DE757502C - Verfahren zur Gewinnung gereinigter Nitrile - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung gereinigter Nitrile

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DE757502C
DE757502C DEP78905D DEP0078905D DE757502C DE 757502 C DE757502 C DE 757502C DE P78905 D DEP78905 D DE P78905D DE P0078905 D DEP0078905 D DE P0078905D DE 757502 C DE757502 C DE 757502C
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nitriles
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bisulfite
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung gereinigter Nitrile Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung gereinigter Nitrile, insbesondere Dinitrile, aus Roherzeugnissen, wie sie bei der bekannten Herstellung von Nitrilen, insbesondere aliphatischer Dinitrile von der Art des Adipinsäurenitrils, aus entsprechenden Säuren oder ihren Abkömmlingen und Ammoniak bei erhöhter Temperatur anfallen, oder aus Fraktionen solcher Erzeugnisse.
  • Es ist bekannt, Nitrile in der Weise zu reinigen, daß man denRohstoff unterVakuum destilliert; die so erhaltenen Erzeugnisse dunkeln jedoch beim Stehen und geben unter dem Einfluß von Licht und Luft in teilweise gefüllten Flaschen innerhalb kurzer Zeit Cyanwasserstoff frei. Nach a4. Stunden ist ein so behandeltes aliphatisches Dinitril schwarz. Die Anwesenheit von Cyanwasserstoff stört sehr die Fähigkeit, die Dinitrile zu den entsprechenden Diaminen zu hydrieren, da er den Katalysator vergiftet. Die so gewonnenen primären Amine sind auch mißfarbig und für viele Zwecke ohne weitere teure Reinigung nicht geeignet.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß man Nitrile mit einer wässerigen Lösung behandelt, die schweflige Säure oder ein saures wasserlösliches Sulfit, insbesondere ein Bisulfit, enthält, worauf man eine Waschbehandlung anschließt, um das Nitril im wesentlichen von dem Behandlungsmittel zu befreien. Gegebenenfalls kann das so behandelte Nitril zwecks Gewinnung eines besonders reinen Erzeugnisses destilliert werden. Für praktische Zwecke ist das jedoch nicht stets erforderlich.
  • Das vorzugsweise zu verwendende Behandlungsmittel ist eine wässerige Lösung von Ammoniumbisulfit, wenn auch sehr zufriedenstellende Ergebnisse sich bei Verwendung einer wässerigen Lösung von Schwefeldioxyd oder durch Behandeln mit Lösungen anderer Salze, wie Natrium- und Kaliumbisulfit, unter sauren Bedingungen erreichen lassen. Durch den Zusatz. von Säuren wird der PH-Wert der Lösung herabgesetzt und damit ihre Wirksamkeit erhöht. Das zu reinigende Nitril kann zunächst in Gegenwart von Wasser mit Schwefeldioxyd oder Salzsäure behandelt werden, worauf man eine Behandlung mit einer wässerigen Lösung eines schwefligsauren Salzes wie Ammoniumbisulfit anschließt. Angesäuertes Ammoniumbisulfit ist besonders wirksam.
  • Die Erfindung ist vor allem auf die Reinigung von rohen aliphatischen Dinitrilen, wie Adipinsäurenitril, Glutarsäurenitril, Sebacinsäurenitril, Pimelinsäurenitril, Azelainsäurenitril, ß-Dodecyladipinsäurenitril, ß-Cyclohexyladipinsäurenitril, a-Methyladipinsäurenitril, a,ä Dimethy ladipinsäurenitril, Oktadecyladipinsäurenitril, anwendbar.
  • Wie bereits gesagt worden ist, wird das behandelte Dinitril gewaschen, um es vom Bisulfit od. dgl. zu befreien.Ambestenwäscht man mit Wasser oder Salzlösungen, z. B. solchen, die Natriumchlorid, Ammoniumsulfat oder Natriumsulfat enthalten. Der Vorteil der Verwendung von Kochsalzlösungen besteht darin, daß die Löslichkeit des Dinitrils in Wasser stark herabgesetzt und so die Ausbeute des erhaltenen reinen Erzeugnisses gesteigert wird. Das zu behandelnde Dinitril kann in seiner rohen Form oder in Form eines destillierten Erzeugnisses verwendet werden. Es ist oftmals erwünscht, das Dinitril mit einem geeigneten inerten Lösungsmittel, wie Benzol, zu verdünnen.
