DE754585C - Antrieb fuer Schleudergussformen - Google Patents

Antrieb fuer Schleudergussformen

Info

Publication number
DE754585C
DE754585C DE1942754585D DE754585DD DE754585C DE 754585 C DE754585 C DE 754585C DE 1942754585 D DE1942754585 D DE 1942754585D DE 754585D D DE754585D D DE 754585DD DE 754585 C DE754585 C DE 754585C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal casting
drive
centrifugal
gears
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1942754585D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Meyer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE754585C publication Critical patent/DE754585C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Antrieb für Schleudergußformen Bei Schleudergußmaschinen, bei welchen in mit Sand ausgekleideten Formen gegossen wird, wobei für jeden Guß eine neue Form in die eigentliche Schleudervorrichtung eingebracht wind, wird zum Antrieb der Schleuderform ein in Richtung der Achse der Schleuderform angeordneter Motor verwendet, welcher in Achsrichtung der Schleuderform verschieblich ist und unter Vermittlung einer Kupplung an dem einen Ende der Schleuderform angreift. Um bei dieser Art des Antriebes etwaige Entfernungstoleranzen ausgleichen zu können und den Keil der Kupplung stets mit der entsprechenden Nut der Schleuderform in Eingriff zu halten, hat man bereits vorgeschlagen, die Kupplungsscheibe als Doppelscheibe auszubilden, wobei diese beiden Scheiben in axialer Richtung gegeneinander entgegen dem Druck von Spiralfedern oder Blattfedern beweglich sind (vgl. Patent 453 g65).
  • Bei solchen Schleudergußmaschinen, bei welchen in sogenannten Dauerformen gegossen wird, die in einem beispielsweise von Kühlwasser durchströmten Mantel oder Gehäuse angeordnet sind, ist der Antriebsmotor in der Regel auf dem Maschinengehäuse angeordnet, und die Übertragung der Drehbewegung erfolgt in diesem Falle durch Zahnräder oder Ritzel o. dgl.
  • Bei der letztgenannten Art von Schleudergußmaschinen ist es bereits bekannt, die Drehbewegung vom Motor auf die Schieudergußform unter Vermittlung eines Antriebsringes zu bewerkstelligen, welcher mit der Schleudergußform derart verbunden ist, daß er während der durch die Erhitzung und anschließende Abkühlung der Form bedingten Längs- und Ouerausdehnung der Form seine Lage gegenüber dem Antriebsrad unverändert beibehält (v-1- Patent 478 887).
  • `'Während es im ersten Falle bei den durch die Federn gegeneinander abgestützten doppelten Kupplungsscheiben darauf ankommt. den in der Achsenrichtung der Schleudergußform angeordneten Motor in einwandfreiem Eingriff mit der Form zu halten, hat die im zweiten Falle angeführte Einrichtung den Zweck, durch radiales und axiales Spiel zwischen .dem Antriebsring und der Schleudergußform ein ungehindertes Wachsen der letzteren in axialer und radialer Richtung ohne Beeinträchtigung der Antriebswirkung zu gewährleisten.
  • Abgesehen von den während des Gusses auftretenden radialen und axialen Abmessungsänderungen der Schleudergußform macht es sich nun bei solchen Schleudergußniaschinen. bei welchen der Antriebsmotor auf dem die Schleudergußform umgebenden Mantel oder Gehäuse angeordnet und durch Zahnräder, Ritzel o. dgl. mit der Schleudergußforni kraftschlüssig verbunden ist, sehr unangenehm bemerkbar, daß Ungleichmäßigkeiten des Laufes der Schleudergußform durch die Zahnräder unmittelbar auf den Antriebsmotor übertragen werden. Insbesondere ist dies der Fall bei solchen SchleudergfiLlmaschinen, in denen schwere und schwerste Schleudergußwerkstücke bei sehr hoher _ Umdrehungszahl der Schleudergußform gegossen werden und bei denen gegebenenfalls die ganze Maschine während des Gußvorganges aus schräg geneigter Achslage in die waagerechte Achslage abgesenkt werden kann.
  • Dabei spielen radiale und axiale Wachstums- bzw. Längenänderungen der Form keine große Rolle, da diese Bewegungen durch den radialen Eingriff der Verzahnungen bzw. durch axiales Gleiten der Verzahnungen ausgeglichen werden können. Den schädlichsten Einfluß auf den Motor üben vielmehr die Ungleichmäßigkeiten und Schläge aus, welche in Richtung der Drehbewegung auf die Zahnräder einwirken und welche sich ungehindert auf den Motor fortpflanzen können und hier erfahrungsgemäß zu verhältnismäßig schneller Zerstörung des Motors Veranlassung geben.
  • Da insbesondere zur Erzeugung schwerer und schwerster Schleudergußwerkstücke verhältnismäßig große Kräfte für die Drehbewegung der Schleudergußform erforderlich sind und da weiterhin, insbesondere dann, wenn der Mantel zwecks Einbaumöglichkeit von Schleudergußformen verschiedener Länge aus mehreren in der Achsenrichtung der Schleudergußmaschine geteilten Stücke besteht, die Zahnräder bzw. die Zähne nur eine beschränkte Breite haben können, lassen sich Aneistenteils keine Rohhautritzel o. dgl. Zahnrüder aus in gewissem Maße nachgiebigen Werkstoff verwenden, durch welche diese in der Umfangsrichtung *auftretenden Schläge in gewissem Umfang aufgefangen bzw. herabgemindert werden könnten, sondern es müssen Ritzel oder Zahnräder aus starrem Werkstoff, wie Stahl, Verwendung finden.
