DE29702575U1 - Ansteckschild - Google Patents

Ansteckschild

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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/18Casings, frames or enclosures for labels
    • G09F3/20Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels
    • G09F3/207Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels in the form of a badge to be worn by a person
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ansteckschild mit einem Plattenkörper, der einen Einsteckschlitz mit einer Öffnung zum Einstecken eines beschrifteten Streifens aufweist, wobei der eingesteckte Streifen durch ein Fenster an der Plattenkörper-Vorderseite sichtbar ist.
Ein derartiges an Kleidung ansteckbares Ansteckschild ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 94 07 809.2 bekannt. Bei diesem Ansteckschild wird der mit einer Information, beispielsweise einem Namen, beschriftete Streifen durch eine seitliche Öffnung waagerecht in den Einsteckschlitz des Plattenkörpers eingeschoben, so daß der eingeschobene Streifen durch das Fenster an der Vorderseite des Plattenkörpers sichtbar ist. Die Öffnung des Einsteckschlitzes bleibt unverschlossen, weshalb der Streifen unerwünschterweise aus dem Einsteckschlitz herausfallen kann. Durch die Schlitzöffnung
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Telegramm: Dompatent Köln
können Feuchtigkeit, Staub und Schmutz in den Einsteckschlitz eindringen und den Streifen verunreinigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Ansteckschild zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Ansteckschild ist die Öffnung des Einsteckschlitzes durch ein Verschlußelement verschlossen. Damit ist mit einer einfachen Maßnahme der Streifen gegen Verschieben und Herausfallen in dem bzw. aus dem Einsteckschlitz gesichert. Ferner verhindert das Verschlußelement das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Einsteckschlitz, so daß stets ein gutes Erscheinungsbild und gute Lesbarkeit des beschrifteten Streifens durch das Fenster an der Plattenkörper-Vorderseite gewährleistet ist.
Vorzugsweise weist die Öffnung des Einsteckschlitzes an der Rückseite des Plattenkörpers eine Ausnehmung auf, die durch das Verschlußelement ausgefüllt wird. Der Streifen kann so lang ausgebildet sein, daß bei geöffnetem Verschlußelement ein Ende des Streifens in die Ausnehmung hineinragt, so daß sofort festgestellt werden kann, ob ein Streifen in dem Einsteckschlitz steckt oder nicht. Ferner kann der Streifen in der Ausnehmung einfach ergriffen werden, so daß auch die Entnahme des Streifens erleichtert ist.
Wenn die Aussparung mindestens genauso breit ist wie der Einsteckstreifen ist ferner das Einfädeln des Einsteckstreifens in den Einsteckschlitz erleichtert: Der
Streifen wird beim Einstecken zunächst auf die durch die Ausnehmung freigelegte Vorderwand des Plattenkörpers gelegt, in Einsteckrichtung geschoben und bei Erreichen des Einsteckschlitzes einfach in die Öffnung eingeführt. Dadurch ist das Einfädeln des Einsteckstreifens in den Einsteckschlitz wesentlich erleichtert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Verschlußelement lösbar mit dem Plattenkörper verrastet. Durch die Verrastung wird ein sicherer Halt des Verschlußelementes an dem Plattenkörper sichergestellt, so daß ein versehentliches Herausfallen des Verschlußelementes aus der Öffnung vermieden wird.
Vorzugsweise weist das Verschlußelement ferner seitliche Führungselemente auf, die mit Führungselementen an der Rückwand des Plattenkörpers zusammengreifen. Die Führungselemente können als Stege ausgebildet sein, die in entsprechende Nuten der Gegenseite eingreifen.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, der selbständige Bedeutung hat, betrifft die Befestigung des Ansteckschildes. Üblicherweise wird eine Befestigungsvorrichtung in der Rückwand des Plattenkörpers vergossen. Dies erfordert für jede Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung, beispielsweise als Einstechnadel, Klammer oder Magnetplatte, die Herstellung und Lagerung vieler verschiedener Typen von Plattenkörpern. Aufgabe dieses Aspektes der Erfindung ist es, ein hinsichtlich der Befestigungsvorrichtung variables Ansteckschild zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Rückwand des Plattenkörpers eine Vertiefung auf, in die eine Grundplatte einer Befestigungsvorrich-
tung einsetzbar ist. Auf diese Weise kann der Plattenkörper mit verschiedenen Befestigungsvorrichtungen versehen werden, wobei lediglich die gewünschten Befestigungsvorrichtungen in die Vertiefung eingesetzt und dort befestigt werden müssen. Eine aufwendige Produktion und Lagerhaltung von verschiedenen Plattenkörpern mit jeweils verschiedenen fest angeformten Befestigungsvorrichtungen entfällt. Durch den modularen Aufbau können daher auch spezielle Kundenwünsche bezüglich der Befestigungsvorrichtung kostengünstig und auch in kleinen Stückzahlen umgesetzt werden.
