DE704555C - Anordnung zum Pruefen des Anschlusses eines nach dem Zweiwattmeterverfahren geschalteten Drehstromzaehlers an die zugehoerigen Messwandler mit Hilfe von Einrichtungen zum Messen von Stroemen und Spannungen sowie zum Anzeigen der Richtungen von Drehfeldern - Google Patents

Anordnung zum Pruefen des Anschlusses eines nach dem Zweiwattmeterverfahren geschalteten Drehstromzaehlers an die zugehoerigen Messwandler mit Hilfe von Einrichtungen zum Messen von Stroemen und Spannungen sowie zum Anzeigen der Richtungen von Drehfeldern

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DE704555C
DE704555C DES124518D DES0124518D DE704555C DE 704555 C DE704555 C DE 704555C DE S124518 D DES124518 D DE S124518D DE S0124518 D DES0124518 D DE S0124518D DE 704555 C DE704555 C DE 704555C
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Dr-Ing Hans Poleck
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/48Meters specially adapted for measuring real or reactive components; Meters specially adapted for measuring apparent energy

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Anordnung zum Prüfen des Anschlusses eines nach dem Zweiwattmeterverfahren geschalteten Drehstromzählers an die zugehörigen Meßwandler mit Hilfe von Einrichtungen zum Messen von Strömen und Spannungen sowie zum Anzeigen der Richtungen von Drehfeldern In Drehstromanlagen wird die elektrische Arbeit in der Regel durch Elektrizitätszähler gemessen, die nach dem Zweiwattmeterverfahren arbeiten. Dabei ist es erforderlich, daß die Strom- und Spannungswicklungen der beiden Zählermeßwerke in einer ganz bestimmten Weise an die im allgemeinen benutzten Strom- bzw. Spannungswandler angeschlossen werden, um einwandfreie Messung gen zu erhalten. Der Anschluß muß daher genau nach den bei der Eichung der Zähler bzw. Meßwandler festgelegten Klemmenbezeichnungen erfolgen.
  • Besonders bei größeren Anlagen, bei denen häufig längere, wenig übersichtlich geführte Leitungen zwischen den Wandlern und den Zählern vorhanden sind, ist aber die Kontrolle des richtigen Anschlusses durch den Augenschein nicht möglich. Man ist deshalb im allgemeinen dazu gezwungen, die Zusammengehörigkeit der Anschlußleitungen durch sogenanntes Ausklingeln oder ähnliche Prüfverfahren fesrzulegen. Dies ist aber in der Regel recht umständlich und nimmt erhält. nismäßig viel Zeit in Anspruch.
  • Auf diese Weise kann im übrigen auch nicht festgestellt werden, ob die Klemmenbezeichnung der Zähler und Wandler richtig ist, so daß auch durch eine solche Prüfung der Leitungsanschlüsse noch keine Gewähr für eine einwandfreie Messung gegeben ist.
  • Es ist ein Prüfgerät für über Wandler angeschlossene Drehstromzähler bekanntgeworden, das zur Kontrolle der richtigen Schaltung und zum Nacheichen der Meßgeräte dient. Es enthält zu diesem Znveck einen als Wirk- und Blindlastzähler verwendbaren Eichzähler und Einrichtungen zum Messen von Strömen und Spannungen sowie zum Anzeigen der Richtung von Drehfeldern. Um die richtige Schaltung festzustellen, sind nacheinander eine Reihe von Messungen in verschiedenen Schaltutigen vorzunehmen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß, auch wenn alle diese Niessungen wunschgemäß ausfallen, noch keine Gewähr dafür gegeben ist, daß die Schaltung richtig ist. Außerdem ist es für den Fall, daß das Prüfgerät nicht zum Eichen der Zähler, sondern nur zur Kontrolle des Anschlusses dienen soll, unerwünscht, daß ein Eichzähler benutzt werden muß, was einen verhältnismäßig großen Aufwand bedeutet.
