DE756262C - Anordnung zur Messung komplexer Widerstaende der Fernmeldetechnik - Google Patents

Anordnung zur Messung komplexer Widerstaende der Fernmeldetechnik

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DE756262C DEB165825D DEB0165825D DE756262C DE 756262 C DE756262 C DE 756262C DE B165825 D DEB165825 D DE B165825D DE B0165825 D DEB0165825 D DE B0165825D DE 756262 C DE756262 C DE 756262C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung komplexer Widerstände der Fernmeldetechnik Die elektrische Fernmeldetechnik verwendet bei ihren Apparaten in großem Umfang Spulen und Kondensatoren im Sinne reiner Blindwiderstände. Praktisch lassen sich solche reinen Blindwiderstände nur unvollkommen herstellen; es bleibt auch bei der besten Ausführung immer noch eine kleine Wirkkomponente vorhanden. Mit der fortschreitenden Verfeinerung der Technik sind die Ansprüche an die Kleinheit dieser Wirkkomponente, oder mit anderen Worten, an die Kleinheit des Verlustwinkels, immer mehr gestiegen und dementsprechend auch die Anforderungen an die Meßmethoden, mittels deren solche Blindwiderstände mit kleinem Verlustwinkel gemessen werden.
  • Für die Messung derartiger Blindwiderstände verwendet man bisher fast ausschließlich Brückenmethoden, an deren Genauigkeit gerade dann, wenn es sich um die Messung kleinster Verlustwinkel handelt, äußerste Anforderungen gestellt werden. Die Brückenmethode erfordert dabei einen erheblichen Aufwand an Mitteln, weil außer dem zu untersuchenden komplexen Widerstand und dem Vergleichswiderstand noch zwei weitere Brücken zweige vorhanden sind, deren komplexe Widerstände mit außerordentlicher Genauigkeit bekannt sein müssen.
  • Zum Vergleich einer Kapazität mit einer Gegeninduktivität ist bereits von Ca m p b e ii eine Schaltung angegeben worden, bei der der Wechselstrom den Kondensator C und die Primärwicklung der Gegeninduktivität M in Reihe durchfließt, während die Kompensationsspannung von der Sekundärwicklung der Gegeninduktivität geliefert wird (Fig. 1).
  • Wenn das TelephonT schweigt, so muß die Kompensationsspannung J j # M gleich der J Spannung jwC an der Kapazität sein, woraus bei bekannter Gegeninduktivität und Frequenz die Kapazität oder umgekehrt bei bekannter Kapazität die Gegeninduktivität ermittelt werden kann.
  • Die Anordnung nach Fig. 1 zeigt aber gleichzeitig auch die grundsätzliche Schwierigkein, die auftritt, wenn man diese N1eilode zur Bestimmung des Verlustwinkels bzw. der Wirliliomponente des kapazitiven Widerstandes benutzen will. Denn diese Anordnung gestattet nur einen Vergleich- der Blindwiderstände; eine Kompensation des Wirkanteils des kapazitiven Widerstandes ist ohne weiteres nicht möglich, weil etwa durch Einschaltung eines Wirkwiderstandes in den Hauptstromkreis keine Wirkspannung erzeugt werden kann, die die Wirkkomponente der Wiilspannung am Kondensator kompensiert.
  • Würde man z. B. in Reihe mit dem Kondensator einen Ohmschen Widerstand schalten, so hätte die an ihm auftretende Spannung gerade die falsche Phase; sie würde sich im Iiompensationskreis zu der Wirkspannung am Kondensator addieren, anstatt sich von ihr zu subtrahieren.
  • Um trotzdem zu einer Kompensation der Wichspannung zu gelangen, hat Campbell später verschiedene Kunstschaftungen angegeben, die auf indirektem Wege die Herstellung von Kompensationsspannungen der richtigen Phasenlage ermöglichen. Er benutzt dazu eine weitere in den Hauptstromkreis eingeschaltete eisenfreie Gegeninduktivität dll, deren Sekundärwicklung entweder unmittelbar an einen Ohmschen Widerstand R angeschlossen ist oder über einen Ohmschen Widerstand R die Primärwicklung einer zweiten Gegeninduktivität iL, speist. Er erreicht so, daß an den Klemmen von R bzw. an M2 eine Spannung auftritt, die wenigstens eine Komponente von der gewünschten Phasenlage enthält und deren Größe aus M1, R, der Induktivität L des Sekundärkreises, der Frequenz und gegebenenfalls ill.l berechnet werden kann.
