DE759022C - Elektrischer Gleichgewichtsanzeiger - Google Patents

Elektrischer Gleichgewichtsanzeiger

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DE759022C
DE759022C DEL100422D DEL0100422D DE759022C DE 759022 C DE759022 C DE 759022C DE L100422 D DEL100422 D DE L100422D DE L0100422 D DEL0100422 D DE L0100422D DE 759022 C DE759022 C DE 759022C
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DE
Germany
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voltage
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Expired
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DEL100422D
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English (en)
Inventor
Alexander Von Schaubert
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/16Measuring asymmetry of polyphase networks

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Elektrischer Gleichgewichtsanzeiger Das Patent 7I7 347 bezieht sich auf elektrische Gleichgewichtsanzeiger zur Anzeige der Lage eines Verkettungspunktes mit einer gleich oder doppelt so großen Anzahl von Triebwerken, wie Außenleiter in einem drei-oder mehrphasigen Wechselstromnetz vorhanden sind. Die in dem Hauptpatent beschriebene Erfindung erstrebt u. a. eine beliebige Erweiterung des Meßbereiches des Gleichgewichtsmessers in bezug auf Störungen des Gleichgewichts, die über 100% hinausgehen.
  • Dadurch können Gleichgewichtsmessungen der Erdspannungen auch bei Oberverlagerungen des Erdpunktes ö vorgenommen werden.
  • Die bekannten und auch der im Hauptpatent beschriebene Gleichgewichtsanzeiger besitzen nur einen einzigen Meßbereich, der infolgedessen bei geringen Gleichgewichtsstörungen eine schlechte Ablesung ermöglicht.
  • Bei der Anzeige von elektrischen Gleichgewichtszuständen kommt es aber vorwiegend darauf an, sowohl geringe als auch grobe Störungen der Zusammenhänge deutlich zu machen. Die mittleren Ablveichangen vom Gleichgewicht sind dagegen im Netzbetrieb unwichtiger und auch seltener.
  • Die Erfindung bezweckt nun, alle gewollten oder ungewollten Gleichgewichtsstörungen mit großer Genauigkeit anzuzeigen, d. h. den jeweiligen Meßbereich des in dem Hauptpatent vorgeschlagenen Gleichgewichtsanzeigers den geschilderten Anforderungen anzupassen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden. geringe Gleichgewichtsstörungen vergrößert wiederzugeben. Im Fall der Anzeige der Erdpunktlage geschieht dies durch Spannungswandler derart, daß eine gewöhnlich kleine Sternpunktserdspannung mehrfach vergrößert zur Erhöhung der Empfindlichkeit von Meßgeräten im erdschlußfreien Netzbetrieb oder bei primär geringen Verlagerungen des Erdpunktes wiedergegeben wird.
  • Im Fall der Verwendung von einphasigen Zwischenspannungswandlern zur Vergrößerung der Erdschlußspannung ist auch schon vorgeschlagen worden, die Wandler bei groben Gleichgewichtsstörungen, d. h. bei plötzlich auftretenden großen erregenden Spannungen an den Wandlern, sich sättigen zu lassen, so daß sie eine dann unnötige Vergrößerung der Spannung nicht mehr vornehmen.
  • Es ist ferner bekannt, den Meßbereich voii Meßgeräten durch handbediente oder selbsttätige Umschaltvorrichtungen zu verändern.
  • Es werden dann, z. B. bei Wattmetern.
  • Widerstände in dem Spannungspfad eingeschaltet bzw. kurzgeschlossen oder aber Nebenwiderstände zum Strompfad parallel geschaltet bzw. abgetrennt.
  • Gleichgewichtsmesser haben dagegen u. a. die Aufgabe, die Lage eines Punktes in einem polaren Koordinatensystem anzuzeigen, welcher den Verkettungspunkt von Leitungen oder mehrere elektrische Größen, z. B. Spannullgen, wiedergibt. Es können daher die für andere Meßgeräte bekannten Mittel zur Änderung des Meßbereiclles bei Gleichgewichtsmessern nicht ohne weiteres angewendet werden.
