DE7600322U1 - Nachbearbeitungsvorrichtung fuer die kanten von platten - Google Patents

Nachbearbeitungsvorrichtung fuer die kanten von platten

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DE7600322U1 DE19767600322 DE7600322U DE7600322U1 DE 7600322 U1 DE7600322 U1 DE 7600322U1 DE 19767600322 DE19767600322 DE 19767600322 DE 7600322 U DE7600322 U DE 7600322U DE 7600322 U1 DE7600322 U1 DE 7600322U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

: : : rtATterslTA^W^LTE : Α. GRÜNECKER
H. KINKELDEY W. STOCKMAIR
DR-ΙΝα' A»e (OU-TtCH
K. SCHUMANN
ΟΛ ΡβΚ NAT. · WL-PHYS.
P. H. JAKOB
Greiner GmbH +Co. g. bezold
Präzisionswerkzeugfabrik «-««.!«.ο«.
744-3 Frickenhausen München
Hegelstraße 5
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASS« 43
8. Jan. 1976 G 805
Nachbeaxbeitungsvorrichtung für die Kanten von Platten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachbearbeitungsvorrichtung für die Kanten von jeweils zwei Deckbeläge aufweisenden Platten, bei der ein um seine Drehachse "umlaufendes Werkzeug die Kanten beaufschlagt.
Beim Bearbeiten von Spanplatten, die aus einer aus gepreßten Spänen bestehenden Mittellage und jeweils zwei Deckplatten bestehen, werden die Kanten der Spanplatten gefräst. Nach dem Fräsen stehen jedoch grobe Späne der Mittellage wieder auf, wodurch sich nach dem Aufziehen von Kantenabdeckungen auf die Kantenflächen Welligkeiten ergeben können, die das Aussehen derartiger Spanplatten nachteilig beeinträchtigen. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde vorgeschlagen, die Kantenflächen mit Schleifbändern nachzuschleifen. Andererseits werden auch Schleifscheiben benutzt, die mit ihrer Manteloder Stirnfläche die Kanten bearbeiten^ Beim Abschleifen der Kanten mit der Mantelfläche einer Schleifscheibe ist die Schleifrichtung die gleiche wie beim Eräsen, so daß die
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groben Späne der Mittellage nur zur Platte Mn gedrückt werden, nach, dem Schleif Vorgang jedoch, wieder aufstehen. Beim Schleifen der Kanten mit der Stirnfläche einer Schleifscheibe kann die Kante beim Schleifaustritt aus der Spanplatte sehr leicht Ausbrüche bekommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Nachbearbeitungsvorrichtung für die Kanten derartiger Platten zu schaffen, bei der keine Ausbrüche von Kanten beim Sohleifaustritt aus der Spanplatte auftreten können und auch, ein Wiederaufstehen der Pasern aus der Mittellage der Platten sicher unterbunden wird.
Bei einer Nachbearbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Drehachse des Werkzeugs gegenüber der durch eine Vorschubeinrichtung vorgegebenen Vorschubrichtung der zu bearbeitenden Platten schräggestellt ist.
Durch eine solche Schrägstellung der Drehachse zur Vorschubrichtung der zu bearbeitenden Platte "wird eine Hohlkehle in der geweiligen Kantenfläche erzeugt, die je nach Größe der Schrägstellung den oberen und unteren Deckbelag der Platte nicht mehr berührt, wodurch Ausbrüche an den Deckbelägen sicher unterbunden werden. Die jeweilige Größe der Schrägstellung gegenüber der Vorscnubrichtuns bestimmt dabei die Tiefe der Hohlkehle.
