DE3924714A1 - Vorrichtung zur bearbeitung einer randflaeche - Google Patents
Vorrichtung zur bearbeitung einer randflaecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer
Randfläche insbesondere die Formatierung von Holzplatten,
Leisten oder dgl. aus Massivholz oder Holzstoffen mit oder ohne
Oberflächenbeschichtung mit mindestens einem Schneiden tragenden
Werkzeug, dessen Drehachse etwa senkrecht und oberhalb der
Randfläche gerichtet verläuft und dessen Schneiden bis unter die
Randflächenmitte eintauchen und ggf. etwa symmetrisch zur
Randflächenmitte einem weiteren ebenfalls Schneiden tragenden
Werkzeug, dessen Drehachse in Bearbeitungsrichtung versetzt etwa
senkrecht und unterhalb der Randfläche gerichtet verläuft und
dessen Schneiden bis über die Randflächenmitte hochlaufen.
Eine solche aus der DE-OS 35 41 077 bekannte Vorrichtung hat ein
kreissägenähnliches Werkzeug, das sich besonders zur
Formatierung von vorzugsweise kunststoffbeschichteten
Holzplatten eignet. Zur Vermeidung eines Aufsplitterns der
Kunststoffoberfläche sind die Zähne profiliert ausgebildet und
verjüngen sich zum Zahngrund hin. Die Endbearbeitung der
Randfläche erfolgt dann durch die seitlichen Zahnflanken mit
relativ großem Krümmungsradius, so daß eine gute
Randflächenoberfläche erzielbar ist, die allerdings durch die
nach der Bearbeitung wieder an der fertig bearbeiteten
Oberflächen vorbeiziehenden Zähne beschädigt wird. Insbesondere
kann durch diese Zähne, insbesondere wenn noch
Werkzeugschwingungen auftreten, die Kunststoffbeschichtung am
bearbeiteten Rand aufreißen. Das Werkzeug muß, um eine
befriedigende Oberfläche zu erreichen, mit geringen Toleranzen
hergestellt werden. Ein Nachschleifen ist nur von der Zahnbrust
her möglich, so daß ein beachtlicher Werkzeugaufwand
erforderlich ist.
Aus der DDR-PS 67 794 und dem DE-GM 74 43 378 sind weitere
entsprechende solche Vorrichtungen bekannt. Die verwendeten
Werkzeuge weisen Schneiden auf, die eine wesentlich größere
Schnittbreite gegenüber der Bearbeitungsdicke des Holzwerkstoffs
besitzen. Um einen nahezu gleichen Abrieb der gesamten
Schneidenlänge am Werkzeug zu erreichen, wird dem Werkzeug eine
intermittierende oder oszillierende axiale Bewegung verliehen
und dabei tritt der Nachteil auf, daß mit größer werdendem
Schneidenverschleiß ein Anstieg der Druckwirkung von der
Mittelzone auf die Außenzone am Werkstück vorhanden ist mit der
Folge einer Gratbildung und auftretenden Ausbrüchen an der
Werkstückkante.
Weiter ist aus der DE-OS 21 64 920 eine Fräsmaschine bekannt mit
zwei gegenläufigen Werkzeugspindeln, die schräg zum Werkstück
angeordnet sind. Damit wird erreicht, daß die beschriebene
Druckwirkung von außen nach innen am Werkstück auftritt und
somit die Gratbildung eingeschränkt wird. Nachteilig ist hier,
daß bei der Bearbeitung von Plattenwerkstoffen, die vorwiegend
beidseitig beschichtet sind, die doppelte Anzahl von Werkzeugen
erforderlich sind und der Schneidenflugkreis mit großer
Präzision eingestellt werden muß.
In Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß bei geringem Werkzeugaufwand
mit länger Standzeit eine hohe Oberflächenqualität der
bearbeiteten Handfläche erzielbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Hauptschneiden des Werkzeugs in einer Kreiskegelfläche
angeordnet sind, deren Spitzenwinkel SW zwischen 170° und 140°
liegt, daß die Drehachse des Werkzeugs in einem zugeordneten
Achswinkel AW zwischen 5° und 20° zur Normalen der zu
bearbeitenden Randfläche und in einer Ebene etwa senkrecht zur
Transportrichtung liegt und daß die Drehachse des Werkzeugs in
einem zugeordneten Zustellwinkel ZW zwischen 0,5° und 1° zur
Normalen der zu bearbeitenden Randfläche der Transportebene
verläuft.