Vorzugsweise wird die Grundplatte bündig in die Ausnehmung eingeklebt. Als Befestigungsvorrichtung ist insbesondere eine - Magnetplatten-Befestigungsvorrichtung oder eine Einstech-Befestigungsvorrichtung nach Art einer Broschen-Klammer vorgesehen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ansteckschildes mit einem eingesteckten beschriftbaren Streifen,
Fig. 2 eine Rückansicht des Ansteckschildes der Fig. 2 mit abgenommenen Verschlußelement,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III der Fig. 2, und
Fig. 4 die Rückansicht einer zweiten Ausführungsform des Ansteckschildes mit einer magnetischen Befestigungsvorrichtung .
In den Figuren werden zwei verschiedene Ausführungsformen eines Ansteckschildes 10,10' dargestellt, die sich nur durch die Art der Befestigungsvorrichtung 44,44' zum Befestigen aneinem Kleidungsstück unterscheiden. Derartige Ansteckschilder 10,10' werden beispielsweise als Namensschild zur Identifizierung von Personen benutzt .
Das Namensschild 10 der Fign. 1-3 besteht aus einem sich in Querrichtung erstreckenden Kunststoff-Plattenkörper 11, an dessen Vorderseite 12 ein mit einem Namen beschriftbarer Streifen 16 durch ein von einer Aussparung gebildetes Fenster 17 in der unteren Hälfte des Plattenkörpers sichtbar und lesbar ist. Die Vorderseite 12 des Plattenkörpers 11 kann oberhalb des Fensters 17 bedruckt oder beklebt sein, beispielsweise mit einem Firmennamen oder ähnlichen.
In das Fenster 17 ist von der Innenseite eine dünne transparente Folie 18 aus Astralon eingeklebt, so daß der Namensstreifen 16 gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Verunreinigung durch das Fenster 17 geschützt ist. Der Plattenkörper 11 hat die Maße 70 &khgr; 37 &khgr; 3 mm, die Fenstermaße sind 62 &khgr; 13 mm.
In Figur 2 ist die Rückseite des Namensschildes 10 dargestellt. In der unteren Hälfte des Plattenkörpers 11 ist in querverlaufender Richtung ein schmaler Einsteckschlitz 20 vorgesehen, der sich über den größten Teil der -Plattenkörperbreite erstreckt. Der Einsteckschlitz
20 weist zu einer Seite des Plattenkörpers 11 eine Öffnung 21 auf, durch die der beschriftete Streifen 16 in den Einsteckschlitz 20 eingesteckt bzw. aus ihm entnommen werden kann. Über eine Länge von ungefähr 10 mm ist in Fortsetzung des Einsteckschlitzes 20 eine Ausnehmung 22 an der Rückseite des Plattenkörpers 11 vorgesehen. Die Ausnehmung 22 hat die gleiche Höhe wie der Einsteckschlitz 20.
Der Einsteckschlitz 20 wird im wesentlichen gebildet von dem Fenster 17 und einer Schlitzrückwand 25. Im Bereich der Ausnehmung 22 sind die Vorderwand 24 und die Rückwand 25 treppenartig zueinander angeordnet, wobei in der Treppenstufe die Schlitzöffnung 21 angeordnet ist. Ein Ende des eingesteckten beschriftbaren Streifens 16 ragt aus der Öffnung 21 in die Ausnehmung 22 hinein.
Die Ausnehmung 22 und die Öffnung 21 sind durch ein Verschlußelement 30 verschließbar, das als Schiebedekkel 31 ausgebildet ist. Der Schiebedeckel 31 weist an seinen beiden Längsseiten als Führungselemente jeweils eine Führungsleiste 32 auf, die jeweils in entsprechende Führungsnut 34 der Ausnehmung 22 eingreift, wodurch der Schiebedeckel 31 in der Ausnehmung 22 geführt wird. An dem in Schließrichtung vorderen Rand des Schiebedeckels 31 ist als Rastelement eine Rastnase 36 angeordnet , die bei vollständig eingeschobenem Schiebedeckel 31 in eine Rastnut 37 rastend eingreift.
