DE7602470U1 - Blattzaehlmaschine - Google Patents
BlattzaehlmaschineInfo
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- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06M9/00—Counting of objects in a stack thereof
- G06M9/02—Counting of objects in a stack thereof by using a rotating separator incorporating pneumatic suction nozzles
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Description
18709
LAUREL BANK MACHIKE CO. LTD. Tokio (Japan)
Mit einer Blattzählmaschine durchzuführendes
Zählverfahren
Die Neuerung betrifft eine Blattzählmaschine, in der Blätter einzeln nacheinander mit Hilfe von Saugköpfen
einem Saugdruck unterworfen und dadurch angesaugt und gewendet werden.
In einem bekannten Verfahren wird gezählt, wie oft je einem der Saugköpfe zugeordnete Eisenstücke
an einem Annäherungsschalter vorbeigehen.
In einer bekannten Blattzählmaschine der hier
verwendeten Art sind die Sau köpfe in gleicher. Abständen voneinander am Umfang einer rotierenden Trommel angeordnet
und sin^ je einem der Saugköpfe zugeordnete Eisenstücke
vorgesehen, denen gegenüber der Annäherungsscheiter angeordnet ist, der beim Vorbeigang eines Eisenstückes
ein Ausganpssignal erzeugt. I*ie Anzahl dieser Ausgangssignale
wird von einer Zählschaltung gezählt und angezeigt.
π η
Dabei werden die zu zählenden Blätter mittels der Saugköpfe einzeln nacheinander angesaugt und dadurch
von einem Blattstapel abgezogen und gewendet. Wenn in der üblichen Maschine das letzte der aufgegebenen Elätter,
beispielsweise Banknoten, angesaust und gewendet worden ist, strömt sofort die Außenluft durch eine Saugöffnung
in die Maschine ein, so daß das vorher vorhandene Vakuum aufgehoben wird, weil an dem Saugkopf kein Blatt anliegt.
Die Aufhebung des Vakuums bewirkt, daß ein Vakuumschalter seine Cffenstellung einnimmt, wodurch der Antriebsmotor
für die rotierende Trommel und eine Vakuumpumpe ausgeschaltet werden. Ferner wird ein dem Eingang der Zählschaltunff
vorgeschaltetes Gatter geschlossen, so daß die Zählschaltune· kein Signal von dem Annäherungsschalter
mehr empfangen kann.
In dieser Maschine tritt unmittelbar nach dem Wenden des letzten Blattes durch die Saugöffnung Außenluft
ein, so daß das vorher vorhandene Vakuum aufgehoben wird und der Vakuumschalter seine Cffenstellung einnimmt
und dadurch ein Ausgangssignal erzeugt. Jener Saugkopf, der dem Saugkopf folgt, der das letzte Blatt angesaugt
hat, und das diesem Saugkopf zugeordnete Eisenstück laufen jedoch bis zur Abgabe des Signals mit hoher Drehzahl
um, so dai inf'.ilfe der Trägheit der rotierenden Massen
oft vorkommt, daL-1 das dem folgenden Saugkopf zugeordnete
Eisenstü^k sich noch an dem Annäherungsschalter vorbeibe-.•vegt.
Bei dipsem Vorbei ,rang dec Eisenstückes erzeugt der
Anniih»: run,"S;;chalt,er ein Ausgan;-T;3signal , weichet.; das Ansaugen
und Wenden eines Blattes durch den entsprechenden Saugkopf anzeigt, ohne daß dieser tatsachlich ein Blatt
an/resaupt und gewendet hat. Daher kommt es oft vor, daß
die ari;Tezei.p;te Biuttzahl größer ist ala die Zahl der an-
C1 1R 09.7B
gesaugten Blätter. Ua in der bekannten Maschine gezählt
wird, wie oft die je einem Saugkopf zugeordneten Eisenstücke an dem Annäherungsschalter vorbeigegangen sind,
hat man angenommen, daß es sehr schwierig sei, den vorstehend erläuterten Zählfehler durch technische Maßnahmen
zu vermeiden. Da Banknoten jedoch mit sehr hoher Genauigkeit gezählt werden müssen, besteht beim Zählen von
Banknoten ein besonders starkes Bedürfnis nach einer Verbesserung. Ferner besteht bei der Verwendung der bekannten
Maschine ein Bedürfnis nach einer sehr hohen Zählgeschwindigkeit. Die Erhöhung der Zählgeschwindigkeit wird
jedoch dadurch erschwert, daß bei hohen Zählgeschwindigkeiten die Gefahr eines trägheitsbedingten Zählfehlers
besonders hoch ist.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines maschinell durchführbaren Blattzählverfahrens,
das den vorstehend erläuterten Nachteil des bekannten Verfahrens vermeidet und mit dem eine hohe Zählgenauigkeit
und Zählgeschwindigkeit erzielt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden neuerungsgemäß Saugdruckveränderungen (Saugdruckimpulse) ausgewertet,
die auftreten, wenn die Blätter einzeln nacheinander von den Sausrköpfen angesaugt und gewendet werden,
und werden die einen vorherbestimmten Pegel überschreitenden Saugdruckveränderungen von einem Druckgeber erfaßt
und in elektrische Impulse umgewandelt und diese zur Bestimmung der Anzahl der angesaugten und gewendeten Blätter
gezählt.
