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Die
Erfindung betrifft einen Kennzeichnungsträger.
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Kennzeichnungsträger der
in Rede stehenden Art sind Insbesondere Namensschilder zur namentlichen
Kennzeichnung von Personen, die diese an ihrer Kleidung lösbar befestigen.
Diese Namensschilder werden häufig
von Mitarbeitern und Besuchern von Unternehmen sowie von Teilnehmern
an Konferenzen, Tagungen und anderen Veranstaltungen benutzt. Insbesondere
in solchen Fällen,
in denen Kennzeichnungsträger
lediglich für
eine kurzzeitige bzw. einmalige Benutzung vorgesehen sind, erweisen
sich die bislang bekannten Kennzeichnungsträger aufgrund des verhältnismäßig großen Herstellungsaufwands
als vergleichsweise kostspielig.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
optisch ansprechenden Kennzeichnungsträger zu schaffen, der kostengünstig herstellbar
ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch einen Kennzeichnungsträger mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Kennzeichnungsträgers ergeben
sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
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Der
erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger, bei
dem es sich bevorzugt um ein an einem Kleidungsstück zu befestigendes
Namensschild handelt, weist ein Trägerteil und ein für eine Kennzeichnung bestimmtes
Kennzeichnungsteil auf. Das Trägerteil bildet
die tragende Struktur des Kennzeichnungsträgers. An dem Trägerteil
sind zumindest zwei im Wesentlichen entgegengesetzt gerichtete stabförmige Abschnitte
ausgebildet. Das Kennzeichnungsteil weist zumindest zwei Ausnehmungen
auf, die zur Aufnahme der stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
vorgesehen sind, wobei die stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
zumindest teilweise durch die Ausnehmungen des Kennzeichnungsteils
geführt sind
und das Kennzeichnungsteil auf diese Weise an dem Trägerteil
halten. An der in Einbaulage von dem Kennzeichnungsteil abgewandten
Seite des Trägerteils
sind Mittel zur Befestigung des Kennzeichnungsträgers an einem Gegenstand angeordnet.
Gegenstand im Sinne der vorliegenden Erfindung ist typischerweise
ein Kleidungsstück
wie z. B. ein Jacket, ein Mantel, ein Shirt, eine Schürze oder
dergleichen, kann aber auch eine Wand, eine Tür oder ähnliches sein.
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Neben
den Mitteln zur Befestigung des Kennzeichnungsträgers an einem Gegenstand weist der
erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger im Wesentlichen
nur zwei Grundbauteile auf, die in sehr einfacher Weise zur Bildung
des Kennzeichnungsträgers
miteinander verbunden werden können.
Entsprechend gering sind die Herstellungskosten für diesen
Kennzeichnungsträger,
was ihn insbesondere zum Einsatz als kostengünstiges Namensschild für Tagesbesucher
von Unternehmen, Tagungen etc. geeignet macht.
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Damit
das Kennzeichnungsteil sicher an dem Trägerteil gehalten werden kann,
ist der Abstand der zumindest zwei an dem Kennzeichnungsteil ausgebildeten
Ausnehmungen typischerweise so bemessen, dass die zumindest zwei
stabförmigen Abschnitte
des Trägerteils
im zusammengebauten Zustand des Kennzeichnungsträgers beide aus den Ausnehmungen
herausragen. Auf diese Weise ist das Kennzeichnungsteil an dem Trägerteil
zumindest in einer Richtung quer zur Längsausdehnung der stabförmigen Abschnitte
des Trägerteils
formschlüssig
festgelegt.
