DE756698C

DE756698C - Druckwerk fuer Additions- und Subtraktionsmaschine

Info

Publication number: DE756698C
Application number: DEST59957D
Authority: DE
Original assignee: A & E Streller
Current assignee: A & E Streller
Priority date: 1938-06-03
Filing date: 1938-06-03
Publication date: 1954-01-25

Description

Die Erfindung betrifft ein vereinfachtes Druckwerk für Additions- und Subtraktionsrechenmaschinen mit gleichachsig angeordneten Summen- und Einzelpostenrädern; hei denen die Summenposten und Einzelposten auf einen Registrierstreifen gedruckt werden sollen.
Bekannt sind Druckwerke für Addiermaschinen, bei denen die Druckräder für die Summen- und die Einzelposten zwar auf gleichachsigen Wellen sitzen, aber vor jeder Zurückführung der Einzelpostenräder in die Nullstellung voneinander entkuppelt wierden müssen, um die Summenpostennicht zu stören. Außerdem ist eine besondere OOuerwelle erforderlich, auf der ein Papierwagen mit Druckplatte verschiebbar angeordnet ist, der jedesmal über die einzelne zu druckende Ziffer, nicht ganze Zahl, einzustellen ist, worauf dann der Druckblock erst in Tätigkeit treten kann.
Es ist auch an sich bekannt, nur ein Druckwerk von zwei Zählwerken aus abwechselnd zu betätigen, indem Achsenverdrehungen durch Hubdaumen das Druckwerk betätigen.
Die Erfindung bringt eine einfachere Lösung, die darin besteht, daß zwischen den auf einer Welle lose drehbaren Druckrädern für die Summenposten die Druckräder für die Einzelposten lose drehbar auf Exzentern identischer Winkellage derselben Welle vorgesehen sind, und daß diese Welle durch eine Handhabe in zwei Drehlagen derart einstellbar ist, daß in der einen Drehlage die Einzelpostenräder in Richtung auf die Papierwalze die Summenpostenräder überragen, also druckbereit stehen, in der anderen aber hinter diesen zurückstehen, die dann ihrerseits druckbereit stehen.
Auf diese Weise steht die Papierwalze stets druckbereit beiden Druckrädersätzen gegenüber; jeder Druckrädersat:z zeigt stets unabhängig vom anderen die durch ihn zu registrierende Zahl, und es ist für den Druck nur die richtige Einstellung der Druckräderwelle erforderlich, die nach den Druckrädern hin keine besonderen Übertragungsteile benötigt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht des Druckwerkes und desjenigen Teiles des Triebive.rkes dar, welches unmittelbar auf das Druckwerk einwirkt. i ist die Papierwalze. die mit den auf Welle :2 befindlichen und als Typenräder ausgebildeten Einzel- und Summen.postenrädern 3 und 4 zusammen das Druckwerk bilden. Die Räder 5 gehören dem Zählwerk an und übertragen dessen Ergebnisse auf die Summenpostenräder4.. Die Räder6 stehen im Eingriff mit den Antriebszahnstangen 7 bekannter Art und arbeiten über die Zahnstange 9 auf die Einzelpostenräder 3, die also nach jedem Rechenvorgang mit dem Zurückgehen der zugehörigen Antriebszahnstange 7 wieder in die Nullage zurückkehren. Die Einzelpostenräder 3 sitzen auf Exzentern 8 identischer Winkellage. Die Welle 2 ist durch einen seitlich aus der Gestellwand herausragenden und nicht mitgezeichneten Griff von Hand verdrehbar. Sollen die Einzelpostenräder 3 drucken, so verdeht man diese Welle so, daß die Exzenter 8 nach der Papierwalze hin gerichtet sind. Sollen die Summenpostenräder drucken, so verdreht man sie um i8o° zu der vorgenannten Einstellung, so da,ß die Typen, die der Papierwalze gerade gegenüberstehen, hinter denen der Summenpostenräder zurückstehen und nur diese drucken können.

Claims

PATEN TANSPr"V c H: Druckwerk für Additions- und Subtraktionsrechenmaschinen mit gleichachsig angeordneten Summen- und Einzelpostenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf einer Welle (2) lose drehbaren Druckrädern für die Summenposten die Druckräder für die Einzelposten lose drehbar auf Exzentern (8) identischer Winkellage derselben Welle vorgesehen sind und daß diese Welle durch eine Handhabe in zwei Drehlagen derart einstellbar ist, daß in der einen Drehlage die Einzelpostenräder in Richtung auf die Papierwalze die Summenpostenräder überragen, also druckbereit stehen, in der anderen aber hinter diesen zurückstehen, die dann ihrerseits druckbereit stehen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \'r. i i i 9o6. 156 637.