DE2601978A1

DE2601978A1 - Drahthalter fuer zaeune u.dgl.

Info

Publication number: DE2601978A1
Application number: DE19762601978
Authority: DE
Inventors: Guenther Grumboeck; Georg Turnheim
Original assignee: Vereinigte Metallwerke Ranshoffen Berndorf AG
Current assignee: Vereinigte Metallwerke Ranshoffen Berndorf AG
Priority date: 1975-01-29
Filing date: 1976-01-20
Publication date: 1976-08-05
Also published as: AT340667B; ATA65575A; CH597477A5

Description

Vereinigte Metaliwerke Ranshofen-Berndorf Aktiengesellschaft, Braunau am Inn, Österreich Drahthalter für Zäune u.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Drahthalter für Zäune u.dgl., wie sie als Garten-, Wild- oder Industriezäune Verwendung finden können.
Bekannt sind Verbindungselemente, die wie ein Dübel wirken, wobei der Spanndraht durch einen Schnappvorgang an den Stehern befestigt wird. Der Nachteil dieser Schnappverbindung besteht darin, daß die Ausrißkraft beschränkt ist und z.B. bei Wildzäunen die Gefahr des Ausreißens des Schnappers durch Anrennen des Wildes besteht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei Entfernung der Verbindungselemente vom Steher eine Zerstörung dieser meist nicht zu vermeiden ist.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Drahthalter durch einen Bajonettverschluß mit dem Steher-verbunden ist. Dadurch ist nicht nur ein Ausreißen unterbunden, sondern der Drahthalter kann durch einfache Werkzeuge wie Schraubenzieher oder sogar Münze an dem Steher angebracht - oder von diesem entfernt werden. Der erfindungsgemäße Drahthalter ist von der Form des Stehers unabhängig.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i - 4 in einander zugeordneten Rissen eine Ausführungsform mit geschlitztem Fuß und Fig. 5 - 9 eine andere Ausführungsform mit geschlitztem Kopf.
Wie man aus der Zeichnung, Fig. 1 erkennen kann, ist in eine Unterbrechung 7 einer Wandung 4, die ein Teil eines Bleches, Profiles oder Rohres sein kann, ein Drahthalter eingesetzt, der in seinem Fuß einen Schlitz 3 aufweist, in dessen Grund der Spanndraht 5 liegt. Der geschlitzte Fuß ist an seinen hinter die Wandung 4 greifenden Teilen bei 6 erweitert, wobei diese Erweiterung durch entsprechende Erweiterungen der Ausnehmung 7 hindurchgesteckt und dann durch Verdrehung gemäß Pfeil 10 in Fig. 2 verdreht hinter der Wandung 4 eingerastet wird.
Der vordere Teil des Drahthalters ist bei 8 (Fig. 4 als Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i) erweitert und liegt mit diesem an der Vorderseite der Wandung 4 an.
Zum leichteren Verdrehen besitzt der Drahthalter am Kopf eine Nut 9, in die ein Schraubenzieher oder eine Münze eingestokt werden kann.
Die zweite Ausführungsform, die in den Fig. 5 - 8 in Teilen veranschaulicht ist, wird in der Fig. 9 im zusammengebauten Zustand dargestellt. Sie besteht aus einem Hauptteil mit erweitertem Fuß 12, geschlitztem KopX 1, der in seinen Schlitz 3 eine Ausnehmung il zur Aufnahme des nicht dargestellten Spanndrahtes aufweist.
Um ein Auffedern des Kopfes i zu verhindern, wird eine Profilhülse 2 (Fig. 7 und 8) darübergeschoben oder aufgeschnappt. Sie weist entsprechend der Profilform des Kopfes eine trapezförmige Nut 14 auf mit einwärtsstehenden Enden 15. Diese sind an den Enden abgeschrägt, um ein seitliches Aufschieben zu ermöglichen, können aber auch elastisch auffedernd ausgebildet sein und schnappen beim Aufschieben am Hals des Kopfes i fest.
Die erfindungsgemäßen Drahthalter können aus Kunststoff oder Aluminium-Spritzguß hergestellt sein. Sie eignen sich für alle Arten von Stehern, wobei lediglich einseitigezugänglichkeit erforderlich ist und können in außerordentlich kurzer Zeit montiert oder demontiert werden. Bei eingelegtem und gespanntem Spanndraht sind sie auch gegenüber Verdrehung und damit unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert.

Claims

Patentansprüche

Drahthalter fur Zäune u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er durch einen BaJonettverschluß mit dem Steher od.dgl. verbunden ist.
2. Drahthalter nach Anspruch iS dadurch gekennzeichnet, daß er einen Querschlitz (3) zur Aufnahme des unteren Drahtes (5) und einen Fuß (6, 12) zum Durchsetzen einer mindestens in einer Richtung erweiterten Ausnehmung (7) in der Wandung (4) eines 1eche 9 Profiles oder Rohres aufweist, wobei der Fuß (67 12) die Wandung (4) hintergreifende Vorsprünge trägt, die nach Durchtreten durch die erweiterte Ausnehmung (7) und Verdrehen in dieser hinter der Wandung einrasten.
3, Drahthalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (6) geschlitzt ist.
4. Drahthalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (i) geschlitzt ist, wobei die beiden federnden Schenkel durch eine darübergeschobene oder geschnappte Profilhülse (2) verriegelt sind.
5. Drahthalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) und die Hülse (2) trapezförmigen Querschnitt haben, wobei die Hülse den Kopf am Hals umgreift. L e e r s e i t e