  • Der vier miteinander gekuppelte Meßwerke enthaltende Eichzähler nimmt auch einen verhältnismäßig großen Platz ein und muß sehr sorgfältig behandelt werden, wenn seine A;Iebgenauigkeit nicht leiden soll.
  • Eine wesentlich einfachere Anordnung zum Prüfen des Anschlusses von Drehstromzählern erhält man gemäß der Erfindung durch zur wendung von Einrichtungen zum Messen der beiden dem Zähler zugeführten Leitungsströme und deren Summe, der drei verketteten Spannungen, der Potentialdifferenz zwischen dem nach den Sicherheitsvorschriften zu erdenden Verbindungspunkt der Sekundärwicklungen der beiden Spannungswandler und Erde sowie der mitläufigen und der gegenläufigen symmetrischen Strom- und Spannungskomponenten des Drehstromsystems.
  • NIeßgeräte der genannten Arten sind an sich bekannt, neu ist aber die Erkenntnis, daß es durch eine Zusammenstellung dieser Meßgeräte möglich ist, einwandfrei festzustellen, ob der Zähler in der richtigen Weise angeschlossen ist oder nicht.
  • Wenn der Anschluß ordnungsmäßig ausgeführt ist und es sich um einen Verbraucher tiandelt, der das Netz in der Weise belastet, daß die l nsammetrie das übliche Nlaß nicht überschreitet, so müssen die drei Ströme ebenso wie die drei Spannungen annähernd in der Größe übereinstimmen. Dabei werden die beiden dem Zähler zugeführten Leitungsströme unmittelbar und der dritte Leitungsstrom als die Summe dieser beiden Ströme gemessen. Die Potentialdifferenz Uso zwischen dem Verbindungspunkt der Sekundärwicklungen der beiden Spannungswandler und Erde muß gleich Null sein, wenn die Leitung vorschriftsmäßig durchgeführt ist. Durch die Messung der sogenannten mitläufigen und gegenläufigen symmetrischen Strom- und Spannungskomponenten, die ebenfalls mit an die Zählerwicklungen anzuschließenden einfachen Strom- bzw. Spannungsmessern bestimmt werden können, kann man in an sich bekannter W eise die Phasenfolge der Ströme in den Stromwicklungen bzw. der Spannungen an den Spannungswicklungen des Zählers kontrollieren.
  • Wenn die Stromstärken durch Strommesser bestimmt werden sollen, so müssen diese im allgemeinen mit den Stromwicklungen des Zählers in Reihe geschaltet werden. Dies bedingt also ein Öffnen der Stromkreise beim Anschließen der Prüfeinrichtung. Um dies zu vermeiden, kann man die Ströme durch Spannungsmessung an den Stromwicklungen des Zählers bestimmen. Die Genauigkeit der Messung wird dabei allerdings dadurch beeinträchtigt, daß die Widerstände der Stromwicklungen nicht genau gleich groß und auch nicht ganz unveränderl:ch sind, jedoch ist dieser 1 umstand praktisch im allgemeinen bedeutungslos, da ja für den vorliegenden Zweck nur rohe Mcssungcn erforderlich sind.
  • Dabei benutzt man zweckmäßig an die Stromwicklungen des Zählers angeschlossene Transformatoren, um die meist sehr kleinen Spulenspannungen auf einen für den Anschluß der Meßgeräte passenden Wert zu erhöhen.
  • Ebenso kann man Transformatoren an die Spannungswicklungen des Zählers anschließen, um die in der Regel IIoVolt betragende Spulenspannung auf einen passenden, zweckmäßig annähernd den gleichen Wert herabzusetzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Anordnung im Schaltschema, wobei nur zwei Anzeigeinstrumente vorgesehen sind, die vorzugsweise in an sich bekannter Weise als Gleichrichterinstrumente gebaut sind und so wenig Strom verbrauchen, daß sie zur Strommessung zu den Stromwicklungen des zu untersuchenden Zählers parallel geschaltet werden können.
