit Gewinde versehene Entlüftung 46 zum Aufnehmen eines Gewindestopfens (nicht gezeigt) die über ein Rohr an einen Sicherheitsbereich angeschlossen oder mit einem Sieb versehen sein kann, aber nicht verschlossen werden soll, Eine Schraubendruckfeder 47 liegt an der Mutter 28 und an
ίο der Versteifungsscheibe 32 an und drückt die Membran 22 nach unten.
Das Gehäuse des Steuermechanismus ist mit einem Verbindungsteil 48 ausgebildet, das an einer Ventilkammer 50 mittels verschraubten Flanschen (nicht gezeigt) befestigt ist, und ein Dichtungselement 52 bewirkt dazwischen eine gasdichte Abdichtung. Das Verbindungsteil ist mit einem Zentrieransatz 54 ausgeformt, der in einer Bohrung 56 der Ventilk immer liegt, und das Verbindungsteil weist auch eine Hülse 58 zur gleitenden Aufnahme einer Ventilbetätigungsspindel 60 auf.
Die Ventilkammer 50 hat eine" mit Innengewinde versehenen Gaseinlaß 62 und koaxial zu diesem einen mit Innengewinde versehenen Gasauslaß 64. Der Gasdruck im Auslaß 64 wird auf die Kammer des Steuermechanismus durch öffnungen 65 übertragen. Der Einlaß und der Auslaß sind durch eine Wand 66 voneinander getrennt, die mit einer runden Gewindebohrung 68 zur Aufnahme eines entsprechenden Gewindeeinsatzes 70 versehen ist, der eine Bohrung 72 darin, die eine Regleröffnung bildet, und eine etwas größere versenkte Bohrung 74 aufweist, die eine Abschaltöffnung bildet. Eine Gewindebohrung 76 ist in der Ventilkammer 50 gegenüber der Bohrung 56 vorgesehen und durch einen entsprechenden Gewindestopfen 78 verschlossen. Die Ventilspindel 60 trägt ein Regler-Verschlußelement 80 mit einem nachgiebigen Einsatz 82, der die Reglerbohrung 72 verschließen kann. Die Bohrung 72 und das Verschlußelement 80 (mit seinem Einsatz 82) bilden zusammen das Reglerventil.
•to Eine Verbindungsspindel 83 erstreckt sich mit etwas Luft durch die Bohrung 72 und die versenkte Bohrung 74 des Einsatzes 70 und trägt ein Abschaltverschlußelement 84, das mit einer nachgiebigen Fläche 86 zum Verschließen der Abschaltbohrung 74 versehen ist. Die Bohrung 74 und das Verschlußelement 84 (mit seiner Fläche 86) bilden zusammen das Abschaltventil. Eine Spindelfortsetzung 88, die an dem Abschalt-Verschlußelement 84 angebracht ist, ist in einer in dem Stopfen 78 ausgebildeten Sackbohrung 90 aufgenommen. Eine
so Schraubendruckfeder 91 liegt an dem Stopfen 78 und an dem Abschalt-Verschlußelement 84 an und drückt das letztere gegen die Bohrung 74. Die Spindeln 60, 83, 88 und die Verschlußelemente 80 und 84 sowohl als auch die Bohrungen, in denen sie geführt sind, sind alle koaxial.