  • Andererseits ist es aber auch in vielen Fällen, wie insbesondere bei Verwe-idung der vorstehend angegebenen, in Richtung der Längsachse der Maschine geteilten Mäntel, nicht möglich, den :Motor unter Vermittlung einer besonderen elastischen Kupplui:g und eines hiermit gekuppelten Zahnrades kraftschlüssig mit der Schleudergußforin zu verbinden, da in diesem Falle der Motor entweder stets auf einem anderen Mantelteil umgesetzt oder aber stets Kupplungsstücke verschiedener Länge verwandt werden müßten.
  • Um nlin in all diesen Fällen Abhilfe zii schaffen, wird gemäß der vorliegenden Erlindung vorgeschlagen, bei Schleudergußformen, bei welchen der Antriebsmotor auf einem die Schlendergußform umgebenden Mantel oder Gehäuse angeordnet und durch Zahnräder oder Ritzel mit der Schleudergußform kraftschlüssig verbunden ist, eins der Zahnräder, und zwar vorzugsweise das Motorritzel, in sich als nur in der Umfangsrichtung in geringem Maße .nachgiebige Kupplung auszubilden.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das in sich als nachgiebige Kupplung ausgebildete Zahnrad aus einem inneren, die NTabe bildenden und einen auswärts gerichteten Flansch aufweisenden Teil und einem äußeren, die Verzahnung tragenden und mit einer Nabe die Nabe des inneren Teiles anliegend umschließenden und sich in axialer Richtung gegen den auswärtsgerichteten Flansch des inneren Teiles abstützenden Teil besteht, wobei die den Flansch des inneren Teiles und den Steg des äußeren Teiles durchsetzenden Kupplungsbolzen in den hierfür vorgesehenen Löchern eines oder beider Teile unter Einschaltung hülsenartiger Gummipuffer o. dg1. gelagert sind.
  • Durch die Ausbildung eines derZahnräderan Stelle des Motorritzels kann selbstverständlich auch der Zahnkranz der Schleudergußform oder auch ein etwa vorhandenes Vorgelegezahnradentsprechend ausgestaltet seinals in sich nur in der Umfaugsrichtung in gewissem Maße nachgiebige Kupplung wird es erreicht, daß in der Umfangsrichtung auftretende Ungleichmäßigkeiten und Schläge von der Schleudergußform nicht auf den Motor übertragen werden können, so daß dadurch trotz edrängter Bauart des ganzen Antriebes eine' lange Lebensdauer des Motors gewährleistet ist.
  • An Stelle von Gummipuffern können selbstverständlich auch andere geeignete, eine gewisse Nachgiebigkeit gewährleistende Teile eingeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Schleudergußform r ist in dem in der Längsrichtung der Maschine geteilten Mantel angeordnet und trägt an ihrem einen Ende das Antriebszahnrad 3.
  • Auf dem Mantel 2 ist der Antriebsmotor .I gelagert, 'dessen Motorritzel beim dargestell-'en Ausführungsbeispiel unmittelbar in das Antriebszahnrad 3 der Schleudergußform r ein greift.
  • "Das Motorritzel besteht aus einem-inneren, die Nabe bildenden Teil 5, welcher einen ausw:irts gerichteten Flansch 6 aufweist, und einem äußeren, die Verzahnung tragenden Teil. Dieser äußere, die Verzahnung tragende Teil besteht aus einer 1?abe 7, welche die Nabe 5 anliegend umschließt und sich in axialer Richtung gegen den auswärts gerichteten Flansch 6 des inneren Teiles abstützt. In dem Steg 8 des äußeren Teiles und in dem Flansch 6 des inneren Teiles sind eine Anzahl von Löchern vorgesehen, wobei die diese Löcher durchsetzenden Kupplungsbolzen 9 in einem oder beiden Teilen 8, 6 erfindungsgemäß unter Einschaltung hülsenartiger Gummipuffer ro derart gelagert sind, daß dadurch das Motorritzel selbst als nur in der Umfangsrichtung in geringem Maße nachgiebige Kupplung wirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Antrieb für Schleudergußfornien, bei welchen der Antriebsmotor auf einem die Schleudergußform umgebenden Mantel oder Gehäuse angeordnet und durch Zahnräder oder Ritzel mit der Schleudergußform kraftschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Zahnräder, vornehmlich das Motorritzel, in sich als in der Umfangsrichtung in geringem Maße nachgiebige Kupplung ausgebildet ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das in sich als nachgiebige Kupplung ausgebildete Zahnrad aus einem inneren, die Nabe bildenden und einen auswärts gerichteten Flansch auf-«-eisenden Teil und einem äußeren, die Verzahnung tragenden und mit einer \ abe. die Nabe des inneren Teiles anliegend umschließenden und sich in axialer Richtung gegen den auswärts gerichteten Flansch des inneren Teiles abstützenden Teil besteht, wobei die den Flansch des inneren Teiles und den Steg des äußeren Teiles durchsetzenden Kupplungsbolzen in den hierfür vorgesehenen Löchern eines oder beider Teile unter Einschaltung hülsenartiger Gummipuffer o. dgl. gelagert sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ..... Nr. 411 i33.
DE1942754585D 1942-08-11 1942-08-11 Antrieb fuer Schleudergussformen Expired DE754585C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE754585T 1942-08-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE754585C true DE754585C (de) 1945-01-19