  • Die Erfindung schlägt vor, eine Umschaltvorrichtung vorzusehen, welche den Meßbereich des Gleichgewichtsanzeigers durch Änderung eines NVandlerübersetzungsverhäitnisses lediglich derjenigen Größe ändert, welche den Grad der Gleichgewichtsstörung wiedergibt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der in der Zeichnung veranschau lichten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Fig. I zeigt die Einrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einem Gleichgewichtsmesser zur Anzeige von Gleichgewichtsabweichungen von Erdspannungen beim Betrieb eines Drehstromnetzes R ST.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sei folgendes vorausgeschiclit: Bei einem praktisch widerstandslosen Erdschluß eines Leiters, z. B. des Leiters T, ist das sekundäre von den Spannungswandlern 15 und 34 wie dergegebene Verhältnis der Spannung des erdgeschlossenen Leiters gegen Erde zu der Spannung des gleichen Leiters gegen den Sternpunlit nicht wie primär gleich Null. sondern gleich einem endlichen ÄVert, der nicht unter etwa 0.5 sinken soll. Dies wird durch Einführung der Sternpunkterdspannung, die halb so groß ist wie eine sekundäre Sternspannung, errcicht. Zu diesem Zweck ist der Zwischenspannungswandler 34 vorhanden.
  • Der Zwischenspannungswandler 10 hat dagegen die Aufgabe, die Sternpunkterdspannung uo mp in vergrößertem Maßstabe uo" mp wiederzugeben.
  • Der Klemme o des Gleichgewichtsmessers 37 wird bei geringen Abweichungen des Gleichgewichts der primären Leitererdspannungen durch das Umschaltrelais 14 die polare Erdschlußspannung uo mp als Gradmesser der Abweichung mehrfach vergröliert als uo" mp und bei starken Störungen des Gleichgewichts verkleinert als Uo 1 mp zugeführt. Zur Herstellung der Verbindung dient ein t7mschalter I6, I7, der durch die Spule 28 liegt tätigt wird. Diese Spule liegt an einer der Erdschlußspannung uo mp proportionalen Spannung, bei dem gewählten Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber an der ohnehin für den Gleichgewichtsmesser 37 benötigten verkleinerten Erdschlußspannung 1 mp Bei kleinen primären Erdpunktverlagerungen etwa bis 250/o hält das Umschaltrelais 14 einen Ruhekontakt 24 geschlossen während bei größeren Erdpunktverlagerungen der Kontakt 25 geschlossen und damit die Verbindung zwischen der Klemme o des Gleichgewichtsmessers 37 und der Klemme o1 des Zwischenspannungswandlers 34 hergestellt wird. Die Klemme o, liegt dabei in der Mitte der Wandlerwicklung zwischen diesen Klemmen o und mp.
  • Die Verkleinerung der Spannung uo 1 mp auf die Hälfte des Wertes uo mp erfolgt zu dem Zweck, um eine hinreichende Genauigkeit der Messung in dem großen Bereiche des Gleichgewichtsmessers 37 zu erhalten. Nach der Erfindung erfolgt die Beeinflussung der dem Gleichgewichtsmesser 37 zugeführten polaren Spannung zu dem Zweck, mehrere Meßbereiche zu erhalten.