Der Achswinkel AW wird ensprechend dem Spitzenwinkel SW so
gewählt, daß die in der Kreiskegelfläche liegenden
Hauptschneiden in ihrer äußersten Bearbeitungslage den exakten
Verlauf der Randfläche bestimmen. Bei der symmetrischen
Anordnung eines zweiten Werkzeugs unterhalb des zu bearbeitenden
Werkstücks wird so dann eine exakt ebene Bearbeitung der
Randfläche erreicht. Durch eine geringfügige Vergrößerung der
Anstellwinkel wird die Randfläche geringfügig konkav
ausgebildet, was teilweise erwünscht ist, wenn an die Randfläche
Randleisten angeleimt werden sollen. Durch die Auswahl des
Zustellwinkels zwischen 0,5° und 1° wird die Endbearbeitung der
Randfläche geringfügig in Bearbeitungsrichtung hinter die
Normale der Randfläche verschoben. Insbesondere hierdurch wird
die Oberflächenqualität der bearbeiteten Randfläche wesentlich
verbessert. Es können so Oberflächen in Schleifqualität erreicht
werden, so daß das sonst notwendige Randschleifen eingespart
werden kann.
Zur sauberen Bearbeitung oberflächenbeschichteter Holzplatten
oder Leisten können die Hauptschneiden in besonders
vorteilhafter Weise unter einem Neigungswinkel NW zwischen etwa
25° und 65° vorzugsweise etwa 45° gegen die Radiale des
Werkzeugs gerichtet verlaufend in der Kreiskegelfläche
angeordnet sein. Durch diese spezielle Schneidenanordnung wird
erreicht, daß im Bereich der Oberflächenbeschichtung die
Schneiden von der Oberflächenschicht her in die Randfläche
schälend eintauchen und so einen Randabsplitterung sicher
verhindern, so daß auch Beschichtungen mit sehr spröden
Werkstoffen mit relativ hoher Bearbeitungsgeschwindigkeit sauber
ohne Beschädigung der Bearbeitungskanten bearbeitet werden
können. Zur Bearbeitung von Randflächen von Vollholz zur
Erzielung besonders sauberer Oberflächen können die
Hauptschneiden unter einem Neigungswinkel NW zwischen etwa 0°
und -25° vorzugsweise etwa 8° angeordnet sein. Es erfolgt dann
ein mehr in Transportrichtung schälender Schnitt.
Bei allen beschriebenen Anordnungen läuft das Werkzeug im
Gleichlauf mit der Transportrichtung, so daß durch die
Bearbeitungskräfte die erforderlichen Führungskräfte in
Transportrichtung des zu bearbeitenden Werkstücks vermindert
werden. Eine Schneidkraftkomponente wirkt also in
Transportrichtung.
Eine gute Oberflächenqualität bei guter Arbeitsleistung kann
erreicht werden, mit einer Umfangsgeschwindigkeit der Schneiden
im Bearbeitungsbereich von etwa 60 Meter pro Sekunde und einer
Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks entlang des Werkzeugs mit
etwa 0,25 Meter pro Sekunde.
Zur Ermöglichung eines größeren Übermaßabtrags können am
Außenumfang des Werkzeugs Außenschneiden vorgesehen sein.
Entsprechend können auch im Anschluß an die Hauptschneiden zur
Drehachse hin weitere Schneiden vorgesehen sein, durch die z.B.
an die Werkstückoberkante eine Rundung oder eine sonstige
Profilierung angefräst werden kann um so einen besonderen
Bearbeitungsgang einzusparen.
Besonders preiswert in der Herstellung und zur Vereinfachung der
exakten Einstellung können die Hauptschneiden gerade Schneiden
aufweisen und sie können insbesondere als Wendeplatten mit
konstantem Querschnittprofil ausgebildet sein.
Zur Erzielung einer langen Werkzeugstandzeit können insbesondere
die Hauptschneiden aus Hartmetall oder Keramikwerkstoff
bestehen.
Die neue Konstruktion ist nachfolgend anhand der beiliegenden
Zeichnungen an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht einer
Werkzeuganrichtung entgegen der
Bearbeitungsrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Anordnung,
Fig. 3 eine vereinfachte Ansicht des Werkzeugs in
Richtung des Pfeils III in Fig. 1,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit
zwei Werkzeugen,
Fig. 5 eine schematisierte Ansicht in Richtung des
Pfeils V in Fig. 4 auf die beiden Werkzeuge,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte
Vorrichtung in Richtung des Pfeils VI in Fig.
4,
Fig. 7 und 8 schematisierte Ansichten einer bevorzugten
Werkzeugausführung.
Die in den Abbildungen schematisiert dargestellte Vorrichtung
weist einen Antriebsmotor 1 auf, der in fliegender Lagerung ein
etwa pilzförmig gestaltetes Werkzeug 2 antreibt. Auf einer
Kreiskegelstumpffläche sind Hauptschneiden 3 am Umfang verteilt
angeordnet und es sind am Außenumfang des Werkzeugs ebenfalls am
Umfang verteilte Außenschneiden 4 vorgesehen. Das Werkzeug 2 ist
um eine Drehachse 5 drehbar gelagert, wobei eine Handfläche 6
einer Holzplatte 7 sauber bearbeitet werden soll.
