DE2223333C3 - Wechselstrommeßschaltung mit elektronischen Schaltern - Google Patents
Wechselstrommeßschaltung mit elektronischen SchalternInfo
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- DE2223333C3 DE2223333C3 DE19722223333 DE2223333A DE2223333C3 DE 2223333 C3 DE2223333 C3 DE 2223333C3 DE 19722223333 DE19722223333 DE 19722223333 DE 2223333 A DE2223333 A DE 2223333A DE 2223333 C3 DE2223333 C3 DE 2223333C3
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Description
tronischen Schalter durch Widerstände überbrückt, und an den Ausgang des betreffendtn Spannungsroigers
wird der Eingang des Spciinungstransformators
angeschlossen, dessen Ausgang über einen Widerstand mit dem gemeinsamen Punkt der Normalkondensatoren
verbunden ist.
Auf diese Weise werden auch die Ableitströme der Normaikoftdensatoren beträchtlich verringert.
Zweckmäßigerweise wird in der Wechselstrommeßbrücke in jedem aus einem Normalkondensator
und einem diesen Kondensator umschaltenden Schalter bestehenden Stromkreis an der Schalterseite ein
Widerstand in Reihe geschaltet und an den gemeinsamen Punkt des Widerstands und des Schalters in
jedem Stromkreis mit. einer seiner Herausführungen ein zusätzlicher Kondensator angeschissen, während
die zweiten Heranführungen der zusätzlichen Kondensatoren zu einem gemeinsamen Punkt verbunden
werden, dabei wird an den Ausgang des Spannungsfolgers, der parallel zu dem Brückenzweig geschaltet
ist, der an dem Brückenzweig zur Wahl des Meßbereichs an der Seite der Speisediagonalc anliegt, ein
Spannungstransformator angeschlossen, dessen eines Ende der Sekundärwicklung mit dem Eingang des
genannten Spannungsfolgers, während das andere mit dem gemeinsamen Punkt der zusätzlichen Kondensatoren
verbunden werden.
Diese Ausgestaltung der Erfindung fördert die Verringerung der Ableitströme über die Normalkondensatoren
für die Meßbereichwahl und die sie umschaltenden Schalter.
Zweckmäßig ist auch, daß in der Wechselstrommeßbrücke der Spannungstransformator eine zusätzliche
Hochspannungswicklung enthält, die über einen Kondensator parallel zu dem Brückenzweig für die
Wahl des Meßbereichs geschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Wechselstrom-Meßschaltung gestattet es, die Güte der in der
Wechselstrom-Meßschaltung vorhandenen elektronischen Schalter durch die Verringerung der wirksamen
Ableit-Wechselströme um einige Größenordnungen wesentlich zu erhöhen. Die maximal erreichbare Zahl
der Größenordnungen wird hauptsächlich bestimmt durch: die Güte der modernen elektronischen Verstärker,
maximal erreichbare Eingangs- und maximal erreichbare Ausgangswiderstandswerte sowie die Si bilität
des Übertragungsfaktors, und kann heute Drei, Vier und mehr betragen.
Die erfindungsgemäße Wechselstrom-Meßschaltung gestattet also, die durch das Vorhandensein von
Restwiderständen der geschlossenen Schalter (sowohl elektronischer als auch elektromechanischer Schalter)
sowie durch Verluste der mit diesen Schaltern umzuschaltenden Normalelemente bedingten Meßfehler
um ein bis zwei Größenordnungen zu verringern und Meßfehler auf die Größen herabzusetzen, die durch
die NichtStabilität (hauptsächlich durch Zeit- bzw. Temperaturinstabilität) dieser Parameter bedingt
sind.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das grundsätzliche Schaltbild der erfindungsgemäßen Wechselstrom-Mcßschaltunp mit elektronischen
Schaltern, nämlich Transistorschaltern vom p-n-p-Typ (in F i g. 1 bedeutet: U1 -= Sperrspannung,
U2 = Kommutierungs- oder Umschaltsignal, t/3 = Speisespannung. l/~ = Wechselspannung),
Fie. 2 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Wechselstrom-Meßschaliung in einer universellen^automatischen
Wechselstrom-Digitalmeßbrücke,
F i g. 3 das Ersatzschaltbild des oberen Zweiges mit einem der Abgleichkreise (in F i g. 3 bedeutet:
Uub = Spannung zwischen den Punkten α und b der
in F i g. 2 gezeigten Brücke, Ubd = Spannung zwischen
den Punkten h und d, k* — Verhältnis zwischen
den Windungszahlen der'Wicklungen 45 und 42 des Transformators 39, Cx = Prüfling, R2 = Ersatzableitwiderstand
des Normalkondensators 13 nach der Reihenersatzschaltung, r = Widerstand des
geschlossenen Schalters 16).