  • Das Gerät, das durch eine aus gestrichelten Linien gebildete Umrandung gekennzeichnet ist, ist mit 8 Anschlußklemmen versehen, die mit o bis 7 bezeichnet sind, wobei o ein Erdanschluß ist. Die Spannungsklemmen I, 2, 3 sind mit den Spannungsllricklungen R-S bzw. S-T des zu untersuchenden Zählers zu verbinden und die Stromklemmen 4, 5 an die Stromwieklung R bzw. die Stromklemmen 6, 7 an die Stromwicklung T des Zählers anzuschließen. Dabei wird die Wicklung T, wie in der Zeichnung durch die gekreuzten Leitungen angedeutet, so angeschlossen, daß an den Klemmen 6, 7 die Phase um I800 verschoben ist. Die Spannungswicklungen R-S und S-T sind in der üblichen Weise an die Sekundärwicklungen der entsprechenden Spannungswandler angeschlossen, wobei der Verbindungspunkt S vorschriftsmäßig geerdet sein soll. Die Stromwicklungen R und T sind in der üblichen Weise über Stromwandler an die entsprechenden Netzleitungen angeschlossen. Als Meßgeräte sind zwei AnzeigeinstrumenteA und B eingebaut, die durch zwei mechanisch miteinander gekuppelte doppelpolige Umschalter 8, g mit drei Schaltstellungen 1, II, III an eine besondere Meßschaltung angeschlossen sind.
  • Zum Anschluß der Meßschaltung an die Zählerwicklungen dienen je zwei Transformatoren I0, 11 für die Stromwicklungen und I2, I3 für die Spannungswieklungen. Außerdem ist noch ein Transformator 14 vorgesehen, dessen Primärwicklung zwischen die Klemmen 2 und o geschaltet ist. Ferner enthält die Einrichtung einen dreipoligen Umschalter I5, I6, I7 mit zwei Schaltstellungen 1,, II,, dessen ebenfalls mechanisch miteinander gekuppelte Schalthebel in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber an getrennten Stellen im Schaltbild angeordnet sind.
  • Die eigentliche Meßschaltung enthält einen weiteren Transformator I8, I9, der auch als eine in der Mitte angezapfte Drosselspule angesehen werden kann, acht Ohmsche Widerstände 20 bis 27 und vier Kondensatoren 28 bis 3I, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeschlossen sind.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung kann die Prüfung des Zähleranschlusses in der Weise vorgenommen werden, daß man nacheinander bei sechs verschiedenen Stellung gen der Umschalter 8, 9 und I5, 16, 17 die Anzeige der Instrumente A und B abliest. Die Ablesungen entsprechen dann den in der folgenden Zusammenstellung angegebenen Meßgrößen:
    Messung Schalter 8, 9 Schalter 15, 16, 17 Instrument A Instrument B
    Nr. l Stellung Stellung Anzeige Anzeige
    I I I' JR JT
    2 II I' (JRh) JR + J7 = JR$JT=JS
    3 III i' Jg Jm
    4 I II' URS UST
    5 II II' Uso UIR
    6 III II' Um
    Dabei bedeutet Jg die gegenläufige Komponente, Jm die mitläufige Komponente des Stromsystems, Ug die gegenläufige und Um die mitläufige Komponente des Spannungssystems.