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Um
das Kennzeichnungsteil leicht mit dem Trägerteil verbinden und umgekehrt
das Kennzeichnungsteil leicht von dem Trägerteil lösen zu können, sind die stabförmigen Abschnitte
des Trägerteils
vorteilhafterweise so lang ausgebildet, dass die Abmessung eines
zwischen den stabförmigen
Abschnitten angeordneten Zwischenabschnitts des Trägerteils
in Richtung der Längsausdehnung
der stabförmigen Abschnitte
geringer als der Abstand der an dem Kennzeichnungsteil ausgebildeten
Ausnehmungen ist. Derart ausgebildet kann zum Verbinden von Kennzeichnungsteil
und Trägerteil
zunächst
einer der zumindest zwei stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
soweit durch eine Ausnehmung des Kennzeichnungsteils geführt werden,
bis es möglich
ist, auch den entgegengesetzt gerichteten stabförmigen Abschnitt des Trägerteils
durch die ihm zugeordnete Ausnehmung des Kennzeichnungsteils zu
führen. Umgekehrt
kann zum Lösen
des Kennzeichnungsteils von dem Trägerteil einer der stabförmigen Abschnitte
so weit durch die ihm zugeordnete Ausnehmung des Kennzeichnungsteils
geführt
werden, dass der entgegengesetzt gerichtete stabförmige Abschnitt
wieder aus der ihm zugeordneten Ausnehmung des Kennzeichnungsteils
austritt.
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Bevorzugt
sind die stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
an der Seite des Kennzeichnungsteils durch die Ausnehmungen geführt, die
von der zur Kennzeichnung bestimmten Seite des Kennzeichnungsteils
abgewandt ist. Dementsprechend überdecken
lediglich verhältnismäßig kurze
Endbereiche der durch die Ausnehmung geführten stabförmigen Abschnitte des Trägerteils
die zur Kennzeichnung bestimmte Seite des Kennzeichnungsteils.
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Das
Kennzeichnungsteil ist bevorzugt als ein Flachteil ausgebildet.
Besonders vorteilhaft ist es zumindest teilweise aus einem unter
Spannung biegbaren, d. h. elastischen Material ausgebildet. Dies
ermöglicht
es, dass das Kennzeichnungsteil dann, wenn die stabförmigen Abschnitte des
Trägerteils
zur Verbindung von Trägerteil
und Kennzeichnungsteil durch die Ausnehmungen des Kennzeichnungsteils geführt sind,
eine ästhetisch
attraktive gewölbte Form
annimmt und beibehält.
Darüber
hinaus führt die
Materialspannung in dem Kennzeichnungsteil in dessen gewölbten Zustand
dazu, dass Randbereiche der Ausnehmungen des Kennzeichnungsteils
gegen die stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
gedrückt werden,
wodurch bei geeignetem Elastizitätsmodul des
verwendeten Flachmaterials ein solcher Kraftschluss erzeugt werden
kann, der einer Relativbewegung zwischen dem Kennzeichnungsteil
und dem Trägerteil
auch in Richtung der Längsausdehnung der
stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
entgegenwirkt.
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Um
eine Relativbewegung zwischen dem Kennzeichnungsteil und dem Trägerteil
in Richtung der Längsausdehnung
der stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
zu verhindern, können
an den stabförmigen
Abschnitten des Trägerteils
zweckmäßigerweise
auch Formschlussmittel ausgebildet sein, die das Kennzeichnungsteil
in Richtung der Längsausdehnung
der stabförmigen
Abschnitte festlegen. So kann an den beiden stabförmigen Abschnitten
beispielsweise jeweils ein quer zur Längsausdehnung des stabförmigen Abschnitts
ausgerichteter Vorsprung vorgesehen sein, an dem ein Randbereich der
Ausnehmung des Kennzeichnungsteils zur Anlage kommt und eine Bewegung
des Kennzeichnungsteils über
diesen Vorsprung hinaus verhindert.
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Die
Schaffung eines besonders kostengünstigen Kennzeichnungsträgers ist
dann möglich,
wenn das Kennzeichnungsteil, wie es eine vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung vorsieht, aus Karton ausgebildet ist. Darüber hinaus
versetzt diese Ausgestaltung des Kennzeichnungsteils den Nutzer
des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers in
die Lage, die Kennzeichnung in einfacher Weise z. B. mit einem Computer
mit Drucker auf dem Kennzeichnungsteil selbst vorzunehmen. Zu diesem
Zweck kann der Hersteller des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers Kar tonbögen zur
Verfügung
stellen, aus denen mehrere Kennzeichnungsteile ausgeschnitten werden
können,
wobei in den Kartonbögen zweckmäßigerweise
bereits die Ausnehmungen der einzelnen Kennzeichnungsteile z. B.
mittels Mikroperforation vorgestanzt sind.