Wie Fig. 1 zeigt, schaltet ein Transistorschalter 1
einen Zweig 2 mit dem Normalwiderstand eines Meßkreises 3 um. Zur Bildung des Steuersignals für das
Sperren des Transistorschalters 1 ist an den Eingang des durch den Transistorschalter 1 umzuschaltenden
Zweiges 2 ein Spannungsverstärker 4 angeschlossen, der im Vergleich zu dem Zweig 2 und dem Meßkreis
3 einen ausreichend großen Eingangswiderstand und einen Verstärkungsfaktor gleich oder nahe Eins
hat. An den Ausgang des Spannungsverstärkers 4 ist ein Addierer 5 angeschlossen, der die Ausgangswechselspannung
des Verstärkers 4 und die Sperrspannung des Transistorschalters 1 (insbesondere die
Gleichspannung U1) addiert, die dem Ausgang einer
Gleichstromquelle 6 entnommen wird. Das auf diese Weise gebildete Sperrsignal wird vom Ausgang des
Addierers 5 in einen Stromkreis 7 für die Umschaltung der Steuersignale (der hier als elektromechanischer
Schalter dargestellt ist) eingespeist, über den es unter Einwirkung des entsprechenden Umschaltsignals
U., auf den Steuereingang (die Basis) des Transistorschalters 1 gegeben wird.
Die in Fig. L gezeigte Schaltung arbeitet folgenderweise: Die Spannung am Eingang des durch den
Transistorschalter 1 umzuschaltenden Zweiges 2 gelangt über den Verstärker 4 (im gegebenen Fall über
einen Spannungsfolger) in den Addierer 5, wo sie zu der Sperrspannung 4- Ux addiert wird. Die Summenspannung
wird über den Stromkreis 7 für Umschaltung von Steuersignalen auf den Steuereingang (die
Basis) des Transistorschaltcrs 1 gegeben, wodurch dieser gesperrt wird.
Ist der Verstärkungsfaktor des Spannungsverstärkers 4 gleich 1 ± f., so wird dabei der Wechselablsitstrom
über den Zweig 2 gleich
mit ε = die durch die NichtStabilität der elektronischen Apparatur bestimmte Größe (f
<C< 1) / = Effektivwert des Ableitstromes;
Z = komplexer Schalterableitwiderstand.
Der Effektiv-wert des Ableitstroms verringert sicr
somit um das r~'-fache.
Die modernen elektronischen Verstärker gestatter die Erhaltung von f- ~ 10"3 — ΙΟ"4 und sogar klei
ncr, d. h.. nach dem erfindungsgemäßen Vcrfahrei
läßt sich die Effektivität (die Güte) der clektroni sehen Schalter tatsächlich um drei, vier und meh
Größenordnungen erhöhen.