In dem Verfahren gemäß der Neuerung werden dagegen die Blätter nicht wie gemäß dem Stand der Technik
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indirekt sondern werden die abgenommenen Blätter direkt
gezählt, so daß die Zählgenauigkeit und überraschenderweise auch die Zählgeschwindigkeit erhöht werden können,
was einen bedeutenden technischen Portschritt darstellt. Die Erhöhung der Zahlgenauigkeit in demneuerungsgemäßen
Verfahren ist darauf zurückzuführen, daß die einzelnen Blätter gezählt werden, indem die beim Ansaugen und
Wenden der Blätter den vorherbestimmten Pegel überschreitenden Saugdruckveränderungen (Saugdruckimpulse) mit
Hilfe des Druckgebers in elektrische Impulse umgewandelt werden.
Bei Anwendung des neuerungsgemäßen Verfahrens werden selbst in dem vorstehend erläuterten Fall die
Blätter von den Saugköpfen zuverlässig angesaugt und wird die Anzahl der beim Wenden der Blätter auftretenden Saugdruckveränderungen
(Saugdruckimpulse) und damit die Anzahl der abgenommenen Blätter direkt gezählt, so daß eine
außergewöhnlich hohe Zählgenauigkeit erzielt wird. Ferner wird auch eine überraschende Erhöhung der Zählgeschwindigkeit
ermöglicht. Aus diesen Gründen werden bei
der Durchführung des neuerungsgemäßen Zählverfahrens mit einer Blattzählmaschine besonders große Vorteile erhalten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnungen ausführlich
erläuteit.
Fig. 1 ist ein Blockschema einer bekannten Blattzählmaschine,
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sri·::. 2 ein Bleck schema zur Vai stellung de^·
neuerungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 'j eine Darstellung eines im Saugzustand
befindlichen Saugkopfes,
Pig. 4 im Diagramm die von einem druckgeber erfaßten Druckveränderungen und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung von während
des in Fig. 4 erläuterten Zühlvorganres auftretenden
Druckimpulsen.
In Fig. 'Ii sind mehrere Saugköpfe 4 dargestellt,
die am Umfang einer rotierenden Trommel 5 angeordnet sind. Diese wird von einem rotierenden Motor 2 mittels eines
Treibriemens ; angetrieben. Wie durch die Pfeile angedeutet ist, rotiert jeder Saugkopf 4 um die Achse der Trommel
5 und um seine eigene Achse . Unter der vVirkung eines an die Saugköpfe 4 angelegten Saugdruckes werden Blätter eines
Blattstapels 11 (Fig. ;) einzeln nacheinander angesaugt und dadurch von dem Stapel abgezogen. Im Zeitpunkt des Ansaugens
der Blätter auftretende Saugdruckveränderungen werden von einem Druckgeber 7 direkt erfaßt, dessen Ausgangsimpulse
gezählt werden. Wenr ein Blattstapel 11 in eine Halteeinrichtung
12 (Fig. '■)) eingelegt und ein nicht gezeigter Startknopf gedrückt wird, beginnt eine Vakuumpumpe a,
sich zu drehen. Wenn sich ein Saugkopf 4 in einer Ansaugstellunebefindet,
steht eine in dem Saugkopf vorgesehene Säugöffnung 15 (Fig. ':'■■) durch eine nicht gezeigte Rohrleitung
mit einer Saugpumpe a in Verbindung, so daß der Ansaugvorgang beginnt. Dadurch gelangen ein am finde der Rohrleitung
angeordneter Vakuumschalter 1 und der Druckgeber 7
in einen Berei tschaf tszustand . -^ie Halteeinrichtunp 12
ist durch eine Zugfeder 14 (Fig. 3) derart belastet, daß
sie sicn in der dichtung des Pfeils X in eine Stellung bewegt, in der die Blätter zwischen der Halteeinrichtung
12 und einem Anlagestab 13 (Fig. 3) liegen und ein Teil
des vordersten Blattes mit dem Saugkopf 4 in Berührung gelangen und desssn Saugöffnung 15 bedecken kann. Sobald
der Saugdruck einen vorherbestimmten Wert überschreitet, wird der Vakuumschalter 1 zum Erzeugen eines Ausgangssignals
betätigt, welches die Drehbewegung des Motors 2 einleitet. Bei rotierendem Motor bewirken die um ihre
eigenen Achsen und die Achsen der rotierenden Trommel rotierenden Saugköpfe 4, daß die Blätter einzeln nacheinander
angesaugt und von dem Stapel abgezogen werden. Die im Zeitpunkt de3 Ansaugens der Blätter auftretenden Saugdruckveränderungen
werden direkt von dem Druckwandler 7 erfaßt und in elektrische Impulse umgewandelt. -11Uf diese
Weise werden die Blätter einzeln nacheinander gezählt.
