DE3330391C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbundprofil gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Verbundprofil ist aus dem DE-GM 79 08 504
bekannt. Bei der hiernach bekannten Anordnung wird als
Isolierstab ein annähernd quadratisch ausgebildeter Iso
lierstab, der innen hohl ist, verwendet. Dieser Isolierstab
weist auf der einen Seite zwei schräge Nuten auf,
in die als Zwangsführungen dienende Anlagestege der bei
den miteinander zu verbindenden Metallprofile eingreifen,
während auf der gegenüberliegenden Seite des Isolierstabs
an den Metallprofilen angebrachte Biegestege vorgesehen
sind, die an den Isolierstab anpreßbar sind. Jede
dieser Biegestege weist außerdem an seiner dem Isolierstab
zugewandeten Seite einen kleinen durchgehenden Ansatz
mit geringen Ausmaßen auf, der gegen einen entsprechen
den, nur geringe Höhe aufweisenden Vorsprung des Isolierstabs
bewegbar ist.
Bei der Herstellung des Verbundprofiles werden die Ansätze
durch Niederdrücken der Biegestege gegen die ent
sprechenden Vorsprünge des Isolierstabs gedrückt.
Da sich der Biegepunkt der Biegestege in einiger Entfernung
von der Oberkante der Vorsprünge an dem Isolierstab
befindet, müssen die Biegestege jeweils über die 90°-Stel
lung gegenüber dem jeweiligen Metallprofil hinwegbewegt
werden, bis der Ansatz am Vorsprung hintergreifend zur
Anlage kommt. Der wesentliche Anpreßdruck wird also
durch die Ansätze bei nur geringer Auflagefläche er
zielt, während der zwischen den Ansätzen und dem Isolier
stab jeweils liegende Teil des Biegestegs wegen seiner
schrägen Endstellung den Isolierstabvorsprung kaum be
rührt. Die allgemeine Festigkeit derartiger Verbundpro
file ist nur gering. Bei der bekannten Anordnung sind da
her zur Erhöhung der Festigkeit in dem Isolierstab seit
lich schräge sich in Richtung der Biegestege erstreckende
Führungen eingelassen, in die entsprechende seitliche
Zapfen der Metallprofile eingreifen, was aufwendige Quer
schnitte für Isolierstab und Metallprofil bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend von einem
Verbundprofil der eingangs genannten Art, ein
Verbundprofil zu schaffen, das
eine
höhere Querzugfestigkeit bei gleichzeitig ausreichen
der Schubfestigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verbundprofil der
eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Beim Verbundprofil gemäß der Erfindung sind demzufolge
die Enden der Isolierstäbe jeweils T-förmig ausgebildet,
wobei jedes Ende zwei Eingreif-Enden bildet. Diese Ein
greif-Enden werden von den Profilstegen der Metallprofile,
nämlich sowohl vom Anlagesteg als auch vom Biegesteg,
nahezu vollkommen umschlossen. Der L-förmige Biegesteg
schließt dazu im Gegensatz zu der einen bekannten Lösung
mit dem freien Ende des Biegeschenkels an die Innenwand
des Metallprofiles an. Die dadurch gegebene beidseitig
umfassende Verankerung der Isolierstabenden durch den
Anlage- und den Biegesteg auf beiden Seiten ergibt ein
Verbundprofil mit wesentlich günstigeren Querzugfestig
keitswerten als bei den bekannten Verbundprofilen.
Bei einer derartigen Konstruktion mit einer in etwa
90°-Stellung der Biegeschenkel gegenüber den Profil
stäben liegt der Biegepunkt der Biegeschenkel zwangs
läufig an der Oberkante des jeweiligen Eingreif-Endes
der Isolierstäbe, so daß bei knapper Dimensionierung
ein großflächiger Stauchdruck parallel zur Ebene der
Profilstäbe erzeugt wird, der das Material der Ein
reif-Enden gegen die Innenwände des Profilstabes und
des Ansatzschenkels drückt. Das gilt nur bei entspre
chend leicht verformbarem Material für die Isolier
stäbe. Die Erhöhungen bzw. Vertiefungen
auf der den Biegeschenkeln zugewandeten Seite der
Eingreif-Enden des Isolierstabes ermöglichen
in einfacher Weise einen Ausgleich der vorhandenen Toleranzen,
da auch bei einem Druckkontakt bereits vor
Erreichen der 90°-Endstellung durch die Biegeschenkel
aufgrund der Verformbarkeit der Erhebungen ein Erreichen der
Endstellung gewährleistet ist.