  • Die Transformatoren 10 bis 14 sind sämtlich so gewickelt, daß unter normalen Betriebsverhältnissen sekundäre Spannungen von etwa 4 Volt entstehen. Bei der Messung Nr. I (Schalter 8, 9 in Stellung I und Schalter I5, I6, I7 in Stellung I', wie in der Zeichnung dargestellt) liegt das Instrument A parallel zu der Sekundärwicklung des Transformators I0, an den Idie StromwicklungR des Zählers angeschlossen ist, und das Instrument B parallel zu der Sekundärwicklung des Transformators II, an den die Stromwicklung T des Zählers angeschlossen ist. Der Ausschlag des Instrumentes=4 entspricht daher der Zählerstromstärke JR und der Ausschlag des Instrumentes B der Zählerstromstärke JT. Bei der Messung Nr. 2 (Schalter 8, g in StellungII und Schalter 15, I6, I7 in Stellung 1') ist das Instrument 24 einerseits mit der gemeinsamen Verbindungsleitung der Sekundärwicklungen der Transformatoren 10 und 11 und andererseits mit der Mitte des Spannungsteilertransformators I8, 19 verbunden. Somit summieren sich in dem Meßinstrument =4 die Sekundärspannungen der Transformatoren 10 und II. Da nun die Sekundärspannung des Transformators 10 der Zählerstromstärke JR, die Sekundärspannung des Transformators 11 aber dem negativen Wert der Zählerstromstärke JT entspricht, so ist der Ausschlag des Instrumentes A bei dieser Schalterstellung ein Maß für die Differenz JR-JT. Das Instrument B liegt zwischen den nicht unmittelbar miteinander verbundenen Anschlüssen der Sekundär wicklungen der Transformatoren IO und I I, so daß sein Ausschlag von der Differenz der Sekundärspannungen, also von der Summe der Zählerstromstärken JR+Jr=Js abhängt. Um in diesem Falle Js an der gleichen Skalenteilung ablesen zu können, kann in der Instrumentenleitung ein entsprechend bemessener Widerstand 32 vorgesehen sein. Die Ablesung und Kontrolle der Stromdifferenz 1R - 1T ist nicht unbedingt erforderlich.
  • Bei der Messung Nr. 4 (Schalter 8, 9 in Stellung 1 und Schalter Ig, I6, I7 in Stellung II') entspricht die Schaltung der bei der Messung Nr. I. Dabei sind aber die Instrumente A und B an die Sekundärwicklungen der Transformatoren I2 und I3 angeschlossen, so daß ihre Ausschläge den Spannungen URS bzw. UST entsprechen. Bei der Messung Nr. 5 (Schalter 8, 9 in Stellung II und Schalter 15, 16, 17 in Stellung II') liegt das Instrument A einerseits an der Sekundärwicklung des Transformators I4, andererseits an der Verbindungsleitung der Sekundärwicklungen der Transformatoren 12 und I3. Infolgedessen entspricht der Ausschlag des Injtrumentes, ~l der Spannung zwischen den Klemmen 2 und o. Da die Klemme 2 mit dem Verbindungspunkt S der Sekundärwicklungen der beiden Spannungswandler verbunden und die Klemme o geerdet ist, so wird an dem Instrument A in diesem Falle die Potentialdifferenz U50 zwischen dem nach den Sicherheitsvorschriften zu erdenden VerbindungspunktS der beiden Spannungswandler Sekundärwicklungen und Erde angezeigt. Das InstrumentB ist über den Widerstand 32 an die nicht unmittelbar miteinander verbundenen Klemmen der Sekundärwicklungen der Transformatoren I2 und I3 angeschlossen. Somit entspricht der Ausschlag des Instrumentes B der Summe der Spannungen URS + tTsr, also der Spannung UTR.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Messung Nr. 6 dienen die Fig. 2 bis 4. Dabei handelt es sich um die Bestimmung der Spannungskomponenten Um und gute. Der Schalter 8, g steht in Stellung III und der Schalter I5, 16, I7 in StellungII'. Dadurch werden die in den Fig. 2 und 3 herausgezeichneten Schaltungen der Instrumente 4 und B eingestellt.
