DE4014840C2 - Wegwerf-Kopfstück - Google Patents

Wegwerf-Kopfstück

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Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wegwerf-Kopfstück eines Drehwerkzeugs zum Schneiden in ein Arbeitsmaterial während der Schneidtiefeneinstellung in einer ersten Rich­ tung und zum Schneiden während der Bearbeitung in einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden zweiten Rich­ tung.
Beim Drehen in zwei zueinander senkrechten Drehrichtungen wird ein an einer Maschine fixiertes Drehwerkzeug einer schweren Belastung ausgesetzt, die von der Größe der Kon­ taktfläche mit dem Arbeitsmaterial während der Tiefen­ einstellung und der nachfolgenden Bearbeitung abhängt. Insbesondere wenn ein Schneidwerkzeug bei der Tiefen­ einstellung tief einschneidet, wird der Kontaktbereich des Schneidwerkzeugs mit dem Arbeitsmaterial während der Be­ arbeitung ziemlich groß. In bekannter Weise wurden gelötete oder einstückige Werkzeuge verwendet, wenn ein Arbeitsmaterial vor der Bearbeitung tief eingeschnitten werden soll, um ein Verschieben des Kopfstücks an der Haltevorrichtung und andere Probleme zu verhindern.
Aus der DE 36 43 802 A1 ist ein solches einstückiges Werk­ zeug bekannt, das jedoch als reiner Einstechstahl mit nur einer einzigen Schneidkante ausgebildet ist, die im wesentlichen senkrecht zur Schneidrichtung verläuft. Dadurch kann ein Einschneiden bis zu einer bestimmten Schneidtiefe zwar durchgeführt werden, jedoch ist eine an­ schließende Schneidbearbeitung senkrecht zur ersten Richtung nicht möglich. Das Auswechseln eines Kopfstücks ist in keiner Weise möglich.
Aus der EP 0 160 278 A2 sind auswechselbare Kopfstücke bekannt, allerdings nicht in Verbindung mit einem Dreh­ werkzeug, sondern mit einem rotierenden Fräser. Ein tiefes Einschneiden in das Werkstück ist dabei nicht möglich. Eine anschließende Bewegung senkrecht zur Einschneidrich­ tung ist bei einem Fräswerkzeug ohnehin nicht vorgesehen.
Die Anmelderin offenbarte ein Wegwerf-Kopfstück eines Drehwerkzeugs in der japanischen veröffentlichten, un­ geprüften Gebrauchsmusteranmeldung 62-172 505 U. Seine Draufsicht ist in Fig. 4 dargestellt. Dieses bekannte Wegwerf-Kopfstück ist näherungsweise in der Gestalt eines Dreiecks ausgeführt, wenn man es von oben betrachtet. Das bekannte Wegwerf-Kopfstück ist nicht für ein tiefes Ein­ schneiden (8 mm beispielsweise) in das Arbeitsmaterial bei der Tiefeneinstellung und für die Bearbeitung des Arbeits­ materials wegen der folgenden Probleme geeignet, die wegen seiner angenähert dreieckigen Gestalt auftreten.
Das bekannte Wegwerf-Kopfstück muß eine längere Seite auf­ weisen, die eine Hauptschneidkante 30 bildet, um eine Drehbearbeitung durchzuführen, bei der das Kopfstück tief in das Arbeitsmaterial einschneidet und dann das Arbeits­ material senkrecht dazu bearbeitet. Wenn jedoch die die Hauptschneidkante 30 bildende Seite länger gemacht wird, müssen die anderen Seiten ebenfalls länger gemacht werden, wodurch das gesamt Kopfstück extrem groß wird. Folglich steigt der während der Tiefeneinstellung auftretende Widerstand zusammen mit anderen Widerständen an und verhindert den anschließenden Drehvorgang senkrecht zur Einschneidrichtung. Darüber hinaus ist ein derart großes Kopfstück nicht zur Ausführung eines feinen Drehvorgangs dieser Art geeignet.
