DE755115C - Wie ein Ventil wirkender Gehaeuseverschluss fuer elektrolytische Kondensatoren - Google Patents

Wie ein Ventil wirkender Gehaeuseverschluss fuer elektrolytische Kondensatoren

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DE755115C
DE755115C DEO22049D DEO0022049D DE755115C DE 755115 C DE755115 C DE 755115C DE O22049 D DEO22049 D DE O22049D DE O0022049 D DEO0022049 D DE O0022049D DE 755115 C DE755115 C DE 755115C
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housing
membrane
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valve
vapors
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DEO22049D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/08Housing; Encapsulation
    • H01G9/12Vents or other means allowing expansion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Gas Exhaust Devices For Batteries (AREA)

Description

  • Wie ein Ventil wirkender Gehäuseverschluß für elektrolytische Kondensatoren-Die, Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einen elektrolytischen Kondensator, insbesondere aber einen soge nannten nassen Kondensator, für normalen Betrieb gas- und flüssigkeitsdicht ab-zuschließen, andererseits aber entwickelten. Dämpfen dann Austritt zu gewähren, wenn ditese einen vorbestimmbaren Drucllz überschreiben. Solche Gase un.d Dämpfe werden sowohl von flüssigen als auch sogenannten trockenen elektrolytischen Kondensatoren bei dauerndem Betrieb entwickelt, und ihnen muß Austritt aus dem Kon.densatorgefä,ß gewährt werden,, soll seine Zerstörung vermieden, werden. Die Vorrichtung, welche den Gas- oder Dampfaustritt gestattet, muß so, beschaffen. sein, daß sie im normalen Betrieb dein Zutritt von Feuchtigkeit von außen in den Kondensator verhindert, damit die Konzentration des Elektrolyten im Kondensato@r nicht darunter leidet. Bei nassen elektrolytiIschen Kondensatoren -tritt die weitere Aufgabe hinzu, den Austritt des flüssigen Elektrolyten aus dem KondensatoTge'fäß zu verhindern.
  • Es wurden vielfache Bauarten für ein Ventil an Elektrolytkondentsatoren vorgeschlagen, die aber den Aufbau des Kondensators unerwünscht komplizierten. Es ist bekannt, einem mit Gasauslaßöffnungen versehenen Gehäuseboden oder Deckel eines Kondensatoirs eine ebene elastische Membran im Innern des Kondensatergehäuses in der Nähe seiner Au@strittsöffnungen zuzuordnen. Diese: elastische Membran besteht beispielsweise aus Gummi. Sie weist gemäß der Erfindung eine mittlere, dünnere Stelle auf, in welcher eine oder mehrere Durchlaßöffnungen angebracht sind, so daß sich der äußere Teil der Abdeckung hei entsprechend starkem Gas- oder Dampfdruck am Gehäuseboden abstützen kann. während der mittlere, dünnere Teil sich weiter nach außen bewegen kann und hierbei schließlich seine Austrittsöffnung öffnet.
  • Die Löcher in der Gummiplatte sind so klein und eng, daß sie bei flachliegender Platte durch die eigene Elastizität des Gummis dicht geschlossen werden, so daß weder Flüssigkeit noch Gase hindurchtreten können. Steigt jedoch der Druck im Innern des Kondensators infolge dauernder Gasen#twic'klung während des Betriebes, dann wird die Gummiplatte nach außen durchgebogen., und hierbei werden die Löcher in ihr so. weit geöffnet, daß Gase und Dämpfe hindurchtreten können, während Flüssigkeit immer noch zurückgehalten wird. Der nach außen gewölbte Deckel ergibt hierbei eine Begrenzung für die Bewegung der Gummimembran, und die Wölbung des starren Deckels ist so bemessen, daß sich die Löcher in der- Gummiplatte beim Anliegen der letzteren am Deckel gerade so weit öffnen, daß Gas hind.urchtreten kann, während Elektrolytflüssigkeit zurückgehalten ist.