  • Dabei sind die Sekundärwicklungen der Transformatoren I2 und I3 durch je zwei Spannungsteiler überbrückt, die aus je einem Ohmschen Widerstand und einem komplexen Widerstand in verschiedener Reihenfolge bestehen. Die für den Anschluß des Instrumentes X bestimmten Spannungsteiler bestehen aus den Ohmschen Widerständen 20 bzw. 25 sowie den komplexen Widerständen 2I, 28 bzw. 24, 30. Die für den Anschluß des Instrumentes B bestimmten Spannungsteiler bestehen aus den Ohmschen Widerständen 26 bzw. 23 und den komplexen Widerständen 27, 3I bzw. 22, 29. Die Widerstände sind so bemessen, daß die dadurch entstehenden Spannungskomponenten gleich groß und in der Phase um 605 gegeneinander verschoben sind. Dabei sind die NIeßinstrumente A und B so an je einen Teilungspunkt eines zu je einer Zählerwicklung gehörigen Spannungsteilers angeschlossen, daß das Instrument 4 die mitläufige und das Instrument B die gegenläufige Komponente U,,< bzw. (g mißt.
  • Zur Erläuterung dient das Vektordiagramm der betreffenden Spannungen in Fig. 4. Mit RS, St und TR sind die drei verketteten Spannungen bezeichnet, die das bekannte Spannungsdreieck bilden. Die Drehrichtung der Vektoren ist durch den eingezeichneten Pfeil angegeben. Dadurch, daß nun beispielsweise die Punkte R und S durch den Ohmschen Widerstand 20 und den komplexen Widerstand 21, 28 verbunden sind, wobei die entsprechenden Spannungskomponenten gleich groß und in der Phase um 60° gegeneinander verschoben sind, ergibt sich die in Fig. 4 dargestellte Lage der mit 20 und 21, 28 bezeichneten Spannungsvektoren. Ebenso erhält man zwischen den Punkten S und T die mit 25 und 24, 30 bezeichneten Vektoren. Da nun das Instrument A zwischen die TeilungspunkteS1 und Ao eingeschaltet ist, zeigt es einen Ausschlag, der der Spannung zwischen diesen Punkten entspricht, die, wie man leicht erkennt, gleich der Spannung URT ist. Da andererseits bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung die Widerstände in umgekehrter Reihenfolge zwischen R und S bzw. T und S liegen, so fallen die Teilungspunkte B1 und B2 zusammen, so daß die Spannung zwischen B1 und B2 gleich Null ist. Das Instrument B darf also bei richtigem Zähleranschluß keinen Ausschlag zeigen. Für den Fall der Messung Nr. 3 zur Bestimmung der entsprechenden Stromkomponenten kann man Diagramme ähnlich den Fig. 2 bis 4 aufzeichnen. Da in diesem Falle aber die Sekundärspannung des Transformators 1 1 durch den angegebenen Anschluß der Klemmen 6, 7 an die Stromwicklung T dem Strom - JT entspricht, so kehrt sich die Phasenlage des Vektordiagramms um, so daß das Instrument A die gegenläufige und das Instrument B die mitläufige Stromkomponente anzeigt. Das Instrument A wird also bei richtigem Zähler anschluß keinen Ausschlag zeigen, während der Ausschlag des Instrumentes B der Stromstärke JR entspricht.