  • In der Anordnung nach Fig. I wird die geringe gewollte Primärverlagerung des Erdpunktes in an sich bekannter Weise durch Anschluß eines Ohmschen Widerstandes 18. der mit einer Klemme stets mit Erde in Verbindung steht, an dsie PhaseS des Sammlelschienensystems RST mittels des Schalters 20 erreicht. An das Netz können ferner Erdschlußlöscheinrichtungen, welche den Erdschluß strom der drei Kapazitäten der Leiter R S und T gegen Erde auszugleichen haben, angeschlossen sein. DieAbstimmung der Erdschlußspulen kann außerdem in zulässigen Grenzen etwa + IIOO/F vom genauen Sollwert, und zwar so liegen, daß der Spulenstrom etwas geringer bleibt. Dann liegt bekanntlich der Erdpunkt 0 auf einem Kreisbogen, und zwar auf dem rechts geziechneten, über einem Teil der Sternspannung U Mp S mit nacheilender Erdschlußspannung 7Womp, wie dies für den kleinen Meßbereich in Fig. I auf dem Zifferblatt 27 und in Fig. 2 für beide Meßbereiche dargestellt ist.
  • Beim Ansprechen des Umschaltrelais 14 wird erfindungsgemäß gleichzeitig der Ruhekontakt 26 geöffnet und dadurch der Zwischenwandler 10 einpolig von seiner Klemme o abgeschaltet, so daß dieser bei großen Erdpunktverlagerungen nicht unnötig gespeist wird. Dem Zwischenwandler 10 ist in an sich bekannter Weise ein Kondensator 29 parallel geschaltet, um den Magnetisierungsstrom bei geringer Erregung aufzuheben. An die untere Klemme des Zwischenwandlers 10 ist ein kleiner Dämpfungswiderstand 35 angeschlossen, der die von dem Kontakt 26 zu bewältigende Schaltleistung im Augenblick der Sättigung des Wandlers 10 begrenzt, im übrigen aber keinen wesentlichen Einfluß hat. An Stelle des Umschaltrelais 14 können auch mehrere Relais, insbesondere Zwischenrelais mit hoher Schaltleistung, Anwendung finden.
  • Die Umschaltvorrichtung für den Meßbereich - des Gleichgewichtsmessers kann auch für mehrere Stufen ausgebildet sein, so daß die polare Erdschlußspannung oder allgemein gesprochen, diejenige Größe, welche den Grad der Gleichgewichtsstörung angibt, in mehreren Stufen durch eine Umschaltvorrichtung beeinflußt werden kann, somit mehr als zwei Meßbereiche entstehen. Zum Beispiel könnte in der Anordnung nach Abb. I die bisher nicht benutzte Spannung uo mp zwischen dem künstlich gebildeten Sternpunkt mp des Wandlers I5 und dessen Klemme o für die Herstellung eines mittleren Meßbereiches zwischen den beiden gezeigten benutzt werden. An Stelle des Zwischenwandlers 34 kann auch ein Spannungsteilerwiderstand in gleicher Schaltung und mit einer Anzapfung o1 etwa in der Mitte Anwendung finden.
  • Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Gleichgewichtsmesser 47 nach dem Hauptpatent, dessen Wellen 11, 12, 13 und 211, 22, 23 der sechs Meßwerke im doppelten Abstand der Eckpunkte R, S und T von zudem .M,ittelpunkt Mp des Zifferblattes 27 entfernt liegen. Es ist daher vorausgesetzt, daß im Fall eines Leitererdschlusses, z. B. der Phase R, die dem Triebwerk mit der Welle 11 scheinbar zugeführte Leitererdspannung uOr im Verhältnis zur Leitersternspannung ump r immer noch den Wert 0,5 besitzt. Weiterhin sei angenommen, daß der Gleichgewichtsmesser eine primär geringe Erdpunktverlagerung, z. B. zum Zweck der Abstimmung von induktiven Erdschlußlöscheinrichtungen, anzeigen soll.
  • Für die genaue Messung gewollter, primär geringer Erdpunktverlagerungen und deren Deutung vor und nach der Umschaltung mittels eines Umschaltrelais ist das Zifferblatt 27 des. Gleichgewichtsmessers 47 mit meheren einander ähnlichen polaren Kurvendarstellungen 30 als geometrischer Ort für die mögliche Lage des Erdpunktes 0 versehen.