Das Regler-Vsrschlußelement 80 ist mit der Membran 22 durch die Ventilspindel 60 und ein Gestänge verbunden, das einen Betätigungshebel 92, einen Auslösehebel 94 und eine Stange 96 einschließt. Die
bo Stange 96 ist n.ittels eines Zapfens 98 schwenkbar an dem Stopfen 34 und mittels eines Zapfens 100 an dem Auslösehebel 94 befestigt. Der Auslösehebel 94 ist mittels eines Zapfens 102 schwenkbar an dem Betätigungshebel 92 befestigt. Eine Zugfeder 104 ist an
hi dem Auslösehebel 94 an dem Zapfen 100 und an dem Betätigungshebel 52 an einem Stift 106 befestigt. Die Verbindung ist in F i g. 1 in ihrer normalen Lage gezeigt. Dabei befindet sich die die Befestigungspunkte der
Zugfeder 104 verbindende Linie unterhalb des Zapfens 102. und somit neigt die Feder 104 dazu, den Auslösehebel 94 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 102 zu schwenken, so daß ein von dem Auslösenebel 94 hervorstehender Stift 108 an einem oberen Rand 110 des Betätigungshebels 92 anschlägt. Das Ende des Betätigungshebels 92. das dem Auslösehebel 94 abgewandt ist. liegt an der Ventilbetätigungsspindel 60 an und ist mit einer Aussparung 112 (die an einem in der Sp-ndel 60 vorgesehenen Stift 113 anschlagen kann) und m mit einem Anschlagkopf 114 versehen, der an der Wand des Verbindungsteiles 48 anstoßen kann, wenn der nachgiebige Einsatz 82 beschädigt ist. Der Betätigungshebel 92 ist auf einem Zapfen 116 gelagert, der sich einen kurzen Abstand unterhalb der Aussparung 112 r> aber am Ende des Betätigungshebels 92 befindet, das dem Auslösehebel 94 abgewandt ist. Auf diese Weise bietet der Betätigungshebel 92 einen Arbeitsgewinn, wenn er durch den Auslösehebel 94 angehoben wird. Ein im Boden des Gehäuses 10 ausgebildeter Vorsprung 118 v> wirkt als Anschlag für den unteren Rand 120 dieses Hebels.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die dort gezeigte abgewandelte Ausführungsform des Reglers derjenigen gemäß F i g. 1 sehr ähnlich ist. Dem Betätigungshebel 92 r> und dem Gehäuse 10 des Steuermechanismus fehlen einige konstruktive Feinheiten gegenüber der in F i g. 1 gezeigten Ausführung. Die Arbeitsweise beider Ausführungsformen des Druckreglers wird mit Bezug auf F i g. 2 bis 4 beschrieben. J"
Fig. 2 zeigt die normale Arbeitsweise des Reglers. Die Membran 22 wird durch die Feder 47 nach unten und durch Gasdruck nach oben gedrückt und nimmt die gezeigte Lage ein. Die Stange 96 hebt den Betätigungshebel 92 mittels des Auslösehebels 94, wobei der Stift >■> 108 gegen den oberen Rand 110 durch die Kraft der Zugfeder 104 in Anlage gehalten wird, weil die die Befestigungspunkte der Feder 104 verbindende Linie (die den Zapfen 100 mit dem Stift 106 verbindende Linie) unter dem Zapfen 102 liegt. Infolgedessen 4f> bewegen sich der Betätigungshebel 92 und der Auslösehebel 94 als ein Element. Das Betätigungsende des Betätigungshebels 92 liegt an der Ventilspindel 60 an. um den nachgiebigen Einsatz 82 des Regler-Verschiußelementes 80 an der Reglerbohrung 72 in Anlage 4"> zu halten (um das Reglerventil zu schließen). Ein geringfügiger Druckabfall am Auslaß 64 führt zu einer geringeren Abwärtsbewegung der Membran 22 und zu einer geringen Schwenkung des Betätigungshebels 92 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 116. Infolgedessen v> kann die Spindel 60 durch die Feder 91 nach rechts bewegt werden, um das Verschlußelement 80 geringfügig von der Bohrung 72 abzuheben. Umgekehrt verursacht ein geringfügiger Druckanstieg am Auslaß, daß das Regler-Verschlußelement 80 die Bohrung 72 verschließt. Das Abschaltventil bleibt ständig offen.
F i g. 3 zeigt die Lage der Teile, wenn der Gasdruck am Auslaß unter eine vorherbestimmte untere Grenze abfällt Die Membran 22 wird durch die Feder 47 nach unten bewegt die Stange 96 bewegt den Betätigungshe- w bei 92 soweit wie möglich nach unten, die Ventilspindel 60 bewegt das Regler-Verschlußelement 80 von der Bohrung 72 fort (öffnet das Reglerventil weit), und die Verbindungsspindel 83 gibt dem Abschalt-Verschlußelement 84 die Möglichkeit, durch die Feder 91 nach rechts ts bewegt zu werden, so daß seine nachgiebige Fläche 86 die Abschaltbohrung 74 verschließt. Somit wird die Gaszufuhr zum Auslaß 64 abgeschaltet Das Abschaltventil bleibt geschlossen, bis der Druckregler zurückgeführt wird, sofern sich nicht wieder Druck im Auslaß 64 aufbaut, der durch Gas entsteht, das von irgendwoher zum Auslaßrohr gelangt. Um den Druckregler zurückzuführen, wird die Kappe 42 entfernt und der Knopf 40 angehoben. Das führt zu einem Öffnen des Abschaltventils, und Gas kann zum Auslaß 64 gelangen, sofern der Knopf 40 nicht zu weit angehoben wird, wodurch sonst das Regler-Verschlußelement 80 die Reglerbohrung 72 verschließen würde. Wenn sich Druck im Auslaß 64 aufgebaut hat, der ausreicht, um ein Schließen des Abschaltventils zu verhindern, kann der Knopf 40 losgelassen und die Kappe 42 zum normalen Betrieb des Reglers wieder aufgesetzt werden.
