DE7515089U - Verbundprofil - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B3/273—Frames with special provision for insulation with prefabricated insulating elements held in position by deformation of portions of the metal frame members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner Gramm
E 1 t r e ν a AG 33 Braunschweig, den' 9 · Mai ]''
Cli-4147 Aesch/Schwelz Theodor-Höuss-StraßQ 1
- Telefon: 0531-800/9 :
Hauptstraße 107
»Verbundprofil» Anwal.sakte 1688 Gm
Die Neuerung betrifft ei.i Verbundprofil für Fenster- oder Türrahmen,
bestehend aus zwei ineinandergreifenden, über wärnieisolierendes
Isoliermaterial voneinander getrennten Profilstäben,
wobei der eine Profilstab mit seinem in den anderen, als Strangpreßprofil ausgebildeten Profilstab eingreifenden, einen beidseitig
hinterschnittenen Längssteg aufweisenden Teil mit dem Isoliermaterial ummantelt ist, auf das der andere Profilstab mit
einer Nut aufgeschoben ist.
Eine derartige Ausführungsform läßt sich beispielsweise der
NL-OS 7 009 258 entnehmen. Bei der dort offenbarten Konstruktion sind die beiden Strangprofile so miteinander verbunden, daß das
Isoliermaterial über die Längsränder der Nut des einen Strangprofils greift, wobei dieser Teil des Isoliermaterials zugleich
als Zwischenlage zwischen den freien Längsrändern der Nut des einen Profils und einem Anschlagsteg des anderen Profils dient.
Außerdem ist zur Sicherung der Verbindung zwischen den beiden Profilstäben ein Bolzen vorgesehen, der die die Nut bildenden
Längsstege des einen Profils sowie den in diese Nut eingreifenden Teil des anderen Profils durchdringt.
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Der wesentliche Nachteil dieser vorbekannten Ausführungsform liegt
in der aufwendigen Herstellung des beschriebenen Verbundprofils.
Insbesondere müssen beide Profilstäbe durch Herstellung der erforderlichen Bohrung zur Aufnahme des Bolzens bearbeitet werden. Zum
anderen ist das Einsetzen bzw. Befestigen des Bolzens für sich •bereits aufwendig. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß
durch den Bolzen eine starre Verbindung der beiden Profilstäbe erreicht wird, die keine Dilatationsbewegungen zwischen den beiden
Profilstäben zuläßt. Ein Verzicht auf den zu den vorstehend aufgeführten Nachteilen führenden Bolzen ist auch nicht möglich, da
dann keine ausreichend eigensteife Verbindung erzielt wird. Da das Isoliermaterial nach Art eines Puffers zwischen den beiden miteinander
zu verbindenden Profilen anliegt, ergibt sxch selbst bei Verwendung des Bolzens das Problem, daß beide Profile gegeneinander
verkantet werden können.
Dementsprechend liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, das vorbekannte
Verbundprofil so zu verbessern, daß einerseits eine biege- und knickfeste Verbindung zwischen den beiden Profilstäben erreicht
wird, daß andererseits aber die Verbindung Dilatationsbewegungen zwischen den beiden Profilstäben zuläßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Nut mit in Profillängsrichtung verlaufenden Randteilen je eine Schulter
des Isoliennaterials überragt und diese mit eingestanzten Nasen
oder mit einem eingerollten Rand übergreift.