Zur Erzielung sauberer Kanten 8, 8′ bspw. einer
kunststoffbeschichteten Holzplatte 7 sind, wie in Fig. 1 nur
angedeutet, etwa symmetrisch zwei Antriebsmotoren 1, 1′ mit
Werkzeugen 2, 2′ einmal oberhalb der Handflächenmitte 9 und
einmal unterhalb der Handflächenmitte 9, aber in
Transportrichtung 10 versetzt angeordnet.
Das Werkzeug 2 weist einen Spitzenwinkel SW zwischen 170° und
140° auf. Entsprechend verläuft auch die Kreiskegelfläche 11, in
der fluchtend die Hauptschneiden 3 angeordnet sind und durch die
die Randfläche 6 bearbeitet wird. Zur Erzielung einer exakt
senkrecht zur Randflächenmitten 9 hin verlaufenden Rändfläche 3
muß die Drehachse 5 unter einem Anstellwinkel AW zwischen 5° und
20° verlaufen, zugeordnet zum Spitzenwinkel SW: Bei einem
bevorzugten Spitzenwinkel zwischen 166° und 160° ergibt sich ein
bevorzugter Achswinkel AW von 7° bis 10°, der dem
Einstellwinkel x H des Werkzeugs 2 bzw: 2′ entspricht (Fig.
4).
Durch Versuche hat sich herausgestellt, daß eine wesentlich
bessere Oberflächenqualität erreicht wird, wenn, wie in Fig. 2
dargestellt, die Drehachse 5 um die Vertikale um einen
Zustellwinkel ZW zwischen 0,5° und 1° verdreht wird. Die
Drehrichtung des Werkzeugs 2 und der Werkstücktransport in der
Transportrichtung 10 verlaufen gleichsinnig, so daß das obere
Werkzeug 2 um die Drehachse 5 linksdrehend und das um die
Drehachse 5′ drehende nicht dargestellte untere Werkzeug
entsprechend rechts drehen muß, um so die unterhalb der
Randflächenmitte 9 liegende Restfläche der Randfläche 6
vollständig eben bearbeiten zu können. Die Werkzeuge 2
überstreichen zur vollständigen Randflächenbearbeitung die
Randflächenmitte 9 und sind dazu zweckmäßigerweise in ihrer
Höhe symmetrisch gegenüber der Randflächenmitte 9 angeordnet und
ggf. wie in Fig. 5 durch Doppelpfeile angedeutet
höhenveränderbar.
Zur Bearbeitung oberflächenbeschichteter Arbeitsplatten oder
Leisten hat sich eine Anordnung der Hauptschneiden 3 unter einem
Schneidenneigungswinkel NW zwischen 25° und 60° als besonders
vorteilhaft erwiesen. Die Hauptschneiden 3 dringen dann bei der
Bearbeitung von oben her in die Kunststoffschicht ein und es
wird so ein Zersplittern und Aufreißen insbesondere der Kanten 8
bzw. 8′ vermieden.
Zur Bearbeitung von Vollholzplatten oder Leisten hat sich im
Gegensatz hierzu ein Schneidenneigungswinkel NW zwischen 0° und
-25° bewährt, durch den ein mehr schälender Schnitt in der
Transportrichtung 10 erreicht wird, wobei hier eine Oberfläche
in Schleifqualität erzielt werden kann.
