DE758612C - Anordnung zum Ausgluehen von Metallen im Vakuum mit Hilfe von elektrischen Wechselfeldern hoher Frequenz - Google Patents

Description

• Anordnung zum Ausglühen von Metallen im Vakuum mit Hilfe von elektrischen Wechselfeldern hoher Frequenz Es ist bekannt, daß Meta11,teile im Vakuum dadurch ausgeglüht werden können, daß man sie dr Einwirkung elektrischer Wechselfelder aussetzt, die von Wechstelspannungen verhältnismäßig hoher Frequenz erzeugt werden. Es werden dazu meist Frequenzen von etwa 3oo kHz verwendet. Die Erfindung betrifft eine neuartige Schaltung für einen mit steuerbaren Hochvakuumentladungsgefäßen arbeitenden Hochfreqwenzgenerator, der die erforderlichen Wechselspannungen hoher Frequenz erzeugt. Gemäß der Erfindung ist für die Rückkopplung zwischen dem Anodenstromkreis und dem Gitterkreis des Hochvakuumentfadungsgefäßes ein besonderer Rückkopplungstransform:ator vorgesehen, der dem aus Kondensator und Glühspule bestehenden Schwingkreis parallel geschaltet ist. Im Gegensatz zu bekannten Schaltungen von mit HochvakuumentIadu ngsge:fäßen arbeitenden Hochfrequ enzgeneratoren wird demnach für die Rückkopplung zwischen dem Schwingkreis und dem Gitterkreis des Hochvakuumentladungsgefäß,es nicht eine mit der Glühspule gekoppel't'e Rückkopplungsspule verwendet, sondern ein besonderer Rückkopplungstransformator vorgesehen, der zu dem Schwingkreis parallel geschaltet ist. Das hat den Vorteil, daß der aus Kondensator und Glühspule bestehende Schwingkreis von dem die Hochfrequenz, erzeugenden Generator bzw. dem Hochvakuu.mentladungsgeifäß getrennt wird. In dem Anschlußkabel zwischen dem Schwingkreis und dem Hochfrequenzgenerator fließt nur der Röhrenstrom, also ein Strom in der Größenordnung von i A. Das Kabel kann schwächer bemessen und daher ohne Nachteile für den Betrieb bedeutend länger sein. Die Erfindung hat ferner den Vorteil, da.ß Kondensator und Glühspule an oder in einem tragbaren Gerät angebracht werden können, welches mit einem Stecker an eine mit dem Generator verbundene Verteileranlage anschließbar ist. _ Verwendet man als Schwingkre,iskondensa@to.r einen Kondensator, welcher aus an sich bekannten: kleinen und leichten Keramikkondensatorel-ementen zusammengesetzt ist, so gibt die Erfindung die Möglichkeit, Kondensator, und Glühspule zu einem handlichen Gerät zu. vereinigen, welches durch einen Stecker an verschiedene Steckdosen. einer mit dem Hochfrequenzgenerator verbundenen Vertei ungsanlage angeschlossen werden kann. Der Hochfrequemzgenerator kann, im Gegensatz zu anderen zu dem gleichen Zweck verwendeten Anordnungen ortsfest ausgebildet und an dieses Verteilungsnetz angeschlossen werden..
• Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In Fig. i bedeutet i einen an seich bekannten Hochfrequenzgeneratoi mit einem Hochvakuumelektronen@rohr i i, welches bei 12 an die speisende Stromquelle angeschlossen ist. 13 ist ein Transformator, w ielcher dazu dient, die Kopplung zu bewerkstelligen. An. den Generator i ist ein Verteilungsnetz 2 mit einer Anzahl von Steckdosen 3 angeschlossen. An eine dieser Steckdosen 3 ist das Gerät 4 angeschlossen, welches die Glühspule 41 und den dazu parallel geschalteten Kondensator 42 enthält. Außerdem gehört zu: dem Gerät noch ein Druckknopfscha,lter 43, durch den eine Verbindung mit dem geerdeten Pol des Hochfrequenzsenders i hergestellt werden kann. Durch den Schalter 43 wird der Kopplungstransformator ein-bzw. ausgeschaltet, wodurch der Generator schwingt bzw. nicht schwingt.
• In den Fig. 2 und 3 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform für das Gerät .I dargestellt. Fig. 2 zeigt das Gerät in Aufsicht, Fig.3 in Ansicht. Wesentliche Bestandteile des Gerätes sind entsprechend der Schaltung der Fig. i die Glühspule 41, der Parallelkondensator 42 und der Druckknopfschalter 43. Diese Teile sind an einem Handgriff 5 aus Isolderm,ateria;l befestigt. über die Verbindungsschnur 6 sind die drei Leitungen des Gerätes mit dem Anschlußstecker verbunden. Die konstruktive Ausgestaltung des Gerätes ergibt sich aus den Fig. 2 und 3. Es sei noch erwähnt, daß der Kondensator 42 in an sich bekannter Weise aus einzelnen röhrenförmigen Keramikkondensatorel,ementen zusammengesetzt ist. Die Spule-Ii ist auswechselbar, um Spulen verschiedener Windungszahl an dta.s Gerät anschließen zu können.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Ausglühen von Metallen im Vakuum mit Hilfe von elektrischen Wechselfeldern hoher Frequenz, die durch steuerbare Hochvakuumentladungsgefäße erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet; daß für die Rückkopplung zwischen dem Anodenstromkreise und dein Gitterkreis des Hochvakuumentladungsgefäl3es ein besonderer Rückkopplungstransformator vorgesehen ist, der dem aus Kondensator und Glühspule besehenden Schwingkreis parallel geschaltet ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß Kondensator und Glühspule zu einem tragbaren Gerät vereinigt sind, welches mit einem Stecker an ein mit dem Generator verbundenes Verteilungsnetz anschließbar ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem tragbaren Gerät ein Schalter angebracht ist, durch den ein Pol des Schwingkreises an eine zu der Verteilungsanlage gehörige Erdleitung angeschlossen werden kann, wodurch der Rückkopplungstransformator und damit der Generator ein- bzw. ausgeschaltet wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift N r. 302 52g.