Da die verformten Erhe
bungen außerdem über die gesamte Länge am Biegesteg an
liegen, ergibt sich auch eine ausreichende Mindestschub
festigkeit. Trotz allem ist der Aufbau und die Quer
schnittsgestaltung der Biegestege und der Isolierstäbe
verhältnismäßig einfach und das Verbundprofil einfach
herzustellen.
Zusätzlich läßt sich die Schubfestigkeit in an sich be
kannter Weis steigern, wenn die durch die Anlagestege
gebildeten Hinterschneidungen und das jeweils zugehörige
Eingreif-Ende des Isolierstabes jeweils einander entspre
chend keilförmig ausgebildet sid und infolge des durch
den gegenüberliegenden Biegesteg ausgeübten Druck in
Keilanzugstellung gebracht werden.
Verbundprofile mit sehr hoher und dauerhafter Schub
festigkeit lassen sich gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung erreichen, wenn der Biegeschenkel des Biege
stegs auf der dem Isolierstab abgewandten Seite im abge
bogenen Zustand des Biegestegs durch äußere Krafteinwir
kung herbeigeführte, im Abstand zueinander angeordnete,
punktförmige Einformungen aufweist, durch die in die
Nut gerichtete Verformungen ausgebildet sind. Durch die
in die Nut gerichteten punktuellen Verformungen werden
zusätzlich die Erhebungen am Isolierstab punktuell stär
ker verformt und damit der Formschluß verbessert. Dadurch
wird gleichzeitig auch noch die Querzugfestigkeit erhöht,
da der äußere Schenkel des Biegesteges dabei selbst nicht
verformt wird und dadurch gegebenenfalls an Wirkung ein
büßen könnte. Die punktuelle Verformung kann in einfa
cher Weise durch ein mit Verformungsdornen versehenes
Rad oder aber bei größeren aufzubringenden Kräften durch
die Nachbildung von Körnerschlägen unmittelbar im An
schluß an das Abbiegen des Biegesteges im selben Ar
beitsgang vorgenommen werden.
Nachfolgend wird ein in der Zeichnung dargestelltes Aus
führungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Verbundprofil gemäß der Erfindung im Quer
schnitt mit nicht abgebogenen Biegestegen,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt von Fig. 1 im
Bereich des Biegesteges,
Fig. 3 das Verbundprofil von Fig. 1 mit abgebogenen
Biegestegen,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilausschnitt von Fig. 3
entsprechend dem von Fig. 2,
Fig. 5 den Teilausschnitt von Fig. 4 mit punktueller
Verformung des Biegeschenkels des Biegesteges
und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt zwei Metallprofile 1 und 2, die durch die
Isolierstäbe 3 und 4 zu einem Verbundprofil verbunden
sind. Die Nuten zur Aufnahme der T-förmig ausgebildeten
Enden 5 der Isolierstäbe 3 und 4 werden jeweils von
einem an das Metallprofil 1 bzw. 2 angeformten Anlage
steg 6 und einem Biegesteg 7 gebildet. Infolge der
T-förmigen Ausbildung der Isolierstabenden 5 bilden
diese jeweils zwei Eingreif-Enden, von denen jedes in
eine von den Profilstegen gebildete Hinterschneidung
eingreift. Die in etwa L-förmigen Anlagestege 6 und die
zugehörigen Eingreif-Enden der Isolierstäbe 3 bzw. 4
sind einander entsprechend, zweckmäßig keilförmig, aus
gebildet. Die Biegestege 7 sind ebenfalls L-förmig ge
staltet, wobei deren beide Schenkel, Biegeschenkel 8 und Schenkel 9, senkrecht zu
einander stehen.