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Neben
einer Ausbildung des Kennzeichnungsteils aus Karton kann es zur
Schaffung eines langlebigeren und optisch ansprechenderen Kennzeichnungsträgers auch
zweckmäßig sein,
das Kennzeichnungsteil aus einem elastischen Kunststoffmaterial
auszubilden. Hierbei ist auch von Vorteil, dass Kunststoffe mit
einer größeren Elastizität als sie
Karton aufweist zur Verfügung
stehen.
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Besonders
vorteilhaft kann das Kennzeichnungsteil auch zweiteilig ausgebildet
sein. In diesem Zusammenhang ist eine Ausgestaltung bevorzugt, bei
der das Kennzeichnungsteil ein zur Kennzeichnung bestimmtes Papierteil
und ein durchsichtiges elastisches Kunststoffteil aufweist, wobei
das Kunststoffteil eine Abdeckung des Papierteils bildet und dem
Kennzeichnungsteil vorteilhaft die gewünschte Spannung und Stabilität verleiht.
Unter Papierteil im Sinne der vorliegenden Erfindung ist nicht zwingend ein
aus Papier bestehendes Teil zu verstehen sondern ein solches, das
wie Papier zu beschriften ist und selbst wenig Eigenstabilität hat, also
beispielsweise ein Folienabschnitt oder dergleichen.
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Auch
diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers versetzt
dessen Benutzer in die Lage, das Kennzeichnungsteil durch eigenständiges oder
von einer beliebigen Druckerei ausgeführtes Bedrucken des Papierteils
mit der gewünschten
Kennzeichnung zu versehen. Zur Befestigung des Papierteils an dem
Kunststoffteil können
an dem Kunststoffteil an voneinander abgewandten Seiten, vorzugsweise
an den Längsseiten,
streifenförmige
Randbereiche zur Bildung einer Falz derart umgefaltet sein, dass
zwischen den beiden Falzen und dem übrigen Teil des Kunststoffteils
jeweils ein Zwischenraum entsteht, der einen Einschub für das Papierteil
bildet, in dem das Papierteil formschlüssig festgelegt ist. In einfachster
Form sind Kunststoff und Papierteil identisch konturiert und liegen
aufeinander bzw. aneinander mit derselben Krümmung an.
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Um
eine formstabile Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers zu
erreichen, ist das Trägerteil
bevorzugt aus einem im Wesentlichen starren Kunststoffmaterial ausgebildet, wobei
grundsätzlich
alle aushärtbaren
Kunststoffe als ein solches Kunststoffmaterial verwendet werden können. Zur
Herstellung der Trägerteile
können
diese beispielsweise aus einem plattenförmigen Kunststoffhalbzeug z.
B. mittels Laserschneidens ausgeschnitten werden. Insbesondere bei
einer Massenproduktion des erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträgers kann
es auch vorteilhaft sein, wenn das Trägerteil ein Kunststoffspritzgussteil
ist, das schnell und kostengünstig
herstellbar ist.
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In
elementarster, aber kostengünstiger
Ausgestaltung kann das Trägerteil
vorteilhaft ein Stab sein. Darüber
hinaus kann es auch zweckmäßig sein, wenn
das Trägerteil
einen flächigen
Grundkörper
aufweist, an dessen Enden jeweils ein stabförmiger Abschnitt angeordnet
ist. Hierbei können
an dem flächigen
Teil des Tragkörpers
die Befestigungsmittel vorgesehen sein, mit denen der Kennzeichnungsträger an einem
Gegenstand und insbesondere an einem Kleidungsstück befestigt werden kann.