  • Dieses Verfahren besitzt aber, namentlich vom Gesichtspunkt der praktischen Handhabung aus, erhebliche Mängel: Erstens ergibt sich der Wirkwiderstand des Meßobjekts nicht durch unmittelbare Ablesung, sondern erst mittelbar aus einer Formel, die die obengenannten, durch besondere Niessungen zu ermittelnden Größen enthält; zweitens tritt außer der erwünschten phasenrichtigen Spannungskomponente noch eine weitere um go° phasenverschobene Komponente auf, die sich zu der zur Kompensation der Blindspannung des Meßobjekts dienenden Kompensationsspannung addiert und im allgemeinen berücksichtigt werden muß, so daß auch der Blindanteil des zu messenden W iderstandes sich erst durch eine umständliche Rechnung ergibt; drittens haben die eisenfreien Gegeninduktivitäten notwendigerweise erhebliche magnetische Streufelder und beeinflussen sich dadurch gegenseitig, was zu erheblichen Meßfehlern führen kann. Diese Methoden haben sich daher praktisch nicht durchsetzen könnten.
  • Man hat ferner versucht, die Aufgabe mittels des bekannten komplexen Kompensators, wie er erstmals von L a r 5 e n angegeben worden ist, zu lösen. Ein solcher komplexer Rompensator besteht aus einer veränderbaren Gegeninduktivität, deren Primärwicklung in Reihe mit einem Schleifdraht an einer Wechselspannung liegt; die von dem Schleifdraht abgegriffen Spannung wird in Reihe mit der von der Sekundärwicklung der Gegeninduktivität gelieferten Spannung geschaltet, so daß man so Wechselspalmungen beliebiger Größe und Phase erzeugen und damit unbekannte Spannzungen durch Kompensation messen kann. all hat nun versucht, diese Anordnung auch zur unmittelbaren Messung komplexer Widerstünde zu verwenden, indem man den Speisestrom des Kompensators gleich dem Strom im Meßobj ekt macht. Da eine unmittelbare Reihenschaltung von Meßobjekt und Kompensator aus dem gleichen Grunde wie vorstehend für die Campbellsche Anordnung dargelegt, nicht möglich ist, hat man den Kom--pensator mit dem Meßstrom nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung eines Stromwandlers, wie er aus der Starkstrommeßtechnik bekannt ist, gespeist. Da nunmehr der Kompensator von dem Meßobjekt isoliert ist, besteht die Möglichkeit, die ganze Kompensationsspannung umzupolen und ihr so die richtige Phase zu geben.
  • Diese Anordnung vermeidet zwar die hauptsächlichen Nachteile der von Campbell angegebenen Kunstschaltullgen, ist aber nicht geeignet, die bei der Messung von Verlustwinkeln in der Fernmeldetechnik gestellten Genauigkeitsforderungen zu erfüllen. Denn die Messung würde nur dann streng richtig werden, wenn der Sekundärstrom des Meßwandlers nach Größe und Phase genau dem Primärstrom entsprechen würde, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist; insbesondere besitzt jeder Meßwandler einen Phasenfehler, und um diesen Phasenfehler wird der zu messende Verlustwinkel gefälscht. Soll daher der Verlustwinkel mit einem Fehler von höchstens 0,0001, wie es in der Fernmeldetechnik üblich ist, gemessen werden, so dürfte der Phasenfehler des Meßwandlers ebenfalls einen Betrag von 0,000I, das ist 1/3 Bogenminute, nicht übersteigen, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß der Phasenfehler eines Meßwandlers mit der Bürde, d. h. dem sekundären Belastungswiderstand, angenähert proportional zunimmt; bei der besprochenen Schaltung ist diese Bürde angenähert gleich dem induktiven Widerstand der Primärwicklung der Gegeninduktivität und daher von gleicher Größenordnung wie der Blindwiderstand des Meßobjekts, der von der Größenordnung 1000 Ohm sein kann.