Die Biegestege 7 schließen mit dem Ende des
Biegeschenkels 8 an die Innenwand der Metallprofile 1 bzw. 2
an, wobei die Biegestege 7 im Ausgangszustand gemäß Fig. 1
nur so weit von der Biegeendstellung abweichen, daß sich
die Isolierstäbe 3 und 4 leicht zwischen den Anlagesteg 6 und den
Biegesteg 7 einschieben lassen.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Teilausschnitt der
Fig. 1 im Bereich des Biegesteges 7, wobei die Lage der
Biegeachse durch beidseitige Kehlungen 10 vorgegeben
ist, die zugleich auftretende Kerbwirkungen verringern.
Die dem Biegeschenkel 8 des Biegesteges 7 zugewandte
Oberfläche des zugehörigen Eingreif-Endes des Isolier
stabes 3 ist mit durchlaufenden Erhebungen 11 mit z. B.
annähernd dreieckförmigem Querschnitt versehen. Außerdem
kann an der der Innenwand des Metallprofils 1 bzw. 2
zugewandten Seite des Endes 5 der Isolierstäbe 3 bzw. 4
eine Vertiefung 12, mit beispielsweise
halbkreisförmigem Querschnitt, vorgesehen sein, z. B. als
Aufnahme für schubhemmende zusätzliche Einlagen bei
extremen Anforderungen an die Schubfestigkeit oder aber
auch nur, um Platz zur Aufnahme von verformtem Material
des Isolierstabes 3 bzw. 4 zu schaffen.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen die den Querschnitten von Fig. 1
bzw. Fig. 2 entsprechenden Querschnitte mit den Biege
stegen 7 in der Biegeendstellung. Dabei übt nur der
Biegeschenkel 8 des Biegesteges 7 Druck auf das Ende 5
des Isolierstabes 3 bzw. 4 aus, wobei die Erhebungen 11
leicht verformt werden und das andere Eingreif-Ende mit
dem Anlagesteg 6 bei der gewählten keilförmigen Aus
bildung verkeilt wird. Der freie Schenkel 9 des Biege
steges 7 wird durch den Verformungsdruck
des Isolierstabmaterials und wegen seiner rechtwinkligen Anordnung durch
Querzugkräfte belastet.
Fig. 5 entspricht im wesentlichen dem Teilausschnitt der
Fig. 4, wobei jedoch nach dem Abbiegen des Biegesteges 7
der Biegeschenkel 8 zusätzlich punktuell verformt
ist, wie die Einbuchtung 13 mit entsprechender Aus
buchtung 14 auf der gegenüberliegenden Schenkelstei
te zeigt. Durch diese zusätzliche Verformung wird das
zugehörige Eingreif-Ende des Isolierstabes 3 bzw. 4 im
wesentlichen im Bereich der Erhebungen 11 ebenfalls
gegenüber der Anordnung von Fig. 4 stärker verformt und
dadurch nicht nur die Schubfestigkeit wesentlich erhöht,
sondern zugleich auch die Querzugfestigkeit noch ge
steigert.
Wie Fig. 5 weiterhin zeigt, ergeben z. B. zwei seitliche
Erhebungen 11 mit dazwischenliegender Vertiefung, in
die die Ausbuchtung 14 des Biegeschenkels
8 eingreift, eine sehr günstige Lösung, um die Form
schlüssigkeit zwischen den Stegen 6 und 7 und den Enden
5 der Isolierstäbe 3 bzw. 4 wesentlich zu verbessern.
Auch läßt die Oberflächengestaltung der Eingreif-Enden
der Isolierstäbe 3 bzw. 4 mit den Erhebungen 11 in
Verbindung mit der gezeigten punktuellen Verformung der
Biegestege 7 die Verwendung von besonders festen, z. B.
glasfaserverstärkten Kunststoffen zu, so daß das Ver
bundprofil insgesamt an Steifigkeit gewinnt. In gleicher
Weise könnte auch die entsprechende Oberfläche am gegen
überliegenden Eingreif-Ende des Isolierstabes 3 bzw. 4 am
Anlagesteg 6 gestaltet werden, was aber nicht gezeigt ist.
Der in Fig. 6 gezeigte Längsschnitt des Verbundprofiles
entlang der Linie VI-VI von Fig. 5 verdeutlicht den
punktuellen Charakter der Verformungen des Biegeschen
kels 8, die sich in Abständen wiederholen.