  • Bei kleinen gewollten Erdpunktverlagerungen unter Einfluß der Steruspannung UMpS bis zur Umschaltung durch die Umschaltvorrichtung nach der Erfindung findet die Anzeige des Gleichgewichtsmessers, wie für die eine Hälfte der Kurve 30 bereits erläutert, auf der großen Kurve statt, während die tatsächliche primäre Erdpunktverlagerung aus dem mit o bezeichneten Schnittpunkt der Erdschlußspannung U O Mp mit der kleinen Kurve 36 nicht deutlich zu ersehen wäre. Die Anzeige des von den Fäden4, 5, 6, 7, 8, und 9 gesteuerten Zeigers des Gleichgewichtsmessers-findet daher auch nicht über der kleinen Kurve 36, sondern nach der Erfindung durch den verkleinerten Meßbereich über der großen Kurve 30 statt. Allerdings kann man sich aus dem Schnittpunkt o der kleinen Kurve 36 und aus der festen Lage der Punkte R, S und T auf dem Zifferblatt 27 für ,die Leiter des Netzes die Leitererdspannungen UoR, U OS und UOT ohne weiteres vostellen. Die Darstellungen für den großen und den kleinen Meßbereich auf dem Zifferblatt 27 ergänzen sich also für die richtige Deutung. Ist der Gleichgewicbtsmesser mit einem besonderen Meßwerk für die Erdschlußspannung itoi,,p versehen, so ist ebenfalls eine richtige Deutung beider Meßbereiche auf dem Zifferblatt des Gleichgewichtsmessers für den Betrachter gut möglich.
  • Im Fall einer zu hohen Stromeinstellung von Erdschlußspulen des Netzes R 5 T weist der Zeiger des Gleichgewichtsmessers auf einen Punkt der anderen, und zwar links gezeichneten Hälfte der Kurve 30 hin. Vorstehend war die Anderung der Anzeige der Lage des Erdpunktes in Abhängigkeit von der induktiven Stromeinstellung der Erdschlußspulen des Netzes bei sonst unveränderten- Bestimmungsgrößen für die Lage des Erdpunktes beschrieben. Wird die Spuirneinstellung gleichbleibend gehalten und ändert sich die Ausdehnung des Netzes R 5 T und damit dessen Kapazität gegen Erde infolge Zu- und Abschaltung von Abzweigen so kann die Erdpunktanzeige auf der großen Kurve 30 auch dazu dienen, die Netzausdehnung festzustellen. Es kann also für die Ausbildung des Zifterblattes 27 des Gleichgewichtsmessers zweckmäßig sein, die rechte Hälfte der großen Kurve 30 mit Ntetzvergrößerung und die linke Hälfte mit Netzverhleinerung zu bezeichnen. Eine Netzvergrößerung ist überdies auch mit zu geringer Stromeinstellung der Erdschlußspulen bzw. eine Netzverkleinerung mit zu hoher Einstellung gleichbedeutend.
  • Weiterhin kann mit der Einrichtung nach der Erfindung zwischen zulässiger und unstatthafter Spuleneinstellung bzw. Netzvergrößerung für die Erdschlußlöschung unterschieden werden. Nach der Erfindung kann daher auch ein Kurvenast der vergrößerten Kurve 30, der etwa zwischen den Punkten 3 t und 32 der großen Kurve 30 liegt, als unzulässig, und der übrige Kurventeil, welcher den Sternvektor UAfp im Punkt 33 schneidet, als zulässig bezeichnet werden. Eine Anzeige des Zeigers über dem Schnittpunkt 33 der Kurve 30 bedeutet weiterhin genaue Abstimmung der Erdschlußspulen auf die Netzkapazität gegen Erde.
