DE758176C - Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von Foerdermaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von Foerdermaschinen

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DE758176C
DE758176C DES136518D DES0136518D DE758176C DE 758176 C DE758176 C DE 758176C DE S136518 D DES136518 D DE S136518D DE S0136518 D DES0136518 D DE S0136518D DE 758176 C DE758176 C DE 758176C
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Germany
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Expired
Application number
DES136518D
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Roeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von Fördermaschinen Bei Fördermaschinen werden zur überwachung und Regelung der Geschwindigkeit Regeleinrichtungen vorgesehen, die die Übereinstimmung von Ist- und Sollgeschwindigkeit überwachen und insbesondere im Verzögerungsabschnitt beim Überschreiten der Sollgeschwindigkeit selbsttätig die Verminderung der Geschwindigkeit der Fördermaschine herbeiführen sollen. Bei den bekannten Fahrtreglereinrichtungen wird die Sollgeschwindigkeit mit Hilfe von Kurvenscheiben auf den Fahrtregler übertragen. Diese Kurvenscheiben geben jeweils ein Maß für die an den einzelnen Wegpunkten des Hubes zugelassene Höchstgeschwindigkeit, Die Istgeschwindigkeit dagegen wird durch einen von der Fördermaschine angetriebenen Teil erzeugt und kann beispielsweise auf hydraulischem oder elektrischem Wege in der Regeleinrichtung zur Auswirkung kommen. Da die Fördermaschine absatzweise und mit wechselnder Drehrichtung angetrieben wird, ändert auch das die Istgeschwindigkeit vermittelnde, von der Fördermaschine aus angetriebene Vergleichsglied seine Drehrichtung. Dies hat beispielsweise bei hydraulischen Fahrtreglern zur Folge, daß zwei Druckkammern vorgesehen werden müssen, damit die Durchführung der Regelung unabhängig von der Förderrichtung einer bei dem hydraulischen Fahrtregler vorhandenen Pumpe sichergestellt ist oder daß eine umschaltbare Pumpe oder für jede Drehrichtung j e eine Pumpe vorgesehen werden muß. Außerdem hat man in solchen Fahrtreglern für jede Drehrichtung auch einen gesonderten Kraftkolben angebracht, damit jeder Kolben in seiner Bewegungsrichtung arbeiten kann, ohne von dein anderen gestört zu werden. Es ist somit für jede Bewegungsrichtung ein besonderer Geschwindigkeitsregler vorhanden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eigentlichen Fahrtregler zu vereinfachen. Sie besteht darin, daß unter Verwendung des gleichen Geschwindigkeitsreglers für beide Drehrichtungen das mit der Istgeschwindigkeit angetriebene Vergleichsglied der Regeleinrichtung mit seinem Antrieb über ein Gleichrichtgetriebe verbunden ist, das unabhängig vom Drehrichtungswechsel der Fördermaschine auf seiner zur Regeleinrichtung führenden Abtriebsseite stets mit der gleichen Drehrichtung umläuft. Es läuft somit auch das mit der Istgeschwindigkeit angetriebene Vergleichsglied stets im gleichen Sinne um.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Von der Fördermaschine aus wird die zur Regeleinrichtung führende Welle i im wechselnden Drehsinn angetrieben. Die Drehung der Welle wird über einen Kettentrieb 2, 3, .I zur Antriebswelle 5 eines Gleichrichtgetriebes 6 übertragen. Trotz der wechselnden Drehrichtung der Antriebswelle 5 wird infolge der Ausbildung des Gleichrichtgetriebes die Abtriebwelle 7 stets in gleicher Drehrichtung angetrieben, die über einen Kettentrieb 8, 9 und io eine Ölpumpe i i antreibt. Die Ölpumpe fördert in ständigem Kreislauf das in einem Ölbehälter 12 befindliche Öl durch die Leitung 13 zum Regelzylinder 1I, aus dem es durch die Leitung IS wieder in den Ölbehälter 12 gelangt. Im Regelzylinder 14. ist der Regelkolben 16 angeordnet, dessen Kolbenstange über einen Winkelhebel 17, eine Stange 18 und einen Differentialhebel i9 mit der Steuerstange 2o eines Bremsdruckreglers 21 in Verbindung stellt. Der Bremsdruckregler kann außerdem von Hand mit Hilfe des Bremshebels 22 verstellt werden.
