DE7624953U1 - Mauerstein mit griffleiste - Google Patents

Description

Mauerstein mit Griffleiste

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mauerstein, insbesondere einen groBvolumigen, Hohl- oder Vollblock - gegebenenfalls auch mit Kunststoff-Isoliereinlage - für Aufmauerwerk, mit stirnseitigen, im Zuge des Aufmauerns zu verfüllenden Mörteltaschen.

Es sind beispielsweise Ziegelsteine bekannt, die zur Erleichterung des Greifens für das Aufsetzen auf eine Mörtelschicht des hochzuziehenden Mauerwerks mit Grifföffnungen versehen sind, die sich in der oberen horizontalen Auflagefläche des Steins befinden. Die für den Eingriff der Hana vorgesehenen öffnungen sind dabei zur horizontalen Auflagefläche gesehen schräg in den Stein geführt oder aber durchdringen diesen ganz. Während sich im ersten Falle erhebliche Ausformschwierigkaiten ergeben, sind beide bekannten Steine insoweit nachteilig, als bei Aufbringen der Mörtelschicht auf die horizontale Oberfläche diese Offnungen unbeabsichtigt mehr oder weniger mit Mörtel verfüllt werden. Damit ergeben sich erschwerte Verhältnisse für das Aufbringen des Hörtels bzw. nicht tragende Mörtelschichten und/oder Beeinträchtigungen der Vorteile des klimatischen Verhaltens das Steines, die mit Hohlräumen verbunden sind.

Mit der Neuerung soll ein Stein der eingangs genannten Art zur Verfugung gestellt werden, der sich einfach greifen läßt, ohne daß die klimatische Charakteristik des Steines selbst.

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dessen trägende Eigenschaften und das Aufbringen des Mörtels beeinträchtigt werden.

Dies wird bei einem Stein mit mauerfugenseitigen Mörteltaschen J neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der in der Aufnähmestellung des Steines obere Randbereich der Mörteltaschen gegenüber dem Mörteltaschengrund zur Bildung von Griffleisten vorspringend, jedoch gegenüber der Seitenlängsausdehnung des Steines zurückbleibend ausgebildet ist.

Der so ausgebildete Stein läßt sich ax\ seinen beiden Seitenflächen von oben her bequem und abrutschsicher greifen, ohne daß sich irgendwelche Ausformschwierigkeiten ergeben. Hinsichtlich der Ausformung liegen die gleichen Verhältnisse vor wie bei Luft kammern, die nach oben geschlossen sind. Andererseits sind die Crifflsistsn nur soweit seitlich vcrspringsnd susgs-

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Steinen eine genügend große Öffnung für das Verfüllen der Mörtel taschen verbleibt. Damit ist nicht nur der Steint ohne Ausfomgschwierigkeiten herstellbar, er läßt sich auch ähnlich leicht handhaben wie ein Stein mit herkömmlichen, über die gesamte Stirnseite hinweg durchgehend geführten Mörteltaschen.

In bevorzugter Ausführung ist der Übergang zwischen dem vorspringenden oberen Randbereich und dem Mörteltaschengrund als Hohlkehle bzw. abgeschrägt abfallend ausgebildet, wodurch sich bei angenehmen Griff die Festigkeit der durch die Vorsprünge gebildeten stirnseitigen Griffleisten erhöht.

Weiterhin ist bevorzugt dafür Sorge getragen, daß der vor~ springenae Randbereich sich über die gewichtsmäßig vertikale Längssymmetrieebene des Steins erstrecKend ausgebildet ist. Dies ist insbesondere für solche Steine von Bedeutung, die eine außermittig angeordnete Kunststoff-Dämmschicht aufweisen.

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Dipi Ing Hem? 1 esser Dipl -Ing OMo Flügel i'Bter\inwalte D-8 München 8i Cosimastraße 81

Die Erfindung wird unhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles im folgenden naher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Ansicht auf die untere Auflageseite eines mit einer Kunststoff-Dämmschicht versehenen Hohlblock-Steines ι

Figur 2 eine Teilschnittdarstellung nach der Linie A-B in Figur 1.

Figur 1 zeigt einen Hohlblock mit Kammern 1 und weiteren Kammern 2, die mit einer kammartigen Kunststoffdämmschicht ausgefüllt sind. Es handelt sich umsoweit bekannte Bauformen. Im Bereich der Stirn- bzw. Mauerfugenseiten sind Mortelteschen 3 vorgesehen, deren in der Gebrauchslage oberer Rand mit einem leistenformigen Vorsprung 4 versehen sind.

Figur 2 IaBt in einer Keilschnittdarstellung nach der Linie A-B in Figur 1 erkennen, daß der die Griffleiste bildende Vorsprung im Bereich einer jeden Morteltasche dem bequemen Greifen des Steines dient. Der Vorsprung 4 fällt zum Nutgrund 5 der Morteltasche in Form einer Abschrägung 6 ab. Auf diese Weise läßt eich der Stein einfach greifen, es bleibt zum anderen •in genügend große Öffnung zwischen zwei auf Knirsch gesetzte Steine frei, um die Mörtelteeehe mit Mörtel zu verfüllen.

Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Ausformung der Mortelteschen mit den VorsprGngen 4 keinerlei Schwierigkeiten bereitet.

Claims (3)

Iik). Heinz Lessi?r Di|il-Ing OHo Hügel. f'ni(?nt,in,v.ilir> D-8 München 81 (.':.,siinastinfle B1 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Mauerstein, insbesonaere großvalumiger Hohl- oder Voll- i

block - audh mit Kunststoff-Jsoliereinlage - für AuBenmauerwerk mit stirnseitigen, im Zuge des Aufmauerns zu verfüllenden Mörteltaschen, dadurch gekennt zeichnet, daß der in der Aufmauerstellung des Steines obere Randbereich (4) der Mörteltaschen (3) gegenüber dem Mörteltaschengrund (5) zur Bildung von Griffleisten vorspringend, jedoch gegenüber der Seitenlängsausdehnung des Steines zurückbleibend ausgebildet ist.

2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, .daß der Übergang (6) zwischen dem vorspringenden oberen Randbereich,(4) und dem Mörteltaschengrund (5) als Hohlkehle bzw. abgeschrägt ausgebildet ist.

3. Mauerstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Randbereich (4) sich über die gewichtsmäßig vertikale Längssymmetrieebfine des Steins erstreckend ausgebildet ist.