Nachstehend werden anhand der Fig. 4 die von dem Druckgeber 7 erfa?tm Sausrdruckveränderungen erläutert.
Wenn bei arbeitender Vakuumpumpe a ein Saugkopf 4 ein Blatt ansaugt, steigt der Suufdruck allmählich a^.
Wenn der in Torr gemescene Saugdruck im Zeitpunkt t^ (die
Zeit wird in Sekunden gemessen) den Wert A erreicht, wird der Vakuumschalter 1 betätigt, so daß er ein ^ignal erzeugt,
daß die Dotation des Ivlotors 2 einleitet. Jet 1^t werden
die Blätter einzeln nacheinander angesaugt und gewendet. Während des Ansaugens eines Blattes erreicht der
Saugdruck im Zeitpunkt tp einen Wert B. A'ährend des Auftretens
der zu zählenden Saugdruckimpulse litgt der Saugdruck
im Bereich G. Am ^nde des Z-hlvorgan.-es hat der
Saugdruck der. Wert D. Der Saugdruck hat an. ^r.ae des Zähl-
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Vorganges den Wert D und nach dem Abziehen und Wenden des
letzten Blattes dem Beginn des auf den Eintritt der Außenluft zurückzuführenden Abfalls des Sau^drucks den <»ert F.
Wenn im Zeitpunkt t, der Saugdruck auf einen Zwischenwert E gesunken ist, wird der Vakuumschalter in seine
Offenstellung freigegeben, so daß der Motor έ. und die
Vakuumpumpe a stehenbleiben.
In Pig. 5 sind die zu zählenden Saugdruckimpulse in größerem Maßstab dargestellt. Die im Bereich C
liegenden Saugdruckimpulse V-, Vp ... V werden von einem
Verstärker 17 (Fig. 2) verstärkt, dessen Ausgang von einem Pegeldiskriminator 8 (Fig. 2) ausgewertet wird.
Wenn während des Ansaugens des Blattes die Saugdruckimpulse mindestens den Wert P, erreichen, liegt der Saugdruck
natürlich unter dem Wert P?, wenn der Saugkopf kein
Blatt angesaugt hat, so daß eine einwandfreie Unterscheidung möglich ist. Der Pegeldiskriminator 8 spricht auf
jene Saugdruckimpulse an, die mindestens den Wert P, erreichen.
Die Ausgangsimpulse des Pegeldiskriminators 8 werden an den Eingang einer Zählschaltung 9 (Fig. 2) angelegt
und von dieser gezählt. Das Ergebnis der Zählung wird von einem Sichtanzeigegerät 10 (Fig. ?) angezeigt.
Wie vorstehend erläutert wurde, werden gemäß der Neuerung Saugdrücke bzw. Saugdruckveränderungen
durch Impulse dargestellt, die einwandfrei und sehr schnell gezählt werden können. Ferner werden die Impulse
vor ihrer Zählung durch eiren Verstärker verstärkt und gedehnt, so daß jede Veränderung genau erfaßt werden kann.
Infolgedessen kann das in Abhängigkeit von dem Wenden der Blätter erfolgende Zählen weit zuverlässiger und schneller
erfolgen als nach dem Stand der Technik und kann es
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nicht vorkommen, daß in der vorstehend erläuterten Weise ein trägheitsbedin^ter Zäh]fehler auftritt. Bei der Erläuterung
der vorliegenden AusführungBform wurde angenommen, daß die Blätter von mehreren rotierenden Saugköpfen
angesaugt werden, doch kann das Zählverfahren gemäß der Neuerung auf alls Systeme angewendet werden, in
denen die Blätter durch die Einwirkung eines Saugdruckes angesaugt und gewendet und dann abgenommen werden.
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Claims (3)
- G 76 o2 47ο.9 18 789
- vom 29. Januar 1976
- 3. Juni 1976Neuer Schutzanspruch/Blattzählmaschine/fait auf einem Rotor, insbesondere einer Drehscheibe, in gleichen Abständen voneinander angeordneten mehreren Saugköpfen, dadurch gekenn zeich net, daß axe xtohrleitung, an die eine Vakuumpumpe angeschlossen werden kann und mit der die Saugköpfe (4), wenn sie sich in Ansauc;steilung befinden, verbunden sind, einen Druckgeber (7) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50012810A JPS5756109B2 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7602470U1 true DE7602470U1 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=11815733
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7602470U Expired DE7602470U1 (de) | 1975-01-30 | 1976-01-29 | Blattzaehlmaschine |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2603369A Expired DE2603369C3 (de) | 1975-01-30 | 1976-01-29 | Zähleinrichtung für Blätter, insbesondere Banknoten |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS5756109B2 (de) |
DE (2) | DE2603369C3 (de) |
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- 1976-01-29 DE DE2603369A patent/DE2603369C3/de not_active Expired
- 1976-01-29 GB GB3542/76A patent/GB1530652A/en not_active Expired
- 1976-01-29 DE DE7602470U patent/DE7602470U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1530652A (en) | 1978-11-01 |
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JPS5756109B2 (de) | 1982-11-27 |
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