AT153599B - Einschmelzung in keramischem Material bei Vakuumgefäßen. - Google Patents

Einschmelzung in keramischem Material bei Vakuumgefäßen.

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  Einschmelzung in keramischem Material bei   Vakuumgefässen.   



   Es ist bekannt, zur Herstellung von Vakuumgefässen, wie sie für   Elektronen-und ähnliche   Röhren gebraucht werden, keramisches Material zu verwenden. Dieses Material bietet verschiedene Vorteile in fabrikatorischer Beziehung, die jedoch hier nicht erläutert zu werden brauchen, hat aber den Nachteil, dass sein Ausdehnungskoeffizient verschieden ist von dem des Glases und der Metallteile, die im allgemeinen gleichfalls bei der Herstellung solcher Vorrichtungen benutzt werden. Deshalb 
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 deren Ausdehnungskoeffizient nur wenig von dem des einzuschmelzenden Körpers abweicht. Wenn beim Einschmelzen von Molybdändrähten in einen keramischen Körper nur eine Glassorte benutzt wird, d. h. keine   Zwischengläser   verwendet werden, ist nur ein Glas verwendbar, das dem Molybdän in gewisser Beziehung angeglichen ist.

   Auch dieses Glas aber ist nur unter besonderen Bedingungen anwendbar, weil die Ausdehnungskoeffizienten von Glas und keramischem Material sich um Werte voneinander unterscheiden, die bis zu 45% reichen. Die Glasperle springt sonst ab oder zeigt zum mindesten Risse, die den vakuumdichten Abschluss der Einschmelzung gefährden. 



   Die Erfindung bezweckt, die Nachteile zu vermeiden, die sich bisher bei Einschmelzungen dieser Art gezeigt haben, und ist im folgenden an einem Beispiel erläutert. 



   Fig. 1 und 2 sind Schnittansichten von Einschmelzungen bekannter Art. Fig. 3 ist eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Darstellung und zeigt ein Beispiel der neuen Anordnung. 



   1 bedeutet einen Teil eines keramischen Vakuumgefässes. In einer Bohrung 2 dieses Gefässes ist ein Draht 3 vakuumdicht befestigt. Die Bohrung 2 wird hiefür mit Glas ausgefüllt, das den Draht umgibt. Die so geschaffene Glaseinschmelzung oder Glasperle ist mit 4 bezeichnet. 



   Bei der Einschmelzung 4 gemäss Fig. 1 treten einseitige Druckkräfte auf, durch welche der kugelförmige Teil der Einschmelzung, der über das keramische Material hinausragt, gesprengt wird, so dass die notwendige   Vakuumdichtheit   nicht mehr gewährleistet ist. 



   Die   Druckverhältnisse   sind wesentlich günstiger in der Anordnung nach Fig. 2. Hier ist die die Einschmelzung 4 bildende Glasperle flacher als in Fig. 1 aufgeschmolzen, so dass sie etwa die Form eines Kugelabschnitts geringer Höhe hat. 



   Die erwähnten Nachteile werden ganz vermieden durch die neue Anordnung, die in Fig. 3 als Beispiel gezeigt ist. Die Bohrung 2 ist hier auswärts erweitert, nämlich durch eine kugel-oder kegelförmige Eindrehung A. Zufolge dieser Anordnung verteilen sich die Druckkräfte, die in der Einschmelzung 4 wirksam werden, gleichmässig in dieser, besonders wenn die Glasperle 4 möglichst flach in die Bohrung 2   A   eingesintert wird, da keine Ebenen grosser Druckunterschiede vorhanden sind und mithin Risse und andere Undichtigkeiten nicht entstehen können. 



   Auf diese Art kann Molybdändraht od. dgl. mittels normalen Hartglases in keramisches Material eingeschmolzen werden, ohne dass ein Zwischenglas erforderlich ist, d. h. ein Glas, dessen Ausdehnungskoeffizient verschieden ist von dem des Hartglases. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einschmelzung in keramischem Material bei Vakuumgefässen, dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Körper an der Einschmelzstelle kugelförmig oder annähernd kugelförmig ausgehöhlt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT153599D 1936-03-16 1937-03-02 Einschmelzung in keramischem Material bei Vakuumgefäßen. AT153599B (de)

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