Gemäß einer ersten Ausführungsfoim der Erfindung ist das Werkzeug eine Schleifscheibe, deren von der Mantelflache konisch zur Drehachse hin geneigte Stirnfläche die Kanten beaufschlagt. In diesem Pail liegt die Drehachse der Schleifscheibe in der Hauptebene der zu bearbeitenden Platte5 ist jedoch gegenüber der Vorschubrichtung schräggestellt oder
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angewinkelt. Hier wirkt also die neue Nachbearbeitungsvorrichining nach Art einer Schleifscheibe, die mit ihrer Stirnseite die Kantenfläche schleift, wobei jedoch jetzt die Stirnseite der Schleifscheibe um den in ■Vorschubrichtung der Platte vorderen Berührungspunkt von der Kantenfläche fortgeschwenkt ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der neuen Uachbearbeitungsvorrichtung ist das Werkzeug eine Schleifscheibe? deren ballig ausgebildete Mantelfäche als Schleiffläche die Kanten beaufschlagt. In diesem Fall liegt die Drehachse der Schleifscheibe nicht mehr in der Hauptebene der zu bearbeitenden Platte, sondern durchdringt diese vielmehr unter einem schiefen Winkel. · Diese Ausführungsform der neuen Nachbearbeitungsvorrichtung wirkt ähnlich einer Schleifscheibe, die mit ihrer Mantelfläche die Kantenxläehe bearbeitet, wcbsi jedoch jetzt die durch die fcScnxexxscnexDe gebildete Sucuc £ύ&3ΰϋ.ΐ>ϋΓ isz Hsu.ptebene der Platte so geneigt wird, daß die Schleif- oder Schnittlänge der Schleifscheibe die beiden Deckbeläge jedoch noch nicht berührt. In diesem Pail hat die Schleifscheibe eine Breite, die vorzugsweise um ein Mehrfaches kleiner als die Kantenhöhe der zu bearbeitenden Platte ist. Außerdem ist die Mantelfläche der Schleifscheibe ballig ausgeführt, damit beim Vorschub der zu bearbeitenden Platte gegenüber der Schleifscheibe diese nicht nur mit ihrer Kante zwischen Stirnfläche und Mantelfläche wirksam wird.
Gemäß anderer Ausführungsformen der neuen Hachbearbeitungsvorrichtung kann das Werkzeug anstelle einer Schleifscheibe.. auch ein Stirn- oder Mantelfräser sein.
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Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine die Spanplatte mit einem Teil ihrer Stirnseite bearbeitende Schleifscheibe von der Seite,
Fig«, 2 die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform in Vorschubrichtung gesehen,
Fig." 3 die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform von oben,
Fig. 4· eine andere Ausführungsform der neuen ITachbearbeitungsvorrichcung, bei der eine Schleifscheibe die Kantenfläche mit ihrer Mantelfläche bearbeitet, in schematischer Seitenansicht,
Fig= 5 die in 3?ig= 4· gezeigte AusfüiLrirngsform in Vorschub— Fig. 6 die in Fig. 4- gezeigte Ausführungsform von oben gesehen.
In Fig. 1 ist eine in Vorschubrichtung V bewegte Spanplatte schematisch dargestellt, deren Kantenfläche 2 von einer Schleifscheibe 3 bearbeitet wird. Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist die Schleifscheibe 3 "um ihren in Vorschubrichtung vorderen Berührungspunkt 4 mit der Eantenflache 2 von der Kantenfläche fortgeschwenkt, so daß die Drehachse 5 der Schleifscheibe gegenüber der Vorschubrichtung V schräggestellt ist. Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist die Stirnfläche 6 der Schleifscheibe 3 zur Drehachse 5 hin konisch geneigt, so daß die Schleifscheibe nicht nur mit ihrer Kante zwischen Stirnfläche und Mantelfläche an der Kantenfläche der Platte 1 angreift. Wie sich aus den
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Pig. 1 und 3 ergibt, wird durch diese Schrägstellung der Drehachse 5 gegenüber der Vorschubrichtung V in der Kantenflache der Platte 1 eine Hohlkehle 7 erzeugt, die jedoch die oberen und unteren Deckbeläge 8 und 9 der Platte Λ nicht berührt. Da die Deckbeläge nicht berührt werden, können auch beim Sohleifaustritt, d.h. beim Trennen der zu bearbeitenden Kantenfläche von der Schleifscheibe , keine Kantenausbrüche auftreten.