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, ein Ventil, bestehend aus einer dünnen Gummischeibe mit Nadelstichöffnung im Abstand von einer Auslaßöffnung im Deckel im Innern des »Gehäuses anzuordnen. In einem bekannten Fall wurde eine Gummimembran benutzt, die gleichbleibende Dicke über ihre ganze Ausdehnung besaß. Um den Gasdruck auf einen schmalen Flächenteil dieser dünnen Membran zu begrenzen, wurden hletallteilei an beiden Seiten der Membran vorgesehen, welche die letztere im wesentlichen abdeckten und nur einen beschränkten Teil frei ließen, welcher die Nadel.stichöffnung enthielt. Abgesehen davon, daß im bekannten Fall die Membran gleichbleibende Stärke besaß und außerdem keine ringförmigen Anschläge als Einheiten mit der -Membran oder dem Deckel vorgesehen waren, machte dieser bekamite Vorschlag die Herstellung einer großen Anzahl von Einzelteilen notwendig, nämlich durchlochter Scheiben an beiden. Seiten der Membran und eines Befestigungsmittels für, diese drei Teile an dem Deckel.
  • Die Herstellung und der Zusammenbau dieser vielen Einzelteile ist darum kostspieliger und zeitraubender als die der hier gekennzaichnetenAnordnung, welche lediglich die- Herstellung der Membran und keiner weiteren Einzelteile für die Ventilvorrichtung erfordert, wobei die Membran zusammen mit dem Deckel als Gehäuseverschluß in einem einzigen Arbeitsgang am Gehäusemantel angebraclit «-erden kann. Trotz dieser großen Einfachheit ist die Wirksamkeit und Betriebssicherheit dieser Anordnung die gleiche wie bei. der bekannten, und ein Zerreißen der Scheibe außerhalb des dünnen Ventilteiles ist ausgeschlossen, weil dieser Teil der Scheibe gemäß der Erfindung dicker und gegebenenfalls durch den ringförmigen Vorsprung weiterhin verstärkt ist.
  • Weiterhin sind elektrolytische Kondensatoren bekanntgeworden, bei denen die Ventile unmittelbar außen am Gehäuse angebracht sind und bei Auftreten eines Überdruckes vom Geh.änsedeckel abgeschleudert werden. Diese Ventile haben den Nachteil, daß sie leicht von außen beim Transport und Einbau des Kondensators beschädigt werden können und so. nach solcher Beschädigung Luft und insbesondere atmosphärische Feuchtigkeit in den Kondensator eintreten kann.
  • Die Fig. i zeigt einen Schnitt durch den oberen Teil eines elektrolytischen Kondensators mit dem gekennzeichneten Geliätisea.bschluß.
  • i ist der obere Teil eines topfartigen Gehäusefis aus Metall oder sonstigem Material, in das der Ko,ndensatorl;örpe,r 2 beliebigen Aufbaues eingesetzt ist. Die Eleltrolytfliissigkeit möge bis zum Niveau 3 reichen. Der obere Rand des Gehäuses i ist bei .I eingezogen und ergibt den Sitz für den "#-lrscliluß, der aus einem nach außen gewölbten Deckel 5 aus Metall oder sonstigem geeigneten Material besteht, in dein Löcher 6, 7 angebracht sind. Zwischen dem Deckel 5 und dem Gehäuse i ist eine Gummiplatte S eingesetzt, die ungefähr gleichen Durchmesser besitzt wie der Deckel 5 und zusammen mit diesem auf das Gehäuse aufgesetzt wird, nachdem der Kondensatorkörper 2 eingesetzt und der Elektrolyt eingefüllt ist. Die Ränder des Deckels 5, der Gummiplatte S und des Gehäuses i werden nun zusammengefalzt oder -gerollt, so daß sich der flüssigkeits- und gastlichte Randahschluß 9 ergibt.
  • Dadurch, daß ein normales Gehäuse und ein normaler Deckel verwendet werden, zwischen deren Rändern die Gummiplatte eingelegt wird, kann der Verschluß im gleichen Arbeitsgang und mit derselben Maschine hergestellt werden, die sonst erforderlich waren, um den Deckel s unmittelbar mit dein Geliäuse i zu verbinden. Die Wölbung des Declzels 5 sowie die Löcher 6, 7 können im gleichen Verfahrensgang angebracht werden, mit welchen der Deckel aus einem Stück Metall oder sonstigem Material z. B. -ausgestanzt wird.
  • Die Gummiplatte 8 mag ein oder mehrere Löcher 1a aufweisen, die durch Einstechen mit Nadeln erhalten werden.. Hierdurch wird die Gummiplatte nicht geschwächt, und ihre eigene Elastizität wird die Löcher so dicht zuhalten, daß weder Flüssigkeit noch Gas entweichen können.
