DE3836213A1

DE3836213A1 - Vorrichtung zur energieversorgung einer leuchtstoffroehre

Info

Publication number: DE3836213A1
Application number: DE3836213A
Authority: DE
Inventors: Tian Pyng Chern
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-09-20
Filing date: 1988-10-24
Publication date: 1990-04-26
Also published as: GB2222918A; GB8822087D0; US4945278A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Energie versorgung einer Leuchtstoffröhre.

Die üblicherweise verwendete Vorrichtung zur Energieversor gung einer Leuchtstoffröhre umfaßt im allgemeinen einen Trans formator und einen Starter, wobei der Starter plötzlich einge schaltet wird und den Transformator aktiviert, der eine plötz liche Hochspannung erzeugt, um die Leuchtstoffröhre zum Leuch ten zu bringen. Diese Art einer Energieversorgung für eine Leuchtstoffröhre arbeitet mit einer Frequenz von 60 Hz od. dgl., so daß die Aufblitzfrequenz der Röhre ebenfalls 60 Hz od. dgl. beträgt, was das den Leuchtstoffröhren eigene Flimmern, das für die Augen schädlich ist, hervorruft. Darüber hinaus machen der eingegliederte Transformator und Starter den Leuchtstoff röhrenaufbau voluminös und verleihen ihm ein hohes Gewicht, was als weitere Nachteile anzusehen sind.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Ener gieversorgung einer Leuchtstoffröhre zu schaffen, die ein elektrisches Hochfrequenz- und Hochspannungssignal zur Anwen dung an der Leuchtstoffröhre erzeugt sowie auf Grund der ho hen Frequenz das sonst übliche Flimmern der Leuchtstoffröh ren, das für die Augen nachteilig und schädlich ist, be seitigt.

Ein Ziel der Erfindung ist hierbei darin zu sehen, eine Vor richtung zur Energieversorgung einer Leuchtstoffröhre aufzu zeigen, bei der die Notwendigkeit für einen Transformator und einen Starter beseitigt ist.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Energieversorgung wird ein Gleichrichter-Verdopplerkreis verwendet, um den zu geführten Wechselstrom von niedriger Frequenz in einen hoch gespannten Gleichstrom umzuwandeln, der dann dazu benutzt wird, ein Paar von überbrückenden Transistoren zu aktivieren. Der durch einen Induktionswicklungssatz, welcher mit der Leuchtstoffröhre verbunden ist, fließende Strom wird eine elektromotorische Kraft (EMK) zur Rückkopplung zu den Tran sistoren induzieren, wodurch eine Resonanzhochfrequenz zur Nutzung durch die Leuchtstoffröhre geliefert wird. Die hoch frequenten und hochgespannten elektrischen Signale beseitigen nicht nur den Transformator und den Starter, die bisher üb lich sind, sondern eliminieren auch das Aufblitzen oder Flim mern der Röhre.

Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeich nungen erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 ein Blockbild des Erfindungsgegenstandes.

Gemäß Fig. 2 umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen einzigen Tragrahmen 1 mit einer Zuleitung 13 und zwei Ablei tungen 11 sowie 12. Die Zuleitung 13 ist über eine Steckver bindung 14 mit einer üblichen Wechselstromquelle verbunden, um dem Tragrahmen 1 die erforderliche elektrische Energie zuzuführen.

Durch die innerhalb des Tragrahmens 1 ablaufenden Gleich richt- und hochfrequenten Schwingungsfunktionen können die hochgespannten sowie hochfrequenten elektrischen Signale in den zwei Ableitungen 11 und 12 erzeugt und jeweils einem ersten sowie einem zweiten Glühfaden 21 bzw. 22 der Leucht stoffröhre, um die elektrische Schaltung zu vervollständigen, zugeführt werden.