  • Die Temperatur, bei der die Behandlung stattfindet, kann schwanken, obgleich sie zweckmäßig bei oder in der Nähe von Zimmertemperaturen gehalten wird. Temperaturen von o bis tooo C sind zufriedenstellend. Im Falle der Verwendung wässeriger Lösungen von Ammoniumbisulfit ist der Verlust an Ammoniak und Schwefeldioxyd bei Temperaturen unter 5o' C nicht groß.
  • Die nach der Erfindung erhaltenen gereinigten Dinitrile sind unter den üblichen Aufbewahrungsbedingungen stabil. Sie dunkeln an Licht und Luft beim Stehen sogar in einer Zeit von 6 Monaten nicht; auch geben sie unter diesen Bedingungen und in dieser Zeit keinen Cyanwasserstoff frei. Der erzielte Reinheitsgrad der nach dem vorliegenden Verfahren gereinigten Nitrile tritt auch bei der bekannten Hydrierung zu entsprechenden Aminen zutage.
  • Es ist zweckmäßig, eine Menge Bisulfit zu verwenden, die etwa 3 bis toGewichtsprozent des Dinitrils beträgt. Beispiel 1 Rohes Adipinsäurenitril, das durch Überleiten der Dämpfe von Adipinsäure und Ammoniak über Silicagel bei 350'C und folgende Kondensation sowie Abtrennung der öligen von der wässerigen Schicht gebildet worden ist, hat die folgende Zusammensetzung
    H.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 920010
    Cyclopentanon . . . . . . . . . . . . . 2"5010
    Adipinsäurenitril .......... So,4o/o
    Ammoniak . . . . . . . . . . . . . . . . 2,6%
    Rückstand ................. 4,5'°/o
    Insgesamt . . . . . . . . . . . . ..... 99,o °/o
    Das rohe Nitril wird in -zwei Anteile zerlegt. Der eine wird bei 17 mm Druck mit folgenden Ergebnissen fraktioniert destilliert:
    Nummer Gesamtes
    der Fraktion Nv5 Destillat
    °I°
    1 1,4568 4,5
    2 I,-.-1.06 7,5
    11.0
    3 1.4395
    4 1,4405 13,0
    5 1,4403 15,0
    6 4d-396 16,5
    7 1,4393 2310
    1,4385 3-l.0
    9 1,4381 42!5
    to 1,4378 51,0
    11 1,4378 100,0
    Der Siedepunkt der einzelnen Fraktionen liegt bei 154o C/to mm Hg.
  • Das so gereinigte Adipinsäurenitril wird bei 24stündigem Stehen in einer zum Teil gefüllten Flasche unter dem Einfluß von Licht und Luft dunkel und gibt Cyanwasserstoffdämpfe ab. Das Erzeugnis bildet auch einen Niederschlag beim Zusatz von fünf Tropfen 17%iger Salzsäure auf 5 cm3 des Nitrils und folgendem Zusatz von Nesslers- Reagens. Diese Probe zeigt die Anwesenheit von Verbindungen an, welche sich unter Bildung von Ammoniumionen in Gegenwart einer ververdünnten Mineralsäure bei Zimmertemperatur zersetzen.
  • Der zweite Anteil des rohen Nitrils wird nach dem Verfahren der Erfindung behandelt. 40o Gewichtsteile des rohen Adipinsäurenitrils von der angegebenen Zusammensetzung werden mit 3o Teilen Wasser gemischt. Die Lösung wird mit Schwefeldioxyd behandelt, bis der Geruch dieses Stoffes eindeutig wahrzunehmen ist.. DerGasstrom wird dann unterbrochen und die Flüssigkeit kräftig 6 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die dunkelgefärbte untere Schicht wird abgeschieden und das verbleibende Öl mit zweimal 3o, Gewichtsteilen gesättigten Ammoniumbisulfits gewaschen. Das Öl wird dann abgetrennt, zweimal mit 3o Teilen Wasser gewaschen, sodann zweimal mit 3o Teilen 28°/oigem wässerigem Ammoniak und schließlich zweimal mit 3o Teilen Wasser. Das Erzeugnis wird mit den folgenden Ergebnissen fraktioniert destilliert: _ .
