CH515388A - Verfahren zur Herstellung eines Gründungspfahles - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gründungspfahles

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CH515388A
CH515388A CH1521768A CH1521768A CH515388A CH 515388 A CH515388 A CH 515388A CH 1521768 A CH1521768 A CH 1521768A CH 1521768 A CH1521768 A CH 1521768A CH 515388 A CH515388 A CH 515388A
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CH
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shaft body
sleeve
pile
foundation pile
filled
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CH1521768A
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Mueller Ludwig Ing Dr
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Mueller Ludwig
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    • E02D5/50Piles comprising both precast concrete portions and concrete portions cast in situ
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    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines Gründungspfahles
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gründungspfahles, insbesondere eines Ortsbetonpfahles, der aus einem äusseren Mantel und einem inneren Pfahlkern besteht.



   Ortsbetonrammpfähle werden bekanntlich in der Weise hergestellt, dass ein Rammrohr mit verlorener Spitze in das Erdreich eingerammt wird und dass alsdann über das hohle Rammrohr unter gleichzeitigem Ziehen des Rohres Beton eingefüllt wird, so dass der eingefüllte und gegebenenfalls gestampfte Beton sich an das Erdreich anlegt. Die Mantelreibung eines in dieser Weise erstellten Gründungspfahles ist relativ gering, da sich auch durch Stampfen des Betons die Betonmasse nicht innig mit dem umgebenden Erdreich verzahnt. Das ist darauf zurückzuführen, dass es sich bei dem eingefüllten Beton um eine schüttfähige Masse handelt.



   Daher muss bei der Berechnung der Tragfähigkeit eines Gründungspfahles dieser Art die Mantelreibung nur gering in Ansatz gebracht werden.



   Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung eines Gründungspfahles, der aus einem äusseren Mantel und einem inneren Kern besteht.



   Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren so auszugestalten, dass der Mantel eine innige Verbindung mit dem umgebenden Erdreich bildet, so dass bei der Berechnung des Pfahles eine erhebliche Mantelreibung in Anrechnung gebracht werden kann.



   Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, dass ein hülsenförmiger Schaftkörper mit im Querschnitt breiterer und loser Pfahlspitze in das Erdreich eingebracht wird, so dass sich ein Hohlraum um den Schaftkörper bildet, der mit fliessfähiger erhärtender Masse zwecks Bildung des äusseren Mantels ausgefüllt wird, und dass eine in das Schaftkörperinnere eingesetzte Hülse mit Füllmaterial gefüllt wird, worauf alsdann der Schaftkörper unter gleichzeitiger Verfüllung des Ringraumes zwischen der Hülse und dem Mantel gezogen wird.



   Diese Arbeitsweise hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Hülse nicht nach raumtechnischen Gesichtspunkten dimensioniert zu werden braucht, sondern lediglich nach den statischen Erfordernissen der Pfahlbelastung. Ausserdem kann der Schaftkörper für weitere Gründungen Verwendung finden, da er ständig wieder gewonnen wird.



   Weiterhin ist vorteilhaft, dass der Mantel aus einer fliessfähigen Masse entstanden ist, die die Eigenschaft hat, in die Randzone des Erdstoffmantels in gewissem Umfange einzudringen; das hat eine verzahnende Verbindung mit der äusseren Schicht, die sich um den Pfahlkern bildet, zur Folge.



   Die erhärtende Masse kann entweder aus Zementmilch, Zementmörtel oder aus einem erhärtenden Kunststoff bestehen. Die Verwendung einer erhärtenden Kunststoffmasse hat den Vorteil, dass ein solcher Gründungspfahl besonders in aggressiven Gewässern eingesetzt werden kann, weil dann der innere Kern und der Schaftkörper gegen chemische Angriffe geschützt sind.



  Das Füllmaterial für die Hülse kann aus Sand oder Beton bestehen.



