DE757103C

DE757103C - Verfahren zur kittlosen Befestigung von Metallarmaturen, insbesondere Metallkappen, an Isolatoren

Info

Publication number: DE757103C
Application number: DES124865D
Authority: DE
Inventors: Georg Dipl-Ing Kirch
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Priority date: 1936-11-08
Filing date: 1936-11-08
Publication date: 1953-06-15

Description

Es ist bereits eine Mestigangsart für Metallkippen an Isolatoren bekanntgeworden, bei der die Metallkappe mit einzelnen: axialen Einschnitten versehen ist, wodurch die Kappe leicht biegsam wird. Diese Kappe wird über die ringförmige Vertiefung eines Isolators geschoben, worauf ein Ring über die Kappe geschoben wird, der die biegsamen Teile nach innen biegt. Weiter sind keramische Isolato@rkörper bekanntgeworden, bei denen zur Erhöhung der Festigkeit dieses keramischen Körpers an einzelnen Stellen Bandagen angeordnet sind.. Weiter ist bereits eine kittlose Befestigung von Metallkörpern an Isolierkörpern vorgeschlagen, bei. der in. dem Isolierkörper eine ringförmig umlaufende Vertiefung vorgesehen ist, in d;e ein entsprechender Ringstreifen des 1Zetallkörpers unter Formänderung durch, gleichmäßig auf die Mantelfläche des Streifens ausgeübten Druck hineingepreßt wird. Hierbei ist die Vertiefung abgerundet ausgeführt. Wenn eine derartige Anordnung in der Achsrichtung stark beansprucht wird, so wirkt der Anstieg der Vertiefung nach Art einer schiefen Ebene und führt zu einer Lockerung der Verbindung. Soweit innerhalb der Teile eine verhältnismäßig starke Druckbeanspruchung auftritt, kann schon eine geringfügige Lockerung ein kleines Spiel an der Stirnfläche ergeben, wo das Nlediurn unter Druck eindringen kann und so die axiale Beanspruchung noch erheblich erhöhen kann, wodurch die Lockerung der Verbindung immer weiter getrieben wird.
Nach der Erfindung kann dieser Nachteil I dadurch behoben werden, daß in die ringförmige Vertiefung des Metallteiles eine Baudage gewickelt wird, die die Befestigung sichert.
In, der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Mit I ist ein rohrförmiger Isolierkörper bez°ichrnet, der mit einer Metallkappe 2 fest verbunden werden soll. In dem Isolierkörper ist eine ritrgförmige Vertiefung 3 vorgesehen, in die der entsprechende Ringstreifen d. der Mantelfläche des. Isolierkörpers durch allseitigen Druck hineingepreßt wird. 5 stellt eine Dichtungsscheibe dar, die aus nachgiebigem Material besteht und an der Stirnseite des Isolierkörpers zwischen Isolierkörper und Kappe eingefügt ist. Mit Cz ist eine Bandage bezeichnet, die in die ringförmige Vertiefung der Metallkappe mit. Vorteil unter Vorspannung eingewickelt ist. Die Enden der Bandage aus zugfestem Draht oder Band, z. B. Klaciersaiterndraht, können verlötet oder in anderer Weise gegen, ein Abwickeln gesichert werden.. Bei dieser Anordnung nimmt bei einer Beanspruchung in axialer Richtung die Bandage den nach außen wirkenden Druck der schiefen Ebene auf und verhindert, daß die Formänderung der metallenen Kappe zurückgeführt wird, also eine Lockerung eintritt. Die Dichtungsscheibe schließt es auch aus, daß unterhalb der Stirnseite des Isolierkörpers: das in dem Hohlkörper verwendete Medium eindringen kann.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern bezieht sich allgemein auf die Verbindung zwischen Isolierkörper aus keramischem Material, Kunstharz oder ähnlichen Stoffen mit metallischen Kappen od. dgl. Hierbei ist auch die Art und Weise, wie die :Mantelfläche der Metallarmatur in die ringförmige Vertiefung hineingepreßt wird, weniger von Bedeutung. Die neue Verbindung kann mit großem Vorteil bei Expansionsschaltern. zur Verbindung der Seitenwände der Schaltkammer mit dem Schaltkammerboden oder -deckel oder auch der Expansionskammer mit dem dazugehörigen Boden oder Deckel verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur kittlosen Befestigung von Metallarmaturen:, insbesondere Metallkappen, an Isolatoren, bestehend darin, daß die Metallarmatur in eine ringförmige Vertiefung des Isolators eingesickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend hieran in die Sicke eine den Metallteil umschließende Bandage eingebracht wird. z. Isolator nach Anspruch 1, bei dem die Metallkappe an einer Stirnfläche des Isolatorkörpers anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kappe und Stirnfläche des Isolators ein Dichtungsring eingepreßt ist. 3. Isolator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung als Kammer eines Expansionsschalters. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften N r. 491 923, 758 486 britische Patentschrift Nr. 376 98d..