Dieses Verbundprofil läßt sich in der Serienfertigung außerordentlich
einfach und damit preiswert herstellen. Durch das Zusammenwirken zwischen dem hinterschnittenen Längssteg einerseits und den
eingestanzten Nasen bzw. dem eingerollten Rand andererseits wird eine sehr stabile, insbesondere biege- und knickfeste Verbindung
erreicht. Ein weiterer Vorteil ist überdies darin zu sehen, daß
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die hohe Festigkeit der Verbindung ohne starre Kupplung der mit- ;
einander zu verbindenden Profilstäbe erzielt wird. Dadurch sind »;
Dilatationsbewegungen zwischen den Profilstäben möglich. I
Zur Herstellung des neuen Verbundprofils wird zuerst der eine i
Profilstalj mit dem Isoliermaterial durchgehend oder örtlich be- |
stückt. Anschließend wird dann der andere Profilstab auf das |
Isoliermaterial aufgeschoben, das im Querschnitt zweckmäßig eine |
angenähert rechteckige Kontur aufweist. Mit einem Stanzwerkzeug |
werden dann aus den das Isoliermaterial überragenden Randteilen 1
Nasen, Nocken o.dgl. ausgestanzt, die die Schultern des Isolators 1
übergreifen und sich mit diesem verklemmen. Die Randteile können |
auch durch eine rund ablaufende Vorrichtung eingerollt werden. %
Die beiden Profilstäbe können aus verschiedenen Materialien bestehen;
so kann das innere Profil aus Kunststoff oder Holz sein,
während das äußere Profil aus Aluminium besteht und als Wetterschutz dient. Außerdem können beide Profilstäbe unabhängig voneinander bearbeitet werden, so daß z.B. ein zweifarbiges Verbundprofil hergestellt werden kann. Schließlich ist es möglich, bei
jeweils gleichem Isolator für den aufzuschiebenden Profilstab
unterschiedliche Profiltiefen zu wählen. Dabei kann die bei
großer Profiltiefe entstehende Hohlkammer ausgeschäumt werden.
während das äußere Profil aus Aluminium besteht und als Wetterschutz dient. Außerdem können beide Profilstäbe unabhängig voneinander bearbeitet werden, so daß z.B. ein zweifarbiges Verbundprofil hergestellt werden kann. Schließlich ist es möglich, bei
jeweils gleichem Isolator für den aufzuschiebenden Profilstab
unterschiedliche Profiltiefen zu wählen. Dabei kann die bei
großer Profiltiefe entstehende Hohlkammer ausgeschäumt werden.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform können die Randteile der
Nut gegenüber der übrigen Materialstärke des Profilstabes einen
verjüngten Querschnitt aufweisen.
Nut gegenüber der übrigen Materialstärke des Profilstabes einen
verjüngten Querschnitt aufweisen.
Der Längssteg kann die eine Wandung des als Hohlprofil ausgebilde- f
ten stranggepreßten Profilstabes bilden. Der Längssteg kann aber f
auch in einer abgewandelten Ausführungsform als separates Bauteil ;
ausgebildet sein. In letzterem Falle kann er in geeigneter Weise |
z.B. mit einem aus Holz bestehenden Profilstab verbunden werden. J
j - 4 -
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In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen
der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt zwei zu einem Verbundprofil zusammengesetzte
Strangpreßprofile;
Fig. 2 im Ausschnitt eine Ansicht gemäß der Pfeilrichtung A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 von einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 2 von einer weiteren Aus führungs form;
Fig. 5 bis 9 Darstellungen gemäß Fig. 1 von abgewandelten Ausführungsformen.
Das in Fig. 1 dargestellte Verbundprofil besteht aus zwei ineinandergreifenden
Strangpreßprofilen 1,2, die über ein Isoliermaterial 3 voneinander getrennt sind. Der innenliegende Profilstab
2 ist als Hohlprofil ausgebildet, dessen eine Längswandung von einem beidseitig hinterschnittenen Längssteg 4 gebildet ist,
der allseitig von dem im Querschnitt eine angenähert rechteckige
Kontur aufweisenden Isoliermaterial 3 ummantelt ist. Der Profilstab 1 ist auf den Isolator 3 mit einer Nut 5 aufgeschoben, die
mit in Profillängsrichtung verlaufenden Randteilen 6 je eine Schulter 7 des Isolators 3 überragt und diese mit eingestanzten
Nasen 8 (siehe auch Fig. 2) übergreift. Durch die Ausstanzungen entsteht eine seitliche Reibungsfläche 9, die sich durch leichtes
- 5_
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Schrägdrücken der Nasen 8 gegen den Isolator 3 verklemmt.
Gemäß Fig. 3 sind in die Randteile 6 Nocken 10 und gemäß Fig. 4 jeweils zwei Nasen 8 eingestanzt.