In den Pig. 4· bis 6 ist eine andere Ausführungsform der neuen Nachbearbeitungsvorrichtung schematisch dargestellt, bei der eine Schleifscheibe relativ geringer Dicke benutzt wird, die mit ihrer Mantelfläche die Kantenfläche bearbeitet. Auch in den Pig. 4· bis 6 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Schleifscheibe 3' ist an ihrer Mantelfläche 10 ballig ausgeführt, damit sie beim Eingreifen in die Kantenfläche 2 der Platte 1 nicht nur mit ihrer Kante zwischen Stirn- und Mantelfläche, sondern auch mit übrigen Teilen der Mantelfläche schneidet. Die Drehachse 5 der Schleifscheibe 3' ist dabei so geschwenkt oder gegenüber der Vorschubrichtung V der Platte Λ schräggestellt, daß sie die Hauptebene der Spanplatte 1 unter einem schiefen Winkel durchdringt. Auch hierbei ist die Schrägstellung so zu wählen, daß die Schnittlänge der Schleifscheibe 3 in der Kantenfläche 2 der Platte 1 die oberen und unteren Deckbeläge 8 und 9 der Spanplatte 1 nicht berührt, also wieder eine Hohlkehle 7 entsteht, die die beiden Deckbeläge nicht berührt.
Anstelle der in der Zeichnung gezeigten Schleifscheiben können selbstverständlich auch Stirn- oder Mantelfräser benutzt werden, die hinsichtlich der Schrägstellung ihrer Drehachse und der Ausarbeitung einer Hohlkehle in der Kantenfläche 2 jedoch in gleicher Weise arbeiten. Die Vor-
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schubrichtung V wird von einer hier nur schematisch dargestellten Vorschubeinrichtung 11, z.B. eine Führungsbahn, festgelegt.
Durch die Schrägstellung der umlaufenden Werkzeuge gegenüber der Vorschubrichtung der Platte wird erreicht, daß einmal die groben Späne der Mittellage abgeschnitten bzw. verkürzt werden, so daß sie zu keiner unerwünschten Wel^Iig keit eines auf der Kantenfläche aufgezogenen Kantenbelags mehr führen können, und andererseits ein Ausbrechen der Kanten an den Deckbelägen dadurch sicher vermieden wird, daß die in die Kantenfläche eingearbeitete Hohlkehle die Deckbeläge selbst nicht berührt.
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Claims (8)

• 9 « • I a ) -7- S c h u t zansprüche
1. Nachbearbeitungsvorrichtung für die Kanten von jeweils zwei Deckbeläge aufweisenden Platten, bei der ein um seine Drehachse umlaufendes Werkzeug die Kanten beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse (5) des Werkzeugs (3,3') gegenüber der durch eine Vorschubeinrichtung (11) vorgegebenen Vorschubrichtung (V) der zu bearbeitenden Platten (1) schräggestellt ist.
2. Nachbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug (3,3') eine Schleifscheibe (3) ist, deren von der Mantelfläche konisch zur Drehachse hin geneigte Stirnfläche (6) die Kanten (2) beaufschlagt.
3. Nachbearbeitungsvorri chtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug (3,3*) eine Schleifscheibe (31) ist, deren ballig ausgebildete Mantelfläche (10) die Schleiffläche ist.
4·. Nachbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug (3,3') ein Stirnfräser ist.
5- Nachbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug (3j3') ein Mantelfräser ist.
6. Nachbearbeitungsvorrichtung nach einem der Anspräche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß
die Drehachse (5) des Werkzeugs (3,3*) in einem solchen
Maße schräggestellt ist, daß zwischen den Deckbelägen (8,9) der Platten (1) in die Kanten (2) eine HoLikehle (7) einarbeitbar ist, die Deckbeläge selbst von dem Werkzeug
aber nicht beaufschlagt sind.
7· Nachbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse (5) in der Hauptebene der zu bearbeitenden Platten (1) liegt.
8. KachbearbeitungsTorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3» 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse (5) die Hauptebene der zu bearbeitenden Platten (1) unter einem schiefen Winkel durchdringt.
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