  • Sind keine Erdschlußspulen in dem zu überwachenden Netz vorhanden, so kann sich der Erdpunkt bei primärer Anwendung eines veränderlichen Ohmschen Prüfwiderstandes 18 nur auf dem rechten Teil der Kurve 30 mit nacheilenden Erdschlußspannungen uornp gegenüber der zugehörigen Sternspannung ump s bewegen. In einem solchen Fall wird nur die Netzvergrößerung oder -verkleinerung angezeigt. Es muß dann für die normale Größe des Netzes eine Erdpunktlage auf dem rechten Teil der Kurve 30, d. h. ein Punkt des Zifferblattes 27, hervorgehoben werden.
  • Abweichungen der Erdpunktanzeige nach Mp zu sind dann als Vergrößerung und enigegengesetzt als Verkleinerung des Netzes zu deuten. Man kann dann auch zwischen zulässiger und unzulässiger Netzvergrößerung unterscheiden.
  • Die Erdkapazitäten eines Netzes sind gewöhnlich von gleicher Größe. Die Eichung des Zifferblattes 27 des Gleichgewichtsmessers braucht daher im allgemeinen nur in einer Sternphase erfolgen. WIan wählt dazu zweckmäßig die auf dem Zifferblatt aufrecht stehend gezeichnete Sternphase. also z. B. die des mittleren I,eiters S.
  • An Stelle einer selbsttätigen Meßbereichumschaltung kann natürlich auch eine wilkürlich vorzunehmende Umschaltung vorgesehen werden, indem z. B. an die Stelle des Umschaltrelais 14 ein Druckknopf mit gleichartigen Kontakten tritt.
  • Bei der Wiedergabe des Gleichgewichts von Leistungen oder Widerständen durch Einrichtungen nach der Erfindung. also bei der Anzeige von mehreren Größen U#J oder U:J kann sowohl der Spannungs- als auch der Strommeßbereich einzeln für sich oder gemeinsam umschaltbar gemacht werden Eine der Größen U oder J ist aber gewöhnlich gleichbleibend, so daß die Umschaltung nur auf die andere angewendet zu werden braucht. Von einer Beschreibung einer derartigen Ausführung der Erfindung kann daher abgesehen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Gleichgewichtsanzeiger, dem die einzelnen Meßgrößen über ein Wandlersystem zugeführt werden, nach Patent 7I7347, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung (14), welche den Meßbereich des Gleichgewichtsanzeigers durch Änderung eines Wandlerübersetzungsverhältuisses lediglich derjenigen Größe ändert, welche den Grad der Gleichgewichtsstörung widergibt.
  2. 2. Gleichgewichtsanzeiger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Größe (z. B. i£omp) der polaren Abweichung des Netzpunktes vom Schwerpunkt dem Meßsystem bei geringen Gleichgewichtsstörungen über einen Zwischenwandler (10) mehrfach vergrößert (z. B. als uo"mp) und bei starken Gleichgewichtsstörungen im natürlichen Verhältnis I: I zur Vergleichsgröße (z. B. zur Steruspannung Ust) oder verkleinert (z. B. als uo1mp) über einen zweiten Zwischenwandler (34) zugeführt wird.
  3. 3. Gleichgewichtsanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine mehrfache Vergrößerung der Meßgröße bewirkende Zwischenwandler (10) bei großen Gleichgewichtsstörungen durch die Umschaltvorrichtung (14) von dem Gleichgewichtsanzeiger (37) und von der erregenden Spannung (2t0,i,p) abgeschaltet wird.
  4. 4. Gleichgewichtsanzeiger nach Anspruch I oder den folgenden. dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (I4j von derjenigen elektrischen Größe (z. B. der polaren Sternpunkterdspannung uo 1 mp) erregt wird, welche zur Veränderung des Meßbereiches auf die Zeigerklemme des Gleichgewichtsanzeigers bei einem der Meßbereiche wirkt.
  5. 5. Gleichgewichtsanzeiger nach Anspruch I oder den folgenden zur Anzeige von Gleichgewichtsabweichungen der Leitererdspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (27) des Gleichgewichtsanzeigers mit mehreren einander ähnlichen polaren Kurvendarstellungen für die Lage des Erdpunktes versehen ist.
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