Wie in den Fign. 2 und 3 dargestellt, ist an der Plattenkörperrückseite 13 eine rechteckige sich in Querrichtung über ungefähr zwei Drittel der Plattenkörperbreite erstreckende rechteckige Vertiefung 40 vorgese-
hen, in die der rechteckige Grundkörper 43 einer Befestigungsvorrichtung 44 bündig und absatzfrei eingeklebt ist. In den Kunststoffgrundkörper 43 ist als Befestigungselement der Basisteil 45 einer Broschennadel 47 eingegossen, deren Verschluß, Gelenk und Nadelteil 46 aus dem Grundkörper 43 herausragt.
In der Figur 4 ist der Plattenkörper 11 des Namensschildes der Fign. 1 bis 3 mit einer alternativen magnetischen Befestigungsvorrichtung 44' mit zwei magnetischen Befestigungselementen 51 dargestellt. Die magnetischen Befestigungselemente 51 sind in dem Grundkörper 43' vergossen und der Grundkörper 43' in die Vertiefung 40 eingeklebt. Die magnetischen Befestigungselemente 51 bilden mit einem magnetisierbaren Plattenkörper 50 zusammen die magnetische Befestigungsvorrichtung 44' .
Der Plattenkörper 11, der Grundkörper 43 der Befestigungsvorrichtungen 44,44' sowie der Schiebedeckel 31 bestehen aus Kunststoff. Der Plattenkörper besteht aus einem einzigen Teil, kann aber auch aus zwei Plattenhälften zusammengeklebt oder -geschweißt sein.
Zum Einstecken eines beschrifteten Streifens 16 in den Einsteckschlitz 20 wird zunächst der Schiebedeckel 31 seitlich aus der Ausnehmung 22 herausgezogen. Anschließend kann das eine Ende des beschriftbaren Streifens 16 auf die vordere Wand 24 gelegt und bequem durch die Schlitzöffnung 21 in den Einsteckschlitz 20 hineingeschoben werden. Anschließend wird der Schiebedeckel 31 wieder in die Ausnehmung 22 eingeschoben, bis die Rastnase 36 in die Rastnut 37 einrastet.
Die Öffnung des Einsteckschlitzes ist auf diese Weise abgedichtet, so daß keine Feuchtigkeit, kein Staub oder Schmutz in den Einsteckschlitz eindringen und den beschriftbaren Streifen verunreinigen kann.
Zum Herausnehmen des Streifens 16 wird der Schiebedekkel 31 zur Seite aus der Ausnehmung 22 herausgezogen. Anschließend wird der in die Ausnehmung ragende Teil des Streifens 16 ergriffen und aus dem Einsteckschlitz 20 herausgezogen.
Durch das Vorsehen der Vertiefung 40 für beliebige Befestigungsvorrichtungen 44,44' wird ein modulares System geschaffen, durch das eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen, vorgesehen werden kann, die alle mit einem einzigen Plattenkörper 11 kombiniert werden können.

Claims (9)

ANSPRÜCHE
1. Ansteckschild mit einem Plattenkörper (11), der einen Einsteckschlitz (20) mit einer Öffnung (21) zum Einstecken eines beschriftbaren Streifens (16) aufweist,
wobei der eingesteckte Streifen (16) durch ein Fenster (17) an der Plattenkörper-Vorderseite (12) sichtbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Öffnung (21) des Einsteckschlitzes (20) verschließendes Verschlußelement (30) vorgesehen ist.
2. Ansteckschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Öffnung (21) des Einsteckschlitzes (20) an der Rückseite (13) des Plattenkörpers (11) eine Ausnehmung (22) vorgesehen ist, die durch das Verschlußelement (30) ausgefüllt wird.
3. Ansteckschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesteckte Streifen (16) so lang ist, daß sein eines Längsende in die Ausnehmung (22) hineinragt.
4. Ansteckschild nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (30) lösbar mit dem Plattenkörper (11) verrastet.
- 10 -
5. Ansteckschild nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (3 0) seitliche Führungselemente (32) aufweist, die mit Führungselementen (34) des Plattenkörpers (11) zusammengreifen.
6. Ansteckschild mit einem Plattenkörper (11) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (13) des Plattenkörpers (11) eine Vertiefung (40) aufweist, in die eine Grundplatte (43,43') einer Befestigungsvorrichtung (44,44') zur Befestigung des Plattenkörpers (11) an einem Kleidungsstück einsetzbar ist.
7. Ansteckschild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (43,43') bündig in die Vertiefung (40) eingeklebt ist.
8. Ansteckschild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (44') eine Magnet-Befestigungsvorrichtung ist.
9. Ansteckschild nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (44) eine Einstech-Befestigungsvorrichtung ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009010436A1 (de) * 2009-02-26 2010-09-09 Infoplus Blindow Namensschilder Gmbh & Co. Kg Kennzeichnungsträger
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