DE755282C

DE755282C - Lagerung des Gummizylinders einer Rotationsgummidruckmaschine

Info

Publication number: DE755282C
Application number: DEM153798D
Authority: DE
Inventors: Paul Dietrich
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1942-04-03
Filing date: 1942-04-03
Publication date: 1952-08-14

Description

Lagerung des Gummizylinders einer Rotationsgummidruckmaschine Die Erfindung betrifft die Lagerung des Gummizylinders einer Rotationsgummidruckmaschine, bei der mehrere Formzylinder mit dem Gu-mm:izylinder zusammenarbeiten. Da bei derartigen Maschinen für den; Ein- und Ausbau des Gummizylinders nur ein sehr beschränIher Raum innerhalb der Maschine zur Verfügung steht, i!s@t gemäß der Erfindung der von einer Steckachse getragene Gummizylinder mit im Maschinengeistell gelagerten Hülsen verflanscht, durch die die Steckachse hindurchgeführt ist. Die Steckachse ist gemäß der Erfindung mit der einen in einem Führungslager gelagerten Hülse über Absatz und Spannschraube befestigt. Infolgedessen braucht zum Ein- und Ausbau des Gu:mmizylinders die Steckachse nur hinein oder herausgeführt und die Flanschschrauben angezogen oder gelöst zu werden. Die Steckachse .zentriert dabei den Gummizylinder, und die Verflan.schung mit den im Maschinengestell gelagerten Hülsen bringt ohne weiteres das genaue Seitenregister, da die eine der Hülsen in einem Führungslager gelagert ist, während die andere axial verschiebbar in einem Los lager liegt. Die Steckachse erleichtert dabei den Ein- und Ausbau auch insofern, als sie eis gestattet, die Flanschschrauben ohne weiteres anzuziehen oder zu lösen.
Es ist zwar schon bekannt, hohle Druckwalzen mittels in der Gestellwand auswechselbar befestigter starrer Zapfen zu lagern; diese bieten jedoch keine genaue Zentrierung und erleichtern nicht wie eine Steckachse, den Ein-und Ausbau, so daß diese Lagerung nur für leichte und kleine Walzen anwendbar ist.
Die eine der beiden Hülsen trägt dabei gemäß der Erfindung das Antriebsrad für den Gummizylinder, wodurch sich eine einfache Kraftübertragung ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine schematische Gesamtansicht der Rotationsgummidruckmaschine und Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Lagerung des Gummizylinders,.
Der Gummizylinder i hat einen fugenlos aufvulkanisierten Gummiüberzug 2. Dieser arbeitet mit vier Flachdruckformzylindern 3 zusammen, von denen jeder ein Farbwerk 5 und ein Feuchtwerk 6 hat. Statt mit Flachdruckplatten könnten die Formzylinder auch mit Hochdruckplatten versehen werden. Jeder Formzylinder- trägt sein Farbbild auf dien Gummiüberzug 2, so daß die endlose Papier-oder Gewebebahn 7 zwischen dem Gummizylinder i und dem Drurkzylindeir 8 einen endlosen mehrfarbigen Aufdruck erhält, Zum passergenauen Druck ist nötig, daß der Gummizylinderdurchmesser ein genau Vielfaches jedes Formzylinderdurchmessers ist. Der Gummizylinder i wird von einem Elektromotor 9 über ein Getriebe io angetrieben.
Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, ist der Gummizylinder i auf einer Steckachse i i gelagert, die im Bereich ihrer Lagerung Hülsen 12 und 13 trägt. Diese sind bei 14 mit dem Gummizylinder i zusammengeflanscht. Die Steckachse i i hat einen Absatz 15, der sich beim Anziehen der Schraube 16 gegen die Hülse 13 legt und damit die Steckach@set i i festlegt. Die Hülse 13 trägt das Antriebsrad 17 für den Gummizylinder und ist gegen axiales Verschieben mit Hilfe von Wälzlagern gesichert, während die Hülse 12 axial verschiebbar gelagert ist, um ein bequemes Entfernen des Gummizylinders i zu ermöglichen.
Soll der Gummizylinder i erneuert werden, so werden zunächst die Flanschachrauben 14 gelöst und dann die Schraube 16, worauf die Steckachse i i nach links herausgezogen werden kann. Der Gummizylinder kann nunmehr im Bereich des in Abb. i angedeuteten Raumes a aus der Maschine herausgenommen werden, nachdem vorher nur der Druckzylinder 8 und rechts und links je ein Formzylinder 3 und eine Einfärbe- bzw. Feuchtwalze entfernt worden sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung des Guminizylinde,rs einer Rotationsgummidruckmaschine, bei der mehrere Formzylinder mit dem Gummizylinder zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Steckachse (ii) getragene Gummizylinder (i) mit im Maschinengestell gelagerten Hülsen (12, 13) verflanscht ist, durch die die Steckachse hindurchgeführt ist.
2. Lagerung des Gummizylinders nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckachse (ii) mit der einen in einem Führungslager gelagerten Hülse (13) über Absatz (i 5) und Spannschraube (16) lyefestigt ist.
3. Lagerung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Hülsen das Antriebsrad (17) für den Gummizylinder (i) trägt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 219 802, 318 093; französische Patentschrift Nr. 448 854; britische Patentschriften Nr. 847 vom Jahre 1895, 16932 vom Jahre igi i ; USA.-Patentschrift Nr. 942 923.