F i g. 4 zeigt die Lage der Teile, wenn der Steuermechanismus ausgelöst ist. Wenn sich Druck im Auslaß bis zur vorbestimmten oberen Grenze aufbaut, wird die Membran 22 gegen die Wirkung der Feder 47 nach oben gedrückt infolgedessen wifd das Regler-VerschlüBeiement 80 zunehmend stärker gegen die Bohrung 72 gedrückt. Daraufhin kann sich der Betätigungshebel 92 nicht langer um den Zapfen 116 im Gegenuhrzeigersinn schwenken, und eine weitere Aufwärtsbewegung der Membran 22 führt zu einer Schwenkung des Auslösehebels 94 um den Zapfen 102. wodurch die Zugfeder 104 gespannt wird. Infolgedessen wird der Stift 108 von dem oberen Rand 110 des Betätigungshebels 92 abgehoben. un'J die dl..· Befestigungen der Feder 104 verbindende Linie gelangt auf die andere Seite des Zapfens 102, woraufhin sich die Feder 104 wieder zusammenzieht, so daß der Auslösehebel 94 durch eine Übertotpunkt-Auslösewirkung herumschwenkt und dadurch das Gestänge unterbricht. Infolgedessen wird der Betätigungshebel 92 in seine unterste Lage gedruckt und das Abschalt-Verschlußelement 84 verschließt die Abschaltbohrung 74. Wie es aus einem Vergleich der F i g. 2 und 4 leicht zu sehen ist. hat sich die Lage der Einzelteile der Verbindung (und insbesondere des Gestänges) so verändert, daß sie nachgibt, um der Feder 91 die Möglichkeit zu geben, die Ventilspindel 60 nach rechts zu bewegen. Unmittelbar nach dem Eintreten des Abschaltens infolge des hohen Auslaßdruckes wird die Membran in die höchste Lage und der Hebel 92 in seine unterste Lage gedruckt. Die Membran bleibt in dieser Lage nur, wenn das System, in das der Regler mündet, gasdicht ist, sonst fällt sie nach unten, und kann, wenn die Einstellung der Feder 47 stark genug ist, die in F i g. 3 angedeutete Lage erreichen. Das bedeutet, daß das Hebelsystem automatisch in die Normalstellung zurückgeführt werden kann. In jedem Fall wird jedoch der Regler nicht wieder öffnen, bis der Knopf 40 angehooen worden ist, um das Abschaltventil wieder zu öffnen, wie es vorher im Zusammenhang mit Fig.3 erläutert wurde. Wenn die Einstellung der Feder 47 nicht stark genug ist für eine automatische Rückstellung, wird der Druckregler durch Drücken auf den Knopf 40 zurückgeführt um das Gestänge wieder herzustellen, und durch anschließendes Anheben des Knopfes, um das Abschaltventil wieder zu öffnen.
Die durch die Feder 47 ausgeübte Kraft kann durch Einstellung der axialen Lage der Mutter 28 in dem Hai: 24 durch Drehung verändert werden. Das führt zu einei entsprechenden Einstellung des normalen Auslaßdrukkes.
Zwei Merkmale können im Zusammenhang mit dei Arbeitsweise gemäß F i g. 1 erwähnt werden: Erstens schlägt der Betätigungshebel 92 in seiner unterster Lage an dem Vorsprung 118 an, der seine Bewegung
8 14
begrenzt. Zweitens bietet die Kombination zwischen der Aussparung 112 und dem Anschlagkopf 114 an dem Betätigungshebel 92 die Möglichkeit, daß das ständige Eindrücken in dem nachgiebigen Einsatz 82 durch die Reglerbohrung 72 in seinem AusmaU aufgenommen wird, das durch den Spalt zwischen dem Kopf 115 und der Wand des Verbindungsteils 48 bestimmt wird.
wenn nach vielen Betriebsjahren die Vertiefung derart ist, daß der Kopf 114 am Verbindungsteil 48 anstößt, wird ein weiteres Eindrücken verhindert, das das genaue Arbeiten des Auslösemechanismus stören könnte.
