DE756692C - Mauerwerk fluessigkeitsberieselter Waende aus zwei miteinander zugfest verhakten Wandschalen - Google Patents
Mauerwerk fluessigkeitsberieselter Waende aus zwei miteinander zugfest verhakten WandschalenInfo
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- DE756692C DE756692C DED80454D DED0080454D DE756692C DE 756692 C DE756692 C DE 756692C DE D80454 D DED80454 D DE D80454D DE D0080454 D DED0080454 D DE D0080454D DE 756692 C DE756692 C DE 756692C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
- E04B2/12—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
- E04B2/06—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
- E04B2/08—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by interlocking of projections or inserts with indentations, e.g. of tongues, grooves, dovetails
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0232—Undercut connections, e.g. using undercut tongues and grooves
- E04B2002/0234—Angular dovetails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Retaining Walls (AREA)
Description
Erteilt auf Grund der VO. vom 12. 5.1943 - RGBl. II S. 150
AUSGEGEBEN AM
19. MAI 1952
19. MAI 1952
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37a GRUPPE 4
D 80454 V137 a
Nachträglich gedruckt durch das Deutsche Patentamt in München
(§ 20 des Ersten Gesetzes zur Änderung und Überleitung von Vorsdiriften
auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes vom 8. Juli 1949)
auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes vom 8. Juli 1949)
Hans Wolfenter, Mehlem
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Didi er-Werke A. G., Wiesbaden
Mauerwerk flüssigkeitsberieselter Wände aus zwei miteinander
zugfest verhakten Wandschalen
zugfest verhakten Wandschalen
Patentiert im Deutschen Reich vom 17. Mai 1939 an
Der Zeitraum vom 8. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950 wird auf die Patentdauer nicht angerechnet
Der Zeitraum vom 8. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950 wird auf die Patentdauer nicht angerechnet
(Ges. v. 15. 7.51)
Patenterteilung bekanntgemacht am 20. März 1952
Patenterteilung bekanntgemacht am 20. März 1952
Die in der chemischen Industrie verwende- beispielsweise in Richtung des Ringumf anges,
ten turmartigen Apparate, wie Reaktions- erstrecken; sie kann dazu noch in radialer
türme, Waschtürme und andere, in denen Richtung und außerdem noch in senkrechter
Gase strömen und Flüssigkeiten rieseln, wer- Richtung wirkend vorgesehen werden, so daß
den vielfach aus einzelnen sich gegenseitig nur durch die zum Aufbau der Türme dienenverklammernden
Steinen keramischer Stoff- den Steine selbst im Mauerwerk eine- nach
art errichtet. Solch ein Mauerwerk ist dann ' allen Richtungen wirkende Verankerung vorin
sich verankert und damit auch bei größeren handen ist.
Höhen der Türme ohne metallene Bandagen Ferner erfordern diese Bauwerke noch ein
standfest. Diese Selbstverankerung des fugendichtes Mauerwerk. Selbst ein - den
Mauerwerkes kann sich nur auf eine Richtung, ; Eigenschaften der Steine angepaßter Mörtel
bei ringförmigem Querschnitt des Bauwerkes ist aber meist poröser als die Steine, so<
daß
durch den Mörtel noch Flüssigkeit in das .Mauerwerk eindringen kann. Vor allem sind
dabei die Stoßfugen beteiligt. In ihnen bilden sich oft Flüssigkeitsstauungen auf der Lagerfuge,
da die Flüssigkeit in die Stoßfugen auch bei dichtem Mörtel noch eindringt. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß der Mörtel nicht genügend in die kleinen und kleinsten
Unebenheiten der Steinfläche eindringt, so ίο daß zwischen der Steinoberfläche und dem
Mörtel zahlreiche ganz kleine Hohlräume verbleiben, durch die die Flüssigkeit langsam
durchsickert.
