DE392298C - Kompensationsmethode zum Messen des reellen und imaginaeren Teiles eines Scheinwiderstandes mittels zweier Kompensationskreise - Google Patents
Kompensationsmethode zum Messen des reellen und imaginaeren Teiles eines Scheinwiderstandes mittels zweier KompensationskreiseInfo
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- DE392298C DE392298C DES62014D DES0062014D DE392298C DE 392298 C DE392298 C DE 392298C DE S62014 D DES62014 D DE S62014D DE S0062014 D DES0062014 D DE S0062014D DE 392298 C DE392298 C DE 392298C
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Description
- Kompensationsmethode zum Messen des reellen und imaginären Teiles eines Scheinwiderstandes mittels zweier Kompensationskreise. Der bekannte Larsensche komplexe Kompensator (s. E. T. Z. 1910, Seite 1039) gestattet die Messung von Wechselströmen mittels einer Kompensationsspannung, die aus zwei hinteresnandergeschalteten Teilspannungen zusammengesetzt ist, welche um 9o° gegeneinander in der Phase verschoben sind. Will man mit dem Kompensator Impedanzen in komplexer ,Form messen, so sind außer Teilbestimmungen mehrfache Umformungen aus der Form d -r- b# .in die Form R # Ocp und umgekehrt erforderlich. Der wesentliche Nachteil dieses Kompensators liegt demzufolge in der umständlichen Berechnungsweise des Meßergebnisses.
- Gemäß der Erfindung wird eine direkte Messung ohne Umformung dadurch ermöglicht, daß eine einstellbare Kapazität in den einen der beiden Kreise der Kompensationsanordnung eingeschaltet ist. Durch Variieren der Kapazität ist es möglich, in den beiden Kreisender Kompensationsanordnung Stromphasengleichheit zu erzielen. Die Phasengleichheit erkennt man daran, daß bei bestimmter .Größe der Kapazität die Kompensation der Spannung am Vergleichswiderstand lediglich durch Veränderung des Meß-Arahtwiderstandes gelingt, während .gleichzeitig die für die Messung nötige Gegeninduktivität auf Null gehalten wird.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Messung des Scheinwiderstandes eines Kabels veranschaulicht. B ist ein den Meßwechselstrom liefefnder Generator. F ist ein Frequenzmesser. i ist die 'Primärwicklung, a und 3 sind die .Sekundärwicklungen eines Hilfstransformators. Das Kabel, dessen Scheinwiderstand gemessen werden soll, liegt im Kreis II in Reihe mit der Wicklung 2, einem Vergleichswiderstand R und einer einstellbaren Kapazität K. Die Kapazität kann auch im Kreise III liegen. Im Kreis III liegt der Meßdrahtwiderstand AB in Reihe mit einer Spule S1, während das Telephon T in Reihe mit einer zweiten, in Stufen unterteilten Spule SZ geschaltet ist, die in fester Lage über die Spule S1 gewickelt ist. Die Gegeninduktivität der Spulen S., und SZ ist mit m und der Widerstandswert des Meßdrahtes AB zwischen A und einem Gleitkontakt G mit r bezeichnet. Da die Gegeninduktivität von Primär- und Sekundärspule proportional den Windungen der Sekundärspule ansteigt, so kann sie durch geeignete Zusammenschaltung von Windungen der Sekundärspule schrittweise in konstanten Stufen der maximal einstellbaren Gegeninduktivität verändert werden. Die Punkte F1 und P" können, wie aus der Abbildung ersichtlich, mittels eines Schalters entweder mit den Endpunkten des Kabels oder des damit in Reihe geschalteten Widerstandes R verbunden werden.
- Der von der Wechselstromquelle im Kreis I erzeugte Strom induziert in den Kreisen II und III Ströme, die im allgemeinen in der Phase gegeneinander verschoben sind Nach der bisherigen Methode geschah .die Messung in der Weise, daß die Spannung am Scheinwiderstand einerseits und am Vergleichswiderstand andererseits kompensiert wurde. Waren die Einstellungen r,., m., bzw. r2, m2, so berechnete sich der Scheinwiderstand folgendermaßen: Um nach der Erfindung in der oben geschilderten Weise Phasengleichheit in den Kreisen II und III zu erzielen, verbindet man P" Pz mit .den Endpunkten von R, stellt m2 zwangläufig auf NTu11 und, variiert den Kondensator K so lange, bis man unter Veränderung von r, Tonminimum erhält. Die Werte r,, und ml werden wie früher bei der Kompensation der Spannung am Scheinwiderstand erhalten. Dieser berechnet sich nunmehr in komplexer Form nach -der einfachen Beziehung:
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kompensationsmeßmethode zum Messen des reellen und imaginären Teiles eines Scheinwiderstandes mittels zweier Kompensationskreise, dadurch gekennzeichnet, daB eine einstellbare Kapazität in einen der beiden Kompensationskreise eingeschaltet ist, zum Zweck, Stromphasengleichheit in beiden Kreisen zu erzielen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62014D DE392298C (de) | 1923-02-01 | 1923-02-01 | Kompensationsmethode zum Messen des reellen und imaginaeren Teiles eines Scheinwiderstandes mittels zweier Kompensationskreise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62014D DE392298C (de) | 1923-02-01 | 1923-02-01 | Kompensationsmethode zum Messen des reellen und imaginaeren Teiles eines Scheinwiderstandes mittels zweier Kompensationskreise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392298C true DE392298C (de) | 1924-03-21 |
Family
ID=7495288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES62014D Expired DE392298C (de) | 1923-02-01 | 1923-02-01 | Kompensationsmethode zum Messen des reellen und imaginaeren Teiles eines Scheinwiderstandes mittels zweier Kompensationskreise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392298C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756262C (de) * | 1934-06-15 | 1953-06-01 | Aeg | Anordnung zur Messung komplexer Widerstaende der Fernmeldetechnik |
-
1923
- 1923-02-01 DE DES62014D patent/DE392298C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE756262C (de) * | 1934-06-15 | 1953-06-01 | Aeg | Anordnung zur Messung komplexer Widerstaende der Fernmeldetechnik |
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