Figur 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die im Querschnitt verjüngt
ausgebildeten Randteile 6 je einen die Schulter 7 des Isolators 3 übergreifenden eingerollten Rand 11 aufweisen.
Figur 6 zeigt einen äußeren Profilstab 1 mit größerer Profiltiefe,
der den Isolator 3 über die volle Profiltiefe umschließt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Hohlkammer 12 des
äußeren Profilstabes 1 mit einem Isoliermaterial 13 ausgeschäumt.
Figur 8 zeigt einen äußeren Profilstab 1 gemäß Fig. 1. Der innere
Profilstab 14 besteht aus Holz, In ihn ist ein separat ausgebildeter Längssteg 15 über eine Zunge 16 eingepreßt.
Figur 9 zeigt einen äußeren Profilstab 1 gemäß Fig. 5. Der innere
profilstab 14 besteht wiederum aus Holz und ist mit einen separat ausgebildeten Längssteg 15 verschraubt»
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Claims (4)
1. Verbundprofil für Fenster- oder Türrahmen, bestehend aus zwei ineinandergreifenden, über wärmeisolierendes Isoliermaterial
voneinander getrennten Profilstäben, wobei der eine Profilstab mit seinem in den anderen, als Strangpreßprofil ausgebildeten
Profilstab eingreifenden, einen beidseitig hinterschnittenen
Längssteg aufweisenden Teil mit dem Isoliermaterial ummantelt ist, auf das der andere Profilstab mit einer Nut aufgeschoben
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) mit in Profillängsrichtung verlaufenden Randteilen (6)
je eine Schulter (7) des Isoliermaterials (3) überragt und diese mit eingestanzten Nasen (8) oder mit einem eingerollten
Rand (11) übergreift.
2. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randteile (6) gegenüber der übrigen Materialstärke des Profilstabes
(1) einen verjüngten Querschnitt aufweisen.
3. Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (4) die eine Wandung des als Hohlprofil ausgebildeten,
stranggepreßten Profilstabes (2) bildet.
4. Verbundnrofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längssteg (15) als separates Bauteil ausgebildet ist.
-Ing. Werner Gramm*
tentanwalt
Gr/Gru.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7515089U true DE7515089U (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=1315357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7515089U Expired DE7515089U (de) | Verbundprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7515089U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826874A1 (de) * | 1978-06-19 | 1979-12-20 | Nahr Helmar | Waermeisolierender profilkoerper sowie verfahren und werkzeug zu seiner herstellung |
EP0006555A1 (de) * | 1978-06-19 | 1980-01-09 | Helmar Dr. Dr. Nahr | Wärmeisolierender Profilkörper sowie Verfahren und Werkzeug zu seiner Herstellung |
DE3315069A1 (de) * | 1983-04-26 | 1984-10-31 | IsKoAl Firmengruppe für Fenster- und Türsysteme GmbH, 3167 Burgdorf | Mehrteiliger profilrahmen, insbesondere fuer fenster und tueren |
DE10008465B4 (de) * | 1999-05-18 | 2009-11-12 | Dieter Klose | Thermisch getrenntes Verbundprofil und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
0
- DE DE7515089U patent/DE7515089U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826874A1 (de) * | 1978-06-19 | 1979-12-20 | Nahr Helmar | Waermeisolierender profilkoerper sowie verfahren und werkzeug zu seiner herstellung |
EP0006555A1 (de) * | 1978-06-19 | 1980-01-09 | Helmar Dr. Dr. Nahr | Wärmeisolierender Profilkörper sowie Verfahren und Werkzeug zu seiner Herstellung |
DE3315069A1 (de) * | 1983-04-26 | 1984-10-31 | IsKoAl Firmengruppe für Fenster- und Türsysteme GmbH, 3167 Burgdorf | Mehrteiliger profilrahmen, insbesondere fuer fenster und tueren |
DE10008465B4 (de) * | 1999-05-18 | 2009-11-12 | Dieter Klose | Thermisch getrenntes Verbundprofil und Verfahren zu seiner Herstellung |
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