Das in Fig. 2 gezeigte Schaltbild der universellei
automatischen Digital-Wechselstrombrücke mit de erfindungsgemäßen Wcchselstrom-Meßschaltung um
faßt eine Meßschaltung 8 im Betriebszustand de Messung der Parameter von einem kapazitiven Prüf
ling in einer Reihenersatzschaltung, die einen Ende der Wicklung 43 des Transformators 39 gePrüfling
9 aufweist, der mit Hilfe eines Verbindungs- schaltet ist; Stromkreise für die Kompensation von
kabels'10 mit parasitären Kapazitäten angeschlossen Widerständen der geschlossenen Schalter 16 und der
ist die die Meßdiagonale und den an den Prüfling 9 Verlustparameter der Normalkondensatoren 13 und
an' der Seite der Speisediagonale anliegenden Brük- 5 14 in Form von Widerständen 50 und 51, die in die
kenzweig nebenschließen, ein Organ für die Wahl des aus Normalkondensatoren 13, 14 und den Schaltern
Meßbereichs das als zwei parallele Sätze von Nor- 16 bestehenden Kreise an der Seite der Schalter 16
malwiderständen 11 und 12 (gezeigt sind nur der in Reihe geschaltet und mit einer Herausführung an
erste und der letzte Widerstand) und Kondensatoren die gemeinsamen Punkte der Widerstände 50, 51 und
13 und 14 (gezeigt sind ebenfalls nur der erste und io der Schalter 16 von zusätzlichen Kondensatoren 52
der letzte) ausgeführt ist, die mittels elektronischer und 53 angeschlossen sind, deren zweite Herausfüh-
oder elektromechanischer Schalter 15 und 16 umge- rung zu einem gemeinsamen Punkt vereinigt und an
schaltet werden, und zwei diskrete Abgleichorgane, das Ende der nicht geerdeten Wicklung 45 des Transdie
als durch direkt geschaltet gezeigte Transistor- formators 39 angeschlossen sind; Stromkreise für
schalter 21 und 22 umschaltbare und eine regelbare 15 die Kompensation der parasitären Kapazitäten der
Kapazität und ein regelbares Leitvermögen realisie- Normalwiderstände 11 und 12 in Form von zusätzrende
Sätze von Parallelketten aus Normalkonden- liehen Abgleichkondensatoren 54 und 55 und eines
satoren 19 und 20 (gezeigt ist der erste und der letzte Kompensationskondensators 56, der zwischen der
Kondensator) und von Parallelketten aus Widerstän- gemeinsamen Schiene der Normalwiderstände 11 und
den 17 und 18 (gezeigt ist ebenfalls der erste und der 20 12 und einem der Enden der nicht geerdeten Wickletzte
Widerstand) ausgeführt sind, sowie zwei Nor- lung 44 des Transformators 39 geschaltet ist. Die
malwiderstände 23 und 24. Umschalteinrichtungen 30 und 31 sind mit den
Zur Brückenschaltung gehören darüber hinaus: Steuereingängen (Basen) der Transistorschalter 21
ein Speisegenerator 25 der Meßschaltung 8 mit einem und 22 durch Trenndioden 57 verbunden. Zwischen
Transformator 26 am Ausgang, ein Verstärker 27 25 der phasengleichen Ausgangswicklung 41 des Transdes
Brückenverstimmungssignals, eine Steuerschal- fprmators 38 und dem Eingang des Spannungsfolgers
tung 28 Einrichtungen 29, 30 und 31 zur Umschal- 32 ist ein veränderlicher Kondensator 58 geschaltet,
tung und Anzeige von Meßergebnissen der Schalter Die universelle automatische Digital-Wechsel-
15 16, 21 und 22 und zwei Spannungsfolger 32 strombrücke, die in F i g. 2 gezeigt ist, arbeitet fol-(Emitte'rfolger).
Die Eingänge dieser Folgeschaltun- 30 genderweise:
gen sind angeschlossen an die Ecken der Speise- Der Abgleich der Brücke nach den Steuersignalen
diagonale parallel zu den Brückenzweigen, die die der Steuerschaltung 28, die aus dem durch den Spanobengenannten diskreten Abgleichorgane enthalten, nungsverstärker 27 verstärkten Verstimmungssignal
und an die Ausgänge der Folgeschaltungen, die ver- gebildet sind, erfolgt mit Hilfe der Umschalteinrichbunden
sind über Ballastwiderstände 33 mit den Ba- 35 lungen 29, 30 und 31, von deren Ausgängen die Umsen
der Transistorschalter 21 und 22 und über einen schaltsignale zunächst auf die Schalter 15 und 16 des
Trennkondensator 34 mit dem Verbindungspunkt des Meßbereich-Wahlorgans und dann über die Trenn-Ausgangs
einer Quelle 35 negativer Spannung mit dioden 57 auf die Transistorschalter 21 und 22 der
hohem Wechselstrom-Ausgangswiderstandswert und diskreten Abgleichorgane gegeben werden. Um den
einer gemeinsamen Schiene von Vorspannwiderstän- 40 Einfluß der Ableitströme der Transistorschalter 21
den 36 der Kollektorübergänge der Schalter 22, die und 22 auf die Meßgenauigkeit zu beseitigen, werdie
Normalkondensatoren 19 und 20 umschalten, den die Spannungen an den Eingängen der durch die
über Trennkondensatoren 37 sind Transformatoren genannten Schalter umzuschaltenden Zweige, d. h.
