DE703621C - einflussung - Google Patents
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- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
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- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. MÄRZ 1941
13. MÄRZ 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
V 36127 IIJ2oi
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reich vom 16. August 1939 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 13. Februar 1941
Für die induktive Zugbeeinflussung sind auf den Eisenbahnstrecken Gleismagnete verlegt,
die einen Eisenkern mit einer Wicklung enthalten, an welche ein Kondensator ange-S
schlossen ist. Diese Gleismagnete stellen Resonanzkreise dar, deren Abstimmung und
Dämpfung für die Impulsübertragung auf die vorbeifahrenden Züge wesentlich ist. Es ist
bekannt, die Gleismagnete mit tragbaren Einrichtungen zu überprüfen, die in ihrer Wirkungsweise
vollkommen den Lokomotiveinrichtungen entsprechen. Der innere Aufbau dieser Prüfgeräte enthält einen Resonanzkreis
aus einer Spule mit Eisenkern, einem Kondensator, einer Wechselstromquelle sowie
einem Meßgerät. Durch Aufsetzen dieses Prüfgerätes auf einen Gleismagneten wird bei einwandfreiem
Zustand der Streckeneinrichtung eine der betriebsmäßigen Beeinflussung des
ao Lokomotivmagneten entsprechende Impulswirkung
im Prüfgerät hervorgerufen und angezeigt. Geräte nach diesem Meßprinzip eigneten
sich für einfache Betriebsmessungen zur groben Unterscheidung von tauglichen und
untauglichen Gleismagneten, gestatten jedoch. a5
keine genaue Messung von Resonanzfrequenz und Dämpfung der Gleismagnete im einzelnen.
Auch ist bei ihrem Betriebe stets eine gleichbleibende Frequenz ihres Generators notwendig,
die besonders bei tragbaren Geräten mit Handgenerator die Verwendung eines genau arbeitenden Reglers erforderlich macht.
Man hat ferner vorgeschlagen, Brückenschaltungen zur Gleismagnetprüfung zu verwenden.
Hierbei wird das Prüfgerät an die Wicklungs- $5
und Kondensatorklemmen des Gleismagneten selbst angelegt, und Induktivität und Kapazität
mit ihren Dämpfungen werden einzelnoder betriebsmäßig zusammengeschaltet gemessen.
Mißt man nun Induktivität und Kapazität ein- 1"
zein, so muß der betriebsmäßige Schaltungszusammenhang
bei der Messung aufgehoben werden. Es ist aber erforderlich, nach Beendigung der Prüfung die Schaltverbindungen
am Gleismagneten wiederherzustellen, so daß also der Magnet nicht in seiner Betriebsschaltung
geprüft worden ist. Auf diese Weise ist keine Gewähr dafür gegeben, daß er unbedingt
anspruchsbereit ist. Bei einer Messung in betriebsmäßiger Schaltung muß wiederum die
Frequenz des Generators einen ganz bestimmten, genau gleichbleibenden Wert haben, da
ja der Scheinwiderstand des Gleismagneten, der mit der regelbaren Induktivität bzw. Kapazität
in Reihenschaltung mit einem Regelwiderstand verglichen wird, in anderer Weise von der Frequenz abhängt als der Scheinwiderstand
des Vergleichsnormals. Eine genaue Frequenzgleichhaltung ohne umständliehe,
Meßvorrichtungen ist aber im Betrieb nur sehr schwer zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird für die Prüfung von Gleismagneten eine Brückenschaltung
verwendet, bei der von den vier Brückenzweigen je zwei nebeneinanderliegende in einem hinreichend großen Bereich die gleiche
Frequenzabhängigkeit des Scheinwiderstandes nach Größe und Phasenlage haben. Bei einer
solchen Brücke ist das Ergebnis der Messung von der Frequenz unabhängig. Der hierdurch
entstehende Vorteil, daß ein genau arbeitender Frequenzregler bzw. eine Frequenzmeßeinrichtung
entbehrlich wird, fällt unter Umständen bei tragbaren Gleismagnetprüfgeräten so sehr
ins Gewicht, daß demgegenüber die etwas schwierige Handhabung einer Brückenschaltung,
die den Abgleich von zwei veränderlichen Größen erforderlich macht, leicht in Kauf genommen werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
In Fig. ι wird der aus Kondensator 1 und
