DE7617378U1

DE7617378U1 - Ohrmarke

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Publication number: DE7617378U1
Application number: DE19767617378
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-05-31
Filing date: 1976-05-31
Publication date: 1976-09-30
Also published as: BE855002A

Description

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Johannes Adolf Hut
Emmen, Niederlande.

Ohrmarke

Die Neuerung bezieht sich auf eine Ohrmarke, bestehend aus einem U-förmig gebogenen, dünnen Metallstreifen mit umgebördelten Längsrändern, wobei am freien Ende des einen U-Schenkels durch eine Tiefziehbearbeitung des Materials des Streifens ein zum anderen U-Schenkel gerichteter Niet gebildet ist und der andere Schenkel an seinem freien Ende eine Befestigungsöffnung hat, in die das freie Ende des Niets eingeführt werden kann und in der dieses Ende durch Umbördelung seines Stirnrands fixiert werden kann.

Eine Ohrmarke dieser Art hat den Vorteil, dass durch die Dicke ihres Materials eine deutliche, leicht anzuordnende Reliefnumerierung möglich ist, während sie durch ihre umgebördelten Lär.gsränder fest genug ist. Sie hat aber den Nachteil, dass die Fixierung des Niets in der Befestigungsöffnunr: mit einfachen Werkzeugen leicht aufgehoben werden kann, wodurch die Ohrmarke zu Unrecht aufs neue verwendet worden kann.

Zur Beseitigung diones Nacht ei If? ist. eine Verbesserung der Ohrmrvrke der eingangs genannten Ar!· bezweckt, die dadurch erhalten ist, dass der andere U-Schenkel auf rrin-.T vom ersten U-Schenkel abgevandtcn Seite mit oiner fest

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damit verbundenen Abschirmkappe gegenüber der Befestigungsöffnung versehen ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Abschirmkappe, deren Boden so schräg einwärts verlaufend gebildet ist, dass der Boden bei der Umbördelung für den Rand des Niets eine Führungsflecne bildet. Hierdurch ist der umgebördelte Rand des Niets nach der Fixierung für ein einfaches Werkzeug unzugänglich und kann die Fixierung des Niets auch nicht mit anderen Mitteln ohne direkt bemerkbare Beschädigung verbrochen werden. Auch ist erreicht, dass der Stirnrand des Niets iait einer einfachen Zange unigebördelt werden kann, da der Boden der Schutzkappe dabei als Hilfsgerät dient.

Die Abschirmkappe kann durch ihren um äen Stirnrand des anderen U-Schenkels umgebördelten Rand daran befestigt sein. Das Material der Kappe kann dicker als das des Metallstreifens gewählt werden, damit um so sicherer gewährleistet ist, dass die Abschirmkappe nicht von Unbefugten entfernt werden kann. Zu diesem Zweck kann auch, z.B. durch Punktschweissung, eine materialschliessenae Verbindung gemacht werden.

Zur Erläuterung der Neuerung ist in der Zeichnung ein Beispiel eirer in der oben angegebenen Weise verbesserten Ohrmarke dargestellt.

Es zeigen:

- Fig. 1 perspektivisch die Ohrmarke in der Lage vor der Anwendung; und

- Fig. 2 eine Seitenansicht der Ohrmarke, zum Teil im Schnitt, in der Lage nach der Fixierung.

Die als Ganzes mit 1 bezeichnete, aus einem U-förmig gebogenen Streifen bestehende Ohrmarke hat einen U-Schenkel 2 und einen U-Schenkel 3, die über den gebogenen Teil 1; ineinander übergehen. Die Schenkel 2 und 3 und der gebogene Teil k haben zwei durch Umbördelung verstärkte Längsränder 5 und 6.

Der Schenkel 2 ist am einen Ende mit einem durch Tiefziehbearbeitungen aus demselben Material gebildeten, an seinem vom Schenkel 2 abgewandten Ende offenen Niet 7 versehen. Der Schenkel 3 ist am einen Ende mit einer. Befestigungsöffnung versehen, deren Umfangsrand 8 durch Doppelfalten versteift ist. Gegenüber dieser Oeffnung ist eine Abschirmkappe 9 angeordnet, die mit ihrem

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umgebördelten Kragen 10 fest am Schenkel 3 angeordnet ist. Die Wand 11 der Kappe 9 hat einen grösseren Innendurchmesser als der Rand 8 der Oeffnung, so dass dieser Rand sich radial einwärts über die Wand 11 hinaus.erstreckt. Der Boden 12 der Kappe 9 ist kegelförmig einwärts durchgedrückt, um eine Führungsfläche für den umzubördelnden Rand 13 des Niets 7 zu bilden.

Beim Fixieren der Ohrmarke an einem Ohr werden die Schenkel 2 und 3 durch eine Zange zueinander gedruckt, wobei der Rand 13 des Niets 7 durch den Kegel 12 radial auswärts und dann nach oben gedruckt wird, so dass der Rand 13 schüesslich unten am Umfangsrand 8 der Befestigungsöffnung anliegt.

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Claims

Ansprüche

1· Ohrmarke, bestehend aus einem U-förmig gebogenen, dünnen Metallstreifen . mit umgebördelten Längsrändern, wobei am freien Ende des einen U-Schenkels durch eine Tiefziehbearbeitung des Materials des Streifens ein zum anderen U-Schenkel "gerichteter Niet gebildet ist und der andere Schenkel an seinem freien Ende eine Befestigungsöffnung hat, in die das freie Ende des Niets eingeführt werden kann und in der dieses Ende durch Umbördelung seines Stirnrands fixiert werden kann, gekennzeichnet durch eine Verbesserung, die darin besteht, dass der andere U-Schenkel auf seiner vom ersten U-Sjchenkel abgewandten Seite mit einer fest damit verbundenen Abschirmkappe gegenüber der Besfestxgungsoffnung versehen ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Abschirmkappe, deren Boden so schräg einwärts verlaufend gebildet ist, dass der Boden bei der Umbördelung für den Rand des Niets eine Führungsfläche bildet.
2. Ohrmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmkappe aus dickerem oder/und stärkerem Material als das des Metallstreifens hergestellt ist.

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