38 und 39 angeschlossen. Der Transformator 38 hat der Normalwiderstände 17 und 18 und der Normalzwei
Wicklungen: eine Primärwicklung 40 und eine 45 kondensatoren 19 und 20, mit Hilfe der Emitterfolsekundäre
oder Hochspannungswickiung 41, die je- ger 32 zu den Gleichspannungen addiert, die ihren
weils ein geerdetes Ende haben. Dieser Transfor- Arbeitspunkten entsprechen, und über die Ballastmator
kann als ein Spartransformator ausgeführt widerstände 33 auf die Steuereingänge (auf die Bawerden.
Der Transformator 39 enthält eine Primär- sen) der Transistorschalter 21 und 22 gegeben. Die
wicklung 42 und drei Sekundärwicklungen 43, 44 50 Größen der Widerstände 33 werden derart gewählt,
und 45. Die Wicklungen 42 und 43 weisen ebenfalls daß sie viel geringer im Vergleich zu den Eingangsein
jeweils geerdetes Ende auf. Die Universalität widerständen der gesperrten Transistorschalter 21
oder der mehrfunktionelle Charakter der Brücke und 22 relativ zu ihren Steuereingängen (Basen) und
wird durch Umschaltung von Kontakten eines Relais gleichzeitig ausreichend groß sind, um die Emitter-46
realisiert, die für die Neuabstimmung der Meß- 55 folger 32 nicht zu überlasten. An Stelle der Widerschaltung
8 in Anpassung an verschiedene Typen stände 33 können Transistor- oder Diodenschalter
von Prüflingen dienen: bei Kapazität in einer Rei- angewandt werden, wenn die Belastbarkeit der Spannen-
oder Parallelersatzschaltung, bei Induktivität in nungsfolger 32 aus irgendwelchem Grund nicht ereiner
Reihenersatzschaltung und bei Wirkwiderstand höht werden kann oder wenn die Eingangswidermit
induktiver oder kapazitiver Komponente. Die 60 stände selbst der elektronischen Schalter 21 und
Brücke enthält außer den genannten Baugruppen zu gering sind.
und Elementen: Stromkreise für die Kompensation Um die Ableitströme über die Vorspannungswi-
von Widerständen der gesättigten Schalter 22 und der derstände 36 der Kollektorkreise der Transistorschal-Verlustparameter
der Normalkondensatoren 19 und tcr 22, die die Normalkondensatoren 19 und 20 um-20
in Form von Widerständen 47 und 48, die die 65 schalten, zu beseitigen, ist die gemeinsame Schiene
Schalter 22 überbrücken, und eines Widerstands 49, der genannten Widerstände mit der gesonderten
der zwischen der gemeinsamen Schiene der Normal- Quelle 35 der Gleichvorspannung (für das hier angekondensatoren
19 und 20 und dem nicht geerdeten führte Beispiel einer negativen Spannung) über den
Trennkondensator 34 sowie mit dem Ausgang des der Lage der Kontakte des Relais 46 entsprechenden
Emitterfolgers 32 verbunden, wobei infolgedessen sich die Ableitströme über die Vorspannungswiderstände
36 ebenso wie die Ableitströme über die Transistorschalter 22 um das f-'-fache verringern, wenn
der Verstärkungsfaktor oder der Übertragungskoeffizient
des Emiterfolgers gleich 1 + ε ist.