  • PATFNTANsPI? C1CH K: I. Anordnung zum Prüfen des Anschlusses eines nach dem Zweiwattmeterverfahren geschalteten Drehstromzählers an die zugehörigen NIeßwandler mit Hilfe von Einrichtungen zum Dessen von Ströinden und Spannungen sowie zum Anzeigen der Richtungen von Drehfeldern, gekenn zeichnet durch Einrichtungen zum Messen der beiden dem Zähler zugeführten Leitungsströme und deren Summe, der drei verketteten Spannungen, der Potentialdifferenz zwischen dem nach den Sicherheitsvorschriften zu erdenden Verbindungspunkt der Sekundärwicklungen der beiden Spannungswandler und Erde sowie der mitläufigen und der gegenläufigen symmetrischen Strom- und Spannungskomponenten des Drehstromsystems.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strommessung durch Spannungsmessung an den Stromwicklungen des Zählers erfolgt.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stromwicklungen und an die Spannungswicklungen des Zählers Transformatoren zum Anschluß der Nleßeinrichtung angeschlossen sind, deren Sekundärwicklungen vorzugsweise für die gleiche Spannung bemessen sind.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren (IO, 11) an die Stromwicklungen des Zählers derart angeschlossen sind, daß der eine Transformator (1 o) eine Sekundärspannung erzeugt, die dem positiven Wert des betreffenden Stromes (+ JR) und der andere Transformator (11) eine Sekundärspannung erzeugt, die dem negativen Wert des betreffenden Stromes (-Jr) entspricht, und die beiden Sekundärwicklungen einerseits unmittelbar und andererseits über einen Widerstand, vorzugsweise einen Transformator (I8, log), miteinander verbunden sind.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen durch je zwei aus je einem Ohmschen und einem komplexen Widerstand in verschiedener Reihenfolge bestehenden Spannungsteiler überbrückt sind, die so bemessen sind, daß die dadurch entstehenden Spannungskomponenten gleich groß und in der Phase um 600 gegeneinander verschoben sind, und daß zwei elektrische Meßinstrumente (A, B) derart an je einen Teilpunkt eines der zu je einer Zählerwicklung gehörigen Spannungsteiler angeschlossen sind, daß das eine Meßinstrument (24) die gegenläufige und das andere (B) die mitläufige Stromkomponente anzeigt.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Stromwicklungen des Zählers nicht unmittelbar erfaßte Strom (J5) als Summe der beiden anderen (JR + JT) derart gemessen wird, daß ein elektrisches Meßinstrument (B) an die nicht unmittelbar miteinander verbundenen Klemmen der Sekundärwicklungen der Transformatoren (10, II) angeschlossen ist.
    7. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Meßinstrumente (A, B) mit je einem dreipoligen Umschalter versehen sind in einer solchen Schaltung, daß in der einen Stellung (I) die Instrumente je einen der Ströme JR und JTt in der zweiten Stellung (II) das eine Instrument (A) die Differenz der Ströme (R -JT) und das andere (B) die Summe der Ströme (JR+JT=JS) mißt und in einer dritten Stellung (III) das Instrument (A) die gegenläufige und das Instrument (B) die mitläufige symmetrische Stromkomponente des Drehstromsystems anzeigt.
    8. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den gemeinsamen, zweckmäßig geerdeten Punkt (2) der Primärwicklungen der an die Spannungswicklungen des Zählers angeschlossenen Transformatoren (12, I3) die andererseits ebenfalls geerdete Wicklung eines Transformators (I4) angeschlossen ist, deren Sekundärwicklung einerseits mit dem gemeinsamen Punkt der Sekundärwicklungen der Transformatoren (I2, I3) verbunden und andererseits an ein Meßinstrument (A) angeschlossen werden kann, das andererseits mit dem gemeinsamen Punkt der Sekundärwicklungen der an die Zählerstromwicklungen angeschlossenen Transformatoren (10, II) verbunden ist.
    9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Punkt der Sekundärwicklungen der an die Stromwicklungen des Zählers angeschlossenen Transformatoren (IO, II) mit dem gemeinsamen Punkt der Sekundärwicklungen der an die Spannungswicklungen des Zählers angeschlossenen Transformatoren (I2, I3) verbunden ist und die Spannungsteilerschaltung mittels eines Umschalters (I5, I6, I7) wahlweise mit den Sekundärwicklungen der an die Stromwicklungen des Zählers angeschlossenen Transformatoren (IO, II) und mit den Sekundärwicklungen der an die Spannungswicklungen des Zählers angeschlossenen Transformatoren (I2, I3) verbunden werden kann, um die Meßinstrumente (A, B) wahlweise zur Strom- und zur Spannungsmessung zu benutzen.
DES124518D 1936-10-11 1936-10-11 Anordnung zum Pruefen des Anschlusses eines nach dem Zweiwattmeterverfahren geschalteten Drehstromzaehlers an die zugehoerigen Messwandler mit Hilfe von Einrichtungen zum Messen von Stroemen und Spannungen sowie zum Anzeigen der Richtungen von Drehfeldern Expired DE704555C (de)

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