DE7628631U - Plombenband zur Verwendung als Kontrollkarte, Ausweis oder Warenkennzeichnung - Google Patents

Plombenband zur Verwendung als Kontrollkarte, Ausweis oder Warenkennzeichnung

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DE7628631U
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DE
Germany
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sealing tape
tape according
seal
locking
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DE19767628631
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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Description

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William Prym-Werke KG 519o Stolberg, den 8. 9. -\9r(6
"Plombenband zur Verwendung als Kontrollkarte, Ausweis oder Warenkennzeichnung"
Die Neuerung "betrifft ein Plombenband, insbesondere geeignet zur Personenkontrolle, wobei das Plombenband Kennzeichen tragen kann, die es als Ausweis z. B. bei Veranstaltungen oder für Liftbenutzung gelten lassen.
Das neuerungsgemässe Plombenband lässt sich aber auch als Warenkennzeichnung in Kaufhäusern verwenden, wobei an der Kasse die bezahlte Ware mit einem Plombenband versehen wird.
Es sind bereits Plombenbänder zur Personenkennzeichnuiig bekannt, die mittels Stift und Gegenstück geschlossen werden, wobei das Gegenstück mit einer nur einseitig zu durchfahrenden Öffnung hinter eine Verdickung des Stiftes und ihn so unlösbar hält.
Ferner sind Bänder mit Plombenverschlüssen bekannt, wo die eine Seite des Bandes mit vorspringenden Armen oder knotenartigen ,.Verdickungen versehen sind, die sich nur in einer Richtung durch ein entsprechend geformtes Schloss ziehen lassen. Diese Schlösser hat man als einfache Durchstecköffnungen an einem Bandende, als Kasten mit inneren Sperrmitteln oder in Form der bekannten Vorhängeschlösser ausgebildet, wobei sich ciie letzteren durch stark vorspringende Teile als hinderlich und leicht abreissbar erwiesen.
Man hat auch schon Plombenbänder verwendet, deren eines Ende einen Durch— steckknopf und deren anderes Ende eine Öffnung trug, wobei zum Schliessen der Plombe der Knopf durch die Öffnung gesteckt und der überstehende Knopf teil niedergeschweisst wurde. Diese Plombenbänder sind aber für eine universelle Einsetzbarkeit ungeeignet, da man sum Verschliessen Werkzeug benötigt.
Demgegenüber lässt sich das neuerungsgemässe Plombenband ohne Verwendung von Werkzeug anbringen und in einer bevorzugten Ausführungsform sogar
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ohne Zuhilfenahme von Werkzeug öffnen, wobei natürlich das Plombenband zer™ J-stört wird. Die Gestaltung des Plombenbandes erlaubt, selbst mit Hilfe von A1 Werkzeugen, kein zerstörungsfreies Öffnen der Plombe. f
Das neuerungsgemässe Plombenband besteht aus vorzugsweise flachen Band, |
I dessen eines Ende das Schloss mit inneren Rastmitteln trägt und dessen |
anderes Ende zum Durchziehen durch dieses Schloss geeignet ist und Rast- |
mittel trägt, die mit denen des Schlosses zusammenwirken. Das die Rast- f
mittel tragende Bandende ist zweckmässig zum erleichterten Einführen in das |
Schlossteil keilförmig oder spitz zulaufend ausgebildet, wobei bei glattem |
Kunststoff auch Mittel zur Erhöhung der Griffigkeit vorgesehen sein sollten. f
Je nach vorgesehener Verwendungsart des Plombenbandes kann oum einfachen I Öffnen wenigstens eine Sollreißstelle im Band vorgesehen sein. Damit ist 1
das Plombenband ohne Werkzeug zu offnen, wobei es selbstverständlich zur | Verhinderung von Wiederbenutzung zerstört werden muss. |
Auf das glatte Bandstück zwischen Schloss und Bandrastmitteln können z.B. ..{ durch Prägen oder Drucken Kennzeichnungen aufgebracht werden. Diese Kennzeichen-! flächen könnten beispielsweise durch plattenförmige Verbreiterung eines oder | mehrerer Teilbereiche des Bandes vergrössert werden. Bei Verwendung des ] Plombenbandes zur Kennzeichnung von Waren könnte z. B. der Name des Kauf— j hauses aufgebracht werden. ]
Bei häufig wechselnden Kennzeichnungen, wenn das Plombenband z. B. als
Tagesausweis für Skiliftbenutzung, Schwimmbäder oder dergleichen verwendet
wird, ist es unwirtschaftlich, sich entsprechend viele Sorten von Plombenbänäern mit unterschiedlicher Kennzeichnung herstellen zu lassen.
Für diese Fälle wird bei dem neuerungsgemässen Plombenband ein aus reissfestem, aber flexiblem Kunststoff hergestelltes Blättchen mit wenigstens
einer schlitzförmigen Öffnung auf den glatten Teil des Plombenbandes aufgezogen. Diese Blättchen können in Form und Farbe variieren und können auch
mit aufgedruckten oder -geprägten Merkmalen versehen sein. Jedenfalls ist
die Lagerhaltung verschiedener solcher Blättchen einfacher, platzsparender
und wesentlich "billiger als die Lagerung verschiedener kompletter Plomben-
637
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bänder und die Blättchen lassen sich je nach Bedarf ohne besonderes Werkzeug einfach und schnell mit den Plombenbändern verbinden.
In den.Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemässen Plombenbandes dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 ein neuerungsgemässes Plombenband in geschlossenem Zustand, wobei ein Kennzeichnungsblättchen auf den glatten Bandteil aufgezogen wurde,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schloss mit daran angesetztem Bandteil und den Verriegelungselementen.