  • Selbst bei hundertmal kleineren Bürden sind Meßwandler von dieser Genauigkeit bisher nicht bekanntgeworden, insbesondere nicht auf dem Gebiet der Tonfrequenztechnik. Tatsächlich ist auch die genannte Schaltung zur Präzisionsmessung von Verlustwinkeln in der Fernmeldetechnik bisher nicht benutzt worden.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie besteht darin, daß zur Phasenumkehr der Wirkspannung ein Meßwandler verwendet wird, der lediglich mit der am Ohmschen Widerstand auftretenden Spannung belastet ist, derart, daß entweder der Ohmsche Widerstand im Hauptstromkreis liegt und die Phasenumkehr durch einen an den Widerstand angeschlossenen Spannungswandler erfolgt oder daß der Widerstand die Sekundärseite eines primärseitig vom Hauptstrom durchflossenen Stromwandlers iiberbrückt.
  • Dadurch, daß bei der Erfindung der Meßwandler nicht die gesamte Kompensationsspannung, sondern nur den Wirkanteil überträgt, werden gegenüber der letztgenannten bekannten Schaltung zwei wesentliche Vorteile erreicht: Erstens wird die Bürde des Wandlers um Größenordnungen herabgesetzt, weil diese jetzt nicht mehr von der Größenordnung des Blindwiderstandes des Meßobjelds, sondern nur noch von der des Wirkxviderstandes ist, der bei einem Verlustwinkel von etwa 0,01 rund hundertmal kleiner ist. Infolgedessen wird der Phasenfehler des Wandlers im gleichen Maße verringert.
  • Zweitens, und das ist der Hauptvorteil, geht der Phasenfehler des Wandlers nur noch zu einem ganz geringen Bruchteil in das Meßergebnis ein; denn er bewirkt jetzt nur, daß außer der gewünschten Wirkspannung noch eine Blindspannung auftritt, die aber klein gegenüber der Wirkspannung, somit bei kleinem Verlustwinkel des Ateßobjekts erst recht klein gegenüber der Blindspannung ist, zu der sie sich addiert. Formelmäßig drückt sich dies folgendermaßen aus: Es sei R der Wirkwiderstand. X der Blindwiderstand des Meßobjd:ts, R der Verlustwinkel des Meßx objekts, # X bzw. 8 E die Fehler von X bzw. e, 85o der Phasenfehler des Meßwandlers.
  • Dann wird ## = - #X = - R## = - ### e x de E Der Fehler bs des Meßergebnisses ist also jetzt E2mal kleiner als der Phasenfehler e3qg des Meßwandlers, so daß bei einem Verlustwinkel # von der Größenordnung 0,01 der Phasenfehler ## fast beliebig groß sein kann und daher nicht einmal ein WIeßwandler im üblichen Sinne erforderlich ist, sondern ein normaler Übertrager verwendet werden kann.
  • Der andere Fehler, der bei Äleßwandlern auftritt, nämlich der Fehler des Betrages des Übersetzungsverhältnisses, bewirkt nur einen Fehler der Größe der gemessenen Wirkspannung im gleichen relativen Betrag; auch dieser Fehler ist bei kleinem Verlustwinkel vernachlässigbar klein; beispielsweise genügt es bei einem Verlustwinkel von der Größenordnung 0,01, um die erforderliche ÄIeßgenauigkeit von 0,000I einzuhalten, wenn das Übersetzungsverhältnis auf I °/o richtig ist, was bei geeigneter Auslegung des Übertragers ohne Schwierigkeit zu erreichen ist.
  • Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens zeigen die Fig. 2 und 3. Darin bedeutet AII eine veränderbare Gegeninduktivität bekannter Größe, R den zu messenden komplexen Widerstand, II den Äleßwandler, R einen veränderbaren Ohmschen Widerstand von bekannter Große und T das Telephon. In Fig. 2 wird ein Stromwandler verwendet, dessen Erstwicklung vom Hauptstrom durchflossen wird; an seine Zweitwicklung ist der Widerstand R gelegt. der ganz oder zum Teil im Kompensationskreis liegt. Infolgedessen ist der Strom im Widerstand R sehr genau phasengleich dem Hauptstrom; die an ihm auftretende Spannung ist eine Wirkspannung, die bei geeigneter Polung der Zweitwicklung die Wirkspannung am Widerstand R kompensieren kann, während die Blindspannung an durch die Spannung der Zeitwiclilung von M kompensiert wird.
  • Fig. 3 zeigt die entsprechende Schaltung bei Verwendung eines Spannungswandlers. Der Hauptstrom durchfließt außer R und M den veränderbaren bekannten Ohmschen Widerstand R; an den Klemmen von R oder eines Teils von R liegt die Erstwicklung des Spannungswandlers tut', dessen Zweitwidlung in den Kompensationskreis eingeschaltet ist.
  • Durch W wird bei geeigneter Polung die Phase der Klemmenspannung an R umgekehrt, so daß sie im Kompensationskreis die Wirkspannung an R aufhebt.
  • Bei beiden Anordnungen kann man entweder den Widerstand R als Ganzes veränderbar machen oder, wie in den Figuren angedeutet, den Gesamtwiderstand fest an die Sekundärklemmen des Wandlers legen bzw. in den Hauptstromkreis einschalten und die Spannung für den Kompensationskreis über einen veränderbaren Teil von R abgreifen; letzteres ist vorteilhafter, insbesondere daml, wenn R beispielsweise als Schleifdraht ausgebildet ist, weil dann durch den Schleifkontakt kein oder nur ein sehr geringer Strom fließt, so daß sein Übergangswiderstand unschädlich bleibt.
  • Bei den Messungen nach Fig. 2 und 3, bei denen zur Kompensation der Blindspannung eine Gegeninduktivität Verwendung findet, ist zu beachten, daß wegen der Eigenkapazitäten der beiden Wicklungen von M und der gegenseitigen Kapazitäten zwischen ihnen die von erzeugte Kompensationsspannung unter Umständen eine kleine Wirkkomponente enthalten kann. Durch geeignete Ausführung der Spulen ist es aber möglich, diese Wirkkomponente sehr klein zu halten, so daß sie die Messung nicht stört. Bei äußersten Ansprüchen an Genauigkeit läßt sich diese Wirkkomponente durch eine besondere Messung bestimmen und im Endergebnis berücksichtigen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist keineswegs auf die Verwendung einer Gegenindulitivität wie in Fig. 2 und 3 beschränkt.
  • Man kann die Blindspannung des Meßobjekts auch in anderer Weise kompensieren. Ein Beispiel dafür zeigt Fig. 4, bei der das Meßobjekt R aus einer Spule mit Verlustwiderstand besteht, deren Blindspannung durch einen veränderbaren verlustfreien Kondensator C kompensiert wird. Wesentlich für die Erfindung ist stets die Anwendung eines Spannungs- oder Stromwandlers zur Umkehr der Phase der an dem Ohmschen Widerstand R gelieferten Wirkspannung.
  • Auch für die Untersuchung magnetisierbaren Materials, wie es für Pupinspulen benötigt wird, ist die Methode sehr geeignet; hier bietet sie gegenüber den Erüclienmethoden noch einen besonderen Vorteil dadurch, daß sie die Anwendung des bekannten Verfahrens gestattet, die Eisenverluste für sich allein zu messen, während die Brückenmethoden immer nur die Summe von Eisenverlusten und Kupferverlusten der Wicklung liefern. Man versieht dazu die ringförmige Eisenprobe bzw. den Pupinspulenkern mit zwei über den Kern gleichmäßig verteilten Wicklungen und verwendet beispielsweise eine Schaltung, bei welcher die eine Wicklung an Stelle des Meßobjekts in den Hauptstromkreis eingeschaltet ist, während die zweite im Kompensationskreis liegt, derart, daß die in der zweiten Wicklung induzierte Spannung kompensiert wird, wobei eine veränderbare Kapazität zur Erzeugung der zur Kompensation des Blindanteils dienenden Spannung verwendet wird.
