DE7618432U1 - Hochdruck-kolbenpumpe - Google Patents

Description

Patentanwalt Dipl.-Ihg. Rudolf Möbüs

REUTLINGEN HIN DENBURGSTRASSE 65 TELEFON CO 71 21) 3471Θ

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Firma

Wepuko-Hydraulik GmbH Max-Eyth-Str. 31
7418 MetzAngen

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Die Erfindung betrifft eine Hoc'ndruck-Kolbenpumpe mit mindestens einem Pumpenzylinder in einem Zylindergehäuse, das eine durchgehende Ansaugbohrung oder eine angebaute Saugverteilungsleitung 'mit Anschlußstellen an beiden Enden aufweist, von welchen wahlweise eine mittels eines Verschlußkörpers dicht verschließbar ist.

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Kolbenpumpen mit mehreren Zylindern, die von einem durchgehenden Ansaugkanal aus mit Flüssigkeit versorgt werden, sind bereits bekannte Die durchgehende Ansaugbohrung hat den Vorteil, daß die Ansaugleitung wahlweise auf der einen oder der anderen Seite der Pumpe herangeführt werden kann. Die freibleibende andere Öffnung der Ansaugbohrung wird jeweils durch eine Abdeckplatte mit zwischengelegter Dichtung verschlossen. Es ist auch bereits bekannt, in der Ansaugleitung eine Einrichtung für eine Pulsationsdämpfung vorzusehen. Bei langsamlaufenden Pumpen wird eine Pulsationsdämpfung durch den üblichen Saugwindkessel bewirkt. Bei Schnellaufenden Kolbenpumpen ist bekannt, an die Ansaugleitung seitlich einen Druckspeicher mit einer Druckblase anzubringen. Diese Einrichtung ist kostsTaielicr und erfordert besondere Anschlußstutzen in der Ansaugleitung. Häufig zwingen auch beengte Platzverhältnisse dazu, den Druckspeicher in einigem Abstand von der Pumpe und damit von der Pulsationserzeugerquelle anzuordnen, worunter die Dämpfungswirkung leidet.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruck-Kolbenpumpe unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile mit einer Pulsationsdämpfeinrichtung zu versehen, die sehr einfach und sehr wirkungsvoll xst.

Die gestellte Aufgabe wird mit einer Hochdruck-Kolbenpumpe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschlußkörper für die Ansaugbohrung als Pulsationsdämpfglied ausgebildet ist und einen Hohlraum aufweist, der durch eine eine Abschlußwandung der Ansaugbohrung bildende flexible Membran verschlossen ist. Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß Pulsationsdämpfglied und Verschlußkörper zu einer gemeinsamen Baueinheit zusammengefaßt sind, für ä.cz P'JLLfsirionsdstPfff"¹ ■?^ft<^ iceine eesonderte Anschlußstelle in der Saugleitung erforderlich ist und das Pulsationsdämpfglied sehr dicht an der Pulsationdquelle sitzt.

Vorteilhafterweise kann die Membrane des Pulsationsdämpfgliedes gleichzeitig mit ihrem Rand eine

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Dichtung zwischen dem Verschlußkörper und dem Zylindergehäuse bilden, so daß auch eine besondere Dichtung entfallen kann,, Außerdem läßt sich der Verschlußkörper zweckmäßig als Fianschtopf ausbilden, dessen Außendurchinesser den Außendurchmessern von Rohr- oder Schlauchanschlußkörpern entsprechen, so daß der Verschlußkörper mit den gleichen Befestigungsorganen wie das Ansaugrohr oder der Ansaugschlauch am Zylindergehäuse der Pumpe angebracht werden kann»

Die Membrane kann als Flanschmembrane oder auch als Topfmembrane ausgebildet sein, deren Symmetrieachse durch die Ausbildung des Flanschtopfes als Abschlußglied für die Ansaugbohrung zwangsläufig mit der Achse der Ansaugbohrung zusammenfällt, so daß die Membrane im Saugkanal eine optimale Dämpfwirkung hat.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden schematisierten Zeichnung näher erläuterte

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Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt

durch das Zylindergehäuse einer Hochdruck-Kolbenpumpe entlang der Achse der durchgehenden Ansaugbohrung;

Figo 2 einen schematischen Querschnitt

durch das Zylindergehäuse entlang der Linie H-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine Teilschnittdarstellung des

aus Fig. 1 ersichtlichen Teiles III des Zylindergehäuses mit dem Pulsationsdämpfglied in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab.

