AT129077B - Formstein mit Vorsprüngen an den Stoß- und Lagerflächen für freitragende Scheidewände. - Google Patents

Description

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  Formstein mit Vorsprüngen an den   Stoss-und Lagerflächen iür   freitragende   Seheidewände.   



   Formsteine mit rechtwinkelig angesetzten Vorsprüngen an den Stoss- und Lagerflächen sind bekannt. Bei waagrechten Lagerfugen bilden diese Formsteine lotrechte Stossfugen in der Wand, in denen oft der auf die Formsteine aufgebrachte Mörtel teilweise schon vor dem Anstossen des nächsten Steines herabfällt, bzw. beim Einschieben des Schlusssteines oft aber sogar zur Gänze abgestrichen wird. 



  Es tritt daher oft der Fall ein, dass die Fugen mehr oder weniger mörtelleer bleiben, wodurch die aus derlei Steinen errichteten Scheidewände weniger   wärme-und schalldicht   sind. Auch zeigt dann an diesen mörtelleeren Fugen der Verputz oft Risse. 



   Diese Nachteile sollen gemäss der Erfindung dadurch vermieden werden, dass die   Lagerflächen   des Steines mit den seitlichen   Stossflächen   der Vorsprünge einen grösseren bzw. kleineren Winkel als 90  einschliessen, so dass bei waagrecht angeordneten Lagerfugen die Stossfugen von der Lotrechten abweichen. 



  Auf diesen   schrägen     Stossflächen   des bereits versetzten Steines kann der   Mörtel leichter   aufgestrichen werden ; das Abfallen des Mörtels an den geneigten Flächen ist erschwert, auch wird der Mörtel beim Einschieben des Schlusssteines nicht abgestrichen, sondern es findet mehr oder weniger ein Anpassen des Mörtels an beide Steinflächen statt. Es werden daher bei Verwendung der Formsteine gemäss der Erfindung auch ohne besondere Geschicklichkeit des Maurers stets   gut und dicht ausgefüllte   Fugen vorhanden sein. 



   Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen des Formsteines gemäss der Erfindung. 1, 2, 3,   4,   5 und 6 sind die Stossflächen, 7,   8,   9, 10, 11 und 12 die   Lagerflächen   des Formsteines im Verband. Beim Stein nach der Fig. 1 sind die Winkel a grösser als   90 ,   die Winkel ss kleiner als 90  ; diese Winkel werden so gewählt, dass die divergierenden   Stossflächen   1 und 2 z. B. 5 mm, die   parallelen Stossflächen   und 6 aber 10 mm von der Lotrechten abweichen. Dies genügt, um obigen Effekt zu erzielen. In Fig. 2 ist der Mauerwerksverband mit diesem Stein dargestellt. So wird der Stein d nach Auftragen von Mörtel auf 
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 liegenden waagrechten Lagerfugen an die Steine a, bund c angesetzt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die   Stossfläehen     13-16   der seitlichen   Kreuzvorsprünge   dadurch entstanden, dass die   Stossflächen     5,   6 des Formsteines nach Fig. 1 gebrochen sind. Diese Teil-   stossflächen   sind mit den   Stossflächen   2,3 bzw.   1, 4   parallel. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Formstein mit Vorsprüngen an den Stoss- und Lagerflächen für freitragende   Scheidewände,   dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Stossflächen   (1-6)   mit den   Lagerflächen (7-12)   einen spitzen oder stumpfen Winkel einschliessen, so dass bei waagrecht angeordneten Lagerfugen in der Wand die Stossfugen von der Lotrechten abweichen. 

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Claims (1)

1. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossflächen (5, 6) der seitlichen Vorsprünge gebrochen sind (Fig. 3). EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.