    Nummer Gesamtes
    der Fraktion N25 Destillat
    °/o
    1 1,476o 1,32
    2 1.,4600 2,64
    3 14382 5127
    4 - 14370 6,58
    - 5- 143-70 79.0
    6 ` 14369 83,50
    7 1,4370 9670
    8 s 14376 98,67
    9 14380 9999
    Der Siedepunkt der einzelnen Fraktionen liegt bei- 154° C/10 mm Hg.
  • -. Das reine Adipinsäurenitril (Fraktion 6) 'ist ein farbloses, bewegliches Öl mit. einer Dichte D a = 0,9596. Es- verfärbt sich nicht und bildet bei 24stündigem Stehen in einer nur zum Teil gefüllten Flasche in Gegenwart von Licht und Luft keinen Cyanwasserstoff. Es hat einen Schmelzpunkt von 2,41° C, einen Siedepunkt von 154' C/10 mm Druck. Es enthält weniger als o,1 g/o Feuchtigkeit und gibt beim Zusatz von 5 Tropfen einer 17 °/oigen Salzsäure auf 5 cm3 Nitril und darauffolgenden Zusatz von Nesslers Reagens keine Fällung.
  • Die übliche Hydrierung des Nitrils in Gegenwart von 75 Teilen Ammoniak auf Zoo Teile Nitril unter Verwendung von 1o Teilen eines aktiven Nickel-auf-Aluminiumoxydkatalysators bildet 6,1 % Hexamethylenimin, 90,7'/o Hexamethylendiamin und 3,2'% Rückstand. Das Beispiel veranschaulicht klar den durch Reinigung von Adipinsäurenitril mit einer Bisulfitlösung vor der Destillation zu erzielenden Vorteil. Beispiel 2 Rohes Ad'ipinsäurenitril hat z. B. folgende Zusammensetzung Wasser .................... 13,4n/0 Cyclopentanon . . . . . . . . . . . . . 1,43 % Ammoniak . . . . . . . . . . . . . . . . 2,98% Adipinsäurenitril . . . . . . . . . . 71,1'% Rückstand ................. 9,26°/o 302 Teile Adipinsäurenitril der oben angegebenen Analyse werden an ein Vakuum angeschlossen, bis das gesamte Ammoniak abgezogen ist. Dann werden 5 Teile konzentrierte Salzsäure zugegeben und dieMischung gründlich gerührt. Sobald die anfänglich zu beobachtende Reaktion abgeklungen ist, werden Zoo Teile einer gesättigten Lösung von Natriumbisulfit zugesetzt; die Mischung wird 12 Stunden lang gründlich gerührt. Man erhält eine halbfeste Kristallmasse. Nach Abfiltrieren der Kristalle und Auswaschen mit Benzol werden die vereinigten Filtrate zweimal mit 3o Teilen gesättigtem Natriumbisulfit, dann mit 3o Teilen Wasser und schließlich mit 3o Teilen konzentriertem wässerigem Ammoniak gewaschen.. Die Ölschicht wird darauf der Vakuumdestillation unterworfen. Nach Entfernen des Benzols wird das Nitril bei 1o mm Druck- mit folgenden Ergebnissen fraktioniert destilliert:
    Nummer Gesamtes
    der Fraktion N25 Destillat
    °/o
    1 1e-590 137
    2 1,4383 515
    3 1,4371 9,58
    4 14368 13,7
    5 1,4368 25
    6 14368 83
    7 14368 9415
    8 1,4378 100,0
    Rückstand o,6
    Der Siedepunkt der einzelnen Fraktionen liegt bei I54° C/10 mm Hg.