Wie die Fig. 1 zeigt, umfaßt die Schaltung primär einen Gleich richter-Verdopplerkreis 3, einen ersten sowie einen zweiten Transistor 5 bzw. 6 und einen Induktionswicklungssatz 4. Der Gleichrichter-Verdopplerkreis 3 enthält einen ersten sowie einen zweiten Gleichrichter 31 bzw. 32 und auch einen ersten sowie einen zweiten Filter-Elektrolytkondensator 33 bzw. 34, um einen Vollweg-Filter-Gleichrichter-Verdoppler kreis zu bilden, der imstande ist, den zugeführten Wechsel strom in einen Gleichstrom umzuwandeln und auch die Spannung zu verdoppeln, so daß diese für die spätere Verwendung durch die Transistoren 5 und 6 höher wird. Nach dem Verdoppeln ist die positive Leitung unmittelbar mit der Leuchtstoffröhre 2 verbunden, während die Arbeitsstromleitung durch den Induk tionswicklungssatz 4 geführt wird. Dieser Wicklungssatz 4 umfaßt eine erste Induktivität 41, eine zweite Induktivität 42 und eine dritte Induktivität 43. Die erste und zweite In duktivität 41 sowie 42 sind an die Basen des ersten sowie zweiten Transistors 5 bzw. 6 angeschlossen, um Auslöse- oder Triggersignale zu erzeugen. Der erste und zweite Transistor 5 bzw. 6 bilden eine Brücke zwischen der positiven sowie der negativen Leitung, wobei der Verbindungspunkt zwischen dem ersten und zweiten Transistor 5 bzw. 6 zum Ausgangsanschluß wird, der durch die dritte Induktivität 43 des Wicklungssat zes 4 mit der Leuchtstoffröhre 2 in Reihe geschaltet ist. Die einen Widerstand 81 und einen Elektrolytkondensator 82, welche als eine Verzögerungsschaltung dienen, verwendende Triggerschleife gemäß der Erfindung ist mit einem Diac (Dioden-Wechselstromschalter) 83, der mit der Basis des zwei ten Transistors 6 verbunden ist, in Reihe geschaltet. Paral lel zu den Glühfäden 21 und 22 der Leuchtstoffröhre 2 ist ein Resonanzkondensator geschaltet, dessen eines Ende mit der dritten Induktivität 43 verbunden ist, um ein LC-Reso nanznetzwerk derart zu bilden, daß die erfindungsgemäße Vor richtung aktiviert werden kann, um mit der Resonanzfrequenz zu arbeiten. Ferner ist mit der Leuchtstoffröhre 2 eine Fil terinduktivität 7 in Reihe geschaltet, die weitere ver schiedene Signale ausfiltert.

Wenn der Steckverbinder 14 an die Wechselstrom-Energie quelle angeschlossen ist, wird der Diac 83 den zweiten Trans istor 6 durchschalten, um einen Instabilitäts- oder Unsym metriezustand herbeizuführen. Gleichzeitig fließt der Strom durch die dritte Induktivität 43, um jeweils eine entgegenge setzte EMK in der ersten sowie in der zweiten Induktivität 41 bzw. 42 zu induzieren, so daß der ursprünglich aktivierte zweite Transistor 6 abgeschaltet wird, während stattdessen nun der erste Transistor 5 aktiviert wird. Bei aktiviertem ersten Transistor 5 wird die Richtung des Stromflusses in der dritten Induktivität geändert und die Phase der EMK in der ersten sowie zweiten Induktivität 41 bzw. 42 komplementiert. Auf diese Weise wird die Resonanzfrequenzfunktion bewirkt und die hochfrequente elektrische Energie erzeugt.

Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf einen bestimm ten Aufbau und eine bestimmte Ausführungsform erläutert wurde, so ist sie auf die dargestellten Einzelheiten nicht begrenzt, sondern umfaßt alle Abwandlungen und Abänderungen, die dem Fachmann bei Kenntnis der vermittelten Lehre an die Hand gegeben sind und in den Rahmen der Ansprüche fallen.

Claims

Vorrichtung zur Energieversorgung einer Leuchtstoffröhre, gekennzeichnet - durch einen Gleichrichter-Verdopplerkreis (3), der einen ersten sowie einen zweiten Gleichrichter (31, 32) und einen ersten sowie einen zweiten Filter-Elektrolytkondensator (33, 34) zur Ausbildung eines Vollweg-Filter-Gleichrich ter-Verdopplerkreises umfaßt, welcher imstande ist, den eingehenden Wechselstrom in einen Gleichstrom umzuwandeln und dessen Spannung zur späteren Verwendung zu verdoppeln,
- durch einen Induktionswicklungssatz (4), der eine erste Induktivität (41), eine zweite Induktivität (42) und eine dritte Induktivität (43) umfaßt, wobei die erste und die zweite Induktivität (41, 42) jeweils mit den Basen eines ersten sowie eines zweiten Transistors (5, 6) zur Erzeu gung von Triggersignalen verbunden sind, der erste sowie zweite Transistor (5, 6) die positive sowie die negative Leitung überbrücken und der Verbindungspunkt zwischen den beiden Transistoren (5, 6) den Ausgangsanschluß bildet, der durch die dritte Induktivität (43) mit der Leuchtstoff röhre (2) in Serie geschaltet ist,
- durch einen Widerstand (81) sowie einen Elektrolytkonden sator (82), die eine mit einem Diac (83), der an die Basis des zweiten Transistors (6) angeschlossen ist, verbundene Verzögerungsschaltung bilden, wobei eine Resonanzkapazität (23) parallel zu den Glühfäden (21, 22) der Leuchtstoff röhre (2) geschaltet und mit der dritten Induktivität (43) zur Bildung eines LC-Resonanznetzwerks verbunden ist derart, daß die Vorrichtung für ein Arbeiten mit der Resonanzfre quenz betrieben werden kann, und
- durch eine mit der Leuchtstoffröhre (2) in Reihe geschal tete, verschiedene andere Signale ausfilternde Filterinduk tivität (7).