Dieser Übelstand kann weitgehend durch Anpressen des Mörtels in den Fugen, wobei
sich die Unebenheiten der Steinoberfläche vollkommen mit Mörtel ausfüllen, behoben
werden. Der Mörtel wird immer dort angepreßt, wo der einzelne Stein beim Verlegen
auf die Lagerfuge aufgesetzt und zum Dichten der Stoßfuge an den Nachbarstein her angeschoben
wird. In dieser Weise können aber Eingriffsteine der vorliegenden Art nicht verlegt werden, da ihre Form eine solche
Verschiebung nicht zuläßt. Sie werden in einer Richtung entweder von oben oder von
der Wandseite her eingesetzt, können aber in Längsrichtung der Wand nicht mehr verschoben
werden.
Nach der Erfindung soll nun auch bei durch Eingriffsteine zugfest verhakten Wandschalen
der Mörtel in allen Fugen angepreßt sein, in denen beim Verlegen der Steine sonst nur ein
paralleles Vorbeigleiten von Flächen benachbarter Steine erfolgt.
Zu diesem Zweck sollen bei einem Mauerwerk für flüssigkeitisberieselte Wände, das
aus zwei miteinander in bekannter Weise zugfest verhakten Wandschalen, deren Schichten in der Höhe gegeneinander versetzt
sind, besteht, erfindungsgemäß sowohl die zwischen den beiden Wandschalen liegenden,
als gebrochene Flächen ausgebildeten Seitenflächen als auch die Stoßfugenflächen der
Steine zu ihren Lagerflächen schräg gerichtet sein. Dabei kann man auch die Stoßfugenflächen
mehrfach abschrägen; immer muß aber die Abschrägung in solcher Richtung· erfolgen,
daß der neben- oder der darüberliegende Stein auf die Fugenfläche einen Druck atisübt.
Durch die gemeinsame Anwendung dieser einzelnen Maßnahmen wird bei in sich verhaktem
Mauerwerk der besondere Vorteil größter Fugendichtigkeit erzielt. Jeder ver- j legte Stein dieses Mauerwerkes übt durch '
sein Eigengewicht einen Druck auf sämtliche von ihm berührten Fugenflächen aus.
Alan hat bei einschichtigem Mauerwerk die
Stoßflächen der Wandsteine bereits schräg zu ihren Lagerflächen verlaufen lassen, um damit
dem angestrichenen Mörtel l>eim Verlegen der einzelnen Steine eine bessere Haftmöglichkc'it
zu geben, wobei durch die Schrägstellung der Stoßflächen der Mörtel auch zusammengepreßt
wird. Bei einschaligem Mauerwerk mit in Wandlängsrichtung wirkendem schwalbenschwanzförmigem
Eingriff der einzelnen Steine untereinander ist es ferner bekannt, die Stoßflächen dieses Eingriffes einerseits
schräg zur Lagerfläche der Steine, andererseits auch schräg gerichtet von den beiden
Steinaußenflächen her zur Steinmittelebenc
verlaufen zu lassen.
Durch die sinnvolle Anordnung dieser an sich bekannten Einzelmerkmale l>ei einem
aus zwei miteinander zugfest verhakten Wandschalen bestehenden Mauerwerk, bei
dem jeder einzelne Stein nur in einer Bewegungsrichtung verlegt werden kann, wird
in allen Stoßfugen eine größtmögliche Fugendichte und damit auch die beste Gewähr
gegen den Durchtritt von Flüssigkeit erzielt. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι zeigt einen bekannten ringförmigen Turmaufbau, der aus zwei Schalen besteht,
deren Steine schwalbenschwanzförmig ineinandergreifen und ein in zwei Richtungen zugfestes
Mauerwerk ergeben. Die einzelnen Steine können nur von oben her eingeschoben werden.
Abb. 2, 3 und 4 zeigen ein Wandstück dieses Turmaufbaues in Ansicht, im waagerechten
und im senkrechten Schnitt bei Anwendung des erfindungsgemäßen Mauer- ' werkes. Alle Stoßfugenflächen der einzelnen
Hakeusteine 1, die sonst bei ihrem Einsetzen parallel an den entsprechenden Begrenzungsflächen des Nachbarsteines vorübergleiten
wurden, sind hier zu ihrer Lagerfläche schräg gerichtet, so daß der verlegte Stein auf die
von ihm berührten F"ugenflächen durch sein Eigengewicht einen Druck ausübt. Die Wandschalen sind dabei in bekannter Weise um
eine halbe Steinhöhe gegeneinander versetzt. Durch die Schrägstellung sämtlicher von
oben nach unten verlaufenden Fugen wird somit ohne weiteres ein Anpressen des Mörtels und zugleich eine Abdichtung gegen
das Eindringen von Flüssigkeit erreicht.