Family

ID=6659380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1942754585D Expired DE754585C (de) 1942-08-11 1942-08-11 Antrieb fuer Schleudergussformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE754585C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB411133A (en) * 1932-11-30 1934-05-30 John Holroyd And Company Ltd Improvements in and relating to the casting of bodies of metal having cored holes of uniform cross-section throughout their lengths

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB411133A (en) * 1932-11-30 1934-05-30 John Holroyd And Company Ltd Improvements in and relating to the casting of bodies of metal having cored holes of uniform cross-section throughout their lengths

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3707176C2 (de)
DE754585C (de) Antrieb fuer Schleudergussformen
DE1775155B2 (de) Kegelradwendegetriebe mit gleichlaufeinrichtung
DE3336111C1 (de) Kraftbetätigte Spann- und Lösevorrichtung für Schaftwerkzeuge
DE446745C (de) Vorrichtung zur Aufnahme des Spiels von Getrieben
DE254141C (de)
DE867660C (de) Mittels einer doppelten Fluessigkeitskupplung umsteuerbares, zweistufiges Untersetzungsgetriebe fuer Schiffsturbinen
DE898376C (de) Kolbenabdichtung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, und Verfahren zur Herstellung derselben
DE663789C (de) Gegossene Kurbelwelle
DE890091C (de) Elektromotor mit elektromagnetisch oder durch das Motorfeld gesteuerter Eigenbremse
DE930050C (de) Einfach wirkende Heissgaskolbenmaschine
DE939717C (de) Radialgleitlager
DE707608C (de) Schleudergussmaschine
AT152230B (de) Wälzlager.
DE358338C (de) Wendegetriebe
DE671521C (de) Ballwickelmaschine
DE388750C (de) Feinmahlvorrichtung
DE719402C (de) Reibradwechselgetriebe
DE459418C (de) Umsteuervorrichtung mit Fuellungsaenderung, insbesondere fuer Dampfmaschinen
DE446578C (de) Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen
DE486908C (de) Druckwalze fuer Streckwerke
DE515799C (de) Dichtung fuer wassergekuehlte Schleudergussformen
DE1611270C (de) Anordnung an einen Druckwerkszylinder zum Verbinden der Wellenzapfen mit dem Zylinderkörper. Ausscheidung aus: 1561048
DE881609C (de) Anordnung an Kegelrad-Ausgleichgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1083415B (de) Verschiebeankerbremsmotor