Wenn andererseits die Länge der Hauptschneidkante 30 kürzer gemacht wird (z. B. 1 bis 2 mm), so verringert sich die Schneideffizienz, weil wiederholte Tiefeneinstell- und Bearbeitungsvorgänge erforderlich werden, um eine aus­ reichende Schneidtiefe zu erzielen.
Manche Maschinen schneiden bis zu einer vorbestimmten Tiefe in einem Tiefeneinstellvorgang vor der Bearbeitung. Bei dieser Maschinenart kann das in Fig. 4 dargestellte Wegwerf-Kopfstück nicht verwendet werden, wenn die Haupt­ schneidkante kürzer ausgebildet ist.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Wegwerf-Kopfstücks, mit dem die vorstehend aufgeführten Probleme gelöst und nach tiefem Einschnitt ein sanftes und glattes Drehen senkrecht zur Einschnitt­ richtung durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wegwerf-Kopf­ stück mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem Wegwerf-Kopfstück gemäß der vorliegenden Erfindung führt die Einschneidkante hauptsächlich die Tiefenein­ stellung und die Oberflächen-Endbearbeitung bei der der Tiefeneinstellung folgenden Bearbeitung durch (dieser nachfolgende Bearbeitungsvorgang wird im folgenden als Zuführbearbeitung bezeichnet). Die Bearbeitung wird in einer Richtung ausgeführt, die sich von der der Tiefen­ einstellung unterscheidet. Die Einschneidkante kann die Oberfläche des Arbeitsmaterials glätten, weil der Ein­ schneidkantenwinkel kleiner als der Eingangswinkel ist. Darüber hinaus führt die Einschneidkante die Tiefenein­ stellung problemlos aus, weil der Einschneidkantenwinkel der Einschneidkante ein spitzer Winkel ist. Die Seiten­ schneidkante ist hauptsächlich für das Schneiden des Arbeitsmaterials während der Zuführbearbeitung verantwort­ lich. Wegen dieser Seitenschneidkante kann ein tiefes Einschneiden in das Arbeitsmaterial und eine nachfolgende Zuführbearbeitung erreicht werden. Die Seitenschneidkante bewirkt einen großen Schneidwiderstand wegen ihres großen Schneidkantenwinkels (der Einstellwinkel). Die den Ein­ gangswinkel aufweisende Mittelschneidkante trägt jedoch zur Reduktion des Schneidwiderstandes bei, weil der Ein­ gangswinkel der Mittelschneidkante, die zwischen der Ein­ schneidkante und der Seitenschneidkante angeordnet ist, kleiner als der Einstellwinkel ausgebildet ist.
Eine erste, in die Spanfläche eingeformte Spanbrechernut beseitigt effektiv Späne bei der Tiefeneinstellung. Da die erste Spanbrechernut die Mittelschneidkante nicht erreicht, weist diese keine durch die erste Spanbrechernut erzeugte, nutförmige Kurve an ihrer Kante auf. Eine hohe Schneidfähigkeit der Mittelschneidkante ist daher garan­ tiert. Die zweite, in die Spanfläche eingeformte Span­ brechernut beseitigt effektiv Späne bei der Tiefenein­ stellung. Da die zweite Spanbrechernut die Endschneidkante nicht erreicht, weist diese keine durch die zweite Span­ brechernut erzeugte, nutförmige Kurve an ihrer Kante auf. Dadurch wird eine hohe Schneidfähigkeit der Endschneidkante erhalten. Wegen all dieser Funktionen des Wegwerf-Kopf­ stücks gemäß der vorliegenden Erfindung, die durch ihre Konfiguration und die darin eingeformte Spanbrechernut realisiert werden, kann das Wegwerf-Kopfstück tief in das Arbeitsmaterial bei der Tiefeneinstellung einschneiden, bei der das Wegwerf-Kopfstück einer starken Belastung aus­ gesetzt ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht der Kanten eines Wegwerf-Kopfstücks von einem Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2A eine Draufsicht dieses Ausführungsbeispiels,