Wie insbesondere die in Abb. 2 dargestellte Abwicklungsfläche des Turmmauerwerkes
erkennen läßt, sind die Stoßfugen 2 der Hakensteine 1 über die ganze Stoßfläche
gleichlaufend schräg gestellt. Werden alle diese Stoßfugenflächen auch gleichgerichtet
vorgesehen, so ergibt sich in einer Stoßfugenreihe ein Abtreppen jeweils zweier übereinanderliegender
Fugen. Allerdings muß dabei die letzte Stoßfuge 3 beim Aufbau des einzelneu
Ringes in entgegengesetzter Richtung
verlaufen, um das Einsätzen des Schlußsteines zu ermöglichen. Diese Stoßfugen 3
werden zweckmäßig in den Wandschalen zueinander versetzt angeordnet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mauerwerk fiüssigkeitsfoerieselter Wände aus zwei miteinander zugfest verhakten Wandschalen, deren Schichten in der Höhe gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zwischen den beiden Wandschalen liegenden, als gebrochene Flächen ausgebildeten Seitenflächen als auch die Stoßfugenflachen der Steine zu ihren Lagerflächen schräg gerichtet sind.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Österreichische Patentschrift Nr. 129077;schweizerische Patentschriften Nr. 21 524, 107-151;britische Patentschrift Nr. 7622;USA.-Patentschrift Nr. 1 866 242.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 5040 5.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED80454D DE756692C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-17 | Mauerwerk fluessigkeitsberieselter Waende aus zwei miteinander zugfest verhakten Wandschalen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE876957X | 1939-05-16 | ||
DED80454D DE756692C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-17 | Mauerwerk fluessigkeitsberieselter Waende aus zwei miteinander zugfest verhakten Wandschalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE756692C true DE756692C (de) | 1952-05-19 |
Family
ID=25952456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED80454D Expired DE756692C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-17 | Mauerwerk fluessigkeitsberieselter Waende aus zwei miteinander zugfest verhakten Wandschalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE756692C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB189507622A (en) * | 1895-04-16 | 1896-02-29 | Robert Walker | Improvements in the Construction of Artificial Stone Slabs, Bricks, Tiles and the like. |
CH21524A (de) * | 1900-04-07 | 1901-07-31 | Julius Denkmann | Neuartiges Bauelement |
CH107181A (de) * | 1924-01-21 | 1924-10-01 | Weyersmueller Gottlieb | Schnürverschluss an Schuhwerk. |
US1866242A (en) * | 1931-05-08 | 1932-07-05 | Tunnel And Mine Machinery Comp | Method of forming tunnel walls and unit for use therein |
AT129077B (de) * | 1930-11-20 | 1932-07-11 | Emil Huebner | Formstein mit Vorsprüngen an den Stoß- und Lagerflächen für freitragende Scheidewände. |
-
1939
- 1939-05-17 DE DED80454D patent/DE756692C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB189507622A (en) * | 1895-04-16 | 1896-02-29 | Robert Walker | Improvements in the Construction of Artificial Stone Slabs, Bricks, Tiles and the like. |
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CH107181A (de) * | 1924-01-21 | 1924-10-01 | Weyersmueller Gottlieb | Schnürverschluss an Schuhwerk. |
AT129077B (de) * | 1930-11-20 | 1932-07-11 | Emil Huebner | Formstein mit Vorsprüngen an den Stoß- und Lagerflächen für freitragende Scheidewände. |
US1866242A (en) * | 1931-05-08 | 1932-07-05 | Tunnel And Mine Machinery Comp | Method of forming tunnel walls and unit for use therein |
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