Um die Beeinflussung der Meßgenauigkeit durch
Somit ist, um die Gleichung K1 = — R? zu erhalten,
folgende Bedingung zu erfüllen:
Nun sei zum Abgleichkreis der Ableitwiderstände der Normalkondensatoren 13 und 14 für die Meßbereichwahl
und der Widerstände der sie umschaltenden Schalter 16 im geschlossenen Zustand überge-
g gg gangen. In diesem Fall ist es unzweckmäßig, den Ab-
den Widerstand der geschlossenen Transistorschal- io gleich nach dem oben beschriebenen Verfahren
tung 22 und der Ersalzableitwiderstände der Normal- durchzuführen, da sich die Kapazitäten der Kondenkondensatoren
19 und 20' zu beseitigen, sind die Ab- satoren 13 und 14 voneinander um fünf oder sogar
gleichwiderstände 47 und 48 und der Widerstand 49 mehr Größenordnungen unterscheiden; eben darum
vorgesehen. werden alle Abgleichfehler zur Überbrückung sämt-
Die Werte der Widerstände 47 und 48, die den 15 lieber Normalkondensatoren 13 und 14 und folglich
parasitären Widerständen A1-, welche den Brücken- auch des Kondensators mit der geringsten Kapazität
zweig bc des Meßkreises 8 beim Schließen der Tran- (z. B. des Kondensators 13) durch einen verhältnissistorschalter
22 überbrücken, gleich oder ungefähr mäßig kleinen Widerstand führen, was bei der Argleich
gewählt werden, gestatten es, die parasitären beil im unteren Meßbereich unzulässig große fehler
Widerstände, die den genannten Brückenzweig bei 20 hervorrufen wird. Hier wird deswegen ein anderer
geschlossenen und geöffneten Transistorschaltern 22 Weg verfolgt, der die Durchführung des Abgleichs
nur dann gestattet, wenn der Schalter des entsprechenden Kreises geschlossen ist. Dazu wird in Reihe
mit jedem der Kreise der Widerstand 50, 51 geschaltet, dessen Wert der Summe der Widerstände r des
geschlossenen Schalters 16 und des Ersatzverlust-
mit Widerstandes des entsprechenden Normalkondensa-
tors 13, 14 (mit dem Verlustfaktor tg O1-) nach der
Rinhenersatzschaltung, der gleich
g g
überbrücken, abzugleichen.
Der Widerstandswert R1 ist gleich
Ri —
r, == Widerstand des gesättigten Transistorschalters,
der einen der beiden Kondensatoren 19 und 20 mit der Kapazität C umschaltet;
Λ, = Ersatzverlustwiderstand dieses Kondensators
nach der Reihenersatzschaltung mit dem
Verlustfaktor ts,5 [r = ^-\
e \2 ωC)'
e \2 ωC)'
Dabei ist
R2
=
ω
ω
Rt~»
ist' nahekommt.
Die Ersatzschaltung des oberen Brückenzweiges 35 (*:' S- 2) mit einem der Abgleichkreise (die Brücke
\ arbeitet im i-ten Meßbereich) ist in Fig. 3 gezeigt.
Aus dieser Schaltung folgt, daß beim Vorhandensein
ft)<-· einer Quelle der Abgleichspannung mit einer EMK
we8en gleich — k.2 · Ubd, wobei ki das Windungsverhältnis
40 der Wicklungen 45 und 42 des Transformators 39
ist, und beim Einschalten eines der zusätzlichen Kondensatoren, z. B. des Kondensators 52 mit der Kapa-Parallel
zu dem Brückenzweig bc bleibt ah;o unab- zität C1-", die Spannung im Punkt »e« der Spannung
hängig vom Zustand der Transistorschalter 22 ein jm Punkt »fe« gleich sein muß. Wenn man die gegewisser
Widerstand R? geschaltet, der den parallel- 45 ringe Größe der Ersatzverlustw;..!erstände des Norgeschalteten
Widerständen R1 ungefähr gleich ist. malkondensators 13, des Widerstandes r des ge-
Zum Abgleich des Widerstandes Rj braucht man schlossenen Schalters 16 und des Wertes r; des Wieinen
Stromkreis, der es gestattet, einen ihm gleich _,», ΡΛ ·,,,., 1 , „ ^. -,
großen negativen Widerstand parallel zu schalten. Verstandes 50 irn Vergleich Zu77^7 (gemäß Fig. 3,
Das wird mit Hilfe des Widerstandes 49, eines der 50 berücksichtigt, so erhält man (mit einer Genauigkeil
Spannungsfolger 32 und des an den Ausgang des ge- bis auf unendlich kleine Abweichungen der zweiter
nannten Spannungsfolge rs angeschlossenen Transfor- Gößd)
mators 39 bzw. 38 mit phasengleichen sekundären
Hochspannungswicklungen 43 bzw. 41 realisiert, deren Windungszahlen sich zu den Windungszahlen der 55
Primärwicklungen 42 bzw. 40 gleich groß verhalten
und gleich k (k > 1) sind.
mators 39 bzw. 38 mit phasengleichen sekundären
Hochspannungswicklungen 43 bzw. 41 realisiert, deren Windungszahlen sich zu den Windungszahlen der 55
Primärwicklungen 42 bzw. 40 gleich groß verhalten
und gleich k (k > 1) sind.