Durch die Anordnung der Hauptschneiden 3 auf einer
Kreiskegelfläche 11 wird ein wesentlich größerer
Bearbeitungsradius R′ erreicht gegenüber einem
Werkzeugaußenradius R, wobei sich rechnerisch ergibt, R′ =
R/sinAW, also bei den angegebenen Werten das etwa 3- bis
10fache. Bevorzugt sind eine Außen-Umfangsgeschwindigkeit der
Werkzeuge von etwa 60 Meter pro Sekunde, bei einer
Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks 7 von etwa 0,25 Meter pro
Sekunde bei den angegebenen Winkeln. Zur Vervielfältigung der
Beärbeitungsmöglichkeiten können die Werkzeuge 2, 2′ in Richtung
der Randfläche 6 um einen gewissen Betrag abgehoben oder
zugestellt werden, wie dies in Fig. 6 durch Doppelpfeil
angedeutet ist.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Bearbeitung einer Randfläche (6),
insbesondere zur Formatierung von Holzplatte (7), Leisten
oder dgl. aus Massivholz oder Holzstoffen mit oder ohne
Oberflächenbeschichtung mit mindestens einem Schneiden (3, 4)
tragenden Werkzeug (2), dessen Drehachse (5) etwa senkrecht
und oberhalb der Randfläche (6) gerichtet verläuft, und
dessen Schneiden (3) bis unter die Randflächenmitte (9)
eintauchen und ggf. etwa symmetrisch zur Randflächenmitte (9)
einem weiteren, ebenfalls Schneiden tragenden Werkzeug,
dessen Drehachse (5′) in Transportrichtung (10) hin versetzt
etwa senkrecht und unterhalb der Randfläche (6) gerichtet
verläuft und dessen Schneiden bis über die Randflächenmitte
(9) hin hochlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptschneiden (3) des Werkzeugs (2) in einer
Kreiskegelfläche (11) angeordnet sind, deren Spitzenwinkel
(SW) zwischen 170° und 140° liegt und daß die Drehachse (5)
des Werkzeugs in einem zugeordneten Achswinkel (AW) zwischen
5° und 20° zur Normalen der zu bearbeitenden Randfläche (6)
in einer Ebene etwa senkrecht zur Transportrichtung (10)
liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse (5) in einem zugeordneten Zustellwinkel (ZW)
zwischen 0,5° und 1° zur Normalen der zu bearbeitenden
Randfläche 5 liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptschneiden (3) unter einem Neigungswinkel (NW)
zwischen etwa 25° und 65° vorzugsweise 45° gegen die Radiale
des Werkzeugs 2 gerichtet verlaufen in der Kreiskegelfläche
(11) angeordnet sind für die Bearbeitung von
oberflächenbeschichteten Holzplatten oder Leisten und unter
einem Schneidenneigungswinkel NW = 0° bis -25° vorzugsweise
etwa 10° für die Bearbeitung von Vollholzplatten oder
Vollholzleisten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Achswinkel (AW) bevorzugt zwischen 7°
und 10°, vorzugsweise 8° liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des bzw. der Schneiden
tragenden Werkzeuge (2) und die Transportrichtung (10) des zu
bearbeitenden Werkstücks gleichsinnig ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Schneiden
(3) etwa 60 Meter pro Sekunde und die Vorschubgeschwindigkeit
des Werkstücks entlangs des Werkzeugs (2) etwa 0,25 Meter pro
Sekunde beträgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Werkzeugs (2) verteilt
Außenschneiden (4) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Hauptschneiden (3) zur
Drehachse (5) zu auf der Kreiskegelfläche (11) weitere
Schneiden vorgesehen sind, durch die bspw. an die
Werkstückoberkante (8, 8′) eine Rundung oder eine sonstige
Profilierung eingefräst wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die Hauptschneiden (3) gerade
Schneiden aufweisen und insbesondere als Wendeplatten mit
gleichem Querschnittprofil ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptschneiden (3) aus Hartmetall
oder Keramikwerkstoff bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenschneiden gekrümmt,
vorzugsweise kommaförmig ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (5, 5′) des Werkzeugs (2, 2′)
mit dem Vektor der Vorschubgeschwindigkeit
(Transportrichtung 10) einen Winkel von etwa 90 plus minus
2° bildet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Projektion der Hauptschneide (3) mit
der Drehachse (5, 5′) des Werkzeugs (2, 2′) einen Winkel
bildet, und daß dieser Winkel bei der Bearbeitung von
beschichtetem Holz etwa 45° und bei der Bearbeitung von
Vollholz (Hart- und Weichholz) zwischen 0 und 25° liegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung der oberen Kante (8) und
der unteren Kante (8′) der Holzplatte (7) zwei separate
Werkzeuge (2, 2′) hintereinander vorgesehen sind, und daß die
Schneiden (3, 4) der Werkzeuge (2, 2′) von oben bzw. unten her
etwa bis in die Plattenmitte (9) eintauchen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die drei Achsen (5, 5′) der beiden Werkzeuge (2, 2′) etwa
symmetrisch oberhalb und unterhalb der Randflächenmitte (9)
angeordnet sind und ihre Verlängerungen sich etwa in der
Randflächenmitte (9) schneiden (Fig. 1, 4).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkel AW zwischen den Drehachsen (5, 5′) dem zweifachen
Einstellwinkel χ H der Hauptschneiden (3) entsprechen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (2, 2′) senkrecht von der
bearbeiteten Randfläche (6) abhebbar sind (Fig. 4, 6).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (2, 2′) in Richtung
parallel zur Randfläche (6) höhenverstellbar sind (Fig. 5).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU1954788 | 1988-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3924714A1 true DE3924714A1 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=10977968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893924714 Ceased DE3924714A1 (de) | 1988-07-28 | 1989-07-26 | Vorrichtung zur bearbeitung einer randflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3924714A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOWEMA CARBIDE & TOOLS GMBH, 7443 FRICKENHAUSEN, D |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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