Die schematisierte Schnittdarstellung der Fig. 1 zeigt ein Zylindergehäuse 10 mit drei Zylinderkammern 11, 12, 13, in denen jeweils ein Tauchkolben 14, 15 und 16 wirksam ist. Die Tauchkolben 14, 15 und 16 werden mittels einer aus der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsvorrichtung gleichzeitig oder nacheinander betätigt.

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Im Zylindergehäuse 10 der Pumpe ist eine durchgehende Ansaugbohrung 17 ausgebildet, an deren eines und durch einen Flüssigkeitseintrittspfeil gekennzeichnetes Ende 19a eine nicht dargestellte Ansaugleitung angeschlossen wird, während das andere Ende 19b der durchgehenden Ansaugbohrung durch einen Verschlußkörper 20 dicht verschlossen ist, der nachfolgend noch beschrieben wird.

Die drei Zylinderkammern 11, 12 und 13 sind über schematisch durch Dreiecke gekennzeichnete Ansaugventile 21 mit der Ansaugleitung 17 und über ebenfalls nur schematisch durch dunkle Dreiecke angedeutete Einwegventile 22 mit einem gemeinsamen Druckkanal verbunden. Der im Innern des Zylindergehäuses 10 ausgebildete Druckkanal 23 endet in einer Anschlußöffnung 24 für eine durch einen Richtungspfeil 25 angedeutete Druckleitung,,

Wie aus dem Schnittbild der Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Verschlußkörper 20 gleichzeitig als Pulsationsdämpfglied mit einer flexiblen Membrane ausgebildet. Die Membrane 26 greift mit einem Randwulst 27 in eine entsprechende Nut auf der Stirnseite

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des Flanschteiles 28 eines Flanschtopfes 29 ein und schließt die Öffnung eines im Flanschtopf 29 ausgebildeten Hohlraumes 30 ab, der das Dämpfungsluftpolster enthält. Die Membrane 26 ist unmittelbar vor der Öffnung 19b der durchgehenden Ansaugbohrung 17 angeordnet und bewirkt mit ihrem zwischen den Flansch 28 und das Zylindergehäuse 10 eingespannten Rsndbereich nicht nur die Abdichtung des Hohlraumes nach außen und gegenüber der Ansaugbohrung 17, sondern gleichzeitig auch eine Abdichtung der Ansaugbohrung 17 nach außen. Gegen die Rückseite des Flansches 28 des Flanschtopfes 29 liegt ein von Rohrleitungsanschlüssen her bekannter Druckring 31 an, der mittels durch ihn hindurchgeführter und im Zylindergehäuse 10 verankerter Kopfschrauben 32 gegen die Rückseite des Flansches 28 gedrückt wird.

Anstelle des Flanschtopfes 29 kann mittels des Druckringes 31 und der Kopfschrauben 32 auch jederzeit eine Flanschbuchse einer an sich bekannten Rohranschlußvorrichtung am Ende 19b der Ansaugbohrung angeschlossen werden,,

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Die Membrane 26 muß keine Flachmembrane sein. Sie könnte auch eine in die Öffnung 19b der Ansaugbohrung 17 eintauchende Topfmembrane 33 sein. Eine solche Topfmembrane ist in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet.

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Claims (6)

G 2823 - 9 - 2) Schutzansprüche

1. Hochdruck-Kolbenpumpe mit mindestens einem Pumpenzylinder in einem Zylindergehäuse, das eine durchgehende Ansaugbohrung oder eine angebaute Saugverteilungsieitung mit Anschlußstellen an beiden Enden aufweist, von welchen wahlweise eine mittels eines Verschlußkörpers dicht verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (20) als PuI-sationsdämpfglied ausgebildet ist und einen Hohlraum (30) aufweist, der durch eine eine Abschlu3wandung der Ansaugbohrung (17) bildende flexible Membrane (26) verschlossen ist.

2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (26) mit ihrem Rand gleichzeitig eine Dichtung zwischen dem Verschlußkörper (20) und dem Zylindergehäuse (10) bildete

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3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membrane (26) einen verstärkten Randbereich (Randwulst 27) aufweist» der in eine passende Nut des Verschlußkörpers (Flansch 28) und/oder de Zylindergehäuses (1O) ragt.

4« Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane als Flachiaembrane (26) ausgebildet ist„

5ο Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane als Topfmembrane (33) ausgebildet ist.

6. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (20) als Flanschtopf (29) ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser den Außendurchmessern von bekannten Rohr- oder Schlauchanschlußkörpern entsprechen.

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