Fig. 2B eine Vorderansicht dieses Ausführungsbeispiels,
Fig. 2C eine die Spanfläche darstellende Ansicht des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2D eine Ansicht von unten dieses Ausführungs­ beispiels,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Arbeits­ weise des Wegwerf-Kopfstücks gemäß diesem Aus­ führungsbeispiel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein bekanntes Wegwerf- Kopfstück zur Ausführung von zwei zueinander senkrechten Drehvorgängen,
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Wegwerf-Kopfstücks gemäß diesem Ausführungs­ beispiel und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Wegwerf- Kopfstücks gemäß diesem Ausführungsbeispiel von einem anderen Ansichtswinkel.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGS­ BEISPIELS
Wie in den beigefügten Figuren dargestellt, besteht das Wegwerf-Kopfstück TAC eines bevorzugten Ausführungsbei­ spiels grundsätzlich aus einem säulenartigen Körper. Das Wegwerf-Kopfstück TAC ist mit Schneidkanten versehen, um an beiden Längsenden Drehvorgänge ausführen zu können. Zunächst wird das Wegwerf-Kopfstück gemäß der vorliegenden Erfindung fest gegen ein Arbeitsmaterial gehalten, um die Tiefeneinstellung durchzuführen. Dann arbeitet das Wegwerf-Kopfstück TAC in einer Richtung, die in einem rechten Winkel zu der der Tiefeneinstellung weist.
Das Schneiden des Wegwerf-Kopfstücks TAC, das die vor­ liegende Erfindung charakterisiert, enthält eine End­ schneidkante 1 zum Einschneiden in ein Arbeitsmaterial bei der Tiefeneinstellung, eine mit der Endschneidkante 1 an deren Zuführseite verbundene Mittelschneidkante 2, eine mit der Mittelschneidkante 2 an deren Zuführseite ver­ bundene Seitenschneidkante 3 und eine Spanfläche, die mit jeder dieser Kanten verbunden ist. Zusätzlich zu den auf­ geführten Kanten und Flächen, die wesentlich für das tiefe Einschneiden in das Arbeitsmaterial vor der Bearbeitung sind, ist jedes Schneidende mit einer Seitenkante 5 ver­ sehen. Die Seitenkante 5 ist mit der Endschneidkante 1 an der der Zuführrichtung entgegengesetzten Seite verbunden und verläuft ungefähr parallel zur Seitenschneidkante 3.
Die Endschneidkante 1 besitzt einen Endschneidkantenwinkel θ1 von 15°, der durch die Einschneidkante 1 und eine Ebene 6 (orthogonal zum Zeichnungsblatt von Fig. 1) gebildet wird, wobei sich die Ebene 6 entlang der Zuführrichtung erstreckt. Der Endschneidkantenwinkel θ1 befindet sich auf der Zuführseite des Wegwerf-Kopfstücks TAC. Die Mittel­ schneidkante 2 besitzt einen Eingangswinkel von θ2 von 45°, der gegenüber dem Endschneidkantenwinkel θ1 weit geöffnet ist. Ein Einstellwinkel θ3 der Seitenschneidkante 3 weist einen rechten Winkel zur Ebene 6 auf und ist gegenüber dem Endschneidkantenwinkel θ1 und dem Eingangs­ winkel θ2 weiter geöffnet.
Die Spanfläche 4 ist mit ersten und zweiten, darin einge­ formten Spanbrechernuten 7 und 8 versehen. Die erste Span­ brechernut 7 verläuft von der Seitenkante 5 entlang der Endschneidkante 1 und erreicht nicht die Seitenschneid­ kante 3. Die zweite Spanbrechernut 8 verläuft entlang der Mittelschneidkante 2 und endet vor Erreichen der End­ schneidkante 1.