  • Von der Teufenzeigerwelle 23 werden die Kurvenscheiben 2.4 und 25 angetrieben, auf denen die Rollenhebel 26 und 27 laufen. Die Stellung der Rollenhebel entspricht der jeweils gewünschten Sollgeschwindigkeit. Entsprechend dieser Geschwindigkeit wird von den Rollenhebeln über eine Stange 28 ein Steuerschieber 29 bewegt, der zur Drosselung der Leitung 15 dient. Überschreitet die Istgeschwindigkeit, beispielsweise im Verzögerungsabschnitt, die Sollgeschwindigkeit, so überschreitet die von der Pumpe i i geförderte Ölmenge den Ölanteil, der in der gleichen Zeiteinheit durch die vom Schieber 29 gedrosselte Leitung 15 abströmen kann. Infolgedessen staut sich das Öl im Regelzylinder 1.4 und es wird über den Regelkolben und das Gestänge 17, 18, i9, 2o der Bremsdruckregler 21 im Sinne der Geschwindigkeitsverminderung verstellt. Infolge der Einschaltung des Gleichrichtgetriebes 6 in den von der Fördermaschine mit der Istgeschwindigkeit angetriebenen Pumpenantrieb fördert die Pumpe i i unabhängig von der Drehrichtung der Fördermaschine stets in der gleichen Richtung. Es ergibt sich infolgedessen eine sehr einfache Anordnung der Regeleinrichtung. Die gleichen Vorteile ergeben sich auch bei anderen Fahrtreglerarten, da auch hierbei die gleichbleibende Antriebsrichtung für das die Istgeschwindigkeit darstellende Vergleichsglied eine Vereinfachung des Fahrtreglers oder eine Verbesserung der Wirkungsweise ergibt. Insbesondere können hierdurch genauere Vergleichswerte erzielt werden, als dies bei einem Wechsel der Antriebsrichtung für das Vergleichsglied möglich ist.
  • Das Gleichrichtgetriebe kann als Getriebe mit zwei Antriebszweigen ausgebildet sein, die je einer Drehrichtung auf der Antriebsseite zugeordnet sind und durch in Abhängigkeit von der Drehrichtung gesteuerte Gesperre ein-oder ausgerückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von Fördermaschinen, bei der die Übereinstimmung von Ist- und Sollgeschwindigkeit, insbesondere im Verzögerungsabschnitt, überwacht und beim Überschreiten der Sollgeschwindigkeit die Maschinensteuerung selbsttätig im Sinne der Geschwindigkeitsherabsetzung beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung des gleichen Geschwindigkeitsreglers für beide Drehrichtungen das mit der Istgeschwindigkeit angetriebene Vergleichsglied (i i) der Regeleinrichtung mit seinem Antrieb (i) Tiber ein Gleichrichtgetriebe (6) verbunden ist, das unabhängig vom Drehrichtungswechsel der Fördermaschine auf seiner zur Regeleinrichtung führenden Abtriebsseite stets in der gleichen Drehrichtung umläuft, so daß auch das mit der Istgeschwindigkeit angetriebene Vergleichsglied stets im gleichen Sinne umläuft. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr.599429; schweizerische Patentschrift Nr. Zoo 135; Brown-Boveri-Mitteilungen 1937, S.76; »Der Bergbau«, 1930, Heft 18, S.:262 und 1931, Heft 4.1, S. 518.
DES136518D 1939-03-29 1939-03-29 Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von Foerdermaschinen Expired DE758176C (de)

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DE758176C true DE758176C (de) 1953-03-02

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR599429A (fr) * 1925-05-29 1926-01-12 Transformateur récupérateur irréversible de mouvements combinés et inverses, alternatifs ou rotatifs
CH200135A (de) * 1936-09-29 1938-09-30 Atlas Diesel Ab Einrichtung an reversiblen Motoren zum Antrieb umlaufender Fördervorrichtungen, die stets in der gleichen Richtung laufen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR599429A (fr) * 1925-05-29 1926-01-12 Transformateur récupérateur irréversible de mouvements combinés et inverses, alternatifs ou rotatifs
CH200135A (de) * 1936-09-29 1938-09-30 Atlas Diesel Ab Einrichtung an reversiblen Motoren zum Antrieb umlaufender Fördervorrichtungen, die stets in der gleichen Richtung laufen.

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