DE75802C - Druck- und Papierschubeinrichtung für elektrische Typendrucker - Google Patents

Druck- und Papierschubeinrichtung für elektrische Typendrucker

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DE75802C
DE75802C DENDAT75802D DE75802DA DE75802C DE 75802 C DE75802 C DE 75802C DE NDAT75802 D DENDAT75802 D DE NDAT75802D DE 75802D A DE75802D A DE 75802DA DE 75802 C DE75802 C DE 75802C
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DENDAT75802D
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S. R. LINVILLE, Walnut-Str. 3610, und L. F. HETTMANSPERGER, Chestnut-Str. 1701 in Philadelphia, Pa., V. St. A
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/186Page printing; tabulating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Vorliegende Erfindung betrifft eine vereinigte Druck- und Papierschubeinrichtung für elektrische Typendrucker, und zwar für solche, welche statt eines Papierstreifens Papier in Bogenform verwenden. Der Papierwagen kann hierbei durch Niederdrücken einer besonderen Taste in seine Anfangsstellung zwecks Beginns einer neuen Zeile jederzeit zurückgeführt werden. Aufserdem haben die Druckvorrichtungen eine Vereinfachung erfahren, welche eine bessere Wirkung des Druckhammers und dadurch einen besseren Abdruck von dem in Stellung befindlichen Typenrad erzielt. Ebenso wird eine bessere Wirkungsweise der Vorschubvorrichtungen für den Papierwagen und derjenigen für das Papier um Zeilenbreite durch Vereinfachung dieser Vorrichtungen erreicht.
Diese Druck- und Vorschubvorrichtungen können sowohl für als Geber oder Empfänger dienende Vorrichtungen verwendet werden, da auf beiden die aufgegebene Depesche auf dem Papier in Bogenform verzeichnet wird.
Die Druck- und Vorschubvorrichtungen werden hierbei durch einen einzigen Elektromagneten in Thätigkeit gesetzt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht diese Einrichtungen in Verbindung mit einem elektrischen Typendrucker.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der an einem Typendrucker angeordneten Druck- und Papierschubeinrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht der Druck - und ■Papierschubeinrichtung mit der sie tragenden Vorrichtung, theilweise im Schnitt, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht derselben,
Fig. 4 Einzeldarstellungen der Bewegungsvorrichtungen für den Druckhammer,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Papierwagens mit der Vorschubeinrichtung des Papieres um Zeilenbreite und
Fig. 6 und 7 sind Vorder- und Seitenansicht des Papierwagens mit abgeänderter Papierschubeinrichtung.
Nach der durch Niederdrücken einer Taste eines Typendruckers bewirkten Einstellung der Typenräder wird der elektrische Strom einem Elektromagneten P in bekannter und deshalb nicht näher erläuterter und dargestellter Weise zugeführt, wodurch derselbe erregt wird und seinen Anker p* anzieht. Die Bewegung desselben wird auf den Hebel ps und von diesem durch eine Stange p-s auf zwei auf der Welle p22 des Trägers p23 angeordnete Arme p2i und p20 und durch eine Stange p21 auf eine unter Druck einer Feder ρ19 stehende Klinke pK r. übertragen, welche hierdurch eine Abwärtsbewegung ausführt. Bei dieser stöfst sie an eine an einem Hebel p3 angebrachte Klinke pw n welche die Abwärtsbewegung so lange mitmacht, bis ihr Armj?17 an einen Anschlag stöfst. Jetzt wird die Klinke _p18 entgegen dem Druck der Feder pw so weit angehoben, bis. der Arm ρ20 gegen einen Anschlag stöfst, wodurch dieselbe, die keine Bewegung mehr ausführen kann, nunmehr das untere Ende des an einem Arm plb drehbar angeordneten Hebels p3 plötzlich zur Seite schiebt. Hierdurch wird die mit dem oberen
Ende des Hebels p"2 verbundene, in einem Führungsrohrp12 beweglich angeordnete Schubstange pia plötzlich vorgeschoben und der Hammer p2 derselben gegen das Papier geschnellt, wodurch ein Abdruck von dem durch eine Farbwalze e angefeuchteten Typenrad B bezw. der in der Abdruckstellung befindlichen Type desselben erzielt wird (Fig. ι und 3). Sobald der Elektromagnet P seinen Anker pi freigiebt, wird derselbe durch eine Feder p10 in " seine Ruhelage und damit die Klinke pis in' ihre Anfangsstellung zurückgeführt. Da die Klinke ρ beweglich angeordnet ist, so wird dem Hebel pa durch Anstofsen der Klinke p18 an die Klinke p16 bei ihrem Aufwä'rtsgang keine Bewegung mitgetheilt. Das Zurückführen des Hammers p'2 in seine Ruhelage geschieht vielmehr durch eine im Rohr p12 angeordnete, nicht dargestellte Feder, durch Angriff an die Schubstange pi3, sofort nach dem erfolgten Typenabdruck.