Die Einschaltung des Widerstandes 49 zwischen *S°' 4. r
dem Eingang eines der Spannungsfolger 32 und einer ω Cj
der genannten Wicklungen des an den genannten 60 m
Spannungsfolger angeschlossenen Transformators ist dem Einschalten des negativen Widerstandes R1
äquivalent, dessen Wert gleich „ m + 1
Ci = Ct
Größenordnung):
ω C1-"
B1jt
B1jt
m + 1
L_
ω C1-
m ~
daraus folgt
1 -k
ist,
wobei R,a der Wert des Widerstandes 49 ist.
ist,
wobei R,a der Wert des Widerstandes 49 ist.
Die Gewinnung der Spannung, welche der Span nung an dem Meßbereichorgan identisch und gleicl
ist, ist jedoch mit der Notwendigkeit der Heraus
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führung des Potentials der Ecke »c/« der Meßdiagonale
aus dem Verstärker 27 des Versümmungssignals verknüpft, was in den meisten Fällen erschwert ist.
In der erfindungsgemäßen Meßschaltung wird zum Abgleich Spannung von dem Zweig, der dem Zwe.'g
des Meßbcreichwahlorgans an der Seite der Speisediagonale benachbart ist, unter Berücksichtigung de,·
Gleichheit der Spannungen an diesen Zweigen bei abgeglichener Brücke angelegt. Die Kompensation
der parasitären Kapazitäten, die das Meßbereichwahlorgan überbrücken, ist besonders in den Meßbereichen
wichtig, wenn als Meßbereichwahlorgan ein Widerstand eingesetzt wird, da dabei die parasitäre
Kapazität durch Änderung der Größe des Normalmaßes nicht kompensiert werden kann, wie dies
bei einem Normalkondensator der Fall ist. Die Kompensation wird hier ähnlich wie die oben bereits erwähnte
Kompensation von R? durchgeführt.
Die Besonderheit der Kompensation besteht in diesem Fall darin, daß, bevor man die Kompensation
durchführt, die parasitären Kapazitäten, die die Widerstände 11 und 12 überbrücken, abgeglichen werden
müssen, wobei man sie durch Anschließen der zusätzlichen Kapazitäten 54 und 55 (s. F i g. 2) bis
auf die Größe der maximalen parasitären Kapazität oder bis auf eine gewisse fixierte, diese überschreitende
Größe vergrößert, sowie darin, daß die Abgleichspannung von dem Zweig genommen wird, der
an dem Meßbereichwahlzweig gegenüber der Speisediagonale anliegt. Durch Anwendung der Ersatzschaltung,
die der in F i g. 3 gezeigten ähnlich ist, ist es nicht schwer, die Beziehung zu erhalten, die
die Kapazitätsgröße Ck des Abgleichkondensators 56
und das Windungszahlverhältnis A'3 der Wicklungen
44 und 42 des Transformators 39 in Zusammenhang bringt:
C*=C„M„(*3-1).
Die Kompensation der parasitären Kapazität des Verbindungskabels bei den Fernmessungen oder der
parasitären Kapazität bei dem Dreiklemmen-Anschluß des Prüflings erfolgt auf die gleiche Weise, da
aber diese Kapazität nicht konstant ist, muß auch die Kapazität des Abgleichkondensators veränderlich
sein. In den meisten Fällen läßt sich diese parasitäre Kapazität messen. Deswegen wird die Skala der Kapazität
des Abgleichkondensators 58 in Meßeinheiten
ίο der parasitären Kapazität, z. B. in Pikofarad. geeicht
und in die Meßbrücke vor der Messung eingeführt. Kann aus irgendwelchen Gründen die Kapazität des
Verbindungskabels nicht gemessen werden, so kann man durch Anschließen des Prüflings 9 mit den bekannten
Parametern und durch Reduktion der Meßbrückenangaben auf die bekannten mit Hilfe der
Regelung der Kapazität des veränderbaren Kondensators 58 gleichzeitig sowohl ihren Einfluß kompensieren
als auch sie messen; sie ist gleich der Anzeige auf der Skala des veränderbaren Kondensators 58.
