DE7615917U1

DE7615917U1 - Altepfahl

Info

Publication number: DE7615917U1
Application number: DE7615917U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-05-19
Filing date: 1976-05-19
Publication date: 1976-12-09

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Th. Hoefer

Bielefeld 1, den

KreuzstrsBe 32 Postfach 4107

17, Mai 1976

Telefon (0521) 171072 -Telex B-32 44S Bankkonten: Commerzbank AQ, BIeIeIeId Nr. β KI Sparkaue Bielefeld 72CO15«3 Postscheckkonto: Amt Hannover Nr. 689 2B-304

Diess.Akt.Z. 4153/76

Herr Robert Igelbrink Beethovenstr. 16 3^90 Bad Driburg

"Haltepfahl¹¹

Die Erfindung betrifft einen Haltepfahl,insbesondere fur landwirtschaftliche Zwecke und Weinbau wie einen Weinbergpfahl,der Spanndrähte z.B. für Pflanzen führt und hält,

Haltepfähle sind aus extrudiertem Profilrohr (mit kreisförmigem Querschnitt) bekannt,an dem seitlich Längsflansche oder -leisten mit Durchtrittsöffnungen angeordnet sind,durch die jeweils ein oder mehrere Spanndrähte von Haltepfahl zu Haltepfahl geführt

sind.

7615917 09.12.76

Der kreisförmige Querschnitt derartiger Pfähle zeigt in seinen Festigkeitswerten Nachteile.Die Verankerung im Boden dieser Pfähle sowie die Halterung der Spanndrähte läßt zu wünschen Übrig.

Aufgabe der Erfindung ist es,einen verbesserten Haltepfahl zu schaffen,der die Nachteile bekannter Pfähle vermeidet und in seinen Festigkeitswerten erhöht ist sowie die Spanndrähte in der Durchtrittsöffnung in den seitlichen Längsflanschen besser hält.

Qemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Haltepfahl aus extrudiertem Hohlprofil mit Längsflanschen und darin angeordneten Spanndraht-Durchtrittsöffnungen dadurch gelöst,daß in dem in Spanndraht-Längsrichtung breit ausgebildeten Längsflansch eine im spitzen Winkel zu seiner Längsrichtung ausgerichtete Durchtrittsöffnung mindestens mit einer den Draht einklemmenden Kante ausgestattet ist.

Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform sind zwei gegenüberliegende einklemmende Kanten vorgesehen,die in besonders günstiger Weise einen gespannten Draht zusätzlich spannen,in dem der Spanndraht doppelt gebogen wird und dadurch besser in der Durchtrittsöffnung gegen Seitenverschiebung gehalten ist.

Es ist weiterhin bevorzugt,in dem Längsflansch eine innere Bohrung als schrägangeordnete Durchtrittsöffnung vorzusehen,in die ein von außen kommender Einführungsschlitz zum Einlegen des Spanndrahtes mündet.Dabei sind vorzugsweise zwei gegenüberliegende Bohrungsstirnkanten als den Spanndraht einklemmende Kanten vorgesehen,die den eingelegten horizontal gespannten Draht biegen und damit einklemmen.

Besonders vorteilhaft ist es,den Querschnitt des extrudierten Haltepfahles rechteckig,vorzugsweise quadratisch auszubilden, so daß einerseits der Haltepfahl eine erhöhte Festigkeit (ein besseres Widerstandsmoment) zeigt und andererseits durch die Längskanten der Rechteckform eine bessere Standsicherheit des Haltepfahles oder Verankerung im Erdboden,insbesondere auch geger ein Verdrehen bei einseitiger Zugspannung des Drahtes sich ergibt.

7615917 09.12.76

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zweier Haltepfähle mit in Durchtrittsöffnungen der Längsflansche eingelegtem Spanndraht,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Haltepfahl mit quadratischem Querschnitt und Längsfletnschen,

Fig. 3 eine Vorderansicht eines Längsflansches mit schräggstellter Durchtrittsöffnung für den Spanndraht,

Fig. M eine Seitenansicht eines Längsflansches mit schräggestellter Durchtrittsöffnung.