  • Der als Fraktion 6 erhaltene Stoff ist ein farbloses Öl, das weder dunkelt noch Cyanwasserstoff bei 24stündigem Stehen in einer teilweise gefüllten Flasche an Licht und Luft entwickelt. Das Öl bildet keinen Niederschlag, wenn es mit einigen Tropfen konzentrierter Salzsäure und anschließend mit einem Überschuß von Nesslers Reagens behandelt wird. Die übliche Hydrierung mit io,% eines Katalysators aus aktivem Nickel auf Aluminiumoxyd als Träger führt in Gegenwart von Ammoniak zu 90,7% Hexamethylendiamin, 5,9% Hexamethylenimin und 3,40/0 Rückstand. Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Natriumbisulfit und die Ansäuerung des rohen Nitrils mit Salzsäure vor der Bisulfitbehandlung. Der Verbrauch an Säure wird durch Entfernung des gelösten Ammoniaks vor der Ansäuerung herabgesetzt. Benzol wird als Lösungsmittel für das Nitril verwendet. Beispiel 3 25o Teile rohes Adipinsäurenitril, hergestellt nach Beispiel i und mit im wesentlichen derselben Analyse, werden mit 24,3 Teilen wässerigem Schwefeldioxyd behandelt. Die Mischung rührt man 6 Stunden lang; dann wird die wässerige Schicht abgetrennt und das Rückstandsöl viermal mit Wasser unter Verwendung von 17,5 Teilen Wasser für jede Waschung gewaschen. Nach sorgfältiger fraktionierter Destillation des Nitrils hat dieses einen Brechungsindex von N ö5 = 1,4368. Das wasserhelle Nitril verfärbt sich nicht; es entwickelt bei 24stündigem Stehen an der Sonne und in Gegenwart von Feuchtigkeit in einer teilweise gefüllten Flasche keinen Cyanwasserstoff. Die übliche Hydrierung mit einem Raney-Nickelkatalysator in Gegenwart von Ammoniak ergibt 90,7% Hexamethylendiamin. Das Beispiel veranschaulicht eine Ausführungsform der Waschung des mit Bisulfit behandelten rohen Nitrils, die sich als zufriedenstellend erwiesen hat. Beispiel 4 Tert.-Butyladipinsäure läßt man verdampfen und mit einer Geschwindigkeit von 59,7 g in der Stunde mit 6 Mol-Äquivalenten Ammoniakgas über iSo cms Silika-Gel-Katalysator gehen, den man auf 36o° C hält. Unter diesen Bedingungen beträgt die Kontaktzeit 6 Sekunden und die Raumgeschwindigkeit 254. Die gasförmigen Produkte, die aus der Reaktionszone abstreichen, werden kondensiert. Aus i5zg tert.-Butyladipinsäure erhält man nach 21/2stündiger Behandlung 163 g eines flüssigen Erzeugnisses, das aus einer Öl- und einer wässerigen Schicht besteht. Die Ölschicht wird abgeschieden und fraktioniert destilliert. Man erhält 349 einer Fraktion, die unter 3 mm Druck bei 58 bis 75° C siedet und die in der Hauptsache aus tert.-Butylcyclopentanon besteht, 28 g einer Fraktion, die unter 3 mm Druck bei 75 bis 145° C siedet und flüssiges tert.-Butyladipinsäure@-nitril sowie einen weißen festen Stoff enthält, der vermutlich tert.-Butylcyclopentylimin ist. Ferner erhält man 45 g eines hochsiedenden teerartigen Rückstandes. Die Dinitrilfraktion wird durch Auflösen in Benzol und Extrahieren mit einer konzentierten Natriumbisulfitlösung mit folgenden Wasserwäschen zur Entfernung der letzten Bisulfitspuren oder Spuren von Bisulfitadditionsprodukten gereinigt. Schließlich wird die Benzolschicht abgeschieden. Das abgedampfte Lösungsmittel hinterläßt ein dunkelrotes ö1, das im wesentlichen frei von festen Stoffen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung gereinigter Nitrile, insbesondere Dinitrile, aus Roherzeugnissen, wie sie bei der bekannten Herstellung von Nitrilen, insbesondere aliphatischer Dinitrile von der Art des Adipinsäurenitrils, aus entsprechenden Säuren oder ihren Abkömmlingen und Ammoniak bei erhöhter Temperatur anfallen, oder aus Fraktionen solcher Erzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß man sie mit einer wässerigen Lösung von Schwefeldioxyd` oder seinen sauren wasserlöslichen Salzen, insbesondere den Bisulfiten, z. B. Ammoniumbisulfit, behandelt und sodann das behandelte Nitril zur Entfernung der Sulfitionen wäscht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das Nitril entweder mit angesäuertem Ammoniumbisulfit behandelt oder daß man zunächst das Nitril mit einer Mineralsäure wie Salzsäure behandelt und sodann eine Sulfitnachbehandlung anschließt.
DEP78905D 1938-03-23 1939-03-24 Verfahren zur Gewinnung gereinigter Nitrile Expired DE757502C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6690930B1 (en) * 1998-05-26 2004-02-10 T-Mobile Deutschland Gmbh Process to control a subscriber identity module (SIM) in mobile phone system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6690930B1 (en) * 1998-05-26 2004-02-10 T-Mobile Deutschland Gmbh Process to control a subscriber identity module (SIM) in mobile phone system

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