Alle hier gezogenen Schlußfolgerungen gelten nicht nur für die vierzweigigen Brücken, sondern auch für
alle Wechselstrom-Brücken. So kann man zum Beispiel in Transformatorbrücken an Stelle der Spannungsfolger
zusätzliche Transformatorwicklungen mit in Reihe geschalteten Quellen der Sperrspannung einsetzen.
Aus dem oben Gesagten folgt auch, daß die bei der errindungsgemäßen Wechselstrom-Meßschaltung
verwendeten Varianten der Kompensation von parasitären Parametern eine kontaktlose, diskret regelbare
Kapazität mit einem weiten Regelbereich und hoher Güte zu realisieren gestatten, die an und füi
sich breite Anwendung in Wechselstrom-Meßschaltungen finden kann. Auf die gleiche Weise kann auch
eine Induktivität mit hoher Güteeigenschaft realisien werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wechseistrom-Meßschaitung mit elektronischen Schaltern, deren Steuersienale Sperrspan- 5 wr^u.^ut^^ \* η
nungensind, gekennzeichnet durch eine Die Erfindung betrifft eine Wechsels rom-Meß-Einrichtung,
die bei der Erzeugung von Steuer- schaltung mit elektronischen Schaltern, deren Steuerlignalen
zum Sperren jedes elektronischen Schal- signale Sperrspannungen sind MpR . „nno ·
ters zu den Sperrspannungen eine Wechselspan- Bekannt ist e.ne Wechselstrom-Meßschaltung mu
Bung addiert, die ungefähr amplituden- und pha- io elektronischen Schaltern (vgl. Ju R . Agamalov
sengleich der Wechselspannung am Eingang des V. Ju. K η e 11 e r; Digitale automatische Wechseldurch
den betreffenden elektronischen Schalter strombrücke mit koordiniertem Abgleich in »Pnbory
(1) umzuschaltenden Zweiges (2) der Meßschal- i sistemy uprawlenija«, 1971, 2 341bis Jo) wobei die
tune (3) ist elektronischen Schalter durch Gleichstromsignale
2. Wechselstrom-Meßschaltung nach" An- 15 entsprechender Polarität bzw. Amplitude gesteuert,
Spruch 1 in einer Wechselstrombrücke, wobei die d. h. geöffnet bzw. geschlossen werden.
Wechselstrom-Meßschaltung einen Meßbereich- So werden z. B. Transistorschalter vom p-n-p-Typ
wahlzweig und einen Brückenzweig mit minde- durch negative Ströme geoffne! die in die Basis gestens
einem Abgleichorgan der Brücke in Form leitet werden, und durch an die Basis angelegte posivon
parallelgeschalteten Stromkreisen, beste- 20 tive Spannungen gesperrt.
hend aus in Reihe geschalteten Normalelementen Die Nachteile einer derartigen Wechselstrom-Meß-
und sie umschaltenden elektronischen Schaltern, schaltung sind: große sowohl aktive als auch kapazi-
hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung tive Ableit-Wechselströme, die über gesperrte elek-
parallel zu jedem Brückenzweig mit dem Ab- Ironische Schalter in die Steuerkreise fließen, die eine
gleichorgan einen Spannungsfolger (32) aufweist, 25 Vergrößerung der Meßfehler verursachen und die
dessen Ausgang über einen Ballastwiderstand (33) obere Grenze des Bereichs der Betnebsfrequenzen
mit den Steuereingängen der elektronischen Schal- der Speisung von Meßkreisen begrenzen; der nicht-
ter (21, 22) verbunden ist. lineare Charakter der Ableitstrome, besonders beim
3. Wechselstrom-Meßschaltung nach An- Umschalten hoher Spannungen, und ein nicht großer
Spruch 2, in der die Normslelemente des Ab- 30 (im Falle der Halbleiter, z. B. der 1 ransistorschalter)
gleichorgans Normalkondensatoren sind, dadurch Pegel des zulässigen Wechselspannungsabfalls am
gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter Schalter.