Durch das Anziehen des Ankers p* war gleichzeitig eine an dem Ankerhebel p5 angeordnete Sperrklinke ps um einen Zahn der an dem Papierwagen 0 angeordneten Zahnstange o1 vorwärts gezogen, währenddessen eine an der Tischplatte α befestigte Sperrklinke pu durch gleichzeitigen Eingriff in die Zahnstange o1 den Papierwagen in Stellung hält. Bei Freigabe des Ankerhebels p5 und Zurückführung desselben in seine Ruhelage mittelst Feder p10, schiebt die Klinke pB den Papierwagen 0 entgegen dem Zug des Gewichtes o23 um einen Zahn bezw. Buchstabenbreite und damit das Papier vor.
Das Papier o6, welches auf einer an dem Papierwagen 0 angeordneten Walze o" angeordnet ist, wird entweder durch einen Rahmen O2O3O4 und Führungen o5, wobei es durch einen Schlitz der Stange o4 tritt, wie Fig. 5 zeigt, oder, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, von Walzen o13 ou in Stellung gehalten. Der Papierwagen ο läuft mittelst Räder o7 auf einer Stange o8. Zur Sicherheit gegen das Herabfallen des Wagens von der Stange o8 ist derselbe aufser den oberen Spurrädern o7 noch mit Rädern o9, welche auf der unteren Fläche der Stange o8 entlang rollen, sowie mit einer Stange o2, Fig. 7, versehen, die sich auf ein Rad o10 des die Druckvorrichtung tragenden Trägers ρ stützt (Fig. 3 und 4). Mit Hülfe dieser Vorrichtungen wird der Papierwagen derart in aufrechter Lage festgehalten, dafs er nur eine Hin- und Herbewegung auf der Stange o8 ausführen kann.
Am Ende der als Gleitbahn für den Papierwagen dienenden Stange o8 ist ein Arm o25 angeordnet, der eine Anschlagschraube o31 trägt (Fig. 6). Dieser Arm kann jedoch auch, wie Fig. ι zeigt, unmittelbar am Gehäuse A des Typendruckers angeordnet sein. Sobald der Wagen ο am Ende seiner Bahn anlangt, in welchem Fall eine Zeile geschrieben ist, stöfst dessen Kniehebel o19, Fig. 5, an die Anschlagschraube o31 und wird hierdurch gestreckt. Derselbe ist einerseits mit dem Papierwagen 0 in dem Punkt o20, andererseits mit einer Gleitstange o16 in dem Punkt o18 drehbar verbunden. Die so erzielte Bewegung des Kniehebels wird durch die in einer Führung o17 gleitende Stange o10 mittelst Sperrklinke o15 auf ein Sperrrad ο14 übertragen, welches die Papierwalze o12 in Bewegung setzt und das Papier o6 um Zeilenbreite vorschiebt. Der Papierwagen wird hierauf mittelst Hand in seine Anfangsstellung zurückgeführt. Die Sperrklinke o15 wird durch eine Feder o22 stets in Eingriff mit dem Sperrrad ο14 der Papiervorschubwalze o12 gehalten.
