DE29710839U1 - Erdschraube - Google Patents

Erdschraube

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/62Pegs, stakes or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor
    • E02D5/765Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor removable

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Description

Erdschraube
Die Erfindung betrifft eine Erdschraube, die mit beliebig kombinierbaren Rohren, Gestängen, Erdankern u. dgl. wiederverwendbar in das Erdreich eingebracht werden kann.
Für zeitweilig oder ständig im Erdreich verbleibende rohrförmige Elemente wurde eine Vielzahl von Treibspitzen entwickelt. Relevant für die Erfindung sind dabei jedoch nur die Lösungen mit denen das Erdreich beim Eindrehen nur relativ wenig gelockert wird. Diese Voraussetzung muß gegeben sein, um mit der Erdschraube als Bohrspitze für Zaunspfähle, Tierpferche, Zeltverankerungen, Schilderständer und vielen anderen Anwendungsfällen eine standfeste Verankerung zu garantieren.
Aus der DE OS 3303 919 ist ein Gründungspfahl bekannt, der aus einem Rohr mit einer austauschbaren Spitze besteht. Die dargestellte Spitze ist von einer Spirale umgeben. Die Spirale kann sich zwar mit relativ hohem Kraftaufwand in das Erdreich winden, bietet aber keine Zentriermöglichkeit bei beliebigen Bodenqualitäten.
Vorgenanntes Zentrierproblem weist eine Treibspitze nicht auf, wie sie in der DE OS 23 34 418 beschrieben ist. Es bleibt jedoch ein erheblicher Kraftaufwand beim Einbohren in das Erdreich bestehen, weil die Treibspitze nur eine Führungsfunktion ausüben kann und die Schraubfunktion den Schraubwindungen zukommt, die über die nahezu gesamte Schaftlänge verlaufen. Die Treibspitze wird sicher in ihrer Herstellung kostenmäßig hoch belastet sein.
Der Lösung für vorgefertigte Betonstäbe mit Drehgewinde, wie in der DE OS 27 49 039 beschrieben, haften ebenfalls die Nachteile hoher Fertigungskosten und eines erheblichen Kraftaufwandes beim Einbohren in das Erdreich an. Die dort beschriebene Erdspindel ist mit Bewehrungen versehen und verjüngt sich bis zur Kernspitze.
Die technische Ausbildung sowie der Fertigungsaufwand beschränken die Einsatzmöglichkeit bekannter Lösungen oft wesentlich. Eine Verwendung mit einem breiten Einsatzspektrum ist nicht immer gegeben.
Es wurde auch bereits eine Lösung gefunden, bei der ein Erdanker auf einem Ankerrohr mit einer aus mehreren Windungen bestehenden Vortriebsspirale sowie einer fußseitigen Zentrierspindel angeordnet ist. Bei dieser gefundenen Lösung konnten bisher bekannte technische Mängel beseitigt werden. Allerdings ist die Vortriebsspirale in ihrer Herstellung noch mit einem hohen Kostenaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die es ermöglicht eine Erdschraube zu schaffen, die für eine Vielzahl von Einsatzbedingungen und Möglichkeiten in Verbindung mit nachgeordneten Stab- und Stützelementen variabel einsetzbar ist.
Für die zu schaffende Lösung wird vorausgesetzt, daß eine Herstellung sowohl kleintechnisch als auch in Großserien rationell möglich ist. Der erforderliche Materialaufwand soll dabei minimal sein.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Erdschraube in ihrer Seitenansicht
Fig. 2 eine Erdschraube gemäß Fig. 1 in der Draufsicht
Fig. 3 die Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Erdschraube mit
stilisiert zugeordneten Vortriebs-, Stab- und Stützelementen.
Die erfindungsgemäße Erdschraube besteht im wesentlichen aus einer Leitspindel 1 und einer Vortriebsklinge 2.
Die erfindungsgemäße Vortiebsklinge 2 ist mit dem Schaft der Leitspindel 1 starr verbunden. Die Neigung der Vortriebsklinge 2 und ihre Neigungsrichtung entsprechen der Anordnung der Gewindegänge, wie auf der Leitspindel 1. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, der Vortriebklinge 2 die Form einer sinusförmigen Wölbung zu geben.