(21, 22) durch Widerstände (47, 48) überbrückt Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Wechselsind
und an den Ausgang des Spannungsfolgers strom-Meßschaltung der eingangs genannten Art da-(32)
der Eingang eines Spannangstransformators 35 hingehend zu verbessern, daß ihre Genauigkeit er-(39)
angeschlossen ist, dessen Ausgang über einen höht wird, indem die Ableitströme insbesondere über
Widerstand (49) mit dem gemeinsamen Punkt der die elektronischen Schalter in deren Offenstellung be-Normalkondensatoren
(19, 20) verbunden ist. trächtüch (um einige Größenordnungen) verringert
4. Wechselstrom-Meßschaltung nach An- werden, um gleichzeitig eine Erweiterung des Bcipruch
2 oder 3, in der der Meßbereichwahl- 40 triebsfrequenzbereichs sowie eine Erhöhung des zutweig
als parallelgeschaltete Stromkreise, beste- lässigen Wechselspannungsabfalls an den gesperrten
hend aus in Reihe geschalteten Normalelementen elektronischen Schaltern bei gleichzeitiger Verringe-
und sie umschaltenden Schaltern ausgebildet ist, rung der Nichtlinearität der Ableitströme zu erdadurch
gekennzeichnet, daß in jeden Stromkreis, reichen.
der aus dem Normalkondensator (13, 14) und 45 Diese Aufgabe wird bei einer Wechselstrom-MeB-
dem ihn umschaltenden Schalter (16) besteht, an schaltung der eingangs genannten Art gelöst durch
der Seite des Schalters (16) ein Widerstand (50, eine Einrichtung, die bei der Erzeugung von Steuer-
$1) in Reihe geschaltet ist und im gemeinsamen Signalen zum Sperren jedes elektronischen Schalters
Punkt des Widerstandes (50, 51) und des Schal- zu den Sperrspannungen eine Wechselspannung ad-
ters (16) in jedem Stromkreis ein zusätzlicher 50 diert, die ungefähr amplituden- und phasengleich der .
Kondensator (52, 53) mit einer seiner Herausfüh- Wechselspannung am Eingang des durch den betref-
rung angeschlossen ist, während die zweiten Her- fenden elektronischen Schalter umzuschaltenden
tusführungen der zusätzlichen Kondensatoren Zweiges der Meßschaltung ist.
(52, 53) zu einem gemeinsamen Punkt vereinigt Die Erfindung wird bei einer derartigen Wechsellind, wobei an den Ausgang des Spanuungsfol- 55 strom-Meßschaltung in einer Wechselstrombrücke,
gers (32), der parallel zum Brückenzweig geschal- wobei die Wechselstrom-Meßschaltung einen Meßtet
ist, der an den Meßbereichwahlzweig an der bercichwahlzweig und einen ßrückenzweig mit min-Seite
der Speisediagonale angrenzt, der Span- destens einem Abgleichorgan der Brücke in Form
nungstransformator (39) angeschlossen ist, dessen von parallelgeschaltelen Stromkreisen, bestehend aus
eines Ende der Sekundärwicklung (45) mit dem 60 in Reihe geschalteten Normalelementen und sie umEingang
des genannten Spannungsfolgers (32) schaltenden elektronischen Schaltern, hat, dadurch
und dessen anderes Ende mit dem gemeinsamen weitergebildet, daß die Einrichtung parallel zu jedem
Punkt der zusätzlichen Kondensatoren (52, 53) Brückenzweig mit dem Abgleichorgan einen Spanverbunden
sind. nungsfolger aufweist, dessen Ausgang über einen
5. Wechselstrom-Meßschaltung nach An- 65 Ballastwiderstand mit den Steuereingängen der elekspruch
4. dadurch gekennzeichnet, daß der Span- tronischen Schalter verbunden ist. nungstransformator (39) eine zusätzliche Sekun- Wenn in der Wechselstrommeßbrücke die Normaldärwicklung
(Hochspannungswicklung) (44) ent- elemente Normalkodensatoren sir.d, werden die elek-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722223333 DE2223333C3 (de) | 1972-05-12 | Wechselstrommeßschaltung mit elektronischen Schaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722223333 DE2223333C3 (de) | 1972-05-12 | Wechselstrommeßschaltung mit elektronischen Schaltern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2223333A1 DE2223333A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2223333B2 DE2223333B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2223333C3 true DE2223333C3 (de) | 1976-02-12 |
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