Da es bei Beginn eines neuen Absatzes und dadurch einer neuen Zeile nothwendig ist, den Papierwagen 0 auszulösen, ehe derselbe seine Endstellung erreicht hat, so ist auf der Typenradachse b eine Daumenscheibe f angeordnet, welche, wie Fig. 3 zeigt, mit einer Stange f1 versehen ist, die ihrerseits mit einem um die Achse /3 drehbaren Hebel /2 in Verbindung steht. Der Hebel /2 ist durch ein Glied /4 mit einem drehbaren Kupplungshebel /5, welcher für gewöhnlich in keiner Verbindung mit dem Ankerhebel ps steht, verbunden. Soll der Papierwagen ausgelöst werden, so wird eine besondere Taste iV2 des Typendruckers niedergedrückt (Fig. 2). Auf dem nicht dargestellten Kreisumschalter der mit diesen Vorrichtungen versehenen -Typendrucker ist ein mit dieser Taste verbundenes Segment vorgesehen, welches beim Niederdrücken derselben die Typenradwelle b und damit die Typenräder B B1 an einer Stelle festhält, in welcher dem Druckhammer p'2 keine Type gegenübersteht. In dieser Stellung der Typenräder B B] steht auch gleichzeitig die Daumenscheibe / mit dem höchsten Punkt ihrer Anlauffläche dem Hebel/1 gegenüber, hat denselben niedergedrückt und hält ihn in dieser Lage fest. Durch das gleichzeitige Niederdrücken des einen Endes des Hebels f'2 wird der Hebel/5 mit dem Ankerhebel ph von unten in nicht dargestellter Weise gekuppelt. In demselben Augenblick ist auch durch den Stillstand der Typenräder, mit Hülfe eines Winkelhebels, wie in dem Patent Nr. 75465 näher erläutert, der Stromkreis einer Ortsbatterie geschlossen, welcher den Elektromagneten P erregt, der seinen Anker pi mit Hebel pi anzieht. Die Bewegung desselben wird durch den Hebel /5 auf den Winkelhebel /7 übertragen, welcher durch Anstofs an den Winkelhebel /8 beide Sperrklinken p&pu mit Hülfe der von dem Schenkel/9 getragenen Stifte/10/11 aufser Eingriff mit der Zahnstange o1 bringt. Der Papier-
wagen ο ist hierdurch freigegeben und wird sofort durch die an demselben befestigte Schnur o23 und Gewicht o24 in seine Anfangsstellung zurückgeführt. Hierbei wird die Papierwalze ο!2 entweder durch den beschriebenen Kniehebel o18 oder durch einen an die Anschlagschraube o81 anstofsenden Winkelhebel o28, dessen Zahnsegment in die Zähne o27 der Gleitstange o26, wie Fig. 6 zeigt, eingreift, gedreht und das Papier um Zeilenhöhe vorgeschoben. Durch Loslassen der Taste iV2 und Abfallen des Ankers /* werden die Vorrichtungen durch die Feder f10 und der Winkelhebel/8/9 durch eine Feder/1" in ihre Ruhelage zurückgeführt und ebenso die Sperrklinken p8pu durch Federn p9 sofort wieder in Eingriff mit der Zahnstange o1 gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Druck- und Papierschubeinrichtung für elektrische Typendrucker, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken folgender Einrichtungen: i. Eine Vorrichtung, mittelst welcher die Bewegung des Ankerhebels eines beim Stillstand der Typenräder magnetisirten Druckelektromagneten erst am Ende seiner Bewegung auf einen Druckhammer ruckweise übertragen wird , bestehend aus zwei Klinken (p16pis), die, bei der Ankerbewegung in Berührung tretend, erst eine begrenzte Drehbewegung ausführen, nach deren Hemmung am Ende der. Bewegung des Ankerhebels (p5) die eine mit dem Ankerhebel in Verbindung stehende Klinke {pw) die andere mit dem Druckhammer gelenkig verbundene Klinke (pm) zur Seite drückt, wodurch der Druckhammer 2) ^vorgeschnellt und ein Abdruck von demjri der Abdruckstellung befindlichen Typenrad ■ erzielt wird. .' ·-.'■...' 2. Eine Auslösevorrichtung des Papierwagens in jeder Stellung desselben, bestehend aus einem Kupplungshebel (f5) und einer Daumenscheibe (f), welche bei Einstellung der Typenradachse (b) durch Niederdrücken einer Auslösetaste (N2) den Kupplungshebel (f5) mit dem Ankerhebel (p5) des Druckelektromagneten (P) kuppelt, so dafs dessen Bewegung bei Erregung des Druckelektromagneten (P) auf Winkelhebel (ff*) übertragen wird, deren einer (fs) mit einem Arm (f9) die Sperrklinken (psp11) aus der Zahnstange (ol) des Papierwagens aushebt, wodurch derselbe, freigegeben durch Zug eines Gewichtes, in seine Anfangsstellung zurückkehren kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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