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Allerdings
kann sich sowohl bei Verwendung eines einfachen Stabes als Trägerteil
als auch bei jedem anderen Trägerteil
mit nur zwei entgegengesetzt gerichteten stabförmigen Abschnitten das an dem Trägerteil
festgelegte Kennzeichnungsteil ggf. um eine Längsachse des Stabes bzw. um
eine gemeinsame Längsachse
der beiden stabförmigen
Abschnitte verdrehen. Ein solches Verdrehen des Kennzeichnungsteils
ist nicht möglich,
wenn das Trägerteil vorteilhafterweise
vier paarweise entgegengesetzt gerichtete stabförmige Abschnitte aufweist und
das Kennzeichnungsteil vier mit der Anordnung der stabförmigen Abschnitte
des Trägerteils
korrespondierende Ausnehmungen aufweist. Hierbei ist eine Ausbildung
bevorzugt, bei der das Trägerteil
einen flächigen,
vorzugsweise im Wesentlichen rechteckigen Grundkörper aufweist, wobei an den
Ecken des rechteckig flächigen
Grundkörpers
jeweils ein stabförmiger
Abschnitt parallel zu einer Längsseite
des flächigen
Grundkörpers
auskragt. In diesem Fall sind die vier an dem Kennzeichnungsteil
ausgebildeten Ausnehmungen typischerweise derart angeordnet, dass
sie die Ecken eines Rechtecks markieren.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger ist
in Einbaulage bevorzugt eine gewölbte
Form des Kennzeichnungsteils vorgesehen. Um eine optisch besonders
ansprechende flache Wölbung
des Kennzeichnungsteils zu erzielen, ist es zweckmäßig, dass
sich die stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
in den Ausnehmungen in Richtung der Längsausdehnung der stabförmigen Abschnitte des
Trägerteils
an möglichst
weit voneinander beabstandeten Randbereichen dieser Ausnehmungen
abstützen.
Zu diesem Zweck können
die Ausnehmungen des Kennzeichnungsteils vorteilhaft in Richtung der
Längsausdehnung
der stabförmigen
Abschnitte des Trägerteils
länglich
ausgebildet sein.
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Wie
bereits erwähnt,
ist der Kennzeichnungsträger
bevorzugt ein an einem Kleidungsstück zu befestigendes Namensschild.
In diesem Fall sind bei dem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsträger in einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung an der in Einbaulage von dem
Kennzeichnungsteil abgewandten Seite des Trägerteils Mittel zur Befestigung des
Kennzeichnungsträgers
an einem Kleidungsstück
angeordnet. Die Art dieser Befestigungsmittel ist grundsätzlich beliebig,
wobei sie typischerweise derart ausgebildet sind, dass sie bei der
Befestigung des Kennzeichnungsträgers
das Kleidungsstück nicht
beschädigen.
So kann als Befestigungsmittel beispielsweise ein Befestigungsklipp
vorgesehen sein, der ein integraler Bestandteil des Trägerteils sein
kann oder als separates Bauteil an der von dem Kennzeichnungsteil
abgewandten Seite des Trägerteils
befestigt sein kann.
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Besonders
vorteilhaft ist eine Magnetbefestigung vorgesehen, mit der der erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger an einem
Gegenstand und insbesondere an einem Kleidungsstück befestigt werden kann. Diese
Magnetbefestigung weist vorzugsweise einen Permanentmagneten und
ein ferromagnetisches Befestigungsteil auf. Hierbei kann das Trägerteil
zwischen den stabförmigen
Abschnitten einen flächigen
Grundkörper
aufweisten, an dessen in der Einbaulage von dem Kennzeichnungsteil
abgewandten Seite das ferromagnetische Teil, das zweckmäßigerweise
plattenförmig
ausgebildet ist, befestigt ist. Der Permanentmagnet ist in diesem
Fall ein separates Bauteil. Soll der erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger z. B.
an einem Revers oder einer Brusttasche eines Sakkos befestigt werden
wird das ferromagnetische Teil gegen die Vorderseite des Revers bzw.
der Brusttasche gehalten und der Permanentmagnet an der Rückseite
des Revers bzw. im Inneren der Brusttasche in eine mit dem ferromagnetischen Teil
korrespondierende Position gebracht, so dass es durch das Revers
bzw. durch die Brusttasche zu einem magnetischen Schluss zwischen
dem Permanentmagneten und dem ferromagnetischen Teil kommt, der
den Kennzeichnungsträger
an dem Revers bzw. der Brusttasche hält.