In Verbindung mit Fig. 2 bis 4 kann der Eingriff zwischen dem Kopf des Betätigungshebels 92 und der Ventilspindel 60 erwähnt werden, wobei ein Stift 122 auf der Spindel 60 in einen Schlitz 124 im Betätigungshebel 92 eingreift. Wenn das Gestänge infolge eines Druckanstiegs ausgelöst ist, gibt nicht nur die Verbindung nach, um der Keder 9i die Möglichkeit cu geben, die Spindel 60 nach rechts zu bewegen, sondern der obenerwähnte Eingriff führt tatsächlich zu einer Umkehrung der Bewegung, die dem Verschlußelement 80 durch den Betätigungshebel 92 erteilt wurde.
Die oben beschriebenen Gasdruckregler können viele Vorteile haben. Erstens und hauptsächlich schließen sie eine Sicherheitsabschaltung ein, die sowohl bei vorbestimmten höheren als auch niedrigeren Drücken am Auslaß arbeitet. Der Mechanismus kann einfach, kräftig und zuverlässig ausgeführt werden. Es ist lebensnotwendig, daß die Sicherheitsabschaltung genau arbeiten kann, wenn es erforderlich ist, und das kann erstmals der Fall sein, wenn der Regler mehrere Jahre normal in Betrieb war, wenn der Sitz beschädigt worden ist. Eine solche Zeitspanne kann dazu führen, daß die zusammengehörenden Teile zusammenrosten oder aus anderen Gründen fest aneinander haften (beispielsweise durch Aneinanderkleben durch Schmiermittel und Schmutz). Es wird angenommen, daß die oben beschriebenen Konstruktionen wenig oder keine Neigung aufweisen, in dieser Hinsicht zu versagen, da die Möglichkeit zum Zusammenrosten oder Aneinanderkleben tatsächlich sehr gering ist. Nur der Zapfen 102 wird während der normalen Regelvorgänge nicht benutzt, und das Drehmoment um ihn, wenn der Mechanismus ausgelöst werden muß, ist sehr groß und vermutlich mehr als ausreichend, ü~, jcgüche Neigung zum Festklemmen ?" beseitigen. Die Konstruktion bietet eine sehr enge Übereinstimmung bei wiederholten Vorgängen und eine große Leichtigkeit beim erneuten öffnen, ohne daß Spezialwerkzeuge verwendet werden müssen.
Anstelle der Verwendung des Auslösehebels 94 könnte beispielsweise auch ein federbelasteter Kniehebelmechanismus in die Stange 96 eingesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasdruckregler mit einem Gaseinlaß, einem Gasauslaß, einem Reglerventil, das ein Reglerventilküken und eine mit diesem verschließbare Bohrung hat, einer Ventilspindel, an der das Reglerventilküken koaxial befestigt ist, einem Steuermechanismus, der eine vom Gasdruck gegen die Kraft einer Feder bewegbare biegsame Membran hat, und mit einer Verbindung zwischen der Membran und einem Betätigungshebel zum Steuern des Reglerventilkükens, wobei die Verbindung ein Gelenk umfaßt, das aus einem Auslösehebel und einer Feder besteht, die mit einer Übertotpunkt-Auslösewirkung die Verbindung zu unterbrechen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventilküken (84) auf der dem Reglerventilküken (80) gegenüberliegenden Seite der Reglerventilbohrung (72, 74) koaxial an der Ventilspindel (60) befestigt und mit der Kraft einer Feder (91) in Schließrichtung belastet ist und daß der Auslösehebel (94) an dem Betätigungshebel (92) angelenkt ist und daß die Feder der Gelenkverbindung eine Zugfeder (104) ist, die sich von einem Befestigungspunkt (106) an dem Betätigungshebel (92) zu einem Befestigungspunkt (100) an dem Auslösehebel (94) erstreckt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß unter normalen Betriebsbedingungen eine gerade Verbindungslinie zwischen den beiden Befestigungspunkten (100,106) auf einer Seite desjenigen Punktes (102) liegt, in dem der Auslösehebel (94) an dem Betätigungshebel (92) angelenkt is..·, und daß beim Oberschreiten des vorbestimmten Höchstdrucke·= sich der Auslösehebel (94) gegenüber dem Betätigungshebel (92) verdreht, so daß die Verbindungslinie zwischen den beiden Befestigungspunkten (100, 106) sich auf die andere Seite desjenigen Punktes (102) bewegt, in dem der Auslösehebel (94) an dem Betätigungshebel (92) angelenkt ist, wodurch die Gelenkverbindung unterbrochen wird und das Absperrventilküken (84) unter der Wirkung der Feder (91) an der Reglerventilbohrung (72,74) zur Anlage gelangt und diese verschließt.
DE1814030A 1967-12-12 1968-12-11 Gasdruckregler Expired DE1814030C3 (de)

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