  • Auf diese Weise gehen die Kupferverluste in die Messung nicht ein, und der Eisenverlustwiderstand, der im allgemeinen sehr viel kleiner als der Kupferwiderstand ist, kann so sehr viel genauer gemessen werden als in der sonst üblichen Weise durch Differenzbildung zwischen Gesamtwirkwiderstand und Gleichstromwiderstand der Wicklung. Natürlich kann die gleiche Messung auch an fertigen Pupinspulen vorgenommen werden, die ja sowieso stets zwei getrennte Wicklungen tragen.
  • Es sei noch erwähnt, daß das Ubersetzungsverhältnis des Strom bzw. Spannungswandlers beliebig gewählt werden kann. Ist es gleich 1 : 1, so ist beim Schweigen des Nullinstruments T der Verlustwiderstand des Meßobjelits R einfach = R; bei einem von I abweichenden Übersetzungsverhältnis ü ist R in bekamlter Weise mit ü zu multiplizieren bzw. 17 zu divildieren. Auch kann es vorteilhaft sein, zwecks Erweiterung des Meßbereichs einen Wandler mit Anzapfungen zur Wahl verschiedener tZbersetzungsverhältnisse zu verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Anordnung zum dessen komplexer Widerstände der Fernmeldetechnik, insbesondere solcher mit kleinen Verlustwinkeln, mit Wechselstrom durch getrennt Kompensation des Blind- und Wirkanteils, bei der die zur Kompensation des Elindanteils dienende Spannung einer veränderbaren Gegeninduktivität oder einer veränderbaren Kapazität, die zur Kompensation des Wirkanteils dienende Spannung einem veränderbaren Ohmschen Widerstand entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Phasenumkehr der Wirkspannung ein NIeßwandler verwendet wird, der lediglich mit der am Ohmschen Widerstand auftretenden Spannung belastet ist, derart, daß entweder der Ohmsche Widerstand irn Hauptstromkreis liegt und die Phasenumkehr durch einen an den Widerstand angeschlossenen Spannungswandler erfolgt oder daß der Widerstand die Sekundärseite eines primärseitig vom Hauptstrom durchflossenen Stromwandlers überbrückt.
  2. 2. Anordnung zur Messung von Eisenverlustwiderständen an Pupinspulen oder Eisenproben nach Anspruch 1 unter Verwendung einer veränderbaren Kapazität zur Erzeugung der zur Kompensation des Blindanteils dienenden Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei den ringförmigen Eisenkern umschließenden Wicklungen die eine an Stelle des Meßobjekts in den Hauptstromkreis eingeschaltet ist, während die zweite im Kompensationskreis liegt, derart, daß die in der zweiten Wicklung induzierte Spannung kompensiert wird.
  3. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 392 298; A. Linker, Elektrotechnische Meßkunde,
  4. 4. Aufl., Berlin 1932, S. I95; Proc. of the Phys. Soc. of London, 29 (I 9 I7) .
  5. 5. 345 ft.; Archiv für Elektrotechnik, I7 (I926), S.2I3 bis 241, S. 71 bis 78; Journal Scientific Instruments, 2 (I925), S. I45 bis I5I; Archiv für Elektrotechnik, 22(1929), S.132 und I33; G. Keinaths, Die Technik elektrischer Meßgeräte, Bd. 2, München und Berlin I928, S. 253 bis 255.
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Cited By (3)

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DE956329C (de) * 1953-06-30 1957-01-17 Telefunken Gmbh Anordnung zur Messung des Verlustwiderstandes von Spulen, insbesondere von kleinen Spulen bei tiefen Frequenzen
DE1013362B (de) * 1954-08-20 1957-08-08 Siemens Ag Kompensationsschaltung mit Umschalteinrichtungen zur Messung einer Vielzahl von Einzelwiderstaenden
DE1073621B (de) * 1960-01-21 Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München Verfahren zur Messung des Netzinnenwiderstandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE392298C (de) * 1923-02-01 1924-03-21 Siemens & Halske Akt Ges Kompensationsmethode zum Messen des reellen und imaginaeren Teiles eines Scheinwiderstandes mittels zweier Kompensationskreise

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