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Nachfolgend
ist der erfindungsgemäße Kennzeichnungsträger anhand
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1:
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Kennzeichnungsträgers
in einer schematischen Seitenansicht,
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2:
ein Kennzeichnungsteil des Kennzeichnungsträgers gemäß 1 in einer
Draufsicht,
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3:
ein Trägerteil
des Kennzeichnungsträgers
gemäß 1 in
einer Draufsicht,
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4:
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Kennzeichnungsträgers
in einer schematischen Seitenansicht,
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5:
ein Kennzeichnungsteil des Kennzeichnungsträgers gemäß 4 in einer
Draufsicht,
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6:
ein Trägerteil
des Kennzeichnungsträgers
gemäß 4 in
einer Draufsicht und
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7:
eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der Schnittlinie VII-VII in 6.
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1.
zeigt einen Kennzeichnungsträger
mit einem Kennzeichnungsteil 2 und einem Trägerteil 4. Bei
dem Kennzeichnungsteil 2 handelt es sich um ein rechteckiges
Flachteil mit abgerundeten Ecken aus einem unter Spannung biegbaren
Material (2). Eine Flachseite dieses Kennzeichnungsteils 2 wird mit
einer Kennzeichnung versehen. Das Kennzeichnungsteil 2 weist
zwei länglich
ausgebildete Ausnehmungen 6 auf, die auf einer Mittelachse
A des Kennzeichnungsteils 2 angeordnet sind, wobei sie
sich in Längsrichtung
entlang der Mittelachse A erstrecken.
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Das
in 3 dargestellte Trägerteil 4 weist einen
rechteckigen Grundkörper 8 auf.
An den beiden normal zu den Längsseiten
ausgerichteten Seiten des plattenförmigen Grundkörpers 8 erstreckt sich
jeweils ein stabförmiger
Abschnitt 10 nach außen,
wobei die beiden stabförmigen
Abschnitte 10 eine gemeinsame Längsachse aufweisen. An den
in Längsrichtung
des Grundkörpers 8 voneinander
beabstandeten Endbereichen einer Flachseite des Grundkörpers 8 sind
halbzylinderförmige
Höcker 12 ausgebildet,
die normal zur Längsausdehnung
des Trägerteils 4 ausgerichtet
sind und sich von der Flachseite des Grundkörpers 8 normal zu
dessen Flachebene nach außen
erstrecken.
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An
der von den Höckern 12 abgewandten Flachseite
des Grundkörpers 8 ist
eine Platte 14 aus einem ferromagnetischen Material befestigt,
die im Zusammenwirken mit einem Permanentmagneten 16 eine
Magnetbefestigung zur Befestigung des Kennzeichnungsträgers an
einem Gegenstand, insbesondere einem Kleidungsstück, bildet. In den 1 und 4 ist
der Permanentmagnet direkt an der ferromagnetischen Platte 14 anliegend
dargestellt. Im Befestigungszustand des Kennzeichnungsträgers an
einem Gegenstand bzw. Kleidungsstück wird allerdings ein Teil
des Gegenstandes bzw. Kleidungsstücks zwischen der Platte 14 und
dem Permanentmagneten 16 angeordnet und zwischen diesen
verklemmt sein.
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Zur
Befestigung des Kennzeichnungsteils 2 an dem Trägerteil 4 werden
die stabförmigen
Abschnitte 10 des Trägerteils 4 an
der von der Kennzeichnung abgewandten Seite des Kennzeichnungsteils 2 durch
die an dem Kennzeichnungsteil 2 ausgebildeten Ausnehmungen 6 geführt, bis
an beiden Ausnehmungen 6 des Kennzeichnungsteils 2 jeweils ein
Endbereich eines stabförmigen
Abschnitts 10 des Trägerteils
an der mit der Kennzeichnung versehenen Flachseite des Kennzeichnungsteils 2 herausragt
(1). Hierbei wird der Kennzeichnungsteil 2 unter
dessen Materialspannung in optisch ansprechender Weise gewölbt und
stützt
sich an der nicht mit der Kennzeichnung versehenen Flachseite an den
Höckern 12 des
Trägerteils 4 ab.