   Der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Gründungspfahl besteht mithin aus wenigstens zwei Schichten, die im Einbringungszustand eine unterschiedliche Konsistenz aufweisen; dabei dient die äussere Schicht dazu, eine innige Umklammerung mit dem Erdreich herzustellen; der Kern, im wesentlichen die Hülse mit Füllmaterial, hat die Aufgabe, Kräfte in das Erdreich abzutragen.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.



   Fig. la zeigt einen Schaftkörper mit loser Pfahlspitze;
Fig. lb zeigt einen Schaftkörper mit eingesetzter vorgefertigter Hülse;
Fig.   ic    zeigt den nach diesem Verfahren hergestellten Gründungspfahl.



   Vorerst wird ein hülsenförmiger Schaftkörper 21 mit loser Spitze 22, die breiter ist als der Schaftkörper, unter Bildung eines Hohlraumes 23 in das Erdreich eingerammt und über die aussen angebrachten Rohre 24 eine erhärtende fliessfähige Masse eingefüllt, so dass sich eine   äussere Schicht um den Schaftkörper bildet. Alsdann wird in den hülsenförmigen Schaftkörper 21 eine vorgefertigte Hülse 25 eingesetzt und alsdann der Schaftkörper gezogen, wobei der durch das Ziehen des Schaftkörpers freiwerdende Raum zugleich mit Zementmilch ausgefüllt wird, um die Hülse 25, die den Kern des Pfahles bildet, mit der äusseren Schicht zu verbinden. Die vorgefertigte Hülse kann mit Füllmaterial 26, z.B. Beton oder Sand, ausgefüllt werden.

 

   Selbstverständlich kann die Hülse schon vor dem Einrammen des Schaftkörpers eingesetzt sein.



   Die die äussere Schicht bildende   fliessfähige    erhärtende Masse wird zweckmässig unter Druck eingebracht, damit die Masse in gewissem Umfange in die Randzone des Erdstoffmantels eindringt.



   Der Schaftkörper kann ein Stahlrohr sein, er kann aber auch aus Beton oder Kunststoff gefertigt sein.



   Der Hohlraum kann, wie es an sich bekannt ist, sogleich mit dem Eindringen des Schaftkörpers in das Erdreich mit einer fliessfähigen erhärtenden Masse ausgefüllt werden.



   Zum Ausfüllen des um den Schaftkörper befindlichen Hohlraumes können in an sich bekannter Weise am Schaftkörper ein oder mehrere Injektionsrohre angebracht werden. Die Hülse kann aus Stahl, Beton oder Kunststoff gefertigt sein. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung eines Gründungspfahles, insbesondere eines Ortsbetonpfahles, der aus einem äusseren Mantel und einem inneren Pfahlkern besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein hülsenförmiger Schaftkörper mit im Querschnitt breiterer und loser Pfahlspitze in das Erdreich eingebracht wird, so dass sich ein Hohlraum um den Schaftkörper bildet, der mit fliessfähiger erhärtender Masse (23) zwecks Bildung des äusseren Mantels ausgefüllt wird, und dass eine in das Schaftkörperinnere eingesetzte Hülse (25) mit Füllmaterial gefüllt wird, worauf alsdann der Schaftkörper unter gleichzeitiger Verfüllung des Ringraumes zwischen der Hülse und dem äusseren Mantel gezogen wird.
CH1521768A 1965-11-04 1966-11-02 Verfahren zur Herstellung eines Gründungspfahles CH515388A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0067168 1965-11-04
CH1584666A CH466815A (de) 1965-11-04 1966-11-02 Gründungspfahl

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CH515388A true CH515388A (de) 1971-11-15

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NL191893C (nl) * 1984-12-06 1996-10-04 Verstraeten Funderingstech Bv Werkwijze en inrichting voor het in de bodem vormen van een afdichtende wand.

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CH482068A (de) 1969-11-30
CH482069A (de) 1969-11-30

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