  • Im Betrieb- werden die entwickelten Gase die Platte 8 nach außen drücken, und hierbei werden sich die Löcher 12 schließlich so weit öffnen, daß das Gas entweichen kann. Hierauf kehrt die Platte, durch ihre eigener Elastizität angenähert in die ursprüngliche Lage zurück. Bei besonders starker Gasentwicklung wird sich die Platte 8 nach außen so weit wölben, daß sie zum Teil an dem starren Deckel 5 anliegt. Zu enge Löcher 6 sind unerwünscht, damit Verstopfungen verhindert werden und außerdem ein Druckausgleich nicht gedrosselt wird. Die Löcher in der Gummiplatte müssen nicht gegenüber den Durchbrechungen liegen.
  • An Stelle einer Gummiplatte kann eine solche aus irgendeinem anderen geeigneten und zumindest in Nähe der Löcher r2 elastischen Material verwendet werden, das von der Elektrolytflüssigkeit nicht angegriffen wird:.
  • Der Deckel 5 wird durch die Gummiplatte vom Innern des Kondensators sowohl elektrisch isolierend als auch chemisch getrennt, so. daß er nicht aus einem Metall, wie z. B. Aluminium, zu sein braucht, das den Betrieb des Kon:densators nicht stört, sondern aus beliebigem andrem Stoff hergestellt werden kann.
  • Ersichtlich wird derart ein einfacher Verschluß geschaffen, der die Herstellung unwesentlich verteuert und nicht kompliziert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wie ein Ventil wirkender Gehäuseverschluß für elektrolytische Känden.satoren, insbesondere der nassen Bauart, mit einem eire oder mehrere Austrittsöffnungen für Gase öder Dämpfe enthaltenden nach außen gewölbten Gehäuseboden- oder Deckel und einer, gleichfalls eine oder mehrere Durchlaßöffnungen auf-,veisenden ebenen elastischen Platte oder Membran, z. B. aus Gummi, innerhalb des Gehäuses im Abstand gegenüber den Austrittsöffnungen des Gehäusebodens, wobei die Austrittsöffnungen der Membran gewöhnlich geschlossen sind und sich unter dem Druck der entwickelten Gase oder Dämpfe ausreichend öffnen, um diese durchzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder Membran: eine mittlere Stelle geringerer Stärke oder Dicke aufweist, in welcher die Durchlaßöffnungen angebracht sind, so daß sich der äußere dem Rande nahe Teil der Membran bei entsprechend starkem Gas- oder Dampfdruck im Innern des Kondensators gegen den Gehäuseboden bzw. Deckel abstützen kann, während der mittlere dünnere Teil sich noch weiter nach äußen. bewegen kann und seine Durchlaßöffnungen öffnet.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung bzw. Verdünnung des mit einer oder mehreren Austrittsöffnungen (r2) versehenen. mittleren Teiles der elastischen Membran (8) nur an der dem Gehäuseb Oden zugewendeten Seite der Membran vorgenommen ist.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Membran. (8) an ihrem Rand zwischen dem nach außen gewölbten Deckel (5) und dem Gehäuse (q.) eingelegt und! in die z. B. gefalzte oder gerollte Verbindung (9) zwischen Deckel und Gehäuse flüssigkeitsdicht eingeschlossen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften Nr. i 9799r6, i 9o8.962, 1 959 780französische Patentschrift Nr. 71,a.595.
DEO22049D 1935-10-03 1935-10-03 Wie ein Ventil wirkender Gehaeuseverschluss fuer elektrolytische Kondensatoren Expired DE755115C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2348483A1 (de) * 1973-09-26 1975-04-10 Standard Elektrik Lorenz Ag In ein gehaeuse eingebauter elektrischer kondensator

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FR714595A (fr) * 1930-04-03 1931-11-17 Procédé et dispositif pour l'amélioration des textiles
US1908962A (en) * 1931-03-13 1933-05-16 Condenser Corp Of America Electrolytic condenser
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