Der Abstand zwischen den einzelnen Verformungs
stellen kann frei gewählt werden und der Ferti
gungsablauf erfordert kein genaues Einstellen der Verformungszähne
auf die Quervertiefungen der Isolierstäbe 3 bzw. 4.
Weiterhin besteht - wie die Figuren zeigen - die Möglich
keit, an dem Stoßpunkt von Biegeschenkel 8 und Schenkel 9 je
des Biegesteges 7 in Verlängerung des an die Innenwand
der Metallprofile 1 bzw. 2 anschließenden Biegeschenkel 8
einen Steg 15 anzuformen, der als Halterung für eine
Dichtleiste 16 oder sonstige Dichtungen dient.
Claims (4)
1. Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Türen oder
Fassaden, bestehend aus zwei im Abstand voneinander an
geordneten, parallel zueinander verlaufenden Metallpro
filen und wenigstens einem mit seinen Enden in hinter
schnittene Nuten der Metallprofile eingreifenden, in
Profillängsrichtung durchgehend verlaufenden Isolier
stab, wobei die Nuten der Metallprofile von an den Me
tallprofilen paarweise angeformten Profilstegen gebildet
werden, von denen der eine Profilsteg feststehend als
L-förmiger Anlagesteg und der andere als Biege
steg mit senkrecht zum Biegeschenkel stehendem Ansatz
ausgebildet ist, wobei der Biegesteg das zugehörige Ende des Isolier
stabs nach dem Einlegen in abgebogenem Zustand gegen den
Anlagesteg drückt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (5) des Isolierstabs (3 bzw. 4) jeweils T-förmig mit zwei Eingreif-Enden aus
gebildet sind, daß der Ansatz am Biegeschenkel (8) als
Schenkel (9) ausgebildet ist, so daß der Biegesteg (7)
in der Abbiegestellung das entsprechende Eingreif-Ende
des Isolierstabs (3 bzw. 4) umschließt und mit der Innen
wand des Metallprofils (1 bzw. 2) eine Hinterschneidung
mit rechteckförmigem Querschnitt für dieses Eingreif-Ende
des Isolierstabs (3 bzw. 4) bildet, und daß die dem
Biegeschenkel (8) zugewandte Außenseite des zugehörigen
Eingreif-Endes des Isolierstabs (3 bzw. 4) in Längsrich
tung des Verbundprofils durchgehend verlaufende Erhe
bungen (11) aufweist, die beim Abbiegen des Biegestegs
(7) wenigstens teilweise verformt werden.
2. Verbundprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die Anlagestege (6) jeweils gebildeten Hinter
schneidungen und die zugehörigen Eingreif-Enden des Iso
lierstabs (3 bzw. 4) jeweils einander entsprechend keil
förmig ausgebildet sind und infolge des durch den Biege
steg (7) ausgeübten Druckes in Keilanzugsstellung ge
bracht werden.
3. Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Biegeschenkel (8) des Biegestegs (7) auf der dem Iso
lierstab (3 bzw. 4) abgewandten Seite im abgebogenen Zu
stand des Biegestegs (7) durch äußere Krafteinwirkung
herbeigeführte, im Abstand zueinander angeordnete,
punktförmige Einbuchtungen (13) aufweist, durch die in
die Nut gerichtete Ausbuchtungen (14) ausgebildet sind.
4. Verbundprofil nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Biegesteg (7) in Verlängerung des an die Innenwand des
Metallprofils (1 bzw. 2) anschließenden Biegeschenkels
(8) einen angeformten Steg (15) als Halterung für Dich
tungen oder Dichtleisten (16) aufweist.
Priority Applications (4)
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IT22371/84A IT1196231B (it) | 1983-08-23 | 1984-08-21 | Profilato composto,in particolare per porte,finestre e facciate |
DE19843436439 DE3436439A1 (de) | 1983-08-23 | 1984-10-04 | Verbundprofil, insbesondere fuer fenster, tueren oder fassaden |
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Publications (2)
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DE3330391A1 DE3330391A1 (de) | 1985-03-21 |
DE3330391C2 true DE3330391C2 (de) | 1990-07-12 |
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