Ein Arbeitsvorgang des Wegwerf-Kopfstücks TAC gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Das an einer Haltevorrichtung 9 befestigte Wegwerf-Kopfstück TAC gemäß dem vorliegenden Ausführungs­ beispiel führt einen Drehvorgang aus, bei dem das rotie­ rende Arbeitsmaterial zunächst tief in der durch einen Pfeil A angezeigten Richtung eingeschnitten wird, wobei die Tiefeneinstellung einmal ausgeführt wird, und das Arbeitsmaterial 11 wird dann durch Vorschub in der Rich­ tung bearbeitet, die durch den Pfeil 8 in Fig. 3 angezeigt ist. Während des Arbeitsvorgangs wird das Arbeitsmaterial 11 von einer Spannvorrichtung 10 gehalten. Die maximale Schneidtiefe des Wegwerf-Kopfstücks TAC ist durch den Buchstaben L angegeben, während der effektive Schneid­ kantenbereich mit dem Buchstaben E versehen ist.
Die Endschneidkante 1 ist hauptsächlich für die Tiefen­ einstellung und die dieser nachfolgenden Oberflächen­ bearbeitung verantwortlich. Infolge der Endschneidkante 1 kann das Wegwerf-Kopfstück TAC eine glatter bearbeitete Oberfläche (11a) des Arbeitsmaterials 11 erreichen als ein Wegwerf-Kopfstück, das nicht mit der Endschneidkante 1 versehen ist und bei dem die Mittelschneidkante 2 direkt mit der Seitenkante 5 verbunden wäre. Der Grund dafür ist der, daß, je enger der Endschneidkantenwinkel θ1 ist, die bearbeitete Oberfläche 11a desto glatter wird. Wenn jedoch der Endschneidkantenwinkel θ1 zu eng gemacht wird, wird der während der Tiefeneinstellung erzeugte Widerstand zu stark. Der Endschneidkantenwinkel θ1 muß daher im Hinblick auf die beiden gegensätzlichen Faktoren festgelegt werden. Vorzugsweise liegt der Endschneidkantenwinkel θ1 im Bereich zwischen 5° und 30°. Andererseits besteht die Hauptfunktion der Mittelschneidkante 2 und der Seiten­ schneidkante 3 darin, die Zuführ-Bearbeitung durchzu­ führen.
Infolge der Seitenschneidkante 3 ist ein tiefes Ein­ schneiden in das Arbeitsmaterial und eine nachfolgende Zuführ-Bearbeitung möglich. Die Seitenschneidkante 3 ver­ ursacht einen starken Schneidwiderstand, weil die Seiten­ schneidkante 3 das Arbeitsmaterial unter einem annähernd rechten Winkel bearbeitet. Die Mittelschneidkante 2, die einen Eingangswinkel θ2 (90° oder weniger) aufweist, der enger als ein Einstellwinkel θ3 der Seitenschneidkante 3 ist, trägt jedoch zur Reduzierung des Widerstands bei der Zuführ-Bearbeitung bei. Eine sanfte und glatte Bearbeitung kann dadurch erfolgen. Um eine sanfte und glatte Bearbei­ tung durchzuführen, liegen der Endschneidkantenwinkel θ1 und der Eingangswinkel θ2 vorzugsweise jeweils zwischen 30° und 80° bis 90°.
Die erste Spanbrechernut 7, die in der Spanfläche 4 ent­ lang der Endschneidkante 1 eingeformt ist, beseitigt wirkungsvoll Späne, während in das Arbeitsmaterial 11 ein­ geschnitten wird. Da die erste Spanbrechernut 7 die Mittelschneidkante 2 nicht erreicht, weist diese keine durch die erste Spanbrechernut 7 gebildete, nutförmige Kurve an ihrer Kante auf. Die hohe Vorschub-Bearbeitungs­ fähigkeit wird dadurch aufrechterhalten.