Das neuerungsgemässe Plombenband nach Fig. 1 besteht aus einem kästchenförmigen Schloss 1, an das sich, über eine Soll—Reisslinie 5 das flache Band anschliesst, dessen erstes Teilstück. 2 glatt verläuft und an das sich ein mit Verschlusselementen versehenes 'Teilstück 3 anschliesst, das " in einem" weiteren glatten spitz zulaufenden Teilstück k endet.
Die Verschlusselemente im mittleren Teilstück 3 des Bandes bestehen aus Querrippen 6, die auf beiden Seiten des Bandes angeprägt sind. Das durch diese Anprägungen der Bandquerschnitt stellenweise stark geschwächt wird, sind die Aussenränder des Bandes an diesem mit Verschluss element en versehenen Teilstück 3 als Längsrippen 7 ausgebildet, die zwischen sich die Querrippen 6 als Verschlusselemente aufnehmen. Diese Längsrippen 7 verhindern zugleich ein störendes oder schleissendes Scheuern der Verschlus^-- elemente z. B. am Handgelenk.
Auf dem letzten glatten Teilstück h sind in Fortsetzung der Längsrippen noppenförjnige Erhebungen 8 angeordnet, die dem Band die nötige Griffigkeit beim Einziehen der Querrippen 6 in das Schloss 1 geben. Das Schloss 1 ist zweckmässig mit seitlichen Rippen oder Griffmulden versehen, die es beim Verschliessen des Plombenhandes sieher von der Hand greifen lassen.
Fig. 2 zeigt durch, die Darstellung als Längsschnitt durch Schloss und Band Einzelheiten des Plombenverschlußsystems.
Schloss 1 hat eine dem Bandprofil entsprechende Öffnung 9« in die Sperrnocken 1o hineinragen, die mit den Querrippen 6 auf dem Band zusammenwirken. In der Schlossöffnung 9 sind jeweils zwei Sperrnocken Io, vorzugsweise in Rippenform, übereinander angeordnet. Diese Anordnung verhindert, daß die Querrippen 6 "bei abhebendem Zug am Band oder bei einseitigem Einführen einer Trennzunge mit den Sperrnocken 1o ausser Eingriff kommen und so die Plombe zerstörungsfrei geöffnet werden könnte.
Das Schloss 1 ist, wie Fig. 2 zeigt, über eine Soll-Reißstelle 5 mit dein Band verbunden. Diese Soll—Reißstelle 5 ermöglicht ein zerstörenden Öffnen des Plombenbandes ohne Zuhilfenahme von Werkzeug.
Im Anschluss an das glatte Bandteil 2 zeigt Fig. 2 das mit Querrippen 6 versehene, als Verschlussteil wirksame Bandstück 3, wobei die doppelseitige Ausbildung der Rippen 6 deutlich zu erkennen ist. Die hier dargestellte -sägezahnförmige Ausbildung der Querrippen β erleichtert durch die in Einzugsrichtung gesehen flache Steigung das Durchziehen des gerippten Bandteiles 3 durch das Schloss 3. Die Einzugsöffnung 9 des Schlosses 1 ist zweckmässig trichterförmig gestaltet.
Auf das in Fig. 1 dargestellte Plombenband ist ein Blättchen 11 als Kennzeichnungsträger aufgezogen. Das Blättchen besteht vorzugsweise aus reissfestem flexiblem Kunststoff und ist mit wenigstens einer schlitzförmigen Öffnung versehen, durch die das Plombenband gezogen werden kann.
Das Blättchen kann durch Auswahl in Form und/oder Farbe als Kennzeichen dienen oder kann Träger von Aufdrucken oder Prägungen sein. Es wäre auch möglich, auf den glatten Teil des Plombenbandes direkt Kennzeichnungen aufzubringen, wobei dieser Bandteil in wenigstens einem Teilbereich plattenförmig verbreitert ausgebildet werden könnte.
Je nach Verwendungszweck kann das Plombenband natürlich auch ohne Soll-Reißstelle ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. ■·* te <"'
    Sehutzansprüche ^
    '. .1. Plomhenhand zur Kennzeichnung von Personen, Waren oder dergleichen, K**f bestehend aus einem Schloss mit inneren Verriegelungselementen uud einem damit verbundenen flachen Band mit Verriegelungselementen, die mit denen das Schlosses zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (6) am Band (3) soppelseitig angeformt sind und mit einer Doppelsperre (lo) im Schloss (.1) zusammenwirken.
    2. Plomhenband nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Verriegelungss. elemente (6) des Band (3) durch Längsrippeh (7) verbunden sind.
    3. Plombenband nach Anspruch. 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (6) als Querrippen ausgebildet sind.
    k. Plombenband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente ((S) einen sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen.
    5· Plombenband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloss (3) wenigstens ein Sperrnocken (io) auf jede Bandseite (.3) wirkt.
    6. Plombenband nach Anspruch 5 s dadurch gekennzeichnet-, daß die Sperrnocken (lo) in Rippenform ausgebildet sind.
    7· Plombenband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch seitliche Vorsprünge am Schloss (l).
    8. Plomhenband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Band (2, 3, k) mindestens eine Soll-Reißstelle (5) aufweist.
    9. Plombenband nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Oberflächen-Aufrauhungen (8) am vorderen Einzugsende (Ό des Bandes.
    1o. Plombenband nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein auf das Plombenband (2 y 2, 1O aufschiebbares Kennzeichenblättchen (11).
    13. ti 77
DE19767628631 1976-09-14 Plombenband zur Verwendung als Kontrollkarte, Ausweis oder Warenkennzeichnung Expired DE7628631U (de)

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DE7628631U true DE7628631U (de) 1977-01-13

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