Um eine Bewegung des Kennzeichnungsteils 2 in Richtung
der Längsausdehnung
der stabförmigen
Abschnitte 10 des Trägerteils 4 zu
verhindern, ist der Querschnitt der stabförmigen Abschnitte 10 in
deren äußeren Endbereichen 16 in
einer Ebene senk recht zur Flachseite des Grundkörpers 4 stufenförmig erweitert,
so dass an jedem der stabförmigen
Abschnitte 10 ein Absatz 18 entsteht, an dem das
Kennzeichnungsteil 2 formschlüssig festgelegt ist.
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Bei
dem in den 4 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei der in 3 dargestellten Trägerteile 4 zur
Bildung eines Trägerteils 4' zusammengefügt. Um die
Trägerteile 4 miteinander verbinden
zu können,
sind an einer Längsseite
des Grundkörpers 8 an
der mit den Höckern 12 versehenen
Flachseite zwei voneinander beabstandete, sich in Längsrichtung
des Grundkörpers 8 erstreckende absatzförmige Ausnehmungen 20 ausgebildet,
die sich mit zwei an der von den Höckern 12 abgewandten
Flachseite ausgebildeten sich ebenfalls in Längsrichtung des Grundkörpers 8 erstreckenden
absatzförmigen
Ausnehmungen 22 abwechseln, die in den Zwischenräumen zwischen
den Ausnehmungen 20 ausgebildet sind. So weist der Grundkörper 8 an
der mit den Höckern 12 versehenen
Flachseite zwei Ausnehmungen 20 und an der davon abgewandten Flachseite
zwei Ausnehmungen 22 auf, wobei in einer der Ausnehmungen 20 ein
Vorsprung 24 und in der anderen Ausnehmung 20 eine
zu dem Vorsprung 24 korrespondierende Vertiefung 26 ausgebildet
ist. Auch bei den Ausnehmungen 22 ist eine mit einem Vorsprung 24 und
die andere mit einer Vertiefung 26 versehen. Werden zwei
Tragkörper 4 zusammengefügt, werden
jeweils die Ausnehmungen 20 eines ersten Tragkörpers 4 mit
den Ausnehmungen 22 des zweiten Tragkörpers 4 zur Anlage
gebracht, wobei jeweils ein Vorsprung 24 in eine Vertiefung 26 eingreift (7),
wodurch die beiden Tragkörper 4 zu
dem Tragkörper 4' formschlüssig verbunden
werden.
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Der
so gebildete Tragkörper 4' weist vier stabförmige Abschnitte 10 auf.
Komplementär
hierzu weist ein an dem Tragkörper 4' zu befestigender Kennzeichnungsteil 2' vier Ausnehmungen 6 auf,
deren Position an dem Kennzeichnungsteil 2' mit der Anordnung der stabförmigen Abschnitt 10 des
Tragkörpers 4' korrespondiert.
Die Befestigung des Kennzeichnungs teils 2' an dem Trägerteil 4' erfolgt wie
bei dem in den 1 bis 4 dargestellten
Kennzeichnungsträger
indem die stabförmigen
Abschnitte 10 des Trägerteils 4' an der von
der Kennzeichnung abgewandten Seite des Kennzeichnungsteils 2' durch die an
dem Kennzeichnungsteil 2' ausgebildeten Ausnehmungen 6 geführt werden,
bis an beiden Ausnehmungen 6 des Kennzeichnungsteils 2' jeweils ein Endbereich
eines stabförmigen
Abschnitts 10 des Trägerteils 4' an der mit
der Kennzeichnung versehenen Flachseite des Kennzeichnungsteils 2' herausragt.
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- 2,
2'
- Kennzeichnungsteil
- 4,
4'
- Trägerteil
- 6
- Ausnehmung
- 8
- Grundkörper
- 10
- Abschnitt
- 12
- Höcker
- 14
- Platte
- 16
- Permanentmagnet
- 18
- Absatz
- 20
- Ausnehmung
- 22
- Ausnehmung
- 24
- Vorsprung
- 26
- Vertiefung
- A
- Mittelachse