Andererseits beseitigt die entlang der Mittelschneidkante 2 eingeformte Spanbrechernut 8 bei der Vorschub-Bearbei­ tung des Arbeitsmaterials 11 effektiv Späne. Da die zweite Spanbrechernut 8 nicht die Endschneidkante 1 erreicht, weist diese auch keine durch die erste Spanbrechernut 8 gebildete, nutförmige Kurve an ihrer Kante auf. Dadurch wird die hohe Tiefeneinstellfähigkeit der Mittelschneid­ kante 2 aufrechterhalten.
Das Wegwerf-Kopfstück gemäß dem vorliegenden Ausführungs­ beispiel kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Beispielsweise können die Spanbrechernuten, wie auch andere externe Merkmale, durch Formen gebildet werden.
Im folgenden werden die Arbeitsbedingungen und Ergebnisse des Versuchsdrehens aufgeführt.
ARBEITSBEDINGUNGEN
Stäbe mit einem Außendurchmesser im Bereich zwischen 10 und 32 mm werden drehbearbeitet bei einer Schneidtiefe zwischen 3 und 10 mm und einer Zuführrate zwischen 0,02 und 0,05 mm pro Umdrehung.
Arbeitsmaterial: Japanischer Industriestandard SUS 304
Schneidgeschwindigkeit: 50-150 m/min
Material des Wegwerf-Kopfstücks: Cermet
Maximale Schneidtiefe: 10 mm
ERGEBNISSE
Das Wegwerf-Kopfstück TAC gemäß der vorliegenden Erfindung verschob sich nicht in der Haltevorrichtung während des Drehens. Die Rauhigkeit der bearbeiteten Oberfläche des Arbeitsmaterials war so befriedigend wie die durch ein gelötetes oder einstückiges Werkzeug bearbeitete Oberfläche.
Wie vorstehend beschrieben, wirken die Kanten, die Span­ brechernuten und andere Merkmale der vorliegenden Erfin­ dung zusammen, um den Widerstand bei der Tiefeneinstellung und den Widerstand bei der Zuführ-Bearbeitung zu redu­ zieren, wobei eine bearbeitete Oberfläche erreicht wird, die glatt genug für den praktischen Gebrauch ist, und eine effektive Spanbeseitigung.
Folglich kann das Wegwerf-Kopfstück Drehvorgänge aus­ führen, bei denen das Arbeitsmaterial tief eingeschnitten wird. Weil darüber hinaus das tiefe Einschneiden und die Zuführ-Bearbeitung in einem Vorgang durchgeführt werden können, kann das Wegwerf-Kopfstück auch in Maschinen ein­ gesetzt werden, die bis zu einer vorbestimmten Tiefe in einem tiefen Einstellvorgang einschneiden.
Obwohl das beschriebene Ausführungsbeispiel die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung repräsentiert, können selbstverständlich Änderungen und Variationen durchgeführt werden, ohne vom Geist und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise kann die erste Spanbrechernut 7 bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einer Schneidlippenfase versehen werden, um die Kante zu ver­ stärken. Eine weitere Spanbrechernut könnte in der Span­ fläche entlang der Seitenschneidkante vorgesehen werden. Eine Vielzahl von Mittelschneidkanten könnte gebildet werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich hervorgeht, können der Widerstand bei der Tiefeneinstellung und der Widerstand bei der Zuführ-Bearbeitung erfindungsgemäß re­ duziert werden. Zusätzlich ermöglicht das erfindungsgemäße Wegwerf-Kopfstück eine bearbeitete Oberfläche, die glatt genug für den praktischen Gebrauch ist, wie auch eine effektive Spanentfernung.