Die Vortriebsklinge 2 weist erfindungsgemäß eine Schneidespitze 2.1 auf, die aus einer Schneidekante 2.2 und einem Kantenrücken 2.3 gebildet wird. Gemeinsam bilden sie einen spitzen Winkel. Die Schneidespitze 2.1 weist einen größeren Radius als die übrige Vortriebsklinge 2 auf.
Anstelle eines der Gewindegänge 1.1 ist auf der Leitspindel 1 ein , ebenfalls sinusförmig gewölbter, Vorschneider 2.4 angeordnet.
In Fig. 3 sind stilisiert zugeordnete Vortriebs-, Stab- und Stützelemente dargestellt. So ist in Verlängerung der Leitspindel 1 ein Standrohr 3 dargestellt, wie es in den unterschiedlichsten Dimensionen und Ausführungsformen vom Erdanker bis zur Zeltsäule verwendbar ist. Die Verbindung von Leitspindel 1 und Standrohr 3 erfolgt kraftschlüssig mittels einer Schraube 1.2.
Kopfseitig wird für den Einschraubprozeß der Erdschraube 1 auf das Standrohr 3 ein Schraubwirbel 4 aufgesteckt und mittels Schraube 3.1 arretiert. Über das Standrohr 3 kann ein Isolierrohr 3.2 gesteckt werden, um spannungsführende Gegenstände, wie Weidezäune, auf rationelle Art zu befestigen und zu sichern.
Über das Standrohr 3 kann eine Ankerplatte 5 gesteckt werden. Die Ankerplatte 5 kann an ihren Ecken zahnartig abgekantet sein. Die in das Erdreich eingeschlagenen Ecken geben dem Standrohr entsprechende Stabilität zur Aufnahme seitlicher Zugkräfte.
tt ·♦ ···#
Aus diesem Aufbau ergibt sich folgende Wirkungsweise: auf einer erfindungsgemäßen Erdschraube wird das Standrohr 3 mittels Schraube 1.2 befestigt. Kopfseitig wird auf das Standrohr 3 ein Schraubwirtel 4 aufgesteckt.
Die Erdschraube wird beliebig tief in das feste Erdreich gebohrt, wobei die Leitspindel 1 die zentrierte Führung und Vorbohrung übernimmt und die Vortriebsklinge durch ihre speziele Ausbildung das Erdreich durchschneidet, dabei eventuell im Wege befindliche Hindernisse zerschneidet oder räumt. Der Vorschneider 2.4 verringert während des Windevorganges den Widerstand des Erdreiches und erhöht die Zugwirkung der Vortriebklinge 2.
Nachdem die gewünschte Tiefe erreicht ist, wird der Schraubenwirbel entfernt.
Die Ankerplatte 5 kann nunmehr über das Standrohr 3 gesteckt und im Erdreich festgeschlagen werden.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Wiederverwendbare Erdschrauben mit Rohren, Gestängen, Erdankern und anderen langgestreckten Elementen beliebig kombinierbar, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Leitspindel (1), mit Gewindegängen (1.1) versehen, abstehend eine vorzugsweise sinusförmig gewölbte Vortriebsklinge (2) zumindest mit einer Schneidespitze (2.1) in analoger Neigung zu den Gewindegängen (1.1), sowie auf der Leitspindel (1) ein Vorschneider (2.4) angeordnet ist.
2. Erdschrauben, nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsklinge (2) und der Vorschneider (2.4) mit dem Schaft der Leitspindel (1) starr verbunden in gleicher Neigungsrichtung wie die Gewindegänge der Leitspindel (1) angeordnet sind.
3. Erdschrauben, nach Anspruch (1) und (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidespitze (2.1) der Vortriebsklinge (2) mit einer Schneidekante (2.2) und einem Kantenrücken (2.3), einen spitzen Winkel bildend, angeordnet ist.
4. Erdschrauben, nach Anspruch (1) bis (3), dadurch gekennzeichnet, daß an der Leitspinde! (1) kraftschlüssig über eine Schraube (1.2) Standelemente, wie ein Standrohr (3), mit Isolierrohr (3.2), sowie ein Schraubwirtel (4) angeordnet sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
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Cited By (5)

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