Ein Haltepfahl 10 aus extrudiertem Hohlprofil trägt an zwei

jjciiigai lonsviie ii,uib iiu-i/ einer

dest ausgestattet sind. Diese Bohrung 12 ist gegenüber der Horizontalen unter einem Winkel von z.B. 30° bezw. gegenüber der Senkrechten unter einem spitzen Winkel von z.B. 60° geneigt und zwar derart,daß die obere gebogene Stirnkante 12 a und die untere gebogene Stirnkante 12 b dieser Bohrung in einer gedachten horizontalen Ebene nur wenig gegeneinander versetzt sind. Diese Stirnkanten 12 a und 12 b können aber auch in einer horizontalen Ebene liegen,je nach der Klemmwirkung,die der eingelegte Spanndraht erfahren soll.Diese Schrägstellung der Bohrung 12 zwingt den eingelegten Spanndraht zu einer sehr vorteilhaften zweifachen Abbiegung aus seiner horitalen Erstreckung,durch die der Spanndraht vorzüglich eingeklemmt wird.Dabei ist die Einklemmung umso besser,je stärker der Spanndraht gespannt ist. Bildet man die Stirnkanten 12a und 12b mit einer scharfen Kante aus,so kann die Klemmwirkung durch eine geringfügige Einkerbung des stark ge-

7615917 09.12.76

spannten Drahtes 15 erhöht werden. In die Bohrung 12 mündet ein zur Außenseite offener Einführungsschlitz lj>, der schmaler als der Durchmesser der Bohrung 12 ausgebildet ist«

Der Längsflansch 11 ist in seiner Breite* dicker als die Wandung des Haltepfahles 10 selbst«So kann beispielsweise der Längsflansch eine Breite von 4 - 5 mm aufweisen,während die Wandung 3>5 - k nun dick ist.

Der Haltepfahl besteht mit den Längsflanschen aus einem extrudiertem Werkstück.Bevorzugt ist dabei Kunststoff als Werkstoff;es kann aber der Pfahl auch aus Aluminium o.dgl. bestehen.

Daß Fußende des Haltepfahles 10 ist vorzugsweise mit einer einseitigen Spitze Ik ausgestattet,die ein leichtes Eintreiben des Haltepfahles in den Boden ermöglicht.Sofern dabei eine Längsseite des Haltepfahlea 10 die Spitze Ik bildet.so wird dadurch die Verankerung im Boden erhöht.

7615917 09.12.76

Claims

Schutzansprüche

1. Haltepfahl,insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke und den Weinbau,aus einem extrudiertem Hohlprofil mit Längsflanschen und darin angeordneten Spanndraht-Durchtrittsöffnungen,dadurch gekennzeichnet,daß in dem in Spanndraht-Längsrichtung breit ausgebildeten Längsflansch (11) eine im spitzen Winkel zu seiner Längsrichtung ausgerichtete Spanndraht-Durchtrittsöffnung (12) mit mindestens einer den Spanndraht (15) einklemmenden Kante (12a,12b) ausgestattet ist.

2. Haltepfahl nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß in der Spanndraht-Durchtrittsöffnung (12) zwei sich gegenüberliegende einklemmende Kanten (12a,12b) angeordnet sind.

3. Haltepfahl nach den Ansprüchen 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Spanndraht-Durchtrittsöffnung (12) als Bohrung ausgebildet ist.

4. Haltepfahl nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet daß in die Bohrung (12) ein von außen kommender Einführungsschlitz (13) mündet.

!5. Haltepfahl nach den Ansprüchen 1 bis M,dadurch gekennzeichnet,daß der Durchtrittsschlitz (13) mit gegenüber der Spanndraht-Längsrichtung geneigten Wandflächen ausgestattet ist.

6. Haltepfahl nach den Ansprüchen 1 bis 5»dadurch gekennzeichnet daß der Haltepfahl (10) einen rechteckigen Querschnitt hat.

7. Haltepfahl nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,daß der Haltepfahl (10) im Querschnitt quadratisch ausgebildet ist.

7615917 09.12.76

8. Haltepfahl nach den Ansprüchen 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,daß der Haltepfahl aus Kunststoff gebildet ist.

9. Haltepfahl nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet,daß der Haltepfahl (10) an seinem Fußende einseitig angespitzt (14) ausgebildet '.st.

10. Haltepfal nach den Ansprüchen 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet ,daß eine Längsseite (Längskante) des Haltepfahles (10) die Spitze bildet.

7615917 09.12.76