Folglich können mit dem Wegwerf-Kopfstück gemäß der vor­ liegenden Erfindung Drehvorgänge durchgeführt werden, bei denen das Arbeitsmaterial tief eingeschnitten wird, während für diese Art von Drehvorgängen gemäß dem Stand der Technik einstückige Werkzeuge od. dgl. erforderlich waren. Durch das Wegwerf-Kopfstück gemäß der vorliegenden Erfindung können derartige Drehvorgänge ökonomisch durch­ geführt werden, ohne daß die auftretende Belastung an­ steigt. Weil darüber hinaus die Tiefeneinstellung und die Zuführ-Bearbeitung in einem Vorgang durchgeführt werden können, wird durch das Wegwerf-Kopfstück eine hohe Effi­ zienz erreicht, und das Wegwerf-Kopfstück kann auch für Maschinen verwendet werden, bei denen in einem Tiefen­ einstellvorgang bis zu einer vorbestimmten Tiefe einge­ schnitten wird.

Claims (11)

1. Wegwerf-Kopfstück eines Drehwerkzeugs zum Schneiden in ein Arbeitsmaterial (11) während der Schneidtiefeneinstel­ lung in einer ersten Richtung und zum Schneiden während der Be­ arbeitung in einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung mit einer Endschneidkante (1) zum Schneiden in das Arbeitsmaterial (11) in der ersten Richtung, wobei die End­ schneidkante (1) unter einem ersten Schneidwinkel (θ1) ver­ läuft, der als Winkel zwischen der Endschneidkante (1) und ei­ ner Ebene (6) senkrecht zur ersten Richtung definiert ist, mit wenigstens einer mit der Endschneidkante (1) verbundenen Mit­ telschneidkante (2), wobei die wenigstens eine Mittelschneid­ kante (2) unter einem zweiten Schneidwinkel (θ2) verläuft, der als Winkel zwischen der wenigstens einen Mittelschneidkante (2) und der ersten Ebene (6) definiert ist, und mit einer mit der wenigstens einen Mittelschneidkante (2) verbundenen Seiten­ schneidkante (3) zum Bearbeiten des Arbeitsmaterials (11) in der zweiten Richtung, wobei die Seitenschneidkante (3) unter einem dritten Schneidwinkel (θ3) verläuft, der als Winkel zwi­ schen der Seitenschneidkante (3) und der ersten Ebene (6) defi­ niert ist, und wobei der erste Schneidwinkel (θ1) und der zweite Schneidwinkel (θ2) spitze Winkel sind, der zweite Schneidwinkel (θ2) größer als der erste Schneidwinkel (θ1) und der dritte Schneidwinkel (θ3) größer als der zweite Schneidwin­ kel (θ2) ist.
2. Wegwerf-Kopfstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Spanfläche (4) so angeordnet ist, daß sie mit der Endschneidkante (1), der wenigstens einen Mittel­ schneidkante (2) und der Seitenschneidkante (3) verbunden ist, wobei an der Spanfläche (4) eine erste Spanbrechernut (7) ent­ lang der Endschneidkante (1) und eine zweite Spanbrechernut (8) entlang der Mittelschneidkante (2) eingeformt ist.
3. Wegwerf-Kopfstück nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spanfläche (4) mit einer dritten Spanbrecher­ nut versehen ist, die entlang der Seitenschneidkante (3) einge­ formt ist.
4. Wegwerf-Kopfstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Spanbrechernut (7) mit einer Schneidlippenfase versehen ist.
5. Wegwerf-Kopfstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der dritte Schneidwinkel (θ3) im wesentlichen 90° beträgt.
6. Wegwerf-Kopfstück nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Mittel­ schneidkanten (2) angeformt ist.
7. Wegwerf-Kopfstück nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schneidwinkel (θ1) zwischen 5° und 30° und der zweite Schneidwinkel (θ2) zwischen 30° und 80° beträgt.
8. Wegwerf-Kopfstück nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Schneidwinkel 15° und der zweite Schneidwinkel 45° beträgt.
9. Wegwerf-Kopfstück nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Cermet besteht.
10. Wegwerf-Kopfstück nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß es als säulenartiger Körper ausgebildet ist.
11. Wegwerf-Kopfstück nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenschneidkante (3) ungefähr parallel zur gegenüberliegenden, an der Endschneidkante (1) angrenzenden Seitenkante (5) verläuft.
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