Spule 2 bestehende Gleismagnet zur Prüfung mit dem Prüfmagneten 3 durch Aufsetzen des
Prüfgerätes induktiv gekoppelt. Der Prüfmagnet bildet mit dem angekoppelten Gleismagneten
den einen Zweig der Brückenschaltung. Der links benachbarte Brückenzweig besteht aus der Drossel 4 und dem Übertrager
26, in dessen Sekundärwicklung die Reihenschaltung von veränderlichem Widerstand 5,
veränderlichem Kondensator 6 und Drossel 7 liegt. Die Drossel 4 einschließlich der Primärwicklung
des Übertragers 26 und der Prüfmagnet 3 sind im Scheinwiderstand einander gleich. Die Induktivitäten der Teile 4, 7 und
26 sind so gewählt, daß der Kopplungsfaktor zwischen Primär- und Sekundärkreis im linken
unteren Brückenzweig ebenso groß ist wie der Kopplungsfaktor zwischen dem Prüfmagneten
3 und dem zu prüfenden Gleismagneten. Der linke untere Brückenzweig stellt somit
eine elektrische Nachbildung des Prüfmagneten mit dem angekoppelten Gleismagneten
dar. Die beiden oberen Brückenzweige bestehen ebenfalls aus Gebilden mit gleichei
Frequenzabhängigkeit des Scheinwiderstandes, z. B. aus den unter sich gleichen Ohmschen
Widerständen 8 und 9. In der einen Brückendiagonalen Hegt der Generator ig, dessen Fre- 7«
quenz etwa gleich der Resonanzfrequenz des zu prüfenden Gleismagneten gewählt wird; in
der anderen Brückendiagonalen liegt der Nullstromanzeiger 11. Stromlosigkeit des Nullanzeigers
tritt ein, wenn die an den linken und rechten unteren Brückenzweig angekoppelten
Resonanzkreise im Blind- und Wirkwiderstand übereinstimmen. Beim Abgleichen der Brücke wird die Übereinstimmung im
Blindwiderstand durch den Kondensator 6, im Wirkwiderstand durch den veränderlichen Widerstand
5 hervorgerufen, so daß aus der Einstellung des Kondensators 6 auf die Resonanzfrequenz,
aus der Einstellung des Widerstandes 5 auf die Dämpfung des Gleismagneten geschlossen werden kann. Da innerhalb gewisser
Grenzen der Scheinwiderstand der beiden oberen Brückenzweige und bei abgeglichener
Brücke auch derjenige der beiden unteren Brückenzweige die gleiche Frequenzabhängigkeit
hat, ist die genaue Einhaltung einer bestimmten Frequenz durch den Generator 10
nicht erforderlich. Außerdem hat die induktive Ankopplung des zu untersuchenden Gleismagneten den Vorteil, daß die Messung
von der Induktivität des Gleismagneten unabhängig ist. Statt der Ohmschen Widerstände
8 und 9 können auch Kapazitäten oder Induktivitäten verwendet werden oder statt dessen auch eine symmetrische Drossel mit
Mittelanzapfung. Der Resonanzkreis der Nachbildung kann auch galvanisch angekoppelt
werden, z. B. indem Primär- und Sekundärwicklung des Übertragers 26 zu einer einzigen
Wicklung zusammenfallen. Das bei Erläuterung der Fig. 1 mit 1:1 angenommene Widerstandsverhältnis
der beiden Brückenhälften kann bei der praktischen Ausführung der Brücke je nach der zur Verfügung stehenden
Leistung und der gewünschten Empfindlich- i'° keit des Nullanzeigers gewählt werden. Als
Nullstromanzeiger ist insbesondere auch ein Gleichrichtergerät verwendbar, dessen Gleichrichter
unter Benutzung der Brückeneingangsspannung gesteuert wird. "5
Statt der induktiven Ankopplung des zu prüfenden Gleismagneten ist auch die unmittelbare
Einschaltung des Gleismagneten in die Brücke nach Art eines Sperrkreises möglich,
wovon in Fig. 2 Gebrauch gemacht ist. Der »20
eine Brückenzweig wird hier durch die parallel geschaltete Gleismagnetinduktivität 12
und Kapazität 13 gebildet; der andere enthält die Nachbildung des Gleismagneten, bestehend
aus der Drossel 14, dem regelbaren Kondensator 15 und dem veränderlichen Widerstand
16. Die beiden anderen Brückenzweige werden durch den symmetrischen Übertrager
17 dargestellt, an dessen Primärwicklung der Mittelfrequenzgenerator 18 angeschlossen
ist. 19 ist der Nullstromanzeiger, der stromlos ist, wenn die unteren Brückenzweige
gleichen Blind- und Wirkwiderstand haben, eine Forderung, die sich durch die Regelglieder 15 und 16 verwirklichen läßt.
Unter der Voraussetzung, daß das Verhältnis der Induktivität zur Kapazität aller zu prüfenden
Gleismagnete etwa dasselbe ist, gibt die Einstellung des Kondensators 15 ein Maß für
die Resonanzfrequenz, die des Widerstandes 16 ein Maß für die Dämpfung des zu prüfenden
Gleismagneten.
Hinsichtlich der Ausbildung der beiden oberen Brückenzweige, des Verhältnisses der beiden
Brückenhälften- und des Nullstromanzeigers gelten für die Einrichtung nach Fig. 2
«5 die gleichen Bedingungen und Abwandlungsmöglichkeiten wie für die Einrichtung nach
Fig. ι. Es sei hier noch eine weitere Möglichkeit erwähnt, die sich sinngemäß auch auf
Fig. ι anwenden läßt. Die Kapazität 15 kann
als unveränderlicher Kondensator ausgeführt
werden, wofür dem Gleismagneten ein veränderlicher Blindwiderstand 20 parallel zu
schalten wäre, wie gestrichelt in Fig. 2 dargestellt; auch kann der veränderliche Widerstand
16 z.B. in Reihe mit der Parallelschaltung der Teile 14 und 15 oder ebenfalls parallel
zum Gleismagnetkondensator 13 liegen.
Claims (3)
1. Prüfgerät für Gleismagnete der induktiven Zugbeeinflussung unter Benutzung
einer Brückenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei nebeneinanderliegende
Zweige der Brücke die gleiche Frequenzabhängigkeit des Scheinwiderstandes nach Größe und Phasenlage haben, so daß die
Messung möglichst unabhängig von der Frequenz der Stromquelle wird.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfende Gleismagnet
an die Brücke induktiv angekoppelt wird.
3. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfende Gleismagnet
nach Art eines Sperrkreises in die Brücke geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939V0036127 DE703621C (de) | 1939-08-16 | 1939-08-16 | einflussung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939V0036127 DE703621C (de) | 1939-08-16 | 1939-08-16 | einflussung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703621C true DE703621C (de) | 1941-03-13 |
Family
ID=7590037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939V0036127 Expired DE703621C (de) | 1939-08-16 | 1939-08-16 | einflussung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703621C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013210567B3 (de) * | 2013-06-06 | 2014-05-15 | Db Netz Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von Gleismagneten der induktiven Sicherung bei spurgebundenem Verkehr |
-
1939
- 1939-08-16 DE DE1939V0036127 patent/DE703621C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013210567B3 (de) * | 2013-06-06 | 2014-05-15 | Db Netz Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von Gleismagneten der induktiven Sicherung bei spurgebundenem Verkehr |
EP2810848A2 (de) | 2013-06-06 | 2014-12-10 | DB Netz AG | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von Gleismagneten der induktiven Sicherung bei spurgebundenem Verkehr |
EP2810848A3 (de) * | 2013-06-06 | 2017-06-07 | DB Netz AG | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von Gleismagneten der induktiven Sicherung bei spurgebundenem Verkehr |
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