DE759059C - Verfahren zur Herstellung eines Gruendungspfahles - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gruendungspfahles

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DE759059C
DE759059C DEK160808D DEK0160808D DE759059C DE 759059 C DE759059 C DE 759059C DE K160808 D DEK160808 D DE K160808D DE K0160808 D DEK0160808 D DE K0160808D DE 759059 C DE759059 C DE 759059C
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DE
Germany
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pile
dowel
gravel
foundation pile
sand
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Expired
Application number
DEK160808D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Degen
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JOHANN KELLER FA
Original Assignee
JOHANN KELLER FA
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/28Stressing the soil or the foundation structure while forming foundations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • In der Gründungstechnik ist es bekannt, bei der Herstellung von Ortpfählen eine Verbreiterung des Pfahlumfanges zu erstreben und durch Verdichtung des umgebenden Bodens sowie Vergrößerung der Mantelfläche eine größere Tragfähigkeit des Pfahles zu erzielen. Diese Vergrößerung des Pfahldurchmessers und Verdichtung wird nach bekannten Verfahren erreicht, z. B. durch Rammen, durch Rütteln oder mittels Preßluft. Unter günstigsten Umständen, d. h. bei Anwendung günstiger Verdichtungsbedingungen u. dgl., kann damit gerechnet werden, daß ein Pfahl mit ursprünglichem Durchmesser von etwa 5o cm durch Verdichtung oder Verdrängung des umgebenden Bodens auf einen Durchmesser von etwa i m erweitert wird.
  • In solchen Fällen wird zwar die Tragfähigkeit des Pfahles erhöht, es hat sich jedoch gezeigt, daß der Pfahlbaustoff selbst in der Regel eine sehr schlechte Ausnutzung erfährt.
  • Es ist zwar außerdem noch bekanntgeworden, einerseits einen Ortpfahl nach dem Einbringen in einen moorsäurehaltigen Boden völlig mit einem Füllstoff zu umschließen und andererseits auch einen Gründungspfahl allseitig mit einem verdichteten Boden zu umgeben; die Herstellungsverfahren dieser Pfahlgründungen sind. aber nicht dazu angetan, auch nur eine geringe Ersparnis gegenüber den bisher bekannten Verfahren zu erzielen, so daß hierbei ebenfalls keine günstige Ausnutzung des verwendeten Pfahlbaustoffes erfolgt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sollen die gleichen Vorteile der Erhöhung der Tragfähigkeit wie bei den günstigsten der bisher gebräuchlichen Verfahren gesichert, aber andererseits soll der Aufwand an Kosten für die verwendeten Pfahlbaustoffe verringert werden. Zu diesem Zweck wird zunächst ein Dübel aus verdichtetem Sand oder Kies im Boden erzeugt und, in diesen Dübel der eigentliche Pfahl z. B. als Bohrpfahl oder Rammpfahl eingebracht. Gemäß der Erfindung wird demnach entweder zuerst ein sogenannter Dübel in seiner ganzen. Länge im Boden hergestellt, worauf der eigentliche Pfahl eingebracht wird, oder aber beides wird in einem Arbeitsgang vereinigt, wobei immer zuerst ein bestimmter Teil der Hinterfüllung verdichtet und dann ein entsprechender Teil erhärtender Baustoff eingebracht wird. Wenn es sich im letzteren Fall um ein in einem Arbeitsgang vorgenommenes absatz- oder stufenweises Verfahren handelt, -so ist natürlich auch ein solches mit kontinuierlicher Arbeitsweise möglich, wichtig ist dabei nur, daß erfindungsgemäß immer zuerst eine dübelartige Verdichtung und. hieran anschließend das Einbringen des erhärtenden Baustoffes erfolgt.
  • Es hat sich gezeigt, daß auf diese Art und Weise sich in der Mehrzahl der Fälle erheblich an künstlichem Pfahlbaustoff ersparen läßt. Der in dem gemäß Erfindung zunächst einzubringenden, verdichteten Dübelpfahl zu erstellende Gründungspfahl kann nach beliebigen, an sich bekannten Verfahren hergestellt «,erden, also beispielsweise ein Bohrpfahl, Rammpfahl oder sogenannter Rüttelpfahl sein, Der erstellte Pfahl erhält schließlich den gleichen Durchmesser wie ein nach einem der genannten bekannten Verfahren hergestellter Ortpfahl, nur mit dem Unterschied, daß der fertige Pfahl gemäß der Erfindung nur noch in seinem inneren Kern aus dem sonst gebräuchlichen, künstlichen Pfahlbaustoff besteht, während er in dem umgebenden Teil aus verdichtetem Kies oder Sand gebildet wird, wobei jedoch Kern und Mantel ein geschlossenes Ganzes bilden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Dübelpfahles nach der Erfindung dargestellt.
  • In dem nicht tragfähigen Boden b und noch um einen gewissen Betrag in dem tragfähigen Boden c wird der aus verdichtetem Kies- oder Sandboden gebildete Dübel a errichtet.
  • Hierauf wird in diesen verdichteten Sanddübel ein Pfahl d aus künstlichem Pfahlbaustoff eingeführt. Im vorliegenden Fall ist der Pfahl d als Bohrpfahl ausgeführt. Es kann z. B. aber auch ein Rammpfahl gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines mit Sand oder Kies hinterfüllten Gründungspfahles, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Dübel (a) aus verdichtetem Sand oder Kies im Boden (b, c) erzeugt wird und in diesen Dübel der eigentliche Pfahl (d) z. B. als Bohrpfahl oder Rammpfahl eingebracht wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. d.o7 615, 5a8 oo6; österreichische Patentschrift Nr. 61 2o9; französische Patentschrift Nr. 677 878; »Beton und Eisen«, 1938, Heft i, S. i ff.
DEK160808D 1941-04-16 1941-04-16 Verfahren zur Herstellung eines Gruendungspfahles Expired DE759059C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT61209B (de) * 1912-07-30 1913-09-25 Simplex Concrete Piling Compan Verfahren zum Verstärken von Betonpfählen.
DE407615C (de) * 1924-12-23 August Wolfsholz Presszementba Verfahren zum Herstellen von Ortpfaehlen in moorsaeurehaltigem Boden
FR677878A (fr) * 1928-07-16 1930-03-15 Procédé pour le battage des pieux ou d'autres éléments de fondation dans des sols peu résistants
DE528006C (de) * 1931-06-24 Shojiro Takechi Verfahren zum Einbringen von Rammpfaehlen aus Beton oder Eisenbeton mit Flanschverbreiterungen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE407615C (de) * 1924-12-23 August Wolfsholz Presszementba Verfahren zum Herstellen von Ortpfaehlen in moorsaeurehaltigem Boden
DE528006C (de) * 1931-06-24 Shojiro Takechi Verfahren zum Einbringen von Rammpfaehlen aus Beton oder Eisenbeton mit Flanschverbreiterungen
AT61209B (de) * 1912-07-30 1913-09-25 Simplex Concrete Piling Compan Verfahren zum Verstärken von Betonpfählen.
FR677878A (fr) * 1928-07-16 1930-03-15 Procédé pour le